DE1059639B - Fluessigkeitsspendevorrichtung, insbesondere fuer fluessige Seife - Google Patents

Fluessigkeitsspendevorrichtung, insbesondere fuer fluessige Seife

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DE1059639B
DE1059639B DED13490A DED0013490A DE1059639B DE 1059639 B DE1059639 B DE 1059639B DE D13490 A DED13490 A DE D13490A DE D0013490 A DED0013490 A DE D0013490A DE 1059639 B DE1059639 B DE 1059639B
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liquid
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DED13490A
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Bruce Duval
Rogor Strange Waddington
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K5/00Holders or dispensers for soap, toothpaste, or the like
    • A47K5/06Dispensers for soap
    • A47K5/12Dispensers for soap for liquid or pasty soap
    • A47K5/1202Dispensers for soap for liquid or pasty soap dispensing dosed volume

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Spenden von Flüssigkeiten, insbesondere flüssiger Seife. Bekannte Vorrichtungen dieser Art sind mit einer senkrecht oder waagerecht angeordneten Dosierungskammer versehen, die über eine Einlaßöffnung mit einem Flüssigkeitsbehälter verbunden ist. Die Dosierungskammer hat außerdem eine Auslaßöffnung, durch die ein durch eine Schließkraft belasteter Stößel hindurchragt, der in seiner Ruhelage durch einen Anschlag begrenzt ist und eine Verlängerung aufweist, die als ein durch die Dosierungskammer hindurchragender Kolben ausgebildet ist, der beim Betätigen des Stößels im Öffnungssinne die Einlaßöffnung abschließt.
Erfindungsgemäß ist bei einer Vorrichtung dieser Art der Durchmesser des Stößels größer gewählt als derjenige des Kolbens. Durch eine solche Ausbildung des Stößels wird gewährleistet, daß bei der Einwärtsbewegung des Stößels in der Dosierungskammer ein größeres Flüssigkeitsvolumen verdrängt wird als durch den Kolben. Zugleich sind erfindungsgemäß Auslaßöffnung und Stößel in ihren Abmessungen bzw. in ihrer Form so aufeinander abgestimmt, daß zwischen ihnen ein schmaler Spalt vorhanden ist, durch den die Flüssigkeit bei Einwärtsbewegung des Stößels herausgetrieben wird, ohne daß sie unter der Wirkung ihres statischen Druckes von selbst herausfließen kann.
Wenn sich der Stößel in seiner normal vorstehenden Lage bei geöffnetem Einlaß für die Flüssigkeit befindet, kann die Flüssigkeit aus dem Behälter herunter in die Dosierungskammer fließen, wo sie verbleibt, bis der Stößel, sobald er nach oben gedrückt worden ist, eine Abdichtung des Flüssigkeitseinlasses hervorruft und —■ indem er den Rauminhalt der Dosierungskammer vermindert — die Flüssigkeit durch den Zwischenraum zwischen sich und der Wandung des Austrittsdurchlasses herausdrückt. Die nachfolgende Abwärtsbewegung des Stößels führt, solange die Einlaßöffnung abgedichtet bleibt, zu einer Vergrößerung des in der Kammer verfügbaren Raumes, so daß durch den Spielraum Luft in die Kammer gesaugt wird, die einen etwa verbliebenen Flüssigkeitsrest vor sich her treibt. Am Ende der Abwärtsbewegung des Stößels ist die-Auslaßöffnung wieder abgedichtet.
Da die Flüssigkeit nicht unter der Wirkung ihres statischen Druckes durch den Austrittsspalt hindurchtreten kann, ist ein dauernder Abfluß auch dann mit Sicherheit verhindert, wenn der Stößel vorsätzlich in einer Lage gehalten wird, in der weder die Einlaßöffnung noch die Auslaßöffnung vollständig abgedichtet ist.
Es sind allerdings bereits Vorrichtungen zum
FlüssigkeitsspendevorricMung,
insbesondere für flüssige Seife
Anmelder:
Bruce Duvalr Ewell, Surrey,
und Rogor Strange Waddington,
Epsom, Surrey (Großbritannien)
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff1 Dipl.-Ing. G. Puls
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. Ε. Frhr. ν. Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Bruce Duval, Ewell, Surrey,
und Rogor Strange Waddington,
Epsom, Surrey (Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
Spenden von Flüssigkeiten bekannt, bei denen ein mutwilliges Leeren des Flüssigkeitsbehälters dadurch erschwert ist, daß jeweils nur die in der Dosierungskammer befindliche Flüssigkeitsmenge entnommen werden kann. Dies wird bei den bekannten Vorrichtungen dadurch erreicht, daß der Stößel entweder den Einlaß oder den Auslaß der Dosierungskammer öffnet. Bei diesen Vorrichtungen ist also die Anordnung so getroffen, daß Ein-1 und Auslaßöffnung der Dosierungskammer niemals gleichzeitig offen sind.
Gegenüber den bekannten Vorrichtungen hat der Erfindungsgegenstand den Vorteil, daß die Flüssigkeit unter Druck aus der Dosierungskammer ausgespritzt wird, so daß nicht zu befürchten ist, daß der Auslaß sich verstopft oder daß gelegentlich Widerstände im Auslaß die Brauchbarkeit der Vorrichtung beeinträchtigen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Flüssigkeit nur austritt, solange der Stößel bewegt wird.
Stößel und Auslaßöffnung können in an sich bekannter Weise so gestaltet sein, daß der Stößel sich in der Ruhestellung mit einem Teil in der Auslaßöffnung befindet und der restliche Teil aus derselben herausragt.
Die Auslaßöffnung kann vorzugsweise nach außen zu verjüngt und der Stößel im Schnitt der Ver-
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jüngung der Auslaßöffnurig entsprechend stufenförmig ausgebildet sein, derart, daß der stufenförmige Teil in der Ruhelage des Stößels im Bereich der kammerseitigen Randkante der Auslaßöffnung innerhalb dieser öffnung liegt. Auch kann die Auslaßöffnung in ihrer Wandung zumindest eine Längsrille aufweisen, wenn der Stößel im Gleitsitz der Auslaßöffnung gelagert ist.
Ferner kann in ebenfalls an sich bekannter Weise der an den Stößel sich anschließende Kolben in der Öffnungsstellung der Vorrichtung in der Einlaßöffnung für die Flüssigkeit geführt sein.
Auch kann der an den Stößel sich anschließende Kolben in seiner Länge so gewählt sein, daß er sowohl im Öffnungssinn als auch im Schließsinn im Eingriff mit der Einlaßöffnung bleibt, wobei das Eingriffende einen in der Längsachse des Kolbens verlaufenden stufenförmigen Absatz aufweist, derart, daß in der Öffnungslage des Kolbens ein Spalt für den Durchtritt der Flüssigkeit in die Dosierungskammer vorhanden ist.
Der Stößel kann mit einem Ringflansch versehen sein, dessen der Auslaßöffnung zugekehrte Seite als Sitz für eine Scheibe dient, die — wie dies bereits für eine Vorrichtung vorgeschlagen worden ist, bei der die Flüssigkeit nicht unter Druck aus der Dosierungskammer ausströmt — zur Abdichtung der Auslaßöffnung in Ruhestellung des Stößels dient. Dabei ist es, wenn in an sich bekannter Weise eine Feder zur Erzeugung der Schließkraft dient, zweckmäßig, den Ringflansch zugleich als Sitz für die Feder zu verwenden.
Wird der Stößel so schwer ausgeführt, daß sein Gewicht die Schließkraft bildet, so wäre es möglich, das Gewicht im Verhältnis zu den Abmessungen der anderen Teile und zu den Eigenschaften der Flüssigkeit so zu wählen, daß das Verstreichen einer gewissen Zeitspanne erforderlich ist, ehe der Stößel seine Ruhestellung erreicht. Dies könnte besonders dann, wenn die Vorrichtung an öffentlichen Stellen verwendet wird, von großem Vorteil sein, um eine mutwillige wiederholte Betätigung der Vorrichtung zu verhindern.
Die Dosierungskammer kann außerhalb des Flüssigkeitsbehälters liegen und mit diesem über die die Einlaßöffnung enthaltende Deckwand in fester Verbindung stehen; sie kann aber auch innerhalb des Flüssigkeitsbehälters liegen, wobei die die Auslaßöffnung enthaltende Wand in einen Flansch ausläuft, der einen den Innendurchmesser des Behälters aufweisenden Rand trägt und zusammen mit diesem den Boden des Behälters bildet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt eine Ausführungsform der Vorrichtung zum Spenden von Flüssigkeit nach der Erfindung mit dem Stößel in der normalen hervorstehenden Lage bei offenem Einlaß;
Fig. 2 zeigt im Längsschnitt die Vorrichtung der Fig. 1 mit angehobenem Stößel und geschlossenem Einlaß;
Fig. 3 ist eine Teilansicht des Längsschnitts durch eine derjenigen in Fig. 1 ähnliche Spendevorrichtung, die aber eine weitere Ausführung des Dichtungsteiles des Kolbens aufweist; -:'
Fig. 4 ist eine Teilansicht des Längsschnitts durch eine Spendevorrichtung ähnlich wie in Fig. 1, welche aber eine andere Ausführung der Auslaßöffnung und eine andere Ausführung des: Stößels aufweist;
Fig. 5 ist eine Teilansicht des Längsschnitts durch eine ähnliche Spendevorrichtung wie in Fig. 1, die eine andere Ausführung der Auslaßöffnung aufweist; Fig. 6 ist ein Schnitt durch Fig. 5 nach Linie VI-VI; Fig. 7 zeigt im Längsschnitt die Spendevorrichtung der Fig. 1 mit außerhalb des Flüssigkeitsbehälters angeordneter Dosierungskammer;
Fig. 8 zeigt die Vorrichtung im Längsschnitt mit innerhalb des Flüssigkeitsbehälters angeordneter Dosierungskammer.
Nach Fig. 1 besteht die darin gezeigte Vorrichtung aus einer Dosierungskammer 1 mit einer vertikalen zylindrischen Wandung 2, einer unteren Wandung 3 und einer Deckwand 4, die einen Teil einer Befestigungsvorrichtung am Flüssigkeitsbehälter 21 bildet (s. z. B. Fig. 7). Die zylindrische Wandung 2 und die Wandung 3 sind als einziger Aluminiumspritzgußteil hergestellt, während die Deckwand 4 ein Teil eines zweiten Aluminiumgußstückes ist, das in den Oberteil der zylindrischen Wandung 2 eingepreßt oder auf andere Weise in ihm befestigt ist. In der Deckwand 4 und in der Wandung 3 ist eine Einlaßöffnung 6 bzw. eine Auslaßöffnung 7 eingeformt. Innerhalb der Dosierungskammer 1 befindet sich der Kolben 8, der in seiner Öffnungsstellung in der Einlaßöffnung 6 für die Flüssigkeit geführt ist. Der Kolben 8 läuft in einen Stößel 9 aus, der in der Ruhelage aus der Auslaßöffnung 7 herausragt und einen ringförmigen schmalen Spalt für den Austritt der Flüssigkeit frei läßt. Der Durchmesser des Stößels 9 ist größer gewählt als der des Kolbens 8. Ein an das obere Ende des Stößels 9 angeformter Ringflansch 10 bildet mit seiner der Auslaßöffnung 7 zugekehrten Seite den Sitz für eine als Dichtung für die Auslaßöffnung 7 dienende Scheibe 11, während er mit seiner der Einlaßöffnung 6 zugekehrten Seite als Sitz für das untere Ende 12 einer Feder 13 dient, deren oberes Ende 14 sich gegen die Innenseite der Deckwand 4 der Dosierungskammer 1 stützt. Eine flache kreisförmige Rille in dem Stößel 9 unmittelbar unter dem Flansch 10 verhindert während des Betriebs ein Verschieben der Dichtungsscheibe 11 längs des Stößels 9.
Befindet sich die Vorrichtung in der in Fig. 1 gezeigten Einstellung, so kann eine Flüssigkeitsteilmenge durch die Einlaßöffnung 6 in den Innenraum der Dosierungskammer 1 fließen. Da die Auslaßöffnung 7 abgedichtet ist, und zwar durch die Scheibe 11 mit Hilfe der Feder 13, ist dieser Flüssigkeitsmenge jede Möglichkeit genommen, an der Außenwand des Stößels 9 herabzufließen. Wird der Stößel 9 entgegen der Kraftwirkung der Feder 13 nach oben gedrückt, so hebt sich die Scheibe 11 von der Auslaßöffnung 7 ab. Bei Fortsetzung der Bewegung des Stößels 9 im Öffnungssinn in die in Fig. 2 gezeigte Lage und darüber hinaus gleitet der Kolben 8, geführt durch sein abgerundetes oder zugespitztes Ende, in die Einlaßöffnung 6 hinein, verschließt sie und verhindert damit den Durchtritt der Flüssigkeit in beiden Richtungen. Da der Stößel 9 einen größeren Durchmesser als der Kolben 8 aufweist, wird bei Bewegung des Stößels 9 im Öffnungssinn das in der Dosierungskammer 1 für die Flüssigkeit verfügbare Volumen verkleinert, so daß die Flüssigkeit durch die Auslaßöffnung 7 nach außen gedrückt wird. Bei Freigabe des Stößels 9 wird durch den Druck der Feder 13 der Stößel 9 im Schließsinn bewegt und dadurch der in der Dosierungskammer 1 verfügbare Raum durch den aus der Eintrittsöffnung 6 herausgleitenden Kolben 8 — der einen kleineren Durchmesser als der Stößel 9 aufweist — wieder vergrößert. Während die Einlaß-

Claims (2)

öffnung 6 abgedichtet bleibt, wird durch den zwischen der Auslaßöffnung 7 und dem Stößel 9 vorhandenen ringförmigen Spalt in die Dosierungskammer 1 Luft eingesogen, die einen in diesem Spalt etwa verbliebenen Flüssigkeitsrest vor sich her schiebt, ehe dieser Raum erneut durch die Scheibe 11 abgedichtet wird. Die in die Dosierungskammer 1 eingetretene Luft steigt durch die wieder geöffnete Einlaßöffnung 6 hoch, und an ihre Stelle tritt eine weitere Flüssigkeitsmenge. Bei einer solchen Spendevorrichtung ist es unwahrscheinlich, daß die Flüssigkeit durch mutwilliges Leeren des Behälters verschwendet wird, da man, um aufeinanderfolgende Teilmengen der Flüssigkeit zu erhalten, die Bewegungsfolge wiederholt ablaufen lassen muß. Wird dies länger als während einer begrenzten Zeitspanne durchgeführt, so wird der Vorgang infolge der für das Zusammendrücken der Feder und die Überwindung des klebrigen Anhaftens der Flüssigkeit in dem ringförmigen Raum erforderlichen Arbeit etwas ermüdend. Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform gleicht derjenigen in den Fig. 1 und 2 bis auf die Länge des Kolbens 8, welche so gewählt ist, daß er jederzeit mit der Einlaßöffnung 6 im Eingriff bleibt. Der Endteil des Dichtungskörpers ist bei 15 abgeschliffen, so daß bei der normalen herausstehenden Lage des Stößels 9 die Einlaßöffnung 6 tatsächlich offen ist. Diese Anordnung gewährleistet, daß der Kolben 8 sich zwangläufig stets innerhalb der Einlaßöffnung 6 befindet und daß die Scheibe 11 gleichmäßig auf der Bodenfläche 3 der Dosierungskammer 1 aufsitzt und dadurch die Möglichkeit eines Flüssigkeitsabganges in Zeiten, in denen die Vorrichtung nicht benutzt wird, ausschaltet. Fig. 4 zeigt eine von Fig. 3 darin abweichende An-Ordnung, daß die Auslaßöffnung 7 sich nach außen zu verjüngt und der Stößel 9 im Schnitt der Verjüngung der Auslaßöffnung 7 entsprechend stufenförmig ist, dergestalt, daß seine Durchmesser bei 16 und 17 den benachbarten Durchmessern des Austrittsdurchlasses nahezu gleich sind. Diese Anordnung ergibt eine zwangläufige Lagerung des Stößels 9 und einen entsprechenden gleichmäßigen Sitz der Scheibe 11, wenn der Stößel 9 sich, wie in Fig. 4 dargestellt, in der normalen herausragenden Lage befindet. In den Fig. 5 und 6 ist eine Vorrichtung gezeigt, bei welcher der Stößel 9 unabhängig von seiner Höhenlage immer zwangläufig in der Auslaßöffnung sitzt. Der Stößel 9 ist so eingerichtet, daß er einen dichten Gleitsitz in der Auslaßöffnung 7 hat, und um einen oder mehrere Zwischenräume für das Austreten der Flüssigkeit vorzusehen, sind eine oder mehrere Längsrillen 18 in der Wandung der Auslaßöffnung 7 eingeformt. In Fig. 7 ist beispielsweise eine Flüssigkeitsspendevorrichtung veranschaulicht, bei der die Dosierungskammer außerhalb des Flüssigkeitsbehälters liegt. Die Befestigung der Dosierungskammer 1 an dem Behälter 21 erfolgt über den oberen Teil der Deckwand 4. Die Deckwand 4 weist zu diesem Zweck einen konisch verjüngten Fortsatz 19 auf, der von dem eine entsprechend konische Aushöhlung aufweisenden Hals 20 des Flüssigkeitsbehälters 21 fest umgriffen wird. Ein geeigneter Schraubverschluß oder eine andere Schließvorrichtung 22 gestattet bei Bedarf das Auffüllen des Behälters 21. Bei der in Fig. 8 gezeigten Vereinigung der Spendevorrichtung für die Flüssigkeit mit dem Flüssigkeitsbehälter liegt die Dosierungskammer 1 innerhalb des Flüssigkeitsbehälters 21. Die die Auslaßöffnung 7 auf- weisende Wandung 3 läuft in einem" Flanschteil 23 aus. Der Flanschteil 23 ist mit einem die lichte Weite des Flüssigkeitsbehälters 21 aufweisenden, durch Stützen 43 verstärkten, vorspringenden Rand 24 versehen. Der vorspringende Rand 24 bildet mit dem Flanschteil 23 den Boden des Flüssigkeitsbehälters 21 und ist mit diesem fest verbunden. Außer für die Abgabe flüssiger Reinigungsmittel kann eine nach der Erfindung konstruierte Flüssigkeitsspendevorrichtung ebensogut für die Abgabe von Flüssigkeiten anderer Art verwendet werden, z. B. für etwa zum Frisieren verwendbare dickflüssige Creams und Emulsionen.. In diesem Falle müßte der für das Ausdrücken der Flüssigkeit vorgesehene Raum zwecks bequemer und rascher Handhabung der Vorrichtung wesentlich größer bemessen sein, als vorstehend beschrieben. Die Verwendung der Vorrichtung soll nicht auf eine solche in aufrechter Lage beschränkt sein, wenn dies auch diejenige Lage ist, in der die Spendevorrichtung in der Regel und am bequemsten zu handhaben ist. Die Spendevorrichtung kann auch gebraucht werden, wenn sie auf der Seite liegt, und könnte in diesem Fall z. B. mit einer rinnenförmigen oder anderweitig geeigneten Führungsvorrichtung in der Nähe des Auslasses für die vertikale Abgabe der zu verteilenden Flüssigkeit versehen sein. Selbst bei Verwendung in aufrechter Lage wird in der Regel der Druck einer Feder nötig sein, um den Kolben in seine Ruhelage zu drücken; aber wenn die Vorrichtung in seitlicher oder umgekehrter Lage gebraucht wird, kommt es nicht in Frage, die Schwere in Anspruch zu nehmen, um den Kolben in seine Ruhelage zu pressen, und die Verwendung einer Feder wird wesentlich. Patentansprüche:
1. Flüssigkeitsspendevorrichtung, insbesondere für flüssige Seife, mit einem Flüssigkeitsbehälter und einer mit diesem über eine Einlaßöffnung verbundenen, senkrecht oder waagerecht angeordneten Dosierungskammer, die mit einer Auslaßöffnung für die Flüssigkeit sowie mit einem durch die Auslaßöffnung hindurchragenden, in seiner Ruhelage durch einen Anschlag begrenzten, durch eine Schließkraft belasteten Stößel ausgestattet ist, dessen Verlängerung als ein durch die Dosierungskammer hindurchragender Kolben ausgebildet ist, der beim Betätigen des Stößels im Öffnungssinn die Einlaßöffnung abschließt, während der Stößel in seiner Ruhestellung die Auslaßöffnung abdichtet, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Stößels (9) größer gewählt ist als der des Kolbens (8), so daß bei seiner Einwärtsbewegung ein größeres Flüssigkeitsvolumen in der Dosierungskammer (1) verdrängt wird als durch den Kolben (8), und daß Auslaßöffnung (7) und Stößel (9) in ihren Abmessungen bzw. ihrer Form so aufeinander abgestimmt sind, daß zwischen ihnen ein schmaler Spalt vorhanden ist, durch den die Flüssigkeit bei Einwärtsbewegung des Stößels (9) herausgetrieben wird, jedoch in der Ruhestellung des Stößels nicht unter der Wirkung ihres statischen Druckes von selbst herausfließt.
2. Flüssigkeitsspendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Stößel (9) und Auslaßöffnung (7) so gestaltet sind, daß der Stößel (9) in seiner Ruhestellung mit einem Teil sich in der Auslaßöffnung (7) befindet und der restliche Teil aus derselben herausragt.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1062576A (en) * 1912-05-03 1913-05-20 James N Baskett Liquid-dispenser.
DE924285C (de) * 1952-10-11 1955-02-28 Otto Mueller Vorrichtung zum Verabfolgen dosierter Fluessigkeitsmengen, insbesondere Seife

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