DE1536852C - - Google Patents

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DE1536852C
DE1536852C DE19671536852 DE1536852A DE1536852C DE 1536852 C DE1536852 C DE 1536852C DE 19671536852 DE19671536852 DE 19671536852 DE 1536852 A DE1536852 A DE 1536852A DE 1536852 C DE1536852 C DE 1536852C
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Die Erfindung betrifft ein Filter mit einem auswechselbaren, in einer Filterkammer angeordneten Filtereinsatz und einem vom Differenzdruck zwischen der Trübe und dem Filtrat beaufschlagten Steuerkörper, durch, den bei Erreichen eines Differenzdruckes bestimmter Größe der Filtergehäuseeinlaß für die Trübe direkt mit dem Filtergehäuseauslaß für das Filtrat verbunden wird.
Es ist bereits' ein Filter mit auswechselbarem Filtereinsatz bekannt, bei dem bei einem bestimmten Druckunterschied zwischen Trübe und Filtrat, der bei einem bestimmten Verschmutzungsgrad des Filterelementes entspricht, eine Nebenschlußverbindung zwischen Einlaß und Auslaß des Filters hergestellt werden kann und dieser Zustand ferner über eine Anzeigevorrichtung angezeigt wird. Bei diesen bekannten Filtern muß jedoch die durch das Filterelement gehende Strömung, wenn dieses betriebsbereit ist, die Kraft eines federvorgespannten Ventils überwinden, so daß im Filterbetrieb dieser bekannten Vorrichtung ein vergleichsweise, hoher Druck am Einlaß für die Trübe hergestellt werden muß. Es läßt sich zwar bei diesen bekannten Filtern während des Nebenschlußbetriebes, d. h. also, wenn.der Filtereinsatz übermäßig verschmutzt ist, der Filtereinsatz ohne Unterbrechung des Betriebes austauschen oder reinigen, jedoch wird bei diesen bekannten Filtern die eigentliche Filterkammer nicht hermetisch abgeschlossen, wenn der Filtereinsatz einen bestimmten Verschmutzungsgrad erreicht hat (USA.-Patentschrift 3 080 972).
Nach einem weiter bekannten Filter braucht zwar während des Filterbetriebes das Strömungsmittel keine Federspannung eines Ventils zu überwinden, um durch das Filterelement hindurch zum Filterauslaß zu gelangen, jedoch läßt sich bei diesem bekannten Filter der Filtereinsatz während des Nebenschluß-
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betriebes nicht ohne Unterbrechung der Neben- Querbohrung ausgesetzt und der Ventilkörper daschlußverbindung auswechseln oder reinigen. Auch durch in die gleiche Richtung wie der Steuerkörper in hier wird die eigentliche FHterkammer während des seine zweite Endstellung verschoben wird, in der Nebenschlußbetriebes nicht zum zuströmenden Filterkammer und Filtereinsatzinnenraum durch den Medium hermetisch abgeschlossen, so daß insbeson- 5 Ventilkörper abgeschlossen sind und eine am Umdere bei mechanischen Erschütterungen oder Vibra- fang des Ventilkörpers vorgesehene Ausnehmung die tionen die Möglichkeit besteht, daß Verunreinigun- direkte Verbindung zwischen dem Filtergehäuseeingen, die sich im Laufe der Zeit am Boden der Filter- laß und dem Filtergehäuseauslaß bildet,
kammer angesammelt haben, aufgewirbelt werden Im Gegensatz zu dem Bekannten braucht man und zusätzlich in die Trübe gelangen können, die in io beim Filter nach der vorliegenden Erfindung den diesem Betriebszustand über einen Kurzsehlußweg Druck des Filtrats in keiner Weise zu beeinflussen zum Filterauslaß strömt (USA.-Patentschrift bzw. aufzuheben, wenn man den betreffenden Filter-3 150 633). einsatz austauschen will. Erfindungsgemäß lassen sich
Es ist zwar ebenfalls bekannt, die verschiedenen auch mit Hilfe eines einzigen Ventilkörpers eine Strömungsverbindungen in einem Filtergehäuse mit 15 Reihe von Funktionen ausführen, wie die Anzeige Hilfe eines einzigen Kolbens, der federvorgespannt des Verschmutzungsgrades des Filtereinsatzes, herist, zu steuern, doch ist es hierbei nicht möglich z. B. metisches Abschließen der Filterkammer während bei Verstopfen des Filterelementes dieses auszutau- des Kurzschlußbetriebes, Schaffung einer Umsehen, ohne vorher den Druck in der Trübe auf zu- gehungsströmungsverbindung, wobei immer die ,Mögheben bzw. die Leitungsanschlüsse zum Filtergehäuse 20 lichkeit aufrechterhalten wird, ohne Veränderung des zu unterbrechen, so daß also die Trübe nicht mehr Druckes der Trübe den Filtereinsatz auszuwechseln, in das Filtergehäuse eindringen kann. Diese bekannte Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist Filtereinrichtung weist jedoch darüber hinaus auch vorgesehen, daß der Ventilkörper eine von der Kamkeine Anzeigevorrichtung auf, die den Verschnürt- mer zwischen dem einen Ende des Ventilkörpers und zungsgrad des Filtereinsatzes anzeigen könnte, noch 25 der Filtergehäusebohrung ausgehende Auslaßdurchwird im Kurzschlußbetrieb die Trübe vor einer zu- führung mit einer am Ventilkörperumfang austretensätzlichen,-Verschmutzung aus der Filterkammer ge- den Öffnung aufweist, die in der zweiten Endstellung schützt (französische Patentschrift 1414 461). des Ventilkörpers in die Filterkammer ausmündet.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist eine steht darin, das Filter der eingangs definierten Art 30 Durchführung vorgesehen, die sich zwischen. Außendahingehend zu verbessern, daß während des Neben- umfang und Axialbohrung des Ventilkörpers erschlußbetriebes keine zusätzlichen.Verunreinigungen streckt und die auf der dem Ventilteil gegenüberlieaus der eigentlichen Filterkammer in die Trübe ge- genden Seite des Steuerkörpers liegt und in der zweilangen können. ten Endstellung des Ventilkörpers die Axialbohrung
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 35 mit dem Filtergehäuseauslaß verbindet. . . ..
löst, daß zum selbsttätigen Abschließen der Filter- Weiter ist der Steuerkörper in Richtung zu seiner kammer von dem Filtergehäuseeinlaß bei Erreichen das Ventil aufweisenden Seite hin federnd · vorgedes bestimmten Differenzdruckes ein Ventilkörper in spannt. Ebenso kann der Ventilkörper Anzeigevoreiner Filtergehäusebohrung frei verschiebbar vorge- richtungen tragen, von denen die eine aus dem Gesehen ist, in die in einem bestimmten axialen Ab- 40 häuse vorsteht, wenn der Ventilkörper in der dem stand voneinander der Filtergehäuseeinlaß und der Normalzustand entsprechenden Endstellung ist, und Filtergehäuseauslaß einmünden, die in der einen dem die andere aus dem Gehäuse hervorsteht, wenn der Normalzustand entsprechenden Endstellung des Ventilkörper sich in seiner zweiten Endstellung be-Ventilkörpers über zwei im gleichen axialen Abstand findet.
in dem Ventilkörper vorgesehene Querbohrungen mit 45 Schließlich kann der Filter durch mit der Filterder Filterkammer bzw. dem Inneren des Filterein- kammer in Verbindung stehende Ablaßkanäle im satzes in Verbindung stehen, wobei in den Ventil- Gehäuse ausgestattet sein, in die in der einen Endkörpern eine sich durch die beiden Querbohrungen stellung des Ventilkörpers die Auslaßdurchführung hindurch erstreckende Axialbohrung eingearbeitet ist, mit ihrer öffnung ausmündet und welche in der zweiin welcher der kolbenförmig ausgebildete Steuerkör- 50 ten Endstellung des Ventilkörpers von diesem abgeper axial verschiebbar so gelagert ist, daß seine eine schlossen sind.
Stirnfläche dem Druck in der einen Querbohrung und Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines
seine andere Stirnfläche dem Druck in der anderen Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeich-
Querbohrung ausgesetzt ist und daß sich durch das nungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen
geschlossene eine Ende des Ventilkörpers, welches in 55 F i g. 1 und 2 das Filter in zwei um 90° verdrehten
Richtung der dem Normalzustand entsprechenden Außenansichten, .
Endstellung des Ventilkörpers liegt, .eine Durchfüh- F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der F i g: 4,
rung hindurch erstreckt, die von der Querbohrung wobei die Filterteile in der einen Betriebsstellung
ausgehend in eine Kammer zwischen dem einen Ende sind, und
des Ventilkörpers und der Filtergehäusebohrung aus- 60 F i g. 4 einen Vertikalschnitt mit in einer anderen mündet und beim Normalzustand durch ein zusatz- Betriebsstellung befindlichen Filterteilen,
lieh am Steuerkörper ausgebildetes Ventilteil abge- Für gleiche Teile werden in der folgenden Beschlossen ist, das sich bei Erreichen des bestimmten Schreibung stets die gleichen Bezugszeichen verwen-Differenzdruckes zusammen mit dem Steuerkörper in det.
Richtung zum anderen Ende des Ventilkörpers hin 65 Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, weist das Filter 1 zuverschiebt und die Durchführung freigibt, so daß die nächst ein Gehäuseoberteil 2 und einen Gehäuseteil 3 Kammer zwischen dem einen Ende des Ventilkörpers auf, welch letzterer die Filterkammer enthält. Das und der Filtergehäusebohrung dem Druck in der Oberteil 2 weist einen Befestigungsflansch 4 auf, der
zur Aufnahme geeigneter Befestigungsmittel ausgebildet ist.
Der Gehäuseabschnitt 3 ist mit dem Oberteil durch geeignete Befestigungseinrichtungen, wie z. B. bei 6 angedeutet ist, verbunden. Eine Dichtung 7 wird von einem Fortsatz 8 des Gehäuseabschnittes 3 aufgenommen, welcher seinerseits in eine Ausnehmung 9 im Oberteil 2 paßt. Das Oberteil 2 weist einen axial und im wesentlichen mittig in der Ausnehmung 9 vorstehenden Fortsatz 10 auf, durch welchen im Inneren eine Durchführung 11 führt. Im Gehäuseteil 3 und der davon gebildeten Filterkammer A ist ein Filterelement 12 angeordnet, dessen eines Ende mit dem Fortsatz 10 im Eingriff steht, wodurch die Filterfläche im Inneren des Filtereinsatzes 12 in Verbindung mit der Durchführung 11 steht. In der bei 13 angedeuteten Weise ist ein Federelement zwischen dem Boden des Gehäuseabschnittes 3 in der Filterkammer A und dem Filtereinsatz 12 angeordnet, welches diesen Filtereinsatz in Richtung auf das Gehäuseoberteil 2 drückt.
Im Oberteil 2 ist eine Durchführung 14 ausgebildet, welche mit der Filterkammer A in Verbindung steht, und die Durchführungen 11 und 14 stehen an in Längsrichtung mit Abstand angeordneten Punkten mit einer seitlich angeordneten Filtergehäusebohrung 15 im Oberteil 2 in Verbindung. Ein Filtergehäuseeinlaß 17 für unter Druck stehendes Strömungsmittel ist im Oberteil 2 ausgebildet und steht in der bei 18 ersichtlichen Weise mit der Filtergehäusebohrung 15 in Verbindung. Ein Filtergehäuseauslaß 19 für unter Druck stehendes Strömungsmittel ist ebenfalls im Oberteil 2 vorgesehen und steht — wie bei 20 angedeutet ist — mit der Filtergehäusebohrung 15 an einer Stelle in Verbindung, die mit Abstand vom Punkt 18 angeordnet ist.
Im Oberteil 2 ist ein erster Ablaufkanal 21 vorgesehen, welcher — wie bei 22 angedeutet ist — durch einen Ablaufkanal 21 α mit der Filtergehäusebohrung 15 in Verbindung steht. Im Oberteil 2 ist ferner ein zweiter Ablaufkanal 23 vorgesehen, der über eine Ringnut 24 in der Umfangswand der Ausnehmung 9 mit dem Ablauf kanal 21 a in Verbindung steht.
Die Filtergehäusebohrung 15 erstreckt sich vollständig durch das Oberteil 2, und zwar rechtwinklig zur Achse des Gehäuseabschnittes 3,- des Filterelementes 12 und des Fortsatzes 10; die Enden der Filtergehäusebohrung 15 sind durch Kappen 25 und 26 verschlossen, in welchen wiederum axiale Durchführungen 25a und 26a ausgebildet sind.
Ein im wesentlichen zylindrischer Ventilkörper 30 ist frei in der Filtergehäusebohrung 15 gleitbar gelagert, zu welchem Zweck er an einigen Stellen seiner Außenwand in gleitender Berührung mit der Innenwand der Filtergehäusebohrung 15 steht. Ein Anschlag 31 ist im Oberteil 2 vorgesehen und steht in einen Schlitz 32 in der Außenwand des Ventilkörpers 30 ein. Durch den Ventilkörper 30 erstreckt sich eine Axialbohrung 33. Ein Steuerkörper 34 weist einen Kolben 34 α auf, der gleitbar in einem mittleren Abschnitt der Axialbohrung 33 gelagert ist. An einem Ende der Axialbohrung 33 ist eine Hülse 35 in der z. B. bei 36 angedeuteten Weise gehalten. Ein Anzeigestab 37 ist mit dem Kolben 34 a verbunden und erstreckt sich axial durch die Axialbohrung 33 hindurch und die Durchführung 26 a in der Kappe 26, wobei er bei 38 aus dem Ventilkörper herausragt. Der Anzeigestab 37 weist einen z. B. rotgefärbten Abschnitt 39 für Anzeigezwecke auf. Eine Feder 40 ist in der Axialbohrung 33 angeordnet und steht mit ihren beiden Enden im Eingriff mit der Hülse 35, bzw. dem Steuerkörper 34 und drückt so den Steuerkörper 34 von der Hülse 35 weg.
Der Kolben 34 a weist einen Ventilteil 41 auf, das seinerseits eine Abschlußfläche 42 trägt, die zum einsitzen in einen Ventilsitz 43 ausgebildet und angeordnet ist, und zwar vermöge der Wirkung der Feder 40.
ίο Eine axiale Durchführung 44 ist durch das Ventilteil 41 verschlossen, und diese Durchführung 44 erstreckt sich durch eine Dichtung 45 und einem Stopfen 46 und steht durch eine Bohrung 44a z.B. mit der Fläche am Ende der Filtergehäusebohrung 15 in Verbindung, die der nahe der Hülse 35 ausgebildeten gegenüberliegt. Mit dem Stopfen 46 steht ein zweiter Anzeigestab 47 in Verbindung, der sich durch eine Dichtung 25 b und die Durchführung 25 a der Kappe 25 erstreckt und einen Endabschnitt 48 aufweist, sowie einen mittleren Abschnitt 49, der für Anzeigezwecke z. B. grün gefärbt ist. Ein nach innen vorstehender Flansch 50 hält die Dichtung 45 und den /"£ Stopfen 46 unbeweglich im Ventilkörper 30 fest. Der Ventilkörper 30 weist eine sich längs erstrek-
a5 kende Auslaßdurchführung 51 auf, die sich durch eine Frontfläche des Ventilkörpers im Bereich des Stopfens 46 erstreckt (52) und sich dann nach außen radial bei 53 öffnet. Zwischen dem Steuerkörper 34 und der Dichtung 45 führt eine seitliche Querbohrung 54 durch den Ventilkörper und steht an ihren gegenüberliegenden Enden bei 55 und 56 mit der Filtergehäusebohrung 15 selbst in Verbindung. Eine zweite Querbohrung 57 erstreckt sich ähnlich quer durch den Ventilkörper 30, und zwar mit Abstand zur Querbohrung 54, wobei die Querbohrung 57 an ihren beiden gegenüberliegenden Enden bei 58 und 59 mit der Filtergehäusebohrung 15 in Verbindung steht und ferner mit der Axialbohrung 33 hinter dem Kolben 34 a. Wie ersichtlich, sind die Querbohrungen 54 und 57 im Ventilkörper 30 um dieselbe Strecke voneinander entfernt, wie die Durchführungen 14 und 11 im Gehäuseoberteil 2, wodurch (wie am besten F i g. 4 zeigt) die Querbohrung 54 durch die Bohrung 14 mit ,. der Filterkammer A in Verbindung kommen kann (Λ und die Querbohrung 57 mit dem Innenraum im Filterelement 12 durch die Durchführung 11, und zwar dann, wenn der Ventilkörper 30 sich in seiner normalen Filterarbeitsstellung befindet, die in F i g. 4 dargestellt ist. Weiter ist der Abstand zwischen den Verbindungsstellen 18 und 20 des Filtergehäuseeinlasses und -auslasses 17 und 19 genauso groß, wodurch der Filtergehäuseeinlaß 17 in dieser Stellung des Ventilkörpers durch die Querbohrungen 54 und 14 mit der Filterkammer A in Verbindung steht und der Filtergehäuseauslaß 19 durch die Querbohrungen 57 und 11 mit dem Raum im Inneren des Filterelementes 12 verbunden ist.
Wie man aus Fig. 3 deutlich sieht, ist im Bereich der Querbohrung 57 eine Ausnehmung 60 im Ventilkörper 30 ausgebildet. Die Außenwand des Ventilkörpers 30 weist ferner eine Ausnehmung 61 auf, die sich in Längsrichtung erstreckt und zur unmittelbaren Verbindung des Filtergehäuseeinlasses 17 mit dem Filtergehäuseauslaß 19 im Oberteil 2 dient, wenn der Ventilkörper 3 in der in F i g. 3 gezeigten Lage ist, wobei diese Ausnehmung 61 von solcher linearen Erstreckung ist, daß sie die Punkte 18 und 20 überbrückt. Wie man ebenfalls aus F i g. 3 gut sieht, er-
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streckt sich eine Durchführung 62 radial nach innen körpers 30 in die in Fig. 3 dargestellte Lage die Ausvon der Außenwand des Ventilkörpers 30 und steht nehmung 61 in eine solche Lage, daß dadurch der in Verbindung mit der Axialbohrung 33 im Ventil- Filtergehäuseeinlaß 17 unmittelbar mit dem Filterkörper auf der bezüglich des Ventilteiles 41 dem gehäuseauslaß 19 in Verbindung steht, wodurch also Kolben 34 a gegenüberliegenden Seite. Wenn der 5 eine Nebenschlußverbindung parallel zur Filterkam-Ventilkörper sich in der in F i g. 3 dargestellten Lage mer A und zum Filterelement 12 entsteht. Wenn der befindet, dann verbindet die Durchführung 62 die Ventilkörper in dieser Stellung ist, dann verbindet die Axialbohrung33 mit dem Filtergehäuseauslaß 19. Durchführung 62 den Raum hinter dem Kolben 34a
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Filters mit dem unter Druck stehenden Strömungsmittel in
nach der Erfindung beschrieben: io dem Filtergehäuseauslaß 19. Wenn die Drücke so im
In Fig. 4 sind die Teile im normalen Betriebszu- λ wesentlichen auf den beiden Seiten des Kolbens 34a stand dargestellt. Wenn der Ventilkörper 30 sich in ausgeglichen sind, dann bringt die Feder 40 die der in Fig. 4 dargestellten Stellung, d.h. also links Ventilfläche wieder in Dichtungseingriff mit dem in der Axialbohrung 33, befindet, dann fließt die Ventilsitz 43, womit praktisch die Durchführung 44 Trübe unter Druck vom Filtergehäuseeinlaß 17 durch 15 geschlossen wird. Wenn der Ventilkörper in der in die Querbohrungen54 und 14 in die Filterkammer A. Fig. 3 gezeigten Nebenschlußstellung ist, dann wird Von hier aus fließt die Trübe dann durch das Filter- die Anzeigevorrichtung 39 sichtbar, womit angezeigt element 12. Das Filtrat fließt dann durch die Quer- wird, daß das Filter nicht in Betrieb ist. Der Anbohrungen 11 und 57 zum Filtergehäuseauslaß 19 zeigenabschnitt 49 wird in den Stopfen 25 eingezogen und von da zu seinem Bestimmungsort. Wenn die 20 und ist damit nicht sichtbar.
Filterteile sich in dieser Stellung befinden, dann steht Da der Ventilkörper 30 frei in der Filtergehäusedie Anzeigevorrichtung 47 aus dem Oberteil 2 her- bohrung 15 gleitbar gelagert ist, und in Metallaus, und zwar so, daß der Anzeigeteil 49 sichtbar ist, Metallberührung zu dieser steht, könnte das Ströwodurch man sehen kann, daß das Filter sich in nor- mungsmittel in die Filtergehäusebohrung 15 einmalem Betriebszustand befindet. Aus diesem Grunde 25 sickern. Um dies zu verhindern, sind Ablaufkanäle wählt man für den Abschnitt 49 zweckmäßig die 21a, 23, die Nut 24 und der Ablaufkanal 21 vorge-Farbe Grün. Der Anzeigeabschnitt 39 befindet sich sehen. Die Öffnung 53 der Auslaßdurchführung 51 dabei Innerhalb des Stopfens 26 und ist daher un- steht in Verbindung mit dem Ablaufkanal 21 α, wenn sichtbar. Bei der in F i g. 4 dargestellten normalen der Ventilkörper 30 in der in F i g. 4 gezeigten Nor-Betriebsweise haben die auf entgegengesetzte Seiten 30 malstellung ist.
des Kolbens 34a wirkenden Strömungsmittel ein sol- ' Wenn der Ventilkörper in die in Fig. 3 dargeches vorherbestimmtes Druckverhältnis zueinander, stellte Stellung bewegt wird, dann verbindet die Ausdaß die Feder 40 die Ventilfläche 42. am Sitz 43 hält, laßdurchführung 51 den Raum links von dem Ventilso daß keine Trübe durch die Durchführung 44 am körper mit der Durchführung 14, wobei die öffnung anliegenden Ende des Ventilkörpers 30 kommen 35 53 der Auslaßdurchführung 51 sich über die Durchkann, wodurch die Teile in der dargestellten Stellung führung 14 bewegt, wenn sich der Ventilkörper in verbleiben. diese Richtung bewegt. Damit wird der auf der linken
Wenn der Filtereinsatz 12 über einen vorherbe- Seite des Ventilkörpers 30 bestehende Strömungsstimmten Grad verschmutzt wird, wird der Druck- mitteldruck in die Filterkammer A abgeleitet und unterschied zwischen dem Raum in der Querbohrung 40 wenn der Ventilkörper 30 die in F i g. 3 dargestellte 54, d. h. auf einer Seite des Kolbens 34 α und dem Stellung erreicht, dann wird kein Strömungsmittel Raum in der Querbohrung 57, d. h. auf der anderen eingeschlossen, so daß es dadurch nicht als Hindernis Seite des Kolbens 34a so groß, daß sich der Steuer- gegen die anderen gerichtete Bewegung des Ventilkörper 34 unter der Wirkung des größeren Druckes körpers 30 wirken kann. Die öffnung 53 wird gegen in der Querbohrung 54 gegen die Kraft der Feder 40 45 ein Tropfen abgedichtet, wenn der Ventilkörper die bewegt und die Ventilfläche .42 kommt vom Ventil- in F i g. 3 dargestellte Endstellung erreicht hat. sitz 43 frei. Daraufhin gelangt unter Druck stehendes Wenn der VentilkÖTper 30 sich in die Neben-Strömungsmittel durch die Durchführung 44 und die Schlußstellung nach F i g. 3 bewegt hat, und das Strö-Bohrungert 44 a in den Raum zwischen der Dichtung mungsmittel so aus dem linken Teil der Filterge-25 b und dem mit dem Ventilkörper 30 verbundenen 50 häusebohrung 15 abgelaufen ist, dann kann man Stopfen 46. Es wird darauf hingewiesen, daß der- wegen des Abschlusses der Durchführung 44 durch Ventilkörper 30 im wesentlichen frei in der Filterge- die Ventilfläche 42, die Befestigungsmittel 6 abnehhäusebohrung 15 gleiten kann und daß keine Kräfte men und die Gehäuseabschnitte 2 und 3 können ausauf den Ventilkörper 30 ausgeübt werden, um ihn in einandergenommen werden, um das Filterelement 12 der in Fig. 4 gezeigten Stellung zu halten. Deswegen .55 reinigen oder austauschen zu können, bewirken die oben beschriebenen Druckverhältnisse Zum Zusammenbau und wieder in Betrieb setzen an einem Ende, d.h. auf der linken Seite, wenn die des Filters nach der Erfindung muß man nur den Teile in der in Fig. 4 gezeigten Stellung sind, eine Gehäuseabschnitt 3 in die Ausnehmung 9 hineinbrin-Bewegung des Ventilkörpers 30 nach rechts inner- gen, womit automatisch das Milterelement 12 um den halb der Filtergehäusebohrung 15, wenn man der Dar- 60 Fortsatz 9 in Eingriff gelangt und allein mit Fingerstellung nach Fig. 4 ausgeht. Durch diese Bewegung druck auf den Anzeigeabschnitt 38 nach innen kann des Ventilkörpers 30 werden die Durchführungen 14 man die Teile in die in F i g. 4 dargestellte Stellung und 11 verschlossen durch entsprechende Abschnitte bringen. Dann fließt das Strömungsmittel unter Druck des. Ventilkörpers 30, wodurch der Strömungsmittel- aus dem Filtergehäuseeinlaß 17 wieder automatisch fluß in die Filterkammer A abgeschnitten wird und 65 in die Filterkammer A1 wird gefiltert und fließt dann der Gehäuseäbschnitt 3 vom Oberteil 2 getrennt wieder durch den Filtergehäuseauslaß 19, wie dies wird. Gleichzeitig verstellt die Bewegung des Ventil- oben beschrieben wurde.
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Claims (6)

Patentansprüche:
1. Filter mit einem auswechselbaren, in einer Filterkammer angeordneten Filtereinsatz und einem vom Differenzdruck zwischen der Trübe und dem Filtrat beaufschlagten Steuerkörper, durch den bei Erreichen eines Differenzdruckes bestimmter Größe der Filtergehäuseeinlaß für die Trübe direkt mit dem Filtergehäuseauslaß für das Filtrat verbunden wird, dadurch 'gekennzeichnet, daß zum selbsttätigen Abschließen der Filterkammer (A) von dem Filtergehäuseeinlaß (17) bei Erreichen des bestimmten Differenzdruckes ein Ventilkörper (30) in einer Filtergehäusebohrung (15) frei verschiebbar vorgesehen ist, in die in einem bestimmten axialen Abstand voneinander der Filtergehäuseeinlaß (17) und der Filtergehäuseauslaß (19) einmünden, die in der einen dem Normalzustand entsprechenden Endstellung des Ventilkörpers (30) über zwei im gleichen axialen Abstand in dem Ventilkörper vorgesehene Querbohrungen (54 und 57) mit der Filterkammer (A) bzw. dem Inneren des Filtereinsatzes (12) in Verbindung stehen, wobei in den Ventilkörper (30) eine sich durch die beiden as Querbohrungen (54 und 57) hindurch erstrekkende Axialbohrung (33) eingearbeitet ist, in welcher der kolbenförmig ausgebildete Steuerkörper (34) axial verschiebbar so gelagert ist, daß seine eine Stirnfläche dem Druck in der einen Querbohrung (54) und seine andere Stirnfläche dem Druck in der anderen Querbohrung (57) ausgesetzt ist, und daß sich durch das geschlossene eine Ende des Ventilkörpers (30), welches in Richtung der dem Normalzustand entsprechenden Endstellung des Ventilkörpers liegt, eine Durchführung (44) hindurch erstreckt, die von der Querbohrung (54) ausgehend in eine Kammer zwischen dem einen Ende des Ventilkörpers (30) und der Filtergehäusebohrung (15) ausmündet (bei 44a) und beim Normalzustand durch ein zusätzlich am Steuerkörper (34) ausgebildetes Ventilteil (41) abgeschlossen ist, das sich bei Erreichen des bestimmten Differenzdruckes zusammen mit dem Steuerkörper (34) in Richtung zum anderen Ende des Ventilkörpers (30) hin verschiebt und die Durchführung freigibt, so daß die Kammer zwischen dem einen Ende des Ventilkörpers (30) und der Filtergehäusebohrung (15) dem Druck in der Querbohrung (54) ausgesetzt und der Ventilkörper (30) dadurch in die gleiche Richtung wie der Steuerkörper (34) in seine zweite Endstellung verschoben wird, in der Filterkammer (A) und Filtereinsatzinnenraum durch den Ventilkörper (30) abgeschlossen sind und eine am Umfang des Ventilkörpers vorgesehene Ausnehmung (61) die direkte Verbindung zwischen dem Filtergehäuseeinlaß (17) und dem Filtergehäuseauslaß (19) bildet.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (30) eine von der Kammer zwischen dem. einen Ende des Ventilkörpers und der Filtergehäusebohrung (15) ausgehende Auslaßdurchführung (51) mit einer am Ventilkörperumfang austretenden Öffnung (53) aufweist, die in der zweiten Endstellung des Ventilkörpers (30) in die Filterkammer (A) ausmündet.
3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine sich zwischen Außenumfang und Axialbohrung (33) des Ventilkörpers (30) erstreckende Durchführung (62), die auf der dem Ventilteil (41) gegenüberliegenden Seite des Steuerkörpers (34) liegt und in der zweiten Endstellung des Ventilkörpers (30) die Axialbohrung (33) mit dem Filtergehäuseauslaß (19) verbindet.
4. Filter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkörper (34) in Richtung zu seiner das Ventilteil (41) aufweisenden Seite hin federnd vorgespannt ist.
5. Filter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (30) Anzeigevorrichtungen (39, 49) trägt, von denen die eine aus dem Gehäuse vorsteht, wenn der Ventilkörper (30) in der dem Normalzustand entsprechenden Endstellung ist, und die andere aus dem Gehäuse hervorsteht, wenn der Ventilkörper (30) sich in seiner zweiten Endstellung befindet.
6. Filter nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch mit der Filterkammer (A) in Verbindung stehende Ablaufkanäle (21) im Gehäuse, in die in der einen Endstellung des Ventilkörpers (30) die Auslaßdurchführung (51) mit ihrer öffnung (53) ausmündet und welche in der zweiten Endstellung des Ventilkörpers (30) von diesem abgeschlossen sind.
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DE1536852A1 DE1536852A1 (de) 1972-04-06
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