DE1400703C - Ventilbetatigungsknopf und Ventil schaft fur Aerosolbehälter - Google Patents
Ventilbetatigungsknopf und Ventil schaft fur AerosolbehälterInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Ventilbetätigungskiiopf
und Ventilschaft für Aerosolbehälter mit einem Auslaß von einer Wirbelkammer am oberen
Ende eines Hohlraumes, der sich vom unteren Ende des Knopfes nach oben zur Aufnahme des Ventilschaftes
erstreckt, wobei ein Durchlaß in dem Schaft zur Verbindung der Wirbelkammer mit den Öffnungen
des Vcntilschaftes vorgesehen ist, die von einem Ventilteil verschlossen sind, der bei Betätigung des
Knopfes eine Verbindung zu dem Durchlaß herstellt, wobei eine Abgabeleitung durch den Oberteil des
Knopfes führt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen bekannten Ventilbetätigungsknopf und Ventilschaft
für Aerosolbehälter, der soeben genannten Art insoweit zu verbessern, daß bei einfacher Herstellungsmögliclikeit
die Verstcllbarkcit der Wirbelkammer erreicht wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Wirbelkammer an der Unterseite des Knopfes
über dem Hohlraum mit wenigstens einer querliegenden Leitung gebildet ist, die tangential mündet, und
der Ventilschaft einen Teil aufweist, der den Boden der Wirbelkammer bildet und wenigstens eine längsverlaufcnde
Auslaßleitung hat, die seitlich von der Achse des Ventilschafts liegt und mit der oder den
c|ucrliegenden Leitungen in Verbindung steht.
Bei dieser Aufgabenlösung sind folgende an sich bekannte Gestaltungsmerkmale benutzt worden,
nämlich die Anordnung der Wirbelkammer an der Unterseite des Knopfes in einem bekannten Aerosol-Selbstschlußventil
und die Anordnung mehrerer querliegender Leitungen bei einem anderen bekannten Flüssigkeitszerstäuber, die tangential in die Wirbelkammer
münden, wobei eine längsvcrlaufcndo Auslaßleitung vorgesehen ist, die seitlich von der
Achse des Ventilschafts liegt und mit den querliegenden Leitungen in Verbindung steht.
Die Wirbelkammer wird in an sich bekannter Weise von den Wänden einer im wesentlichen kreisrunden
Ausnehmung gebildet, die sich nach oben von dem Hohlraum für den Ventilschaft erstreckt.
In dem Ventilschaft ist in an sich bekannter Weise ein oberer Ringraum gebildet.
Der obere Ringraum im Ventilschaft wird, nach unten zunehmend, durch Zwischenwände zwischen
den längsvcrlaiifenden Auslaßleitiingcn verkleinert,
die kurz vor dem oberen Ende des Ventilschafts enden.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist, daß alle Einzelteile im Spritzgußverfahren aus Plastikmaterial
hergestellt werden können. Der Knopf kann aus einem Stück bestehen; kein zusätzliches
Teil wird benötigt, um den Wirbclspray zu erzielen, den diese Konstruktion ermöglicht. Sie ist einfach
und wirtschaftlich herzustellen, funktioniert einwandfrei und ist ein bequemes Mittel, Aerosol und
andere unter Druck stehende Materialien in kreisender Bewegung durch den Kopf des Knopfes zu versprühen.
In den Zeichnungen sind einigen Ausführungen des Erlindimgsgegenstandes beispielsweise und rein
schematise!! dargestellt, und zwar zeigt
I·'i g. I einen Längsschnitt durch einen Ventilbetätigungsknopf
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Teilansicht gemäß I·'i g. I von unten.
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. I,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. I,
F i g. 5 einen Längsschnitt durch eine abgeänderte Form eines Ventilschafts, welcher mit dem Ventilbetätigungsknopf
gemäß Fig. 1 und Fig. 2 verwendet werden kann, und
F i g. 6 einen Draufsicht gemäß Linie 6-6 über der Fig. 5.
Der Druckknopf 1 beliebiger äußerer Form hat eine durch seine obere Fläche führende AuslaßölTnung
2, die gegebenenfalls mit einer Düse verbunden werden kann.
Der Knopf hat eine von seinem Boden nach oben reichende Büchse 3, in welche der obere Teil eines
Vcntilschafts 4 hineinpaßt. Im Boden dieser Büchse befindet sich eine Aussparung 5. Ein oder mehrere
Durchlässe 6 führen quer durch den Boden der Büchse 3 nach innen und münden in die Aussparung
5, und zwar tangential zu dieser. Die Böden der Aussparung 5 und der Durchlässe 6 sind zur Büchse
hin offen.
Der Ventilschaft 4 (F i g. I bis 4) hat drei durch
radiale Zwischenwände 8 voneinander getrennte Kanäle 7, die fast bis an das obere Ende 9 des Hauptteils
des Ventilschafts reichen. Die Zwischenwände 8 verjüngen sich einwärts und lassen dadurch im
oberen Teil des Ventilschafts einen ringförmigen Raum 10 frei.
Der Ventilschaft 4 hat eine axiale Verlängerung 11 nach oben, die in den unteren Teil der Aussparung
5 hineinpaßt und sie am Boden verschließt.
Über der Verlängerung entsteht dadurch eine kreisförmige Wirbelkammer 12, koaxial zur Auslaßöffnung
2 und zur Büchse 3. Der Boden dieser Wirbelkammer liegt über dem Boden der Büchse, so
daß das abzugebende Material zuerst aufwärts durch die Durchlässe bis zum Niveau der Wirbelkammer
fließen muß, ehe es in die Kammer gelangen kann. Hierdurch wird in üblicher Weise das
richtige Wirbeln des Materials in der Kammer gewährleistet.
Der Ventilschaft 4 kann mit jeder Art Ventil verwendet werden, die geeignet ist, den Materialfluß
vom Behälter zu steuern. Der Schaft des gezeigten Ventils sitzt an einem Teil 13, oberhalb dessen er
einen Hals 19 hat, welcher von einer biegsamen, nachgiebigen Scheibe 20 umfaßt wird. Die Scheibe
20 wird beim Niederdrücken des Ventilschafts nach unten abgebogen, um die Öffnungen 21 freizugeben;
zu jedem der Kanäle 7 gehört eine Öffnung 21. Alle Kanäle führen aufwärts zum ringförmigen Raum 10,
der mit der Unterseite der beiden Durchlässe 6 in Verbindung steht (Fig. 1 und 2).
Von dem Ringraum 10 aus fließt das Material durch die Durchlässe 6 im Knopf und tangential in
die Wirbelkammer 12 hinein, in der es gewirbelt wird, um wirksam durch den Auslaß 2 zu strömen
und als Wirbelspray auszutreten. Die übliche Feder mit einem Nippel 18 hält die Teile normalerweise in
der in F i g. I gezeigten Stellung.
Fig. 5 und 6 zeigen einen Ventilschaft in abgeänderter
Form; dieser Schaft 14 hat nur einen einzigen Kanal 15 mit einer einzigen öffnung 16, der
aufwärts zu einem ringförmigen Raum 17 führt, der dem Raum 10 entspricht. Ansonsten ist diese Konstruktion
gleich der in F i g. 1 und 2 gezeigten.
c>5 In der dargestellten Ausführungsforni führen zwei
Durchlässe 6 zur Wirbelkammer 12, jedoch liegen ein oder mehrere Durchlässe ebenfalls im Rahmen
der Erfindung.
Claims (4)
1. Ventilbetätigungsknopf und Ventilschaft für Aerosolbehälter mit einem Auslaß von einer
Wirbelkammer am oberen Ende eines Hohlraumes, der sich vom unteren Ende des Knopfes
nach oben zur Aufnahme des Ventilschaftes erstreckt, wobei ein Durchlaß in dem Schaft zur
Verbindung der Wirbelkammer mit den Öffnungen des Ventilschaftes vorgesehen ist, die von
einem Ventilteil verschlossen sind, der bei Betätigung des Knopfes eine Verbindung zu dem
Durchlaß herstellt, wobei eine Abgabeleiüing durch den Oberteil des Knopfes führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelkammer
(12) an der Unterseite des Knopfes (1) über dem Hohlraum (3) mit wenigstens einer
querliegenden Leitung (6) gebildet ist, die tangential mündet, und der Ventilschaft (4) einen Teil
(11) aufweist, der den Boden der Wirbelkammer
bildet und wenigstens eine längsverlaufende Auslaßlcitung
(7, 15) hat, die seitlich von der Achse des Ventilschaftes liegt und mit der oder den
querliegenden Leitungen (6) in Verbindung steht.
2. Konstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelkammer (12) in
an sieh bekannter Weise von den Wänden einer im wesentlichen kreisrunden Ausnehmung, die
sich nach oben von dem Hohlraum (3) für den Ventilschaft (4) erstreckt, gebildet wird.
3. Konstruktion nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich
bekannter Weise in dem Ventilschaft (4) ein oberer Ringraum (10, 17) gebildet ist.
4. Konstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Ringraum (10.17)
im Ventilschaft (4), nach unten zunehmend, durch Zwischenwände (8) zwischen den längsverlaufenden
Auslaßleitungen (7) verkleinert wird, die kurz vor dem oberen Ende des Ventilschaftes
enden.
Flierzu 1 Blatt Zeichnungen
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