DE615553C

DE615553C - Siphon mit Druckmittelbehaelter und einer Druckmittelzwischenkammer

Info

Publication number: DE615553C
Application number: DESCH101902D
Authority: DE
Original assignee: ERICH HANKWITZ
Current assignee: ERICH HANKWITZ
Publication date: 1935-07-08

Description

Siphon mit Druckmittelbehälter und einer Druckmittelzwischenkammer Es ist bei Zapfvorrichtungen bekannt, das Druckmittel in mehreren besonderen Behältern unterzubringen, die nacheinander mit dem Flüssigkeitsbehälter in Verbindung gebracht werden, so daß nach Verbrauch des Druckmittels in einem Behälter ein weiterer an den Flüssigkeitsbehälter angeschlossen werden kann.
Es ist ferner bekannt, den Druckmittelbehälter durch beim Zapfen gesteuerte Organe mit Kammern, die eine bestimmte Menge des Druckmittels fassen, zu verbinden, die dann mit dem Flüssigkeitsbehälter zum Zapfen in Verbindung gebracht werden.
Solche bekannten Einrichtungen lassen sich jedoch nicht für Siphons verwenden, da sie zu umfangreich sind. Dieser Mangel soll gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß die Druckmittelzwisch;enkammer innerhalb des Druckmitfielbehälters liegt. Deren Lage unterhalb des Druckmittelbehälters ist an Siphons schon vorgeschlagen worden.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise im Schnitt dargestellt. Wie bei bekannten Siphons ist der Deckel i als Druckgasraum ausgebildet, der in bekannter Weise durch einen Spannbüge12 und eine Spannschraube 3 auf die Dichtung q. des Flüssigkeitsbehälters 5 gedrückt wird, welcher sich auf einem inneren Winkelkranz 18 des Siphongehäuses 21 abstützt.
In. den Deckelhohlkörper ist ein Zylinder 6 eingesetzt, der durch einen Deckel 7 und einen Boden 8 derart verschlossen ist, daß eine Kammer gebildet wird, die sowohl gegen den Deckelraum als auch nach außen hin abgedichtet ist. In diesen Zylinder ist der Zapfhahn 9 eingesetzt, .der eine Bohrung io für den Flüssigkeitsaustritt und zwei Kanäle i i und 12 aufweist, von denen der eine in das Innere des Zylinders 6, der andere dagegen in den Flüssigkeitsbehälter 5 mündet.
Der mit einem Füllstutzen 22 für das Druckmittel versehene Hohldeckel i ist durch eine lösbare Rohrleitung 13 mit dem Zapfhahn 9 verbunden, dessen Küken 1 7 Nuten 14 und 15 bat, von denen die letztere in der gezeichneten Stellung die beiden Kanäle i i und i 2 miteinander verbindet, so daß bei. dieser Stellung das in dem Zylinder 6 enthaltene Druckmittel durch den Kanal ii über Nut 15 und Kanal 12 in den 5 eintreten kann. Das Küken 17 steht hierbei in der Zapfstellung, so daß die Bohrung io mit dem Auslaufstutzen 16 in Verbindung steht.
Beim Verdrehen des an dem Küken 17 befestigten, in strichpunktierten Linien angedeuteten Hebels von der Stellung A in die Stellung B verbindet die Nut 1 ¢ die Bohrung i 9 für den Druckmitteleintritt mit dem Kanal i i, so daß ein Teil des Druckmittels aus dem Hohldeckel i in den Zylinder 6 strömt.
Da aber bei dieser Stellung keine Verbindung zwischen den Kanälen i i und 12 besteht, so kann das Druckmittel aus dem Zylinder 6 nicht entweichen. Erst beim. Zapfen, wenn das Küken von der Stellung B in die Stellung A gebracht ist, verbindet die Nut 15 die Kanäle i i und 12 miteinander, wodurch die in der Kammer 6 enthaltene Kohlensäure in den Flüssigkeitsbehälter eintritt und die Flüssigkeit durch das Steigrohr 2o hochdrückt.

Claims

PATENTANSPRUCH Siphon mit Druckmittelbehälter und einer Druckmittelzwischenkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenkammer (6) innerhalb des Druckmittelbehälters (i) liegt.