DE395929C - Verfahren und Einrichtung, um Faesser o. dgl. auf ihre Dichtigkeit zu pruefen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung, um Faesser o. dgl. auf ihre Dichtigkeit zu pruefen

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DE395929C
DE395929C DER56035D DER0056035D DE395929C DE 395929 C DE395929 C DE 395929C DE R56035 D DER56035 D DE R56035D DE R0056035 D DER0056035 D DE R0056035D DE 395929 C DE395929 C DE 395929C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/26Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors
    • G01M3/32Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for containers, e.g. radiators
    • G01M3/3209Details, e.g. container closure devices

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Description

  • Verfahren und Einrichtung, um Fässer o. dgl. auf ihre Dichtigkeit zu prüfen. Die Anwendung eines flüssigen Druckmittels zur Druck- und Dichtigkeitsprüfung von Hohlkörpern ist bekannt. Die Erfindung betrifft eine besonders zweckmäßige Vorrichtung zum Anschluß der Druckmittelleitung an das Faß o. dgl. beim Prüfen desselben auf seinen Druck oder auf seine Dichtigkeit. Diese @"orrichtung besteht im wesentlichen darin, claß die Zuleitung zum Faß o. dgl. und die Ableitung von demselben in einen gemeinsamen, Anschlußstutzen münden, der an die Spundbüchse des Fasses o. dgl. dicht angeschlossen wird und mit einer in der Längsrichtung verlaufenden Trennwand versehen ist. Die letztere bildet zweckmäßig eine Kammer, in welcher die Anschlußvorrichtun untergebracht ist. Diese besteht vorteilhaft aus zwei unter Federwirkung stehenden 7ttngen, «-elche einer im Anschlußstutzen geführten und außen mit Handrad o. dgl. versehenen Spindel angehören, und «-elche in Ausschnitten der Kaninierwand so geführt sind, daß sie beim Aufsetzen des Anschlußstutzens auf die Spundbüchse eingezogen sind, während sie nach erfolgtem Aufsetzen durch Anziehen der Spindel aus der Kammer getrieben werden, die Wandung der Spundbüchse untergreifen und die Dichtung des Anschlußstutzens gegen (lie Spundbüchse ziehen. Die Zungen sitzen dabei drehbar auf einer gemeinsamen oder auf zwei Achsen und stehen je unter der Einwirkung einer oder zweier Federn. Die freien Enden der Ztingeti sind oben und unten abgeschrägt.
  • Eine Ausführungsfonn einer derartigen Vorrichtung ist in Abb. z in Ansicht dargestellt. Abb.2 und Abb.3 zeigen je einen senkrechten Mittelschnitt durch den gemeinsamen Anschlußstutzen der Zu- und Ableitung des Druckmittels an (las Faß, und zwar Abb. 2 im angeschlossenen "Zustand und Abb. 3 im abgetrennten Zustand. Abb. 4 stellt einen Oberschnitt (furch die Anschlußvorrichtung dar. Abb. 5 zeigt einen weiteren senkrechten Mittelschnitt durch (las Abschlußorgan, wobei die Schnittehene senkrecht steht zur Schnittebene nach Abb. 2 und 3. Abb. E gibt einen Querschnitt wieder durch den Anschlußsttttzen mit der 711- und Ableitung;.
  • In Abb. i ist n das Faß, in dessen Spundbüchse der Anschlußstutzen b eingesetzt ist. In diesen mündet die von einer Wasserdrttckleitung c abzweigende Leitung d, in «-elche ein Druckniinderungsorgan e und ein Durchgangsabschlußorgan f eingeschaltet ist. Der zwischen diesem und dein Anschlußstutzen b liegende Teil der Leitung d besteht zweckmäßig aus einem Gummischlauch, um das Drehen und Wenden des Nasses zii ermöglichen. Die Entlüftungsleitung voni Anschlußstutzen b ist mit ; bezeichnet und besteht vorteilhaft ebenfalls aus einem Gummischlauch. Sie mündet oben in eine Kammer 1i mit Druckmesser i und einem Gehäuse 1" in welchem ein selbsttätig wirkendes Ventil. zweckmäßig eine Gummikugel, spielt, die die Luft entweichen läßt, unter dem Druck des in der Leitung g aufsteigenden Wassers geschlossen wird und, sich nach Nachlassen des Druckes selbsttätig wieder öffnet. Die Kantiner 1i, mit dem Druckmesser i. und dein Gehäuse k für das selbsttätige Abschlußventil ist mittels der Rohrschellen 1 an der Leitung d befestigt, deren freier Schenkel durch ein Bandeisen ui. von tler Hauptzuleitung cgetragen wird.
  • Wie aus Abb. 5 und E ersichtlich, ist der Anschlußstutzen b in der Längsrichtung mit einer Trennwand n versehen, die beim Aufsetzen des Anschlußstutzeiis b auf die Spundbüchse o des Fasses in der aus Abb. 2 und ersichtlichen Weise auf ein kurzes Stück in Blessen Inneres hineinragt. Die Trennwand )t teilt den Anschlußstutzen b in zwei unten offene Längskammern P und, cl, in deren eine (P) die Wasserzuleitung d und in deren andere ((1-) die Luft- und Wasserableitung mündet.
  • Die Trennwand ist gleichfalls als Kammer ausgebildet, in welcher die Anschlußvorricbtung untergebracht ist.
  • Diese besteht aus zwei unter der Wirkung einer oder zweier Federn r stehenden Zungen s und s', «-elche auf einer gemeinschaftlichen Achse s2 oder auch auf zwei Achsen drehbar sind. Erstere gehört einer Spindel t an, welche mittels Gewindes tl im Anschlußstutzen b geführt und mittels einer Stopfbüchse t= abgedichtet ist. Sie ist außen mit einem Handrad tl versehen.
  • Abb. z und 3 zeigen, daß die freien Enden der Zungen s und sl oben und unten abgeschrägt sind. Die Zungen s und s' sind ferner in Schlitzen u des Ansehlußstutzens geführt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende: Zunächst wird der Anschlußstutzen bin die Spundbüchse o des zu prüfeilden Fasses eingesetzt und mit derselben dicht verbunden. Dies geschieht dadurch, daß man den Anschlußstutzen b bei der in Abb. 3 dargestellten, eingezogenem Stellung der Verschlußzungen s und ,s1 in die Spundbüchse einführt und sodann durch Drehung des Handrades t' die Spindel t anzieht. Die Folge davon ist, daß die Zungen s und s1 unter der Einwirkung der gemeinschaftlichen oder der zwei Federn 7- aus den Schlitzen rt des Anschlußstutzens heraustreten (siehe Abb. 2), die Wandung der Spundbüchse o Untergreifen und beim '\Nreiterdrehen der Spindel t den Dichtungsring v des Anschlußstut7ens b fest gegen die Spundbüchse ziehen. Das Anziehen erfolgt dabei allmählich, da die oberen Flächen der freien Zungenenden s und s1 abgeschrägt sind.
  • Ist auf diese Weise der Anschlußstutzen finit dem Faß dicht verbunden, so wird das Druckminderungsventil e auf jenen Druck eingestellt, auf den das Faß geprüft werden soll. Nun öffnet man den bisher geschlossen gehaltenen Durchgangshahn f, so daß Druckwasser aus der Leitung c unter Verringerung seines Druckes durch die Leitung d in das Faß eintreten kann. Es steigt in demselben hoch, füllt das Faß, tritt schließlich in die Leitung ä und von hier in die Kammer 7i sowie in das Ventilgehäuse k über. Im letzteren wird, unter dem Druck des Wassers, das Gummikugelventil geschlossen. Zeigt das Zifferblatt auf dem Druckmesser i sodann den gleichen Druck an, auf welchen das Druckminderungsorgan eingestellt ist, und ergibt sich, daß in diesem Falle das Faß irgendeine Durchlässigkeit nicht zeigt, so ist dasselbe für den angegebenen Druck geeignet. Der Durchlaßhahn f wird sodann geschlossen und der Anschlußstutzen b durch Zurückdrehen der Spindel t vom Faß entfernt. Das in den Leitungen d und g stelien.de Wasser fließt ab, und der Anschlußstutzen b ist zum Einsetzen in das nächste Faß bereit. Beim Zurückdrehen der Spindel t setzen sich die Zungen s und s' auf das untere Ende der Schlitze u auf, überwinden beim weiteren Niedergang der Spindel t den Druck der Feder r und gelangen schließlich wieder ,in die zirrückgezogbne Stellung (Abb. 2). Die unteren Abschrägungen ihrer freien Enden verhindern, daß sie in diesem Falle über die Wand des Anschlußstutzens hervorstehen.
  • Es sei noch bemerkt, daß die Einstellung des Druckminderungsorgans e auf den zu prüfenden Druck ein für allemal für sämtliche Fässer erfolgt, welche auf diesen Druck geprüft werden sollen.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRLTCiir: i. Vorrichtung zur Druck- und Dichtigkeitsprüfung von Fässern o. dgl. unter Anwendung eines flüssigen Druckmittels, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung zum Faß o. dgl. und die Ableitung von demselben in einen gemeinsamen Anschlußstutzen münden, der an die Spundbüchse des Fasses o. dgl. dicht anschließbar und dessen Innenraum mit einer in der Längsrichtung verlaufenden Trennwand versehen ist. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand des Abschlußstutzens hohl und zu einer Kammer ausgebildet ist, in welcher die Anschlußvorrrichtung untergebracht ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und- 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußvorrichtung aus zwei unter Federwirkung stehenden Zungen (s, s") besteht, «-elche mittels einer im Anschlußstutzen geführten und außen mit Handrad o. dgl. versehenen Spindel bewegbar in Ausschnitten der Kammerwand so geführt sind, daß sie beim Aufsetzen des Anschlußstutzens auf die Spundbüchse eingezogen sind, aber nach erfolgtem Aufsetzen durch Anziehen der Spindel aus der Kammer getrieben werden, die Wandung der Spurndbüchse Untergreifen, so daß sie die Dichtung des Anschlußstutzens gegen die Spundbüchse ziehen. 4.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen drehbar auf einer gemeinsamen oder auf zwei Achsen sitzen und j e unter der Einwirkung einer oder zweier Federn (r) stehen. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Zungen oben und unten abgeschrägt sind.
DER56035D 1926-01-23 Verfahren und Einrichtung, um Faesser o. dgl. auf ihre Dichtigkeit zu pruefen Expired DE395929C (de)

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DE (1) DE395929C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112658B (de) * 1958-12-31 1961-08-10 Lauterberger Blechwarenfabrik Vorrichtung zur Dichtheitspruefung von Behaeltern

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