DE488079C - Als Windkessel wirkender Abtrittspuelwasserbehaelter mit einem den Behaelter durchdringenden Steuerventilgehaeuse - Google Patents

Description

• Als Windkessel wirkender Abtrittspülwasserbehälter mit einem den Behälter durchdringenden Steuerventilgehäuse Die Erfindung betrifft einen als Windkessel wirkenden Abtrittspülwasserbehälter mit einem den Behälter durchdringenden Steuerventilgehäuse. Sie ist von besonderer Bedeutung für solche Spülwasserbehälter, die im Ruhezustande wasserfrei sind und bei denen mittels des eingebauten Spülventils der Wasserzufluß in den Windkessel unter gleichzeitiger Absperrung des Abflusses nach dem Spülrohr freigegeben wird, während nach Erreichung eines bestimmten Füllungsgrades durch den im Windkessel entstandenen Druck auf einen Stufenkolben selbsttätig eine Freigabe des Abflusses zum Spülrohr und gleichzeitig eine Absperrung des Zuflusses bewirkt wird. Bei einer bekannten Ausführung durchdringt das Gehäuse des Umsteuerventils den Spülkasten, der im wesentlichen aus zwei zu einem stumpfwinkligen V zusammengesetzten, mit ihren- Achsen schwach gegen die Horizontale geneigten zylindrischen Teilen besteht, an der Knickstelle derart, daß die beiderseits des Ventils liegenden Kesselteile nach diesem hin etwas Gefälle haben. Dabei ist die Verbindung des Ventils mit dem Kessel an den Durchdringungsstellen durch Löten oder Schweißen hergestellt. Diese Verbindungsart bereitet Herstellungsschwierigkeiten und macht das Innere des Kessels ohne einen diesen zerstörenden Eingriff unzugänglich. Die Erfindung soll diesen Nachteil beheben. Sie besteht im wesentlichen darin, daß bei einem solchen Behälter an einem das Steuerventilgeliäuse bildenden Behältermittelteil auswechselbare Ansatzbehälter befestigt sind. Dadurch soll erreicht werden, daß man mit einfachen Hilfsmitteln, nämlich lediglich durch Auswechselung einzelner Teile, Windkessel verschiedener Größe herstellen, also auch bereits im Gebrauch befindliche Windkessel leicht vergrößern oder verkleinern kann.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Spülvorrichtung in der Vorderansicht, teilweise im Schnitt, Abb. 2 einen Querschnitt des Behälters. Mit dem Steuerventilgehäuse a, dessen Inneneinrichtung nicht Gegenstand der Erfindung ist, besteht der im wesentlichen zylindrische Behältermittelteil b des Windkessels aus einem Stück. Zu beiden Seiten weist der Mittelteil Flanschen c auf, die innen schlank kegelförmig ausgedreht sind. In diese Flanschen passen die erfindungsgemäß außen entsprechend kegelförmig abgedrehten offenen Enden von Ansatzbehältern d, deren nach außen gerichtete Böden in der Mitte mit kegelförmig einwärts gedrückten Öffnungen e für den Durchtritt von Spannbolzen f versehen sind. Die Spannbolzen f sind mit den inneren Enden in Stutzen g des Ventilgehäuses eingeschraubt und haben an den äußeren Enden ebenfalls Gewinde zum Aufschrauben von Spannmuttern h. Die durch Eindrücken der Mitten der Behälterböden entstandenen kegelförmigen Öffnungen e dienen zur Aufnahme von Quetschdichtungen r, die nach Einsetzen der Behälter d mit Hilfe der Spannmuttern k festgedrückt werden. Das Ende des einen nicht mit der Wasserzuleitung verbundenen rohrförmigen Spannbolzens fragt über seine Spannmutter lt hinaus und bildet einen Tragzapfen für den Behälter. Eine den Lagerzapfen k tragende Kappe i ist unter Einfügung einer Dichtung y auf den Tragzapfen aufgeschraubt. Der Lagerzapfen k greift in eine an der Wand zu befestigende Hülse m ein. Der andere rohrförmige Spannbolzen f ist an ein Absperrventil n und dieses an das Wasserleitungsrohr o angeschlossen.
• Unten ist in der Verlängerung des Steuerventilgehäuses a in der üblichen Weise an einen Stutzen p das Spülrohr q angeschlossen.

Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Als Windkessel wirkender Abtrittspülwasserbehältermiteinem denBehälter durchdringenden Steuerventilgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß an einem das Steuerventilgehäuse (a) bildenden Behältermittelteil (b) auswechselbare Ansatzbehälter (d) befestigt sind.
2. 2. Spülwasserbehälter nach dem Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansatzbehälter (d) an ihren in Flanschen (c) des Mittelteiles (b) eingreifenden offenen Enden kegelförmig ausgebildet sind.
3. 3. Spülwasserbehälter nach den Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansatzbehälter (d) mit dem Mittelteil (b) durch in ihrer Achse liegende, mit Stutzen (g) des Mittelteiles (b) verschraubte und an die Wasserzuleitung (o) anschließbare hohle Spannbolzen (f) verbunden sind. q..
4. Spülwasserbehälter nach dem Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Spannbolzen (f) durch Bodenöffnungen (e)-derAnsatzbehälter (d) geführt und gegen diese durch mittels Spännmuttern (h)-angedrückte Quetschdichtungen (y) abgedichtet sind.
5. 5. Spülwasserbehälter nach dem Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige der beiden Spannbolzen (f), der nicht an die Wasserzuleitung angeschlossen ist, aus dem Behälter herausragt und einen Tragzapfen für den Behälter bildet.
6. 6. Spülwasserbehälter nach dem Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine auf den Tragzapfen unter Zwischenfügung einer Dichtung (j) aufgeschraubte Kappe (i) mit angesetztem Lagerzapfen (k).