AT99615B - Vorrichtung zum Anschließen eines Druckmessers an Fässer. - Google Patents

Vorrichtung zum Anschließen eines Druckmessers an Fässer.

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AT99615B
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Albert Loechner
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Albert Loechner
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Anschliessen eines Druckmessers an Fässer. 



   Die Anwendung eines flüssigen Druckmittels zur   Druck-und Dichtigkeitsprüfung   von Hohlkörpern ist bekannt. Die Erfindung betrifft   eine, besonders zweckmäss'ge   Vorrichtung zum Anschluss der Druckmittelleitung an das Fass   od : dgl.   beim Prüfen auf seinen Druck oder auf seine Dichtigkeit. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen darin, dass die Zuleitung zum Fass od.   dg1.   und die Ableitung in einen gemeinsamen Anschlussstutzen münden, der an die Spundbüchse des Fasses od. dgl. dicht angeschlossen wird und mit einer in der Längsrichtung verlaufenden Trennwand versehen ist. Diese bildet zweckmässig eine Kammer, in welcher die   Anschlussvorrichtung   untergebracht ist.

   Diese besteht vorteilhaft aus zwei unter Federwirkung stehenden Zungen, welche einer im Anschlussstutzen geführten und aussen mit Handrad od. dgl. versehenen Spindel angehören und welche in Ausschnitten der Kammerwand so geführt sind, dass sie beim Aufsetzen des   Anschlussstutzens   auf die   Spundbüchse   eingezogen sind, während sie nach dem Aufsetzen durch Anziehen der Spindel aus der Kammerwand getrieben werden, die Wandung der Spundbüchse untergreifen und die Dichtung des   Anschlussstutzens   gegen die   Spundbüchse   ziehen. Die Zungen sitzen dabei drehbar auf einer gemeinsamen oder auf zwei Achsen und stehen je unter der Einwirkung einer oder zweier Federn. Die freien Enden der Zungen sind oben und unten   abgeschrägt.   



     E : ne   Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung ist in Fig. 1 in Ansicht dargestellt. Fig. 2 und Fig. 3 zeigen je einen senkrechten Mittelschnitt durch den gemeinsamen   Anschlussstutzen   der Zuund Ableitung des Druckmittels an das Fass u. zw. Fig. 2 im angeschlossenen Zustand und Fig. 3 im abgetrennten Zustand. Fig. 4 stelllt einen Querschnitt durch die   Anschlussvorrichtung   dar. Fig. 5 ze'gt einen weiteren   senklechtenmittelschnitt   davon, wobei die Schnittebene senkrecht steht zur Schnittebene nach Fig. 2 und 3, Fig. 6 gibt einen Querschnitt wieder durch den   Anschlussstutzenmit   der Zu-und Ableitung. 



   In Fig. 1 ist ru das Fass, in dessen   Spundbüchse   der   Anschlussstutzen   b eingesetzt ist. In diesen mündet die von einer Wasserdruckleitung d abzweigende Leitung, in welche ein Druckminderungsorgan e und ein   Durchgangsabschlussorgan t eingeschaltet   ist. Der zwischen diesem und dem Anschlussstutzen b liegende Teil der Leitung d besteht   zweckmäss'g   aus einem Gummischlauch, um das Drehen und Wenden des Fasses zu ermöglichen. Die Entlüftungsleitung vom Anschlussstutzen b ist mit g bezeichnet und besteht vorteilhaft ebenfalls aus einem Gummischlauch.

   Sie mündet oben in eine Kammer h mit Druckmesser i und einem Gehäuse k, in welchem ein selbsttätig wirkendes Ventil, zweckmässig eine Gummikugel, spielt, die die Luft entweichen lässt und unter dem Druck des in der Leitung g aufsteigenden Wassers geschlossen wird und sich nach Nachlassen des Druckes selbsttätig wieder öffnet. 



   Wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich, ist der Anschlussstutzen b in der   Längsrichtung   mit einer Trennwand n versehen, die beim Aufsetzen des Anschlussstutzens b auf die   Spundbüchse   o des Fasses, in der aus Fig. 2 und 5 ersichtlichen Weise, auf ein kurzes Stück in dessen Inneres hineinragt. Die Trennwand   n   teilt den Anschlussstutzen b in zwei unten offene Längskammern p und q, in deren eine      die Wasserzuleitung   d   und in deren andere (q) die   Luft-und'Wasserableitung   mündet. 



   Die Trennwand   nist   gleichfalls als Kammer ausgebildet, in welcher die Ansehlussvorrichtung untergebracht ist. 



   Diese besteht aus zwei unter der Wirkung einer oder zweier Federn ?'stehenden Zungen s und sl, welche auf einer gemeinschaftlichen Achse   S2   oder auch auf zwei Achsen drehbar sind. Erstere gehört einer Spindel t an, welche mittels Gewindes il im Anschlussstutzen b geführt und mittels einer Stopfbüchse t2 abgedichtet ist. Sie ist aussen mit einem Handrad      versehen. 

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Fig. 2 und 3 zeigen, dass die freien Enden der Zungen s und si oben und unten abgeschrägt sind. 



  Die Zungen 8 und si sind ferner in Schlitzen   M   des Anschlussstutzens geführt. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende : 
 EMI2.1 
 unter der Einwirkung der gemeinschaftlichen oder der zwei Federn} aus den Schlitzen u des Anschlussstutzens heraustreten   (s. Fig.   2), die Wandung der   Spundbüchse   o untergreifen und beim Weiterdrehen der Spindel t den Dichtungsring v des   Anschlussstutzens   b fest gegen die   Spundbüchse   ziehen. Das Anziehen erfolgt dabei allmählich, da die oberen Flächen der freien Zungenenden s und s1 abgeschrägt sind. 



   Ist auf diese Weise der Anschlussstutzen mit dem   Fass dicht, verbunden,   so wird das Druckminderungsventil   y   auf jenen Druck eingestellt, auf den das Fass geprüft werden soll. Nun öffnet man 
 EMI2.2 
 durch Zurückdrehen der Spindel   t vom   Fass entfernt. Das in den Leitungen d und g stehende Wasser fliesst ab und der   Anschlussstutzen   b ist zum Einsetzen in das nächste Fass bereit. Beim   Zurückdrehen   der
Spindel   t   setzen sich die Zungen s und S1 auf das untere Ende der Schlitze it auf, überwinden   be : m   weiteren Niedergang der Spindel t den Druck der   Feder 'und gelangen schliesslich   wieder in die zurückgezogene Stellung (Fig. 2).

   Die unteren   Abschrägungen   ihrer freien Enden verhindern, dass sie in diesem Falle über die Wand des Anschlussstutzens hervorstehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum   Anschliessen   eines Druckmessers an Fässer od. dgl. unter Anwendung eines flüssigen Druckmittels, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitung zum   Fass   od. dgl. und die Ableitung in einen gemeinsamen   Anschlussstutzen   münden, der an die   Spundbüchse   des Fasses od. dgl. dicht an-   sehliessbar ist   und dessen Innenraum mit einer in der   Längsrichtung   verlaufenden Trennwand versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand des Anschlussstutzens hohl und zu einer Kammer ausgebildet ist, in welcher die Anschlussvorrichtung untergebracht ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansehlussvorrehtung aus zwei unter Federwirkung stehenden Zungen (s, SI) besteht, welche mittels einer im Anschlussstutzen geführten und aussen mit Handrad od. dgl. versehenen Spindel bewegbar und in Ausschnitten der Kammerwand so geführt sind, dass sie beim Aufsetzen des Anschlussstutzens auf die Spundbüchse eingezogen sind, aber nach erfolgtem Aufsetzen durch Anziehen der Spindel aus der Kammer getrieben werden und die Wandung der Spundbüchse untergreifen, so dass sie die Dichtung des Anschlussstutzens gegen die, Spundbüchse ziehen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen drehbar auf einer gemeinsamen oder auf zwei Achsen sitzen und je unter der Einwirkung einer oder zweier Federn (r) stehen. o. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Zungen EMI2.3
AT99615D 1923-12-14 1923-12-14 Vorrichtung zum Anschließen eines Druckmessers an Fässer. AT99615B (de)

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