DE321564C - Pruefeinrichtung fuer Hochdruckgasleitungen - Google Patents

Pruefeinrichtung fuer Hochdruckgasleitungen

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DE321564C
DE321564C DE1919321564D DE321564DD DE321564C DE 321564 C DE321564 C DE 321564C DE 1919321564 D DE1919321564 D DE 1919321564D DE 321564D D DE321564D D DE 321564DD DE 321564 C DE321564 C DE 321564C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17DPIPE-LINE SYSTEMS; PIPE-LINES
    • F17D5/00Protection or supervision of installations
    • F17D5/02Preventing, monitoring, or locating loss
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L2201/00Special arrangements for pipe couplings
    • F16L2201/30Detecting leaks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Examining Or Testing Airtightness (AREA)

Description

  • Prüfeinrichtung für Hochdruckgasleitungen. Bei Hochdruckgasleitungen spielen schon verhältnismäßig kleine, an den Dichtungsstellen auftretende Undichtigkeiten eine erhebliche Rolle, weil unter dem hohen Druck sogleich große Gasverluste entstehen. Es ist deshalb von großer Bedeutung, von einer Zentralsteile aus etwa entstehende Undiehtigkeiten sogleich bemerken zu können, um alsbald Abhilfe zu treffen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, welche selbsttätig entstehende Undichtigkeiten an der Zentralstelle meldet, welche weiterhin aber auch Gasverlusten durch undicht gewordene Verbindungsstellen tunlichst vorbeugen soll.
  • Neben der Gasleitung ist eine besondere Druckleitung verlegt, welche mit den Prüfrohren an den Verbindungsmuffen der Hochdruckgasleitung in Verbindung steht, so daß der Druck dieser Leitung sich durch die entsprechend ausgebildeten Prüfrohre den an den Muffen der Hochdruckleitung vorgesehenen Hohlräumen mitteilt und bei dort entstehenden Undichtigkeiten kein Gas austreten läßt. Der gasförmige oder flüssige Inhalt der Druckleitung tritt dann vielmehr durch die Undichtigkeit in die Gasleitung über, was wiederum einen Verlust in der besonderen Druckleitung zur Folge hat. Dieser Verlust wird nun durch eine Anzeigevorrichtung in der Zentralstelle kenntlich gemacht, so daß man dort sogleich Schritte zur Auffindung der undichten Stelle und zu ihrer' Wiederherstellung unternehmen kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. I zeigt die Leitungsanlage; Fig. a zeigt eine Einzelheit.
  • Neben der Hochdruckleitung a ist eine besondere Druckleitung b angeordnet; an den einzelnen Verbindungsstellen der Leitung a befinden sich Prüfrohre d, die in einer sogenannten Straßenkappe münden, und die dort mit Abzweigrohren f der Druckleitung b' in Zusammenhang gebracht sind.
  • Gemäß Fig. a ist die Muffe c der Rohrleitung d - von einem beiderseits gedichteten Formstück g so umgeben, daß vor der Muffe ein Hohlraum h entsteht, in welchen durch Undichtigkeit der Muffe austretendes Gas gelangen muß. An diesen Hohlraum schließt das Prüf- oder. Riechrohr d an. Statt des durch das .Formstück g gebildeten Hohlraurres vor der Muffe kann in gleichfalls bekannter Weise auch ein Hohlraum innerhalb der Muffe mit durch eine Bohrung in der Muff enwandung anschließendem Prüfrohr Anwendung finden. Das Prüfrohr d mündet innerhalb der Straßenkappe e in einem Kasten i frei aus, in dessen Deckel -sich über ihm eine Verschraubung k befindet, nach deren Entfernung das Prüfrohr von oben her zugänglich: wird'.
  • Weiter mündet in den Kasten i das Abzweigrohr f der Druckleitung b. Dieses, kann durch ein von der Straße her nach öffnung der Kappe e zugängliches Niederschraubventil m verschlossen werden.
  • Die Druckleitung b wird von einer Pumpe gespeist, und der Druck wird nach Fig. r durch einen Gewichtsakkumulator o geregelt. Zweckmäßig wird die Einrichtung so getroffen, däß die Steuerung der Pumpe selbsttätig durch die Akkumulatorstellungen beeinflußt wird.
  • Wenn alle Stellen vollkommen dicht sein sollten, so müßte das Akkumulatorgewicht stets auf derselben Höhe stehen bleiben. Da das praktisch nicht erreichbar ist, so wird sich bald' ein als normal anzusehender Zustand herausstellen, indem das Gewicht gleichmäßig und langsam sinkt, um dann vor. Zeit zu Zeit durch Anstellen der Pumpe wieder gehoben zu werden.
  • Stellt sich nun an irgendeiner Verbindungsstelle eine beachtliche Undichtigkeit ein, so macht sich diese durch entsprechend schnelles Sinken des Gewichtes bemerkbar. Dasselbe gilt natürlich für den Fall, daß an der Zentralstelle irgendein Druckmesser angebracht wird.
  • Dadurch, däß bei einer Undichtigkeit in einer Muffe die Flüssigkeit aus der Leitung b, die natürlich unter höherem Druck als den in der Gasleitung a herrschenden steht, durch die undichten Stellen in die Leitung a übertritt, wird', der Austritt des Gases verhindert.
  • Bei der erforderlichen Nachprüfung der Leitung zur Auffindung der undichten Stelle wird nun zunächst die Abzweigung f der Druckleitung b durch Verschließen des Ventiles m abgesperrt. Darauf wird der Verschluß k gelöst, so daß gegebenenfalls durch die Öffnung das unter Druck stehende Gas der Leitung a herausströmt. Die Auffindung der undichten Stellen erweist sich also als recht einfach.
  • Ein weiterer Vorteil der erläuterten Einrichtung besteht darin, daß man jede einzelne fertiggestellte - Rohrverbindung beim Verlegen der Leitung, also vor der Einfüllung des Grabens, auf Dichtigkeit prüfen kann.
  • Die in Fig. 2 gezeigte Verschraubung über den Prüfrohren d macht nach ihrer Entfernung die Prüfrohre für die Einführung von Instrumenten usw. unmittelbar zugänglich. Wenn hierauf verzichtet werden kann, dann genügt es, in die miteinander unmittelbar verbundenen Rohre f und d einen Hahn mit solchen Kükenbohrungen einzusetzen, daß er in der einen Stellung die Verbindung zwischen f und d herstellt, in der zweiten Stellung jedoch den Rohrzweig f absperrt und den Rohrzweig d mit der Außenluft in. Verbindung setzt.
  • Handelt es sich darum, die erläuterte Einrichtung für bereits bestehende Rohrleitungen zu verwenden, so ist das Formstück in zweiteiliger Ausführung, ähnlich wi.e eine Hilfsmuffe, auszubilden und anzubringen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Prüfeinrichtung für Hochdruckgasleitungen, dadurch gekennzeichnet, düß eine besondere Druckleitung (b) mit den Prüfrohren (d) der Hochdruckgasleitung (a) in absperrbarer Verbindung steht.
  2. 2. Prüfeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kästen (i), in welche die Prüfrohre (d) der Gasleitung (a) und die Abzweigungen (f) der Druckleitung (b) ausmünden, mit einem V erschlußventil (m) für die Abzweigungen (f) und einer Öffnungsvorrichtung (k) für die Prüfrohre (d) ausgestattet sind.
DE1919321564D 1919-05-09 1919-05-09 Pruefeinrichtung fuer Hochdruckgasleitungen Expired DE321564C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1273279B (de) * 1966-07-01 1968-07-18 Clinton Orrin Bunn Verfahren und Einrichtung zur Leckueberwachung von mit einem Mantelrohr umgebenen unterirdischen Rohrleitungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1273279B (de) * 1966-07-01 1968-07-18 Clinton Orrin Bunn Verfahren und Einrichtung zur Leckueberwachung von mit einem Mantelrohr umgebenen unterirdischen Rohrleitungen

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