CH231761A - Anbohrrohrschelle. - Google Patents

Anbohrrohrschelle.

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CH231761A
CH231761A CH231761DA CH231761A CH 231761 A CH231761 A CH 231761A CH 231761D A CH231761D A CH 231761DA CH 231761 A CH231761 A CH 231761A
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CH
Switzerland
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tapping
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drill
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Inventor
Studerus Konrad
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Studerus Konrad
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/04Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor
    • F16L41/06Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor making use of attaching means embracing the pipe

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


      Anbohrrohrschelle.            Gegenstand    vorliegender Erfindung ist       eine        Anbohrrohrschelle    zum Anschliessen       eines    Abzweigrohres an eine unter Druck  stehende Hauptleitung, z. B. Wasser- oder  Gasleitung.  



  Zum Anschliessen solcher Zweigleitungen,  .speziell für     Hausanschlüsse,    an die Haupt  leitung, ist es üblich,     Anbohrrohrschellen    zu       verwenden.    Zu diesem Zweck wird die Haupt  leitung meistens     mittels    .eines mit     Stopfbüchse     für den Bohrer     versehenen        Anbohrapparates     angebohrt, worauf die Hauptleitung für das  Ansetzen der     Anschlussleitung    nach erfolgter  Bohrung abgestellt werden muss.

   Es ist     dies,     indessen ein mit beträchtlichen Unzuträglich  keiten verbundenes, umständliches Vorgehen,  .da vor     Abstellung    der Hauptleitung erst  sämtliche angeschlossenen Verbraucher von  der     beabsichtigten        Abstellung    und deren vor  aussichtlicher Dauer in     Kenntnis    gesetzt  werden     müssen,    und ihnen     während    dieser  Zeit kein Wasser     bezw.    Gas zur Verfügung  steht. Auch müssen je nach den örtlichen Ver  hältnissen, z.

   B. in kleineren     Ortschaften    oder    dann in Städten mit Ringleitungen mehrere,  örtlich weit voneinander entfernt liegende  Schieber     geschlossen    und wieder geöffnet  werden, so dass auch eine     grosse    Anzahl ange  schlossener Verbraucher in     Mitleidenschaft     gezogen wird.

   Man benützt deshalb, um die       Abstellung    gänzlich zu     vermeiden,        Anbohr-          rohrschellen    mit einem angesetzten     Abschluss-          hahn,    durch welchen hindurch     das    Anbohren  der     Hauptleitung    vorgenommen wird, und  nach erfolgtem Anbohren wird dann einfach  .der Bohrer zurückgezogen und der     Abschluss-          hahn    bis zur     Fertigstellung    des Anschlusses  geschlossen.

   Indessen ist nachher der ver  hältnismässig     teure        Abschlusshahn    zwecklos  und deshalb verloren, was die Erstellung des  Anschlusses entsprechend verteuert, denn die       Anbringung    eines Haupthahns im betreffen  ,den Gebäude wird hierdurch doch nicht er  spart. Auch lässt sich     dae    Austreten von Was  ser beim Zurückziehen des Bohrers bis zum  gänzlichen Schliessen des Hahns nicht ver  meiden, wodurch das     Arbeitspersonal    belä  stigt wird.

        Die genannten Schwierigkeiten sollen nun  bei der     Anbohrrohrschelle    gemäss der Erfin  dung dadurch behoben werden, dass der Schel  lenkörper einen zur Aufnahme des Bohrers  bestimmten Kanal mit einer als     Kugelventil-          kammer    ausgebildeten seitlichen Erweiterung  und einen geneigt zu diesem     Anbohrkanal     liegenden, unterhalb des Kugelventils in ihn  einmündenden Abzweigkanal für den An  schluss des Abzweigrohres aufweist, das  Ganze derart,     dass    die Ventilkugel durch den  nach erfolgtem Anbohren der Hauptleitung  auf sie einwirkenden Druck in der Haupt  leitung nach Zurückziehen des Bohrers den       Anbahrkanal    nach aussen abschliesst.  



  Dank dieser Ausbildung kann das An  bohren der Hauptleitung in einfacher 'Weise  durch den     Anbohrkanal    des Schellenkörpers  hindurch bewirkt werden, nachdem das Ab  zweigrohr in den hierfür     -bestimmten    Ab  zweigkanal eingesetzt worden ist., und sobald  das Anbohren beendet ist und der Bohrer  zurückgezogen wird, drückt der innere Über  druck die Ventilkugel gegen die obere Aus  mündung des     Anbohrkanals    und schliesst sie  ab. Voraussetzung ist hierbei, dass der  Haupthahn der vorher fertiggestellten Zweig  leitung geschlossen ist.

   Es fällt also jegliches  weitere     Abschlussorgan    weg, und .das Ar  beitspersonal wird nicht durch ausströmendes  Wasser oder Gas belästigt, ohne dass hierbei  irgendeine Abstellung der Hauptleitung er  forderlich wäre. Zweckmässig wird nach Ab  nehmen des     Bohrapparates,    welcher vorzugs  weise mittels eines Gewindenippels in eine  Gewindebüchse im obern Ende des     Anbohr-          kanals    eingeschraubt werden     kann,    die letz  tere durch einen     Schraubstopfen    abgeschlos  sen.

   Die     Ausbildung    eines für das Anbohren  der Hauptleitung geeigneten Bohrapparates  ist     aus    dem schweizerischen Patent Nr. 231749  ersichtlich.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    des Erfindungs  gegenstandes ist in der     Zeichnung    dargestellt,  und zwar zeigt:       Fig.    1 eine     Anbohrrohrschelle    im Längs  schnitt,       F'ig.    2 eine hintere und         Fig.    3 eine vordere Stirnansicht derselben;       F'ig.    4     zeigt    eine Draufsicht davon und       Fig.    5 eine Detailvariante im     Längs-          .schnitt.     



  Die in der Zeichnung dargestellte     Anbohr-          rohrschelle    weist. einen Schellenkörper 1 aus  Gusseisen auf, der an .der     hintern    Stirnseite  einen Befestigungsflansch 2 hat.     Mittels    eines  Bügels 3, dessen als Schraubenbolzen     ausge-          bildete    Enden durch die Löcher des     Flansches     hindurchgehen,

   und     Muttern    4 ist der       Schellenkörper    1 auf dem Hauptleitungsrohr  R     befestigt.    Zu diesem Zweck hat der Flansch  2 an seiner Grundfläche eine     Einbuchtunir     mit einem     eingelegten    plastischen Dichtungs  ring 5, .der die erforderliche Abdichtung auf  dem Rohr R bewirkt.  



  Der Schellenkörper 1 hat einen durch  behen.den Kanal 6 für den Durchgang des  zum Anbohren des Rohres R dienenden Boh  rers     ss.    Dieser     Anbohrkanal    6 hat eine seit  liche, als     Kugelventilkammer    dienende     Er-          weiterung    7, welche     eso    bemessen ist, dass die  Ventilkugel 9 beim Bohren ,seitlich neben  dem Bohrer     B    in der punktiert angedeuteten  Lage Platz findet und beim Herausziehen des  Bohrers mit seiner     verdickten    Bohrspitze  letztere auch durchtreten lässt.

   Um ein Her  ausfallen der Ventilkugel 9 nach unten zu  verhindern, ist der     Anbohrkanal    unten an der  Ventilkammer     .durch    einen Wulst 8 verengt.  Am obern Ende     ist    in den     Anbohrkanal    6  eine Gewindebüchse 10     eingeschraubt,    in       ,velclle    beim Bohren der Bohrapparat mittels  eines passenden Gewindenippels     eingeschraubt     wird, und deren unteres Ende den Ventilsitz  für die Kugel 9 bildet.

   Nach erfolgtem Boh  ren wird das     obere    Ende des     Anbohrkanals          bezw.    der Gewindebüchse 10     mittels    eines       Schraubstopfens    11     abgeschlossen.     



  Geneigt zum     Anbohrkanal    6 hat der  Schellenkörper 1 einen Abzweigkanal 7.2,       @s-elcher    unterhalb der Ventilkammer 7 in  den     Anbohrkanal    6 einmündet. Der den Ab  zweigkanal 12 umgebende Teil des Schellen  körpers 1 ist als     Stemm-Muffe    lm ausgebil  det, in welcher das durch eine ,     verstemmte         Dichtung 13,     abgedichtete,        gusseiserne    Ab  zweigrohr Z eingesetzt ist.  



  Es könnte indessen auch, wie in     Fig.    5  dargestellt, ein     schmiedeisernes    Abzweigrohr  Z'     mittels    Gewinde in den Abzweigkanal des       Schellenkörper    1     eingeschraubt    werden.  



  Die Ventilkugel besteht für Wasserlei  tungen aus einem massiven Hartgummiball,  während für Gas ein leichterer Hohlgummi  ball verwendet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: An#b:ahrro#hrschelle zum Anschliessen eines Abzweigrohres an: eine unter Druck ,stehende Hauptleitung, dadurch gekennzeichnet, dass der Schellenkörper einen zur Aufnahme des Bohrers bestimmten Kanal mit einer als Kugelventilkammer ausgebildeten seitlichen Erweiterung und einen geneigt zu diesem Anbohrkanal liegenden, unterhalb des Kugel ventils in ihn einmündenden Abzweigkanal für den Anschluss des Abzweigrohres auf weist, das Ganze derart,
    dass die Ventilkugel durch den nach erfolgtem Anbohren der Hauptleitung auf sie einwirkenden Druck in der Hauptleitung nach Zurückziehen des Bohrers den Anbohrkanal nach aussen ab schliesst. UNTERANSPRüCHE 1.
    Anbohrrohrschelle nach. Patentan- spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Anbohrkanal am untern Ende der Kugel ventilkammer einen einwärts ragenden Wulst zum Festhalten der Ventilkugel aufweist, und in seinem obern Ende eine .durch einen Schraubstopfen abschliessbare Gewindebüchse eingesetzt ist, welche beim Anbohren zu gleich zum Einsetzen des Bohrapparates mit tels eines Gewindenippels dient.
    2. Anbohrrolirschelle nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Grösse der gugelventilkammer so bemessen ist, dass die Ventilkugel seitlich neben dem zum Anbohren dienenden Bohrer Platz findet. 3. AnIbohrrohrschelle nach Patentan- spruch, dadurch gekennzeichnet, .dass der .den Abzweigkanal umgebende Teil .des Schellen körpers als Muffe zum Einsetzen des Ab zweigrohres ausgebildet ist.
CH231761D 1942-10-29 1942-10-29 Anbohrrohrschelle. CH231761A (de)

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CH231761D CH231761A (de) 1942-10-29 1942-10-29 Anbohrrohrschelle.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924912C (de) * 1950-12-02 1955-03-10 Josef Drittenpreis Vorrichtung zum Anbohren von unter Druck stehenden Rohren
DE972974C (de) * 1952-06-10 1959-11-05 Ver Armaturen Ges M B H Wasserpfosten mit Kugelabsperrung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924912C (de) * 1950-12-02 1955-03-10 Josef Drittenpreis Vorrichtung zum Anbohren von unter Druck stehenden Rohren
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