CH231749A - Bohrapparat zum Anbohren einer Rohrleitung. - Google Patents

Bohrapparat zum Anbohren einer Rohrleitung.

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CH231749A
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drilling
drill
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pipe clamp
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Studerus Konrad
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Studerus Konrad
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/04Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor
    • F16L41/06Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor making use of attaching means embracing the pipe

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Description


  Bohrapparat zum Anbohren einer Rohrleitung.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein Bohrapparat zum Anbohren einer Rohr  leitung, z. B. einer Wasser- oder Gashaupt  leitung, zwecks     Erstellung    eines     Zweiglei-          tungsanschlusses    unter Benützung einer auf       ,die        anzubohrendeRohrleitung    aufzusetzenden       Anbohrrohrschelle,    insbesondere einer solchen,  die mit einem den     Anbohrkanal    des Rohr  schellenkörpers abschliessenden Kugelventil  versehen ist, wie sie im schweizerischen Pa  tent Nr. 231761 beschrieben ist.  



  Der Bohrapparat gemäss der Erfindung  ist dadurch gekennzeichnet,     dass    auf den  Bohrer ein Führungsrahmen aufgesetzt ist,       .der    eine mit ihrem untern Ende auf einen       Bundring,des        Bohrerschaftes    drückende Vor  schubhülse und eine den     Bohrerschaft    füh  rende Führungsbüchse     aufweist,    welche beim  Bohren mittels eines Gewindenippels in das       obere    Ende des     Anbohrkanals    der     Anbohr-          rohrschelle    aufzuschrauben bestimmt ist.  



  Dank dieser Ausbildung kann der Bohr  apparat in einfachster Weise auf die Anbohr-         rohrschelle    aufgesetzt und nach     erfolgtem     Anbohren wieder abgenommen werden.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt,  und zwar zeigt:       Fig.    1 den auf eine     Anbohrrührschelle     aufgesetzten Bohrapparat im Längsschnitt  und       Fig.    2 in     Draufsicht.     



  Zum besseren     Verständnis    sei zunächst  die in     Füg.    1 im     Längsschnitt    dargestellte       Anbohrrohrschelle    beschrieben. Dieselbe weist  einen Schellenkörper 1 aus Gusseisen auf, der  an der     hintern        Stirnseite    einen Befestigungs  flansch 2 hat. Mittels eines Bügels 3, dessen  als Schraubenbolzen ausgebildete Enden  durch die Löcher des Flansches 2 hindurch  gehen und     Muttern    4 ist der     Schellenkörper     1 auf dem Hauptleitungsrohr R zu befesti  gen.

   Zu diesem Zweck hat der Flansch 2 an  seiner Grundfläche     eine    Einbuchtung mit  einem eingelegten plastischen Dichtungsring  5, der die erforderliche Abdichtung auf dem       Ü.crhr        B    bewirkt.           Der    Schellenkörper 1 hat einen durch  gehenden Kanal 6 für den Durchgang des  zum Anbohren des Rohres dienenden Boh  rers B.

       Dieser        Anbohrkanal    6 hat eine seit  liche, als     Kugelventilkammer    dienende Er  weiterung 7, welche so bemessen ist, dass die  Ventilkugel 9 beim Bohren seitlich neben  .dem Bohrer B Platz findet und beim Heraus  ziehen     des.        Bohrers    mit seiner verdickten  Bohrspitze letztere auch. durchtreten lässt.  Um ein Herausfallen der Ventilkugel 9 nach  unten zu verhindern, ist der     Anbohrkanal     unten an der Ventilkammer durch einen  Wulst 8 verengt.

   Am     obern    Ende ist in den       Anbohrkanal    6 eine     Gewindebüchse    10 ein  geschraubt, deren unteres Ende den Ventil  sitz für die Ventilkugel 9 bildet, wenn das  Anbohren beendet ist. Geneigt zum     Anbohr-          kanal    6 hat der Schellenkörper 1 einen Ab  zweigkanal 12, welcher unterhalb der Ventil  kammer 7 in den     Anbohrkanal    6 einmündet.  Der den Abzweigkanal 12 umgebende Teil  des Schellenkörpers 1 ist als     Stemm-Muffe          1m    ausgebildet, in welcher das durch eine       verstemmte    Dichtung 13 abgedichtete, Buss  eiserne Abzweigrohr Z     eingesetzt    ist.

    



  Der Bohrapparat weist für die Führung  .des Bohrers B einen Führungsrahmen auf,  dessen unterster Teil durch die Führungs  büchse 14 gebildet wird, die einen Gewinde  nippel 15 zum Einschrauben in die Gewinde  büchse 10 der     Anbohrrohrsch        elle    hat. Zur  Abdichtung ist in die Führungsbüchse 14  eine Stopfbüchse 16 eingeschraubt. Die Füh  rungsbüchse 14 hat ausserdem einen     Flanseli     17, in welchem zwei     Führungsstangen    18  befestigt sind.

   Auf diesen Führungsstangen  18     ist    das Joch 19 längsverschiebbar aufge  setzt, und kann mittels Flügelschrauben 20,  die in Rastvertiefungen der Stangen 18 ein  greifen, in der passenden Höhenlage fixiert       -werden.    In das Joch 19 ist die     Vorschubhülse     21 eingeschraubt, welche mit ihrem untern  Ende auf einen frei auf den Bohrer B auf  gesetzten     Bundring    22 drückt. Zu diesem  Zweck ist der     Bohrerschaft    im     obern    Teil ab  gesetzt und der     Bundring    22 ruht auf der  am     untern    Ende des Schaftteils b befind-    liehen Schulter.

   Am obern Ende hat die Vor  schubhülse einen Vierkant, auf welchen der       Vorschubsehlüssel    23 aufgesetzt ist. Ebenso  hat auch der     Bohrerschaft    am obern Ende  des Teils b einen     Vierkantkopf,    auf welchen  der Bohrgriff 24 aufgesetzt     ist.    Am Gewinde  nippel 15 ist seitlich ein Entlastungshahn 25  angesetzt, durch welchen das Innere der  Rohrschelle mit der Aussenluft in     Verbindung          g        o        ebracht        werden        kann.     



  Da der     Bundring    22, der auch mit einem  Rubellager versehen     :sein    könnte, frei auf  den     Bohrerschaft    aufgesetzt ist, kann der  letztere nach Bedarf in einfacher     Weise    aus  gewechselt werden, indem er nach Lockern  der Stopfbüchse 16 nach unten herausgezogen       -wird.       Die Wirkungsweise des beschriebenen       Bohrapparates    ist wie folgt:  Zunächst wird die     Anböhrrohrschelle    so  gelegt,     da,ss    die Ventilkugel 9 am Grunde der       abwärts    gerichteten Ventilkammer 7 ruht.

    Nun wird der in den Bohrapparat eingesetzte  Bohrer B durch den     Anbohrkanal    6 einge  führt und der Gewindenippel 15 in die     Ge@          windebüchse    10 eingeschraubt.     Hierauf    wird  die     Anbohrrohrschelle    mittels des Bügels 3  an der Rohrleitung R angebracht.

   Dann wird  erst das     letzte    Rohrstück Z der vorher fertig  erstellten     Anschlussleitung    in die Rohrmuffe       1-rn    eingesetzt und     verstemmt    und der Haupt  bahn im betreffenden Gebäude     geschlossen.     Hierauf wird der Bügel 3 mittels der     Mut-          tern    4 fest     angezogen    und     :das        Joch    19 so  weit nach unten     @geschoben,    dass der Bohrer  B mit seiner Spitze auf der Rohrleitung R  aufsitzt, worauf die     Flügelschrauben    20 an  gezogen werden.

   Nun kann das Bohren er  folgen, indem der Bohrer B mittels des Bohr  griffes 24     gedreht    und mittels des     Schlüssels     23 vorgeschoben -wird, bis das Anbohren  beendigt ist. Ist die Rohrwandung ganz  durchbohrt, so strömt     das    austretende Wasser  oder Gas in die     Anschlussleitung    Z, die in  dessen durch den Haupthahn abgeschlossen  ist.

   Nun wird nach Lösen der Klemmschrau  ben 20 der Bohrer B zurückgezogen und der      Entlastungshahn 25 geöffnet, so     dass    der  innere Wasser- oder Gasdruck die Ventil  kugel 9 gegen die untere Öffnung der     Ge-          windebüchse    10 drückt     und,den        Anbohrkanal     6 hierdurch abschliesst. Nun :schraubt man  den Gewindenippel 15 aus der Gewindebüchse  10 heraus, nimmt den Bohrapparat ab und  schraubt als Verschluss einen Stopfen in :die  Gewindebüchse 10.  



  Während der     ganzen;    Manipulation ist  keinerlei     Abstellung,der    Hauptleitung     R    er  forderlich, und trotzdem kann beim Bohren  kein Wasser oder Gas austreten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bohrapparat zum Anbohren einer Rohr leitung zwecks Erstellung eines Zweiglei- tungsanschlusses unter Benützung einer auf die anzubohrende Rohrleitung aufzusetzenden Anbohrrohrsehelle, insbesondere,' einer sol- eben, die mit einem den Anbohrkanal des Rahrschellenkörpero. abschliessenden Kugel ventil versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Bohrer ein Führungsrahmen auf gesetzt ist, der eine mit ihrem untern Ende auf einen Bundring,
    des Bohrerschaftes @drük- kende Vorschubhülse und eine den Bohrer schaft führende Führungsbüchse aufweist, welche beim Bohren mittels eines Gewinde- nippels in das obere Ende des Anbohrkanals der Anbohrrohrschelle aufzuschrauben be stimmt ist. UNTERANSPR üCHE 1.
    Bohrapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass, die Führungs büchse mit einer den Bohrerdurchgang ab dichtenden Stopfbüchse, versehen ist und einen Flansch aufweist, an welchem zwei Führungsstangen zur Aufnahme eines. längs- verschiebbaren und mittels Klemmschrauben feststellbaren Joches befestigt sind, in wel chem die Vorschubhülse mit Aussengewinde eingeschraubt ist.
    z. Bohrapparat nach Patentanspruch, @da- durch gekennzeichnet, dass der Bohrerschaft am obern Teil abgesetzt ist und auf der so gebildeten Schulter der frei aufgesetzte Bund ring ruht. 3.
    Bohrapparat nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, @dass, der Bohrer am obern .Schaftende einen Vierkant zum Auf stecken des Bohrgriffes und die Vorscliub- hülse ebenfalls am obern Ende einen Vier kant zum Aufsetzen eines Vorschubschlüssels aufweist.
CH231749D 1942-10-29 1942-10-29 Bohrapparat zum Anbohren einer Rohrleitung. CH231749A (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE854139C (de) * 1949-01-01 1952-10-30 Schmitz & Co J Anbohrschelle fuer unter Druck stehende Rohrleitungen
DE904970C (de) * 1950-07-01 1954-02-25 Schmitz & Co J Anbohrschelle fuer unter Druck stehende Rohrleitungen
DE924912C (de) * 1950-12-02 1955-03-10 Josef Drittenpreis Vorrichtung zum Anbohren von unter Druck stehenden Rohren
DE1063879B (de) * 1955-01-06 1959-08-20 Der Ludwig Von Roll Schen Eise Anbohrapparat fuer unter Druck stehende Leitungen
DE1121908B (de) * 1957-10-05 1962-01-11 Langenstein & Schemann Ag Fallhammer, insbesondere hydraulisch betriebener Fallhammer
FR2547643A1 (fr) * 1983-06-20 1984-12-21 Williamson Inc T Raccord d'embranchement permettant d'acceder a l'interieur d'un conduit

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