DE725629C

DE725629C - Schwimmerventil mit Hebeluebertragung

Info

Publication number: DE725629C
Application number: DEA88249D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Erwin Tessmar
Original assignee: AHLBORN E AG
Current assignee: AHLBORN E AG
Priority date: 1938-10-08
Filing date: 1938-10-08
Publication date: 1942-09-25
Also published as: DE739784C

Description

Schwimmerventil mit Hebelübertragung Es sind Schwimmerventile bekannt, bei denen die vom Schwimmer hervorgerufene Drehbewegung eines. am Ventilgehäuse gelagerten Drehzapfens mittels Exzenters die Bewegung .des Ventilkegels steuert. Die Schwierigkeit besteht dabei in der Regel darin, die kreisförmige Bewegung der Schwimmerkugel in eine geradlinige Bewegtuig des Ventilkegels umzuwandeln.
Gemäß der Erfindung trägt der vom Schwimmer betätigte Drehzapfen, dessen Achse im wesentlichen senkrecht zur Achse des Ventilkegels. verläuft, einen exzentrischen, zur Drehzapfenachse parallelen und über das Ende des Drehzapfens vorstehenden Stift, der in eine Quernut des Ventilkegels eingreift und sich darin bei Bewegung des Schwimmers abwälzt, so d.aß der hin und her gehenden Bewegung des. Ventilkegels eine- Dnehbewegung überlagert wird.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf eine besondere Anordnung des Ventilkegels und seines Sitzes in dem Ventilgehäuse mittels eines .durch Druckschraube festgehaltenen auswechselbaren Klobens, ferner auf die besondere Ausbildung des. Ventilkegels und des Drehzapfens sowie die Nachstellbarkeit der den 'Schwimmer mit dem Drehzapfen verbindenden Teile.
In .der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. i zeigt einen durch Ventilkegel und Sitz gelegten axialen Schnitt.
Fig. 2 ist ein waagerechter Schnitt durch die Zapfenachse.
In das. Ventilgehäuse i ist der Kloben 2 eingesetzt, wie das nachstehend irn einzelnen noch beschrieben werden soll. Die Schwimm-erkugel3 greift mittels der Schwimmerstange ¢ ,an dem Bolzen 5 an, der in den in dem Kloben 2 drehbar gelagerten Zapfen 6 eingeschraubt ist. Durch die Stellmutter 7 kann also die Schwimmerstange ¢ in bezug auf den Zapfen 6 beliebig festgestellt werden. Der Zapfen 6 ist durch die in die Ringnut 21 eingreifende Sicherungsschraube 27 gegen Axialverschiebung in dem Kloben 2 gesichert. An dem Zapfen 6 ist exzentrisch ein Stift 8 angeordnet, der in eine Ringnut 9 des Ventilkegels i o eingreift. Der Ventilkegel i o ist in dem Kloben 2 in einer Bohrung i i geführt, deren Achse zu der Achse des Zapfens 6 senkrecht angeordnet ist. Die Achsren des Zapfens 6 und des Ventilkegels io liegen in verschiedenen Ebenen.
Der Kloben 2 wird in dem Gehäuse i mittels der Druckschraube 12 gehalten, die in das. Gewinde 13 des Gehäuses eingeschrau:b.t ist. Die Schraube 12 weist ein Sechskant 14 auf, welches ein bequemes Anziehen der Schraube ermöglicht. Die Bohrung 15 des Ventilgehäuses wird durch eine Verschlußschraube 16 geschlossen. Der Ventilkegel i o ist durch die Bohrung 17 der Schraube 12 zugänglich, so daß er auch in eingebautem Zustand bewegt werden kann. Mittels. des Klo,-bens 2 wird der Ventilsitz 18 dichtend gegen das Gehäuse gedrückt. Die Sicherung des Klobens 2 gegen Verdrehen wird durch die am Gehäuse und am Kloben ausgebildeten Vorsprünge i 9 und 20 erreicht.
Beim Heben oder Senken der Schwimmerkugel wird der Zapfen 6 im Kloben 2 um einen entsprechenden Betrag gedreht, wobei der exzentrische Stift 8 dem Ventilkegel io Beine Auf- oder Abwärtsbewegung erteilt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schwimmerventil mit Hebelübertragung, bei dem die vom Schwimmer hervorgerufene Drehbewegungmittels,eines Exzenters in die geradlinige Bewegung .des Ventilkegels umgewandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Schwimmer (3) betätigte Drehzapfen (6), dessen Achse im wesentlichen senkrecht zur Achse des Ventilkegels (io) verläuft, einen exzentrischen, zur Drehzapfenachse parallelen und über das Ende des Drehzapfens vorstehenden Stift (8) trägt, der m eine Quernut (9) des Ventilkegels eingreift und sich darin bei Bewegung des Schwimmers abwälzt, so daß der hin und her gehenden Bewegung des Ventilkegels .eine Drehbewegung überlagert wird.
2. Schwimmerventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Quernut (9) des. Ventilkegels (io) alseine : Ringnut ausgebildet ist.
3. Schwimmerventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Schwimmerstange (4) und Zapfen (6) nachstellbar miteinander verbunden sind.
4. Schwimmerventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (6) eine Ringnut (21) aufweist, in die eine Sicherungsschraube (27) eingreift, die eine Axialverschiebung des Zapfens verhindert.
5. Schwimmerventil nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in das Ventilgehäuse (i) ein Kloben (2) eingesetzt ist, der den Ventilkegel (io) und den Exzenterzapfen (6) aufnimmt, wobei der Kloben (2), der gegen Drehung gesichert ist, durch eine Druckschraube (12) so in dem Ventilgehäuse befestigt ist, daß ,er zwischen sich und dem Ventilgehäuse den Ventilsitz (i o) leicht ausevechselbar festhält.