DE739784C

DE739784C - Schwimmerventil mit Hebeluebertragung

Info

Publication number: DE739784C
Application number: DEA94217D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Erwin Tessmer
Original assignee: AHLBORN E AG
Current assignee: AHLBORN E AG
Priority date: 1938-10-08
Filing date: 1941-10-07
Publication date: 1943-10-05
Also published as: DE725629C

Description

Schwimmerventil mit Hebelübertragung Zusatz zum Patent 725 629 Die Ausführung der Hebelübertragung für` Schwimmerventile nach Patent 725629 mit einem unmittelbar am Drehzapfen sitzenden Hubstft ist insbesondei#e geeignet für Schwimmerventile mit großem üb:ersetzungsverhältnis der Hebelübertragung und mit kleinem Hub des Steuergliedes des Ventilkegels. Für Schwimmerventile mit kleinem Übersetzungsverhältnis und insbesondere mit großem Hub des Steuergliedes ist dieses Getriebe jedoch nicht geeignet, da der Durchmesser des Drehzapfens unhandlich groß werden würde.
Diese Lücke wird erfmduiigsgemäß geschlossen durch eine Abwandlung der Hebelübertragung nasch Patent 725629, bei: der sich der Hubstift"eibenfalls in einer Quernut des S.tenergliedes abwälzt, jedoich mit Abstand vom Drehzapfeh an der Schwimmerstange angeordnet ist.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf Einzelheiten der Schwimmerstange, der Schwimmerstangenlagerung und des Hubstiftes.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. i. stellt meinem axialen Schnitt ein Schwimmerventil mit kleinem Übersetzungsverhältnis und großem Hub des Steuergliedes dar.
Abb. 2 zeigt Einzelheiten des Ausführungsbeispiels nach Abb. i in der Draufsicht: Abb.3 stellt in einem entsprechenden axialen Schnitt wie Abb. i ein anderes Ausführungsbeispiel dar.
Abh. q. ist ein Schnitt nach IV-IV der Abb. 3.
Abb. 5 ist eine Draufsicht zu Abb.3 teilrveise geschnitten.
In Abb. i betätigt der Schwimmer a über die Schwimmerstange b den Ventilkegel c, indem sie mit dem Hubstift d in die Nute e des Ventilkegels c eingreift. Die Schwimmerstange ist mit dem Drehzapfen/ in der Gabelg gelagert. Der Ventilkegel ist in dem Ventilkloben o. dgl. bei lt und i geführt, so daß er sich nur axial bewegen kann.
Wenn der S@chwimmer a sich auf und ab bewegt, führt die Schwimmerstange b um den Drehzapfen f Schwenkbewegungen aus, wobei der Hubstift d den Ventilkegel c mitnimmt, indem er sich in der Quernute abwälzt und dabei der auf und ab gehenden Bewegung des Ventilkegels c eine Drehbewegung überlagert.
Gemäß Abb.3 ist die Schwimmerstange mehrteilig ausgebildet. Sie besteht im wesentlichen aus den beiden Telenk und L. Der Teil l besteht mit dem Drehzapfen f und dem Hubstift d aus einem Stück. Die .beiden Teile k und L der Schwimmerstange sind lösbar und verstellbar verbunden durch eine Vorrichtung, die aus der Hülse m, dem darin in der Längsrichtung verschiebbaren Kolben n und der Druckschraube o @besteht.
Die Vorrichtung, welche die beiden Schwimmerstangenteile verbindet, wirkt in folgender Weise: Die Hülse m (Abt. 3) und der Kolben it sind beide mit diametralen Bohrungen versehen, durch welche die beiden Teile k und L der-Schwimmerstange hindurchgehen. Durch Anziehen der in den Kolben n eingeschraubten und auf den Teil k der Schivimmers:tange drückenden Druckschraube o wird dieser Teil k in der. zugehörigen Böhrung der Hülse m festgehalten. Ferner wird dadurch der Kolben n (Abt. q.) gegenüber der Hülse: m verschoben, so daß er den Drehzapfen f ebenfalls an die Hülse m anlegt. Auf diese Weise -werden 'durch das Anziehen der Druckschraube o beide S,chwimmerstangenteilie k und L mit der Hülse m und dem Kolben n gleichzeitig festgespannt, so daß eine starre S-chwimmers.tange, die mit dem Drehzapfen/ in der Gabel g drehbar gelagert ist, gebildet wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. S,chwimmerventilnachPatent 7256z9, bei dem die vom Schwimmer hervorgerufene Drehbewegung um einen Drehzapfen mittels eines exzentrisch angeordneten, m eine Quernut des Steuergliedes eingreifenden und sich darin abwälzenden Hubstiftes in die geradlinige Bewegung des Steuergliedes umgewandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubstift (d) mit Abstand vom Drehzapfen (f) an der S-chwmmerstange (b) angeordnet ist. z. Schwimmerventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schivimmerstange aus zwei Teilen _(k, L) besteht, die durch ein. lösbares Verbindungsglied (m, /t, o) gegeneinander verstellbar sind. 3. Schwimmerventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied im wesentlichen aus einer Hülse (m) und einem darin längs verschiebbaren Kolben (/t) besteht, die beide diametrale Bohrungen aufweisen, durch die die beiden Teile (k, L) der Schwimmerstange hindurchgehen, so daß durch Anziehen einer in dein Kolben (n) eingeschraubten und auf den einen Teil (k) der Schwimmerstange drückenden Druckschraube (o) der Kolben (n) gegenüber der Hülse (m) verschoben und damit zugleich der andere Teil (L) der Schwimmerstange festgespannt wird, indem sich die Bohrungsflächen von Hülse und Kolben wechselseitig an diesen Teil anlegen. q.. Schwimmerventil nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (J), der Hubstiit_(d) und der sie starr verbindende Hebelarm (L) einteilig das eine Stück der Schwimmerstange bilden. 5. Schwimmerventil nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (m, n, o) an dem Drehzapfen °(f) angreift.