DE748070C - Rechengeraet mit formschluessiger Abtastung von Kurvenkoerpern - Google Patents

Rechengeraet mit formschluessiger Abtastung von Kurvenkoerpern

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DE748070C
DE748070C DEO25083D DEO0025083D DE748070C DE 748070 C DE748070 C DE 748070C DE O25083 D DEO25083 D DE O25083D DE O0025083 D DEO0025083 D DE O0025083D DE 748070 C DE748070 C DE 748070C
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Expired
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DEO25083D
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Gustav Brauss
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G3/00Devices in which the computing operation is performed mechanically

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Rechengerät mit formschlüssiger Abtastung von Kurvenkörpern Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf-Rechengeräte, insbesondere für Luftfahrzeuge, bei denen zur Lösung der Beziehungen Raumkurvenkörper verwendet werden, die zweidimensitönal abgetastet werden.
  • Es ist bekannt, die Kurvenkörper kraftschlüssig abzutasten und die Bewegung der Tastorgane über ein Gestänge und ein Getriebe auf eine Anzeigevorrichtung zu übertragen. Die Feder, die das Tastorgan an den Kurvenkörper andrückt, muß hierbei so stark bemessen sein, daß sie auch noch beim Senken das mit ihr in Verbindung stehende Getriebe durchzieht. Die Verwendung einer Feder hat daher den Nachteil, daß der Anpreßdruck beim Heben des Abtastorgans sehr groß wird, weil er sich zusammensetzt aus der Federkraft und der Gegenkraft des Getriebes.
  • Es ist weiterhin bekannt, Kurvenscheiben formschlüssig dadurch abzutasten, daß zwei gegengleiche Kurven angeordnet werden, die gleichzeitig abgetastet werden. Es handelt sich also in diesem Falle um eine eindimensionale Bewegung des abzutastenden Organs gegenüber dem Tastorgan. Bei zweidimensionaler Abtastbewegung stand dieser formschlüssigen Abtastung der hohe Herstellungspreis der zweifachen Anfertigung der Raumkurvenkörper hindernd entgegen.
  • Der Erfinder hat erkannt, daß sich die formschlüssige Abtastung gerade bei Raumkurvenkörpern besonders vorteilhaft, nämlich verbilligend, auswirkt. Weil dabei der Anpreßdruck des Tastorgans gegenüber der kraftschlüssigen Abtastung mit starker Rückholfeder beträchtlich sinkt, können die Raum ; Iurvenkörper nunmehr aus Werkstoff von geringerer Härte billiger hergestellt werden.
  • Die Erfindung besteht daher darin, daß die formschlüssige Abtastung von Kurven bei Rechengeräten durch Anordnung zweier gegengleicher Kurven, die gleichzeitig abgetastet werden, auch bei zweidimensionaler Abtastbewegung bei aus Spritzguß hergestellten Raumkurvenkörpern Anwendung findet.
  • Die Erfindung hat neben der geringen Belastung der Kurven noch den Vorteil, daß das Tastorgan abwechselnd nur die eine oder die andere Kurvenfläche belastet, wodurch der Kurvenkörper im Betrieb weniger abgenutzt wi.rd. Die Herstellung der Kurvenkörper kann wegen der günstigen Belastungsverhält nisse nach dem Spritzguß- bzw. Preßgießverfahren durchgeführt werden, wobei dann noch anschließend eine Oberflächenvergütung, z. B. Verchromung, vorgenommen werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Außerhalb des Gehäuses i des Rechengerätes sind zwei Drehknöpfe 2 und 3 angeordnet, die als Einstellorgane für zwei verschiedene Werte dienen und die mit den Raumkurvenkörpern q. und 5 in Verbindung stehen. Durch Einstellen des Knopfes :2 drehen sich die Kurvenkörper q. und 5, während bei Betätigung des Knopfes 3 die beiden Kurvenkörper in der Axialrichtung verschoben werden. Zum Abtasten der entsprechenden Ordinaten sind zwei Taster 6 und 7 angeordnet, die z. B. miteinander starr verbunden und in einem festen Drehpunkt S gelagert sind. An die Taster ist ein Zahnsegment 9 angeschlossen, das mit einem Zahnrad io kämmt, an dem ein Zeiger i i befestigt ist. Der Drehwert des Zeigers kann an einer Skala 12 abgelesen werden.
  • Die beiden Kurvenkörper q. und 5 sind zueinander gegengleich ausgebildet, d. h. ein Pluswert des einen Kurvenkörpers entspricht einem Minuswert des anderen Kurvenkörpers. Wenn z. B., der Kurvenkörper q. in Richtung des Pfeiles 13 um einen gewissen Betrag verschoben wird, senkt sich der Taster 6 um eine entsprechende Strecke. Um die gleiche Strecke hebt sich dann der zweite Taster so daß eine Winkelbewegung entsteht, die durch das Getriebe g, io auf den Zeiger i i übertragen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Formschlüssige Abtastung von Kurven bei Rechengeräten durch Anordnung zweier gegengleicher Kurven. die gleichzeitig abgetastet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Prinzip auch bei zweidimensionaler Ahtastbewegung bei aus Spritzguß hergestellten Raumkurvenkörpern Anwendung findet. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DEO25083D 1941-02-18 1941-02-18 Rechengeraet mit formschluessiger Abtastung von Kurvenkoerpern Expired DE748070C (de)

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