DE1102419B

DE1102419B - Vorrichtung zur Einstellung des Spreizwinkels von Stativbeinen, insbesondere fuer Foto- und Kinostative

Info

Publication number: DE1102419B
Application number: DESCH26014A
Authority: DE
Inventors: Ernst Reichl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-05-05
Filing date: 1959-05-05
Publication date: 1961-03-16

Description

Vorrichtung zur Einstellung des,. Spreizwinkels von Stativbeinen, insbesondere für Foto- und Kinostative Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Einstellung des Spreizwinkels --von, Stativbeinen, insbesondere für Foto- und Kinostative, an einem zweiteiligen gekapselten Stativkopf, der einen drehbaren Rastring enthält, an den die Stativbeine in verschiedenen Spreizstellungen zur Anlage kommen. Es ist bekannt, den Rastring zum Verdrehen an seinem Außenumfang mit Griffkerben zu versehen, die zwischen den einzelnen Stativbeinen greifbar sind. Diese Anordnung bringt aber den Nachteil mit sich, daß der Stativkopf an seinem Umfang zwischen den Stativbeinen unterbrochen ist und somit keine einheitlich geschlossene Außenform aufweist.
Die Erfindung schlägt daher vor, daß der Rastring an einer Stelle seines Umfanges mit einem Verstellglied in Wirkungsverbindung steht, das mit einem Fortsatz aus dem Stativkopf an seinem Umfang herausragt.
Damit wird es in vorteilhafter Weise ermöglicht, den Rastring unsichtbar in einem nach außen geschlossen ausgebildeten Stativkopf anzuordnen, wobei die Verstellung des Rastringes in handlicher Weise mit dem aus dem Stativkopf herausragenden Fortsatz des mit dem Rastring in Wirkungsverbindung stehenden, ebenfalls innerhalb des Stativkopfes gelagerten Verstellgliedes erfolgt; die geschlossene Außenform wird dabei lediglich von dem am Umfang aus dem Stativkopf herausragenden Fortsatz unterbrochen.
In der Zeichnung ist der Vorschlag an einem Ausführungsbeispiel dargestellt und wird an Hand der Abbildungen in seinen Einzelheiten im folgenden näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch den Stativkopf nach der Linie 1-1 durch Fig. 2, Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie 2-2 durch Fig. 1.
In dem horizontal geteilten, vollkommen geschlossenen Stativkopf ist ein Rastring 3 z. B. auf dem Unterteil 2 des Stativkopfes drehbar gelagert und an seinem Außenumfang mit einer Verzahnung 4 ausgestattet. Der Verzahnung 4 ist ein Zahnsegment 5 zugeordnet, das mit einem Teil seines Umfanges über den Außendurchmesser des Stativkopfes ragt. Über dieses Zahnsegment 5 kann der Rastring 3 in die jeweils gewünschte Stellung verdreht werden. Zweckmäßigerweise ist das Zahnsegment 5 auf einem der zur Aufnahme der Verbindungsschrauben 7 für das Ober- und Unterteil des Stativkopfes angeordneten Augen 6 gelagert. Nasenartige Vorsprünge 8 od. dgl. am Zahnsegment 5, die über den Außendurchmesser des gekapselten Stativkopfes ragen, dienen zur Betätigung desselben. Markierungen 9 am Zahnsegment 5 und am Stativkopf zeigen die jeweilige Stellung des Rastringes 3 und damit gleichzeitig den jeweils eingestellten Spreizwinkel für die Stativbeine an. Die Festhaltung des Zahnsegmentes 5 und damit des Rastringes 3 in der jeweils gewünschten..Stellung erfolgt erfindungsgemäß mittels einer übertotpunktsperrung. Diese kann z. B. so ausgebildet sein, daß im Zahnsegment 5 eine Feder 10 angeordnet ist, die in Verbindung mit einer Nase 11 am Auge 6 eine Fixierung des Zahnsegmentes 5 bewirkt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die beiden den Stativkopf bildenden Teile 1 und 2 sowie der Rastring 3 und das Zahnsegment 5 im Druck-, Spritz- oder Preßgußverfahren hergestellt sind und somit keinerlei nachträgliche Bearbeitung dieser Teile mehr erforderlich ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Einstellung des Spreizwinkels von Stativbeinen, insbesondere für Foto- und Kinostative, an einem zweiteiligen gekapselten Stativkopf, der einen drehbaren Rastring enthält, an den die Stativbeine in verschiedenen Spreizstellungen zur Anlage kommen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastring (3) an einer Stelle seines Umfanges mit einem Verstellglied (5) in Wirkungsverbindung steht, das mit einem Fortsatz (8) aus dem Stativkopf an seinem Umfang herausragt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Rastring (3) zwischen dem Ober- und Unterteil (1, 2) eines horizontal geteilten Stativkopfes angeordnet und an seinem Umfang teilweise mit einer Verzahnung (4) versehen ist und daß das Verstellglied (5) als Zahnsegment ausgebildet ist, das in die Verzahnung des Rastringes eingreift und mit einem Fort-Satz (8) aus dem Stativkopf an seinem. Umfang herausragt.
3. Vorrichtung nach Aalspruch 1 und 2, dadurch . gekennzeichnet, daß das Verstellglied (5) vorzugsweise auf einem der zur Aufnahme der Verbindungsschrauben (7) des Ober- und Unterteiles des Stativkopfes angeordneten Augen (6) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Übertotpunktsperre im Verstellglied (5) z. B. eine Blattfeder (10) in Verbindung mit- einer Nase (11) am Auge (6)* die Festhaltung des Verstellgliedes (5) und damit des Rastringes (3) in der jeweils-gewünschten Stellung ermöglicht.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Markierungen (9) am Verstellglied (5) und am Stativkopf angebracht sind, die die jeweilige Stellung des Rastringes (3) und damit den jeweils eingestellten Spreizwinkel für die Stativbeine nach außen anzeigen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ober- und Unterteil (1, 2) des Stativkopfes und der Rastring (3) sowie das Verstellglied (5) ohne nachträgliche mechanische Bearbeitung im Druck-, Spritz- oder Preßgußverfahren hergestellt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1780030: