DE840232C

DE840232C - Scheinwerfer mit verstellbarem Reflektor, insbesondere fuer Fahrzeuge

Info

Publication number: DE840232C
Application number: DEW1543A
Authority: DE
Inventors: Bernhard Lenz
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1950-04-01
Filing date: 1950-04-01
Publication date: 1952-05-29

Description

Die Erfindung betrifft Scheinwerfer für Fahrzeuge, deren Reflektor gegenüber der Abdeckscheibe verstellbar angeordnet ist. Durch diese Anordnung soll die nachträgliche Einstellung der Lage des Reflektors zur Fahrbahn ermöglicht werden.
Es ist bekannt, den Reflektor sowohl um seine horizontale als auch vertikale Achse zu verstellen.' Vorzugsweise erfolgt diese Verstellung durch Schrauben, die am Glashaltering angeordnet sind und in ein am Reflektorrand angebrachtes Gewinde eingreifen. Durch Verstellen der Schraube von außen her wird der Reflektor um eine seiner Achsen geschwenkt. Die Schrauben müssen jeweils in der Nähe der horizontalen bzw. vertikalen Schwenkachse angeordnet sein und liegen daher um etwa 9o° zueinander versetzt. Es ist ferner bekannt, die Bewegung einer Einstellschraube durch eine Hebelanordnung zu übertragen. Bei dieser Ausführung können beide Einstellschrauben nebeneinander angeordnet werden, wobei eine Einstellschraube unmittelbar auf den Reflektor einwirkt und z. B. die Versteflung um die senkrechte Achse bewirkt, während die zweite Schraube für die horizontale Verstellung den Hebel betätigt.
Diese Anordnung befriedigt nicht in allen Fällen, besonders nicht dann, wenn die Einstellschrauben aus technischen oder anderen Gründen eine bestimmte Stellung zueinander haben müssen oder wenn die Einstellschrauben außerhalb des Schein-\verfers angeordnet werden sollen.
Gemäß der Erfindung wird die Bewegung der Einstellschrauben durch biegsame Wellen auf die @"erstellvorrichtung übertragen. Die Verstellvorrichtung besteht in diesem Falle aus einem am Reflektorrand angebrachten Muttergewinde, in welches ein von der biegsamen Welle betätigter Schraubenbolzen eingreift. Auf diese `Weise ist es möglich, die Einstellschrauben an beliebiger Stelle innerhalb oder außerhalb des Scheinwerfers anzubringen, da die Bewegung der Einstellschrauben im Gegensatz zu den bisherigen Anordnungen mittelbar auf die zu diesem Zweck am Reflektorrand angeordnete Verstellvorrichtung übertragen wird. Die biegsamen Wellen werden durch den ohnedies freien Raum zwischen Reflektor und Gehäuse geführt, so daß die Anordnung auf geringstem Raum untergebracht werden kann.
Der Erfindungsgedanke ist sowohl für die vertikale als auch für die horizontale Verstellung anwendbar. In diesem Falle ist der Reflektor an drei Punkten aufgehängt. Einer dieser Punkte ist fest, während die beiden anderen Funkte sich in ihrer Lage bei der Einstellung verschieben.
In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorderansicht des Scheinwerfers mit im Glashaltering gelagerten Einstellschrauben, während Abb. 2 die Vorderansicht des Scheinwerfers mit außerhalb angeordneten Einstellschrauben darstellt; Abb. 3 ist ein Schnitt durch den Scheinwerfer. Der Reflektor b ist gegenüber der Abdeckscheibe a verstellbar angeordnet und in Punkt e fest gelagert. Gemäß der Erfindung wird die Bewegung der Einstellschraube c durch die biegsame Welle d auf die Verstellvorrichtung am Reflektor b übertragen. Die Verstellung erfolgt durch die Verdrehung des Schraubenbolzens f, der die Verlängerung der biegsamen Welle darstellt, mit am Reflektor angeordnetem Muttergewinde g.
Gezeigt ist in der Abbildung die Verstellung des Reflektors um seine senkrechte Achse. Die Verstellung des Reflektors um seine waagerechte Achse erfolgt durch eine zweite Verstellungsvorrichtung, die um etwa 9o° versetzt angeordnet und durch die zweite Feststellschraube betätigt wird. Die Verschwenkung erfolgt in diesem Falle um das Lager e und das Lager k.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Scheinwerfer, insbesondere für Fahrzeuge, dessen Reflektor in einer oder mehreren Ebenen verstellbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellschrauben mittelbar über eine biegsame Welle auf die Verstellvorrichtung am Reflektor einwirken.
2. Scheinwerfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die am Reflektor angebrachte Verstellvorrichtung als Gewindetrieb ausgebildet ist, von der ein Glied durch die biegsame Welle betätigt wird.
3. Scheinwerfer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellschrauben außerhalb des Scheinwerfers angeordnet sein können.