DE826251C - Federgehaeuse fuer die Rollachse von Rolladen - Google Patents

Federgehaeuse fuer die Rollachse von Rolladen

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DE826251C
DE826251C DEST237A DEST000237A DE826251C DE 826251 C DE826251 C DE 826251C DE ST237 A DEST237 A DE ST237A DE ST000237 A DEST000237 A DE ST000237A DE 826251 C DE826251 C DE 826251C
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DE
Germany
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spring housing
axis
coupling sleeve
spring
coupling
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DEST237A
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Wilhelm Stiegler
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/60Spring drums operated only by closure members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Federgehäuse für die Rollachse von Rolladen Die Erfindung betrifft eine Federachse für Rollladen. Es handelt sich um eine Achse, welche mehrere mit dem Rolladen verbundene Federgehäuse trägt, deren Federn sich beim Abrollen des Rolladens spannen. Der Zweck dieser bekannten Federachsen ist, bei geschlossenem Rolladen Gleichgewicht zwischen der Federspannung und dem Rollladengewicht zu haben, um den Rolladen beim öffnen ohne großen Kraftaufwand hochschieben zu können.
  • Es ist bekannt, das Federgehäuse mit Leergang auf der Achse anzuordnen, so daß es mit dieser erst nach Beginn der Abrollbewegung des Rolladens gekuppelt wird. Es wird dadurch ein Gewichtsausgleich bezweckt, dahingehend, daß die Spannung der Feder erst einsetzt, wenn ein Teil des Rolladens abgerollt ist und das Gewicht des senkrecht hängenden Rolladenteils den Ausgleich gegenüber der Federspannung bewirkt. Bei der bekannten Einrichtung ist ein nach einer Seite offenes, nur einseitig gelagertes Federgehäuse vorgesehen, innerhalb welchem die Kupplungsglieder der Achse angebracht sind. Es muß daher das Gehäuse breiter sein als es durch die Federbreite bedingt ist, wenn vermieden werden soll, daß die Feder beide Kupplungsglieder erfaßt, diese mithin in ihrer Funktion hemmt. Je breiter das Kupplungsgehäuse aber ist, um so größer ist seine Neigung, unter Wirkung der gespannten Feder gegenüber der Achse zu kanten.
  • Demgegenüber ist erfindungsgemäß die Ausbildung so getroffen, daß das Federgehäuse drehbar auf einer Kupplungshülse der Achse sitzt und die Kupplungshülse außerhalb des Gehäuses mit einer Kupplungsbüchse der Achse zusammenwirkt. Das Führungsgehäuse kann daher mit beiden Stirnwänden, vorzugsweise mittels Wälzlagern, um die Kupplungshülse drehbar sein. Diese ragt mit einer Klaue in den Bewegungsbereich einer Gegenklaue der Kupplungsbüchse ein, die ihrerseits mit Kupplungsspiel auf der Achse sitzt, indem sie wenigstens einen Schlitz besitzt, in welchem ein Mitnehmerholzen der Achse beweglich ist. Infolgedessen ist erfindungsgemäß ein Federgehäuse verwendbar, das in der Breite etwa der Federbreite entspricht. Es ist doppelseitig gelagert. Deshalb und weil die Feder mit Bezug auf die Lager mittig angreift, ist die Gefahr des Kantens zuverlässig hintangehalten. Die Kupplungsglieder sind außerhalb des Federgehäuses angeordnet und wirksam, mithin zugänglich, ohne daß die Feder abgenommen zu werden braucht.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Ausbildung liegt darin, daß die Vorspannung der Feder außerhalb des Federgehäuses einstellbar ist. Zu diesem Zweck braucht die Kupplungshülse nur in verschiedenen Stellungen gegenüber der Achse einstellbar zu sein, wozu geeignete Steckbolzen dienen können.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Federachse für einen Türrolladen, Fig. 2 einen Schnitt durch ein Federgehäuse, Fig. 3 eine Stirnansicht der Kupplungshülse, Fig. 4 'eine Draufsicht der Kupplungsbüchse.
  • Die Achse 1 trägt mehrere Federgehäuse 2, auf welchen der nicht gezeichnete Rolladen befestigt ist, der bei seiner Aufundabbewegung in seitlichen Leitschienen 4 gef'ü'hrt ist.
  • In dem Federgehäuse 2 befindet sich die Spiralfeder 5, deren eines Ende bei 6 am Federgehäuse, deren anderes Ende bei 7 an einer Hülse 8 befestigt ist, welche drehbar auf der Achse 1 sitzt. Die Hülse 8 weist an ihrem einen Ende einen Flansch 9 auf, der eine axial vorstehende Klaue 1o besitzt. Diese wirkt mit einer entsprechenden Gegenklaue 11 der Büchse 12 zusammen, die auf der Achse 1 sitzt.
  • Wenn der Rolladen zwecks Schließung abgerollt wird, so dreht sich das Federgehäuse 2 und die Hülse 8 auf der Achse 1. Erst wenn die Hülse 8 eine Drehung von etwa 36o° ausgeführt hat, legt sich ihre Klaue 1o gegen die Gegenklaue 11 der Kupplungsbüchse 12. Dann erst ist die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Federgehäuse 2 und der Büchse 1 hergestellt, mit der Wirkung, daß bei weiterer Abrollbewegung des Rolladens die Feder 5 gespannt wird.
  • Wie bereits erwähnt, ist es zweckvoll, die Ausbildung so zu wählen, daß die Spannung der Feder den Bedürfnissen entsprechend eingestellt werden kann. Zu diesem Zweck können Steckbolzen dienen, welche in die radialen Bohrungen 13 der Kupplungshülse einsteckbar sind, so daß diese Hülse entsprechend weit von Hand um die Achse 1 gedreht, mithin die Feder gespannt werden kann. In diesem Falle muß gegebenenfalls die Kupplungsbüchse 12 derart umgesteckt, d. h. ebenfalls gedreht werden, daß die beiden Kupplungsklauen sich in der richtigen Lage zueinander befinden.
  • Selbstverständlich ist es möglich, die Winkelstellung der Hülse 8 gegenüber der Achse 1 anders zu wählen als beim gezeichneten Ausführungsbeispiel. Zweckvoll wird diese Winkelstellung änderbar gemacht, so daß der Drehwinkel je nach Bedarf anstatt auf 36o° auf beispielsweise 27o°, 18o°' oder jo' eingestellt werden kann, mit der Folge, daß ein kleineres Kupplungsspiel besteht, also die Spannung der Feder 5 entsprechend früher eintritt.
  • Bei der vorstehenden Erläuterung der Funktion der erfindungsgemäßen Einrichtung ist unterstellt worden, daß die Kupplungsbüchse 12 fest auf der Achse 1 sitzt. Sie kann jedoch ihrerseits mit Kupplungsspiel sich auf der Achse befinden. Zu diesem Zweck weist beim gezeichneten Ausführungsbeispiel die Kupplungsbüchse 12 zwei gegenüberliegende Schlitze 14 auf, in welche der Mitnehmerbolzen 15 der Achse 1 einragt. Infolge dieser Ausbildung dreht sich, wenn durch die Anlage der beiden Klauen 1o und 11 aneinander die Kupplungsbüchse 12 mitgenommen wird, diese anfänglich ein Stück weit leer, bis der Mitnehmerbolzen 15 an der Endkante der Schlitze 14 zur Anlage kommt und nunmehr auch die Büchse 12 mitgenommen wird. Mit Hilfe dieser zweiten Kupplungseinrichtung kann das Gesamtkupplungsspiel über einen Drehwinkel v011 36o' hinaus vergrößert werden.
  • Es empfiehlt sich, nur einen Teil der auf einer Achse befindlichen Federgehäuse erfindungsgemäß auszubilden, also auf der Achse einige, z. B. zwei Federgehäuse ohne Kupplungseinrichtung vorzusehen. Es ist dann der erfindungsgemäß angestrebte Vorteil, daß der Rolladen leicht abgerollt werden kann, erzielbar und gleichzeitig gewährleistet, daß der Rolladen, z. B. wenn er beim Abrollen heftig bzw. ruckweise in Bewegung gesetzt wird, nicht zu schnell abrollt, da die kupplungslosen Federgehäuse bewirken, daß deren Federn sogleich bei Beginn der Abrollbewegung sich spannen. Die Federn der mit Kupplungseinrichtung versehenen Federgehäuse treten, was ihr Spannen anlangt, erst dann in Funktion, wenn das Gewicht des abrollenden Rolladens ausgeglichen werden muß. Diese Federn werden dann so stark gespannt, daß der Gewichtsausgleich des ganzen abrollenden Rollladens erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Federgehäuse für die Rollachse von Rollladen, welches mit Leergang auf der Achse sitzt und mit dieser erst nach Beginn des Abrollens gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Federgehäuse drehbar auf einer auf der Achse drehbaren Kupplungshülse sitzt, die außerhalb des Gehäuses mit einer Kupplungsbüchse der Achse zusammenwirkt. 2. Federgehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Federgehäuse mit beiden Stirnwänden, vorzugsweise mittels Wälzlager, um die Kupplungshülse drehbar ist. 3. Federgehäuse nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Kupplungshülse des Federgehäuses mit einer Klaue in den Bewegungsbereich einer Gegenklaue der Kupplungsbüchse ragt, die ihrerseits mit Kupplungsspiel auf der Achse sitzt, indem sie wenigstens einen Schlitz besitzt, in welchem ein Mitnehmerbolzen der Achse beweglich ist. 4. Federgehäuse nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsspiel der Kupplungshülse gegenüber der Kupplungsbüchse einstellbar ist. 5. Federgehäuse nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federvorspannung durch Verdrehen der Kupplungshülse mittels in radiale Böhrungen einsteckbarer Steckbolzen veränderbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 637 614.
DEST237A 1949-11-15 1949-11-15 Federgehaeuse fuer die Rollachse von Rolladen Expired DE826251C (de)

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DEST237A DE826251C (de) 1949-11-15 1949-11-15 Federgehaeuse fuer die Rollachse von Rolladen

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3412423A (en) * 1967-02-02 1968-11-26 Overhead Door Corp Counterbalancing apparatus
EP0187685A2 (de) * 1985-01-11 1986-07-16 Marcel Tratsaert Einrichtung zum Aufwickeln eines Rolladens und Rolladen versehen mit dieser Einrichtung
EP0439027A1 (de) * 1990-01-25 1991-07-31 Lista Ag Einrichtung an einem Rolladen
EP2333227A3 (de) * 2009-11-30 2013-10-02 Hörmann Kg Amshausen Drehwellenanordnung für ein Tor, insbesondere für ein Rolltor, ein Verfahren zur deren Herstellung und ein Tor

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE637614C (de) * 1934-08-17 1936-10-31 Carl Kauffmann Gewichtsausgleichvorrichtung fuer Rollaeden, Rollgitter o. dgl.

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