DE2601796C3 - Fangvorrichtung - Google Patents
FangvorrichtungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/80—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
- E06B9/82—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
- E06B9/84—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic against dropping
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B3/00—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
- F02B3/06—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fangvorrichtung für auf einer im wesentlichen horizontal angeordneten WickelwMIe aufgewickelten Rolltore od. dgl, gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Fangvorrichtung ist aus dem DE-GM 74 23 093 bekannt Die Herstellung dieser bekannten
Fangvorrichtung ist jedoch relativ aufwendig, da als Führungsräume für die Sperrkörper Ausnehmungen in
Abstand aufweist, der ^ößer ist als der Durchnies- den Umfan*7 des Sn£rrads ein^arbeitet werden müssen.
ser der Sperrkörper (29).
2. Fangvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrad (H) einen quadratischen
Querschnitt aufweist.
3. Fangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsflächen (25) des Sperrads (11) geschliffen und/oder gehärtet sind.
4. Fangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruch"·, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrkörper (29) als Kugeln ausgebildet sind.
5. Fangvorrichtung nach cine.ii der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (31) in Umfangsrichtunj. des Gehäuses (5)
symmetrisch ausgebildet ist.
6. Fangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag (31) radial zur Achse des Sperrads II) verschiebbar und arretierbar am Gehäuse (5)
befestigbar ist.
7. Fangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag (31) in Urnfangsrichtung des Gehäuses (5) verschiebbar und arretierbar am Gehäuse (5)
befestigbar ist.
8. Fangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (5) innen mit einem Kunststoffbelag (38) ausgekleidet ist.
9. Fangvorrichtung nach Ansprüche, dadtrch
gekennzeichnet, daß der Kunststoffbelag (.38) des Gehäuses (5) im Bereich des Anschlags (31)
ausgespart ist, so daß die Sperrkörper (29) beim Rasten des Sperrads (I I) unmittelbar am Anschlag
(31) und der Innentrante'lfläche des Gehäuses (5) zur
Anlage kommen.
10. Fangvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffbelag (38) etwa
auf ein.1 Länge gleich dem ein- bis zweifachen
Durchmesser der .Sperrkörper (29) ausgespart ist.
I ι. ! angvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
"•'is- x, .hidurch gekennzeichnet daß das Gehäuse (5)
vcnigstens zwei von einer seiner Stirnflächen (211 in
i..iii'e·- Richtung vorstehende, in UtnfangsnchU:ng
v.Ttali angeordnete licfestigungs/.apfen (45) trägi.
ι.' Fangvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gv.-ki.'Mi/.-.-k-hiie!. iiiiC drei in ' .'iiifaiigsrkhtimg uni
deren Flanken nockenähnlich gekrümmt sind. Darüber hinaus muß der Anschlag durch eine weitere Ausnehmung
am Innenumfang des Gehäuses gebildet sein. Derartige Ausnehmungen erfordern aufwendige Bearbeitungsverfahren,
die sich nachteilig auf die Herstellungskosten derartiger Fangvorrichtungen auswirken.
Eine andere Fangvorrichtung ist aus dem DE-GM 74 19 067 bekannt. Auch bei dieser Fangvorrichtung ist
ein mit einer Wickelwelle des Rolltors drehfest verbundenes Sperrad in einem feststehenden, hohlzylindrischen
Gehäuse angeordnet. In dem Sperrad sind im wesentlichen radial nach außen sich erstreckende
Schlitze eingearbeitet, die jeweils einen Sperrkörper führen. Der Sperrkörper besteht aus einem durch den
Schlitz hindurchtretenden Bolzen, der beiderseits des Sperrads mit Anschlagkörpern versehen ist, die mit
einem von dem Gehäuse nach innen vorstehenden Anschlag zusammenwirken. Abgesehen davon, daß das
Einarbeiten derartiger Schlitze relativ aufwendig ist, müssen auch die Sperrkörper aus mehreren Einzelteilen
hergestellt und an dem Sperrad montiert werden. Die Vielzahl dieser Bearbeitungsschritte wirkt sich auch bei
dieser Fangvorrichtung nachteilig auf die Herstellungskosten aus.
Die beiden vorstehend erläuterten Fangvorrichtungen arbeiten nach dem Zentrifugaiprinzip. Die Sperrkörper
befinden sich so lange im Bereich des Anschlags in ihrer radial innen gelegenen Stellung, bis das Sperrad
die Fangdrehzahl überschreitet und die Sperrkörper nach außen und damit an den Anschlag gedrückt
werden. Das Auswärtswandern der Sperrkörper wird in erster Linie durch das Gewicht der .Sperrkörper
bestimmt, womit sich die Fangdrehzahl der Kantenfangvorrichtungen nur sehr schwer einstellen läßt. Insbesondere
müssen zur Anpassung der Fangdrehzahl an das Rolltor Sperrkörpersätze mit unterschiedlichem Gewicht
bereitgehalten werden.
Zum Auswechseln der Sperrkörper müßte die Fangvorrichtung zerlegt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es. eine Fangvorrichtung
für Rolltorc od. dgl. zu schaffen, deren Fangdrehzahl
durch Justieren der Lage ihrer beim Fangvorgang miteinander wirkenden Elemente in unkritischer Weise
eingestellt werden kann und deren wesentliche Einzelteile darüberhinaiis mit geringem Hrarbcitungsaufwand
hergestellt werden können.
Ausgehend von der eingangs naher erläuterten
Fangvorrichtung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale
gelöst.
Eine derartige Vorrichtung hat den Vorteil, daß sich das Sperrad unter Anwendung einfacher Bearbeitungsmethoden herstellen läßt Darüber hinaus ist die
Einbaulage dieser Fangvorrichtung unkritisch, und ihre Fangdrehzahl kann auf einfachste Weise verändert
werden. Die Wirkungsweise der Fangvorrichtung beruht darauf, daß der Sperrkörper von der entgegen
der Drehrichtung gelegenen Kante der Führungsfläche so weit angehoben wird, bis die Führungsfläche in
Umfangsrichtung horizontal verläuft In diesem Augenblick beginnt der Sperrkörper, entlang der Führungsfläche auf die in Drehrichtung des Sperrads gelegene
Kante der Führungsfläche zuzuroüen. Der Sperrkörper tritt, da der lichte Abstand zwischen der Führungsfläche
und dem Anschlag größer als sein Durchmesser ist, hierbei unter dem Anschlag hindurch. Der Durchtrittsquerschnitt
zwischen dem Anschlag und der Führungs-
c\^„u~ :_* i~a u a \i/;ni.ni^*»it a~- c«n, ^Ar-
name 131 jcuuvii vuu uki »τ iiinuiaiv-iiuiig uu:>
jp\.i ι uus
abhängig.
Oberhalb der Fangdrehzahl verengt sich der Durchtnttsquerschnitt,
noch bevor der Sperrkörper hindurchtreten konnte, auf einen das Passieren des Sperrkörpers
verhindernden Wert. Der Sperrkörper verrastet in diesem Fall das Sperrad am Anschlag.
Die Fangdrehzahl kann auf einfachste Weise verändert werden, indem der Anschlag in Umfangsrichtung
versetzt wird. Durch Versetzen des Anschlags in Drehrichtung des Sperrads kann die Fangdrehzahl
erhöht, durch Versetzen entgegen der Drehrichtung verringert werden. Sofern der Anschlag fest mit dem
Gehäuse verbunden ist, kann zur Änderung der Fangdrehzahl die Montagestellung des Gehäuses
verändert werden. Als günstig haben sich jedoch Ausführungsformen erwiesen, bei denen der Anschlag in
Umfangsrichtung des Gehäuses verschiebbar und arretierbar am Gehäuse befestigt ist, da derartige
Ausführungsformen auch eine nachträgliche Justierung
der Fangdrehzahl zulassen.
Gegebenenfalls kann der Anschlag auch ridial zur
Achse des Sperrads verschiebbar und arretierbar am Gehäuse befestigt sein. In dieser Ausführungsform kann
die Fangdrehzahl durch Justieren des Durchtrittsquerschnitts eingestellt werden.
Als günstig hat es sich erwiesen, wenn der Anschlag in
Umfangsrichtung des Gehäuses symmetrisch ausgebildet ist. Eine derartige Fangvorrichtung kann mit beiden
Enden der Wickelwelle gleichermaßen drehfest verbunden werden, da ?.' die Wickelwelle in beiden
Drehrichtunj,en abzui .igen vermag.
Die Fangvorrichtung arbeitet um so störungsfreier, je
leichtgängiger die Sperrkörper entlang der Führungsfläche unter dem Anschlag hindurchrollen könr.en. Die
Führungsflächen des Sperrads sind deshalb zweckmäßigerweise geschliffen und gehärtet. Obwohl die
Fangvorrichtung auch mit zylindrischen Sperrxörpern ausgestattet sein könnte, werden doch als Kugeln
ausgebildete Sperrkörper bevorzugt, da diese nicht innerhalb des Gehäuses verkanten. Bevorzugt werden
Sperräder mit quadratischer Querschnittsform.
Zur Geräuschdämpfung der in den FührungF.räumen rm: umlaufende .Sperrkörper kann das Gehäuse
schließlich entlang -.einer Innenmantcliächc iiii einem
Kunststoffbclae, beispielsweise ciirm Polyamidbctog.
ausg'.'kiei'iot sein.
Da cüe fangvorrichtung vielfach auch als tragendes
Lager der Wickelwelle dient, können Vorkehrungen zum Ausgleich von Winkel- und Fluchtungsfehlern, die
sich aus der Montage der Fangvorrichtung ergeben, getroffen werden. Dieses Ziel läßt sich mit geringem
konstruktivem Aufwand erreichen, wenn das Gehäuse wenigstens zwei von einer seiner Stirnflächen in axialer
Richtung vorstehende, in Umfangsrichtung verteilt angeordnete Befestigungszapfen trägt Der das Gehäuse haltende Montageflansch kann starr mit einer
Tragkonstniktion des Rolltors verbunden sein, während Winkel- und Fluchtungsfehler durch das Bewegungsspiel der Befestigungszapfen in den öffnungen ausgeglichen werden.
Während für manche Anwendungsfälle bereits zwei um 180° gegeneinander versetzte Befestigungszapfen
ausreichen, so haben sich doch drei in Umfangsrichtung um 120° gegeneinander versetzte Be'estigungszapfen
als günstig erwiesen.
in einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform ist
das Sperrad in einem als Pendellager ausgebildeten ι/^,^öjiocTgr 2m Gehäuse 0CIa0STt. !n dieser Ausführungsform
kann das Gehäuse starr an der Tragkonstruktion des Rolltors befestigt sein, da Winkelfehler
von dem Pendellager ausgeglichen werden.
Im folgenden soll ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Fangvorrichtung entlang der Linie I-l .°us F i g. 2, und
Fig.? einen axialen Längsschnitt durch die Fangvorricht
'ng nach F i g. 1.
Die Figuren zeigen eine Fangvorrichtung für ein nicht
dargestelltes, auf einer horizontale : Wickelwelle 1 aufgewickeltes Rolltor, die bei Versagen eines ebenfalls
mit der Wickelwelle 1 gekuppelten Antriebs od. dgl. das Abstürzen des Rolltors durch Blockieren der Drehung
der Wickelwelle 1 verhindern soll. Die Fangvorrichtung weist ein in untenstehend näher erläuterter Weise an
einer Lagerplatte 3 einer Tragkonstruktion des Rolltors befestigtes hohlzylindrisches Gehäuse 5 auf, in dem
unte · Vermittlung eines Kugellagers 7 ein mit Hilfe eines Keils 9 drehfest mit der Wickelwelle 1
verbundenes Sperrad 11 konzentrisch zum hohlzylindrischen
Innenraum des Gehäuses 5 drehbar gelagert ist. Das Kugellager 7 ist in herkömmlicher Weise mittels
Seegerringen 13,15 gegen radial verlaufende Ringschultern 17, 19 des Sperrads 1! bzw. einer Stirnfläche 21 des
Gehäuses 5 axial fixiert. Das Kugellager 7 dient in der dargestellten Ausführungsform als endseitiges tragendes
Lager der Wickelwelle 1. Das der Stirnfläche 21 axial gegenüberliegende Ende des Gehäuses 5 ist offen
und wird durch eine am Sperrad 11 befestigte Platte 23
mit Kre'squerschnitt verschlossen.
Jas Sperrad 11 weist, wie am besten aus F i g. 1 zu
ersehen ist, in achspormalen Querschnittsebenen Quadratform auf. Seine im folgenden als Führungsflächen 25
bezeichneten Umfangsflächen verlaufen im wesentlichen parallel zur Drehachse des Sperrads 11 und bilden
zusammen mit de Innenwölbung des Gehäuses 5 jeweils einen Führungsraum 27, in weichem ein als
Kugel 29 ausgebildeter Sperrkörper 29 bei Drehung des Sperrads 11 relativ zum Gehäuse 5 UTiläuft. Die
Abmessungen der Führungsflächen 25 sind so gewählt, daß die Kugeln 29 zwar frcibcwcghch innerhalb des
zugeordneten Führur.grraurrr. 27 entlang der Führungsflache 25 abrollen, jedoch nicht von einem Führiingsraum
in den nächsten übertreten können.
Ar; einer oberhalb der Drehachse der Wickclwcllc 1
26 01 79h
gelegenen Stelle des Gehäuses ist ein in I Imfangsrii■!■■
Hing symmetrischer Anschlug 31 am (iehiiuse ".
angebracht, der vom Inncnmantel des Gehäuses 5 radial
nach innen vorspringt. Der radiale Abstand des Anschlags 31 von den Führungsflächen 25 ist si»
bemessen, daß die Kugeln 29 in vorbestimmten Winkclstcllungen des Sperrads Il freibeweglich unter
dem Anschlag 31 hindurchtreten können.
Wird die vorstehend beschriebene Fangvorrichtung untchalb ihrer Fangdrchzahl. bei der sie das Abwickeln
des Rolllors verhindert, betrieben, so werden die Kugeln 29 in den durch die Führungsflächen 25 nut dem
Gehäuse 5 gebildeten Führungsräumen 27 in einer im
wesentlichen vertikalen Ebene umgeführt. Zur Erläuterung der Wirkungsweise sei angenommen, daß das
Sperrad 11 im Uhrzeigersinn in Richtung eines Pfeils 33
gedreht wird. Hierbei wird tue auf der linken Seite der Fig. I eingezeichnete Kugel 29 vom linieren Kaiitenbe
reich der zugeordneten Führungsfläehe 25 so weit angehoben, bis die Führungsflache in I Imfangsrichtung
horizontal verläuft, wie es in F i g. 1 für die oberhalb der
Drehachse befindliche Kugel 29 dargestellt ist. Wird diese Winkelstellung des Sperrads Il überschritten, so
beginnt die Kugel 29, auf der nunmehr geneigten Führungsfläehe 25 für den angegebenen Drehsinn von
links nach rechts ab/urollen, wobei die Kugel 29 unter dem Anschlag 31 hindurchtritt. Mit der weiteren
Drehung des Sperrads 11 wird die Kugel zwischen der Führungsfläehe und dem Innenmantel des Gehäuses 5
nach unten geführt, bis sie in die tiefste Stelle des
Innenmantcls des f iehäuses einrollen kann, wo sie vom
nachfolgenden Kantenbereich der Führungsfläche 25 erfaßt und erneut angehoben wird.
D21 der Durchtrittsquerschnitt, der der Kugel zwischen der Führungsfläche 25 und dem Anschlag 31
zur Verfugung steht, von der Winkelstellung des Sperrads 11 abhängig ist, d.h. sich abhängig von der
Winkelstellung des Sperrads 11 auf Querschnittswerte
verkleinern kann, die das Durchtreten der Kugel 29 unmöglich machen, schlägt die auf der Führungsfläche
2j du«, «uiiciiuc Kugel in am /\iiscntag
an, wenn sicn
das Sperrad 11 mit einer Drehzahl größer als die Fangdrehzahl dreht. Die am Durchtritt gehinderte
Kugel 29 verrastet hierbei das Sperrad 11 am Anschlag
31. Die Fangdrehzahl kann durch zwei einzeln oder in Kombination miteinander anwendbare Maßnahmen
verändert werden. Zum einen kann der maximale Abstand des Anschlags 31 von den Führungsflächen 25
geändert werden, und zum anderen beeinflußt die Winkelstellung des Anschlags 31 in Umfangsrichtung
die Fangdrehzahl. ]e weiter der Anschlag 31 in Drehrichtung des Sperrads 11 am Umfang des
Gehäuses 5 versetzt wird, desto größer wird die Fangdrehzahl, da die Kugeln 29 bereits auf der jeweils
zugeordneten Führungsfläche 25 abzurollen beginnen, bevor der maximale Abstand des Anschlags 31 von der
Führungsfläche 25 erreicht ist. Der Anschlag 31 kann zu diesem Zweck in nicht näher erläuterter Weise
einstellbar und arretierbar ausgebildet sein. Gegebenenfalls kann der Anschlag 31 auch am Gehäuse 5
feststehend ausgebildet sein, und das Gehäuse kann mittels einer geeigneten tragkonstruktion schwenkbar
und arretierbar befestigt scm.
ι ι·; das Abrollen der Kugeln 29 auf den Fühnmgsilä-.
hen 25 /u erleichtern, sind diese geschliffen und gegebenenfalls /ur Erhöhung der Lebensdauer der
i iingvorriehtung gehartet. Gleichermaßen kann der
Anschlag 3! Schniiegiingsflliclien 35 aufweisen, die die
Flachenpressung auf die Kugeln 29 verringern. Um die
Fangvorrichtung in beiden Orchnchtungen gleiche ιm,ι
ßen verwenden /u konner,, ist der Anschlag ir
I'mfangsi ichtung symmetrisch ausgebildet. Der Innen
mantel des (iehäuses 5 ist. um das Geräusch di_-
abrollcnden Kugein 29 /υ verringern, mit einem
Kunststoffbelag 38 in Form eines Polyamid-Streifens 38 ausgekleidet.
Da jetloch die Kugeln 29 unter Umständen nach dem Verrasten des Sperrads 11 am Polyamid-Streifen 38
»kleben« bleiben könnten, ist der Polyamid-Streifen ?8 im Bereich des Anschlags .31 über beispielsweise
wenigstens einen Kugeldurchmesser hinweg in Umfangsrichtung des Innenmantcls ausgespart. Die Kugeln
29 liegen somit beim Verrasten des Sperrads 11 unmittelbar an der Sehmicgungsflächc 35 bzw. dem
Innenmantel an.
Dr.s Gehäuse 5 ist zum Ausgleich von Winkelfehlern,
I luchi'ingsfehlern u. dgl. mit Bewegungsspiel unter
Vermittlung eines Montageflansches 37 an rler Lagerplatte 3 befestigt. Während der Montageflansch 37
mittels Schraubbolzen 39 und zwischengelegter Abstandshülsen 41 an der Lagerplatte 3 angeschraubt ist,
sind zur Befestigung des Gehäuses 5 an dem Montageflansch 37 in axialer Richtung von der
Stirnfläche 21 abstehende Befestigungszapfen 43 in Form von .Schraubbolzen 43 vorgesehen, die durch
öffnungen 45 des Montageflansches 37 treten und auf der der Stirnfläche 21 abgekehrten Seite des Montageflanschcs
37 rnii inrern Köpf 47 eine in der öffnung 45
eingesetzte, hülsenförmige Schwingkörperauskleidung 49 aus Kunststoffmaterial mit Spiel hintergreifen. Der
Inncnmaniel der Schwingkörperauskleidüng 49 ist in
d.Mdici mciuuiig zu den Suriiseiieii inn baiiig abgeschrägt.
Der Schraubbolzen 43 ist gegen eine ebenfalls die Schwingkörperauskleidung 49 durchdringende Abstandshülse
51 am Gehäuse 5 festgeschraubt. Eine weitere Abstandshülse 53 ist zwischen dem Montageflansch
37 und der Stirnfläche 21 auf die Schwingkörperauskleidung 49 aufgesteckt. F i g. 2 zeigt der Einfachheit
halber lediglich jeweils einen Schraubbolzen 39 bzw. einen Schraubbolzen 43. Je nach Anwend'-.ngsfall
können zwei, vorzugsweise aber drei, derartige Schraubbolzen am Umfang des Montageflansches 37
bzw. der Stirnfläche 21 verteilt vorgesehen sein. Statt der Schraubbolzen 43 können auch starr mit dem
Gehäuse 5 verbundene Zapfen od. dgl. vorgesehen sein, die mit oder ohne Schwingkörperauskleidung durch
öffnungen eines Montageflansches treten und auf der der Stirnwand gegenüberliegenden Seite des Montage
flansches z. B. durch Splinte gesichert sind. Eine weitere, ebenfalls nicht dargestellte Möglichkeit, Winkeifehler
u. dgl. auszugleichen, besteht darin, daß das Kugellager als Pendellager ausgebildet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Fangvorrichtung für auf einer im wesentlichen horizontal angeordneten Wiclcelwelle aufgewickelte Rolltore od. dgl. mit einem gegenüber der Wickelwelle feststehenden, hohlzylindrischen Gehäuse, einem oberhalb der Drehachse innen am Gehäuse angeordneten Anschlag, einem im Gehäuse angeordneten, mit der Wickelwelle drehfest verbundenen Sperrad mit Führungsräumen für jeweils einen nach außen beweglichen Sperrkörper mit kreisförmigem Querschnitt, wobei der lichte Abstand zwischen Gehäuse und Sperrad geringer ist als der Durchmesser der Sperrkörper, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrad (11) einen gleichseitig polygonalen Querschnitt aufweist, wobei der mittlere Bereich jeder der durch die Polygonseiten gebildeten Führungsflächen (25) von dem nach innen vorsiehenden, relativ zur Drehachse des Sperrads (\i\ verstellbaren Anschlag (31) einen 120° gegeneinander versetzte Befestigungszapfen (43) vorgesehen sind.13. Fangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrad (S 1) in einem Kugellager (7) am Gehäuse (5) gelagert ist14. Fangvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugellager (7) als Pendellager ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762601796 DE2601796C3 (de) | 1976-01-20 | 1976-01-20 | Fangvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762601796 DE2601796C3 (de) | 1976-01-20 | 1976-01-20 | Fangvorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2601796A1 DE2601796A1 (de) | 1977-07-21 |
DE2601796B2 DE2601796B2 (de) | 1979-01-18 |
DE2601796C3 true DE2601796C3 (de) | 1979-09-13 |
Family
ID=5967730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762601796 Expired DE2601796C3 (de) | 1976-01-20 | 1976-01-20 | Fangvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2601796C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19603727A1 (de) * | 1996-02-02 | 1997-08-07 | Mfz Antriebe Gmbh | Fangvorrichtung mit Leicht-Schaltrad |
-
1976
- 1976-01-20 DE DE19762601796 patent/DE2601796C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2601796B2 (de) | 1979-01-18 |
DE2601796A1 (de) | 1977-07-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GAIL, JOSEF, 8890 AICHACH, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |