DE2601796C3 - Fangvorrichtung - Google Patents

Fangvorrichtung

Info

Publication number
DE2601796C3
DE2601796C3 DE19762601796 DE2601796A DE2601796C3 DE 2601796 C3 DE2601796 C3 DE 2601796C3 DE 19762601796 DE19762601796 DE 19762601796 DE 2601796 A DE2601796 A DE 2601796A DE 2601796 C3 DE2601796 C3 DE 2601796C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
ratchet wheel
stop
locking body
safety device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19762601796
Other languages
English (en)
Other versions
DE2601796B2 (de
DE2601796A1 (de
Inventor
Josef 8891 Unterwittelsbach Gail
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GAIL, JOSEF, 8890 AICHACH, DE
Original Assignee
JOSEF KAEUFERLE KG STAHLBAU 8890 AICHACH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOSEF KAEUFERLE KG STAHLBAU 8890 AICHACH filed Critical JOSEF KAEUFERLE KG STAHLBAU 8890 AICHACH
Priority to DE19762601796 priority Critical patent/DE2601796C3/de
Publication of DE2601796A1 publication Critical patent/DE2601796A1/de
Publication of DE2601796B2 publication Critical patent/DE2601796B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2601796C3 publication Critical patent/DE2601796C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/80Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
    • E06B9/82Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
    • E06B9/84Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic against dropping
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B3/00Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
    • F02B3/06Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Fangvorrichtung für auf einer im wesentlichen horizontal angeordneten WickelwMIe aufgewickelten Rolltore od. dgl, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Fangvorrichtung ist aus dem DE-GM 74 23 093 bekannt Die Herstellung dieser bekannten Fangvorrichtung ist jedoch relativ aufwendig, da als Führungsräume für die Sperrkörper Ausnehmungen in
Abstand aufweist, der ^ößer ist als der Durchnies- den Umfan*7 des Sn£rrads ein^arbeitet werden müssen.
ser der Sperrkörper (29).
2. Fangvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrad (H) einen quadratischen Querschnitt aufweist.
3. Fangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (25) des Sperrads (11) geschliffen und/oder gehärtet sind.
4. Fangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruch"·, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrkörper (29) als Kugeln ausgebildet sind.
5. Fangvorrichtung nach cine.ii der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (31) in Umfangsrichtunj. des Gehäuses (5) symmetrisch ausgebildet ist.
6. Fangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (31) radial zur Achse des Sperrads II) verschiebbar und arretierbar am Gehäuse (5) befestigbar ist.
7. Fangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (31) in Urnfangsrichtung des Gehäuses (5) verschiebbar und arretierbar am Gehäuse (5) befestigbar ist.
8. Fangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) innen mit einem Kunststoffbelag (38) ausgekleidet ist.
9. Fangvorrichtung nach Ansprüche, dadtrch gekennzeichnet, daß der Kunststoffbelag (.38) des Gehäuses (5) im Bereich des Anschlags (31) ausgespart ist, so daß die Sperrkörper (29) beim Rasten des Sperrads (I I) unmittelbar am Anschlag (31) und der Innentrante'lfläche des Gehäuses (5) zur Anlage kommen.
10. Fangvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffbelag (38) etwa auf ein.1 Länge gleich dem ein- bis zweifachen Durchmesser der .Sperrkörper (29) ausgespart ist.
I ι. ! angvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 "•'is- x, .hidurch gekennzeichnet daß das Gehäuse (5) vcnigstens zwei von einer seiner Stirnflächen (211 in i..iii'e·- Richtung vorstehende, in UtnfangsnchU:ng v.Ttali angeordnete licfestigungs/.apfen (45) trägi.
ι.' Fangvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gv.-ki.'Mi/.-.-k-hiie!. iiiiC drei in ' .'iiifaiigsrkhtimg uni deren Flanken nockenähnlich gekrümmt sind. Darüber hinaus muß der Anschlag durch eine weitere Ausnehmung am Innenumfang des Gehäuses gebildet sein. Derartige Ausnehmungen erfordern aufwendige Bearbeitungsverfahren, die sich nachteilig auf die Herstellungskosten derartiger Fangvorrichtungen auswirken.
Eine andere Fangvorrichtung ist aus dem DE-GM 74 19 067 bekannt. Auch bei dieser Fangvorrichtung ist ein mit einer Wickelwelle des Rolltors drehfest verbundenes Sperrad in einem feststehenden, hohlzylindrischen Gehäuse angeordnet. In dem Sperrad sind im wesentlichen radial nach außen sich erstreckende Schlitze eingearbeitet, die jeweils einen Sperrkörper führen. Der Sperrkörper besteht aus einem durch den Schlitz hindurchtretenden Bolzen, der beiderseits des Sperrads mit Anschlagkörpern versehen ist, die mit einem von dem Gehäuse nach innen vorstehenden Anschlag zusammenwirken. Abgesehen davon, daß das Einarbeiten derartiger Schlitze relativ aufwendig ist, müssen auch die Sperrkörper aus mehreren Einzelteilen hergestellt und an dem Sperrad montiert werden. Die Vielzahl dieser Bearbeitungsschritte wirkt sich auch bei dieser Fangvorrichtung nachteilig auf die Herstellungskosten aus.
Die beiden vorstehend erläuterten Fangvorrichtungen arbeiten nach dem Zentrifugaiprinzip. Die Sperrkörper befinden sich so lange im Bereich des Anschlags in ihrer radial innen gelegenen Stellung, bis das Sperrad die Fangdrehzahl überschreitet und die Sperrkörper nach außen und damit an den Anschlag gedrückt werden. Das Auswärtswandern der Sperrkörper wird in erster Linie durch das Gewicht der .Sperrkörper bestimmt, womit sich die Fangdrehzahl der Kantenfangvorrichtungen nur sehr schwer einstellen läßt. Insbesondere müssen zur Anpassung der Fangdrehzahl an das Rolltor Sperrkörpersätze mit unterschiedlichem Gewicht bereitgehalten werden.
Zum Auswechseln der Sperrkörper müßte die Fangvorrichtung zerlegt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es. eine Fangvorrichtung für Rolltorc od. dgl. zu schaffen, deren Fangdrehzahl durch Justieren der Lage ihrer beim Fangvorgang miteinander wirkenden Elemente in unkritischer Weise eingestellt werden kann und deren wesentliche Einzelteile darüberhinaiis mit geringem Hrarbcitungsaufwand hergestellt werden können.
Ausgehend von der eingangs naher erläuterten
Fangvorrichtung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Eine derartige Vorrichtung hat den Vorteil, daß sich das Sperrad unter Anwendung einfacher Bearbeitungsmethoden herstellen läßt Darüber hinaus ist die Einbaulage dieser Fangvorrichtung unkritisch, und ihre Fangdrehzahl kann auf einfachste Weise verändert werden. Die Wirkungsweise der Fangvorrichtung beruht darauf, daß der Sperrkörper von der entgegen der Drehrichtung gelegenen Kante der Führungsfläche so weit angehoben wird, bis die Führungsfläche in Umfangsrichtung horizontal verläuft In diesem Augenblick beginnt der Sperrkörper, entlang der Führungsfläche auf die in Drehrichtung des Sperrads gelegene Kante der Führungsfläche zuzuroüen. Der Sperrkörper tritt, da der lichte Abstand zwischen der Führungsfläche und dem Anschlag größer als sein Durchmesser ist, hierbei unter dem Anschlag hindurch. Der Durchtrittsquerschnitt zwischen dem Anschlag und der Führungs-
c\^„u~ :_* i~a u a \i/;ni.ni^*»it a~- n, ^Ar-
name 131 jcuuvii vuu uki »τ iiinuiaiv-iiuiig uu:> jp\.i ι uus abhängig.
Oberhalb der Fangdrehzahl verengt sich der Durchtnttsquerschnitt, noch bevor der Sperrkörper hindurchtreten konnte, auf einen das Passieren des Sperrkörpers verhindernden Wert. Der Sperrkörper verrastet in diesem Fall das Sperrad am Anschlag.
Die Fangdrehzahl kann auf einfachste Weise verändert werden, indem der Anschlag in Umfangsrichtung versetzt wird. Durch Versetzen des Anschlags in Drehrichtung des Sperrads kann die Fangdrehzahl erhöht, durch Versetzen entgegen der Drehrichtung verringert werden. Sofern der Anschlag fest mit dem Gehäuse verbunden ist, kann zur Änderung der Fangdrehzahl die Montagestellung des Gehäuses verändert werden. Als günstig haben sich jedoch Ausführungsformen erwiesen, bei denen der Anschlag in Umfangsrichtung des Gehäuses verschiebbar und arretierbar am Gehäuse befestigt ist, da derartige Ausführungsformen auch eine nachträgliche Justierung der Fangdrehzahl zulassen.
Gegebenenfalls kann der Anschlag auch ridial zur Achse des Sperrads verschiebbar und arretierbar am Gehäuse befestigt sein. In dieser Ausführungsform kann die Fangdrehzahl durch Justieren des Durchtrittsquerschnitts eingestellt werden.
Als günstig hat es sich erwiesen, wenn der Anschlag in Umfangsrichtung des Gehäuses symmetrisch ausgebildet ist. Eine derartige Fangvorrichtung kann mit beiden Enden der Wickelwelle gleichermaßen drehfest verbunden werden, da ?.' die Wickelwelle in beiden Drehrichtunj,en abzui .igen vermag.
Die Fangvorrichtung arbeitet um so störungsfreier, je leichtgängiger die Sperrkörper entlang der Führungsfläche unter dem Anschlag hindurchrollen könr.en. Die Führungsflächen des Sperrads sind deshalb zweckmäßigerweise geschliffen und gehärtet. Obwohl die Fangvorrichtung auch mit zylindrischen Sperrxörpern ausgestattet sein könnte, werden doch als Kugeln ausgebildete Sperrkörper bevorzugt, da diese nicht innerhalb des Gehäuses verkanten. Bevorzugt werden Sperräder mit quadratischer Querschnittsform.
Zur Geräuschdämpfung der in den FührungF.räumen rm: umlaufende .Sperrkörper kann das Gehäuse schließlich entlang -.einer Innenmantcliächc iiii einem Kunststoffbclae, beispielsweise ciirm Polyamidbctog. ausg'.'kiei'iot sein.
Da cüe fangvorrichtung vielfach auch als tragendes
Lager der Wickelwelle dient, können Vorkehrungen zum Ausgleich von Winkel- und Fluchtungsfehlern, die sich aus der Montage der Fangvorrichtung ergeben, getroffen werden. Dieses Ziel läßt sich mit geringem konstruktivem Aufwand erreichen, wenn das Gehäuse wenigstens zwei von einer seiner Stirnflächen in axialer Richtung vorstehende, in Umfangsrichtung verteilt angeordnete Befestigungszapfen trägt Der das Gehäuse haltende Montageflansch kann starr mit einer Tragkonstniktion des Rolltors verbunden sein, während Winkel- und Fluchtungsfehler durch das Bewegungsspiel der Befestigungszapfen in den öffnungen ausgeglichen werden.
Während für manche Anwendungsfälle bereits zwei um 180° gegeneinander versetzte Befestigungszapfen ausreichen, so haben sich doch drei in Umfangsrichtung um 120° gegeneinander versetzte Be'estigungszapfen als günstig erwiesen.
in einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform ist das Sperrad in einem als Pendellager ausgebildeten ι/^,^öjiocTgr 2m Gehäuse 0CIa0STt. !n dieser Ausführungsform kann das Gehäuse starr an der Tragkonstruktion des Rolltors befestigt sein, da Winkelfehler von dem Pendellager ausgeglichen werden.
Im folgenden soll ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Fangvorrichtung entlang der Linie I-l .°us F i g. 2, und
Fig.? einen axialen Längsschnitt durch die Fangvorricht 'ng nach F i g. 1.
Die Figuren zeigen eine Fangvorrichtung für ein nicht dargestelltes, auf einer horizontale : Wickelwelle 1 aufgewickeltes Rolltor, die bei Versagen eines ebenfalls mit der Wickelwelle 1 gekuppelten Antriebs od. dgl. das Abstürzen des Rolltors durch Blockieren der Drehung der Wickelwelle 1 verhindern soll. Die Fangvorrichtung weist ein in untenstehend näher erläuterter Weise an einer Lagerplatte 3 einer Tragkonstruktion des Rolltors befestigtes hohlzylindrisches Gehäuse 5 auf, in dem unte · Vermittlung eines Kugellagers 7 ein mit Hilfe eines Keils 9 drehfest mit der Wickelwelle 1 verbundenes Sperrad 11 konzentrisch zum hohlzylindrischen Innenraum des Gehäuses 5 drehbar gelagert ist. Das Kugellager 7 ist in herkömmlicher Weise mittels Seegerringen 13,15 gegen radial verlaufende Ringschultern 17, 19 des Sperrads 1! bzw. einer Stirnfläche 21 des Gehäuses 5 axial fixiert. Das Kugellager 7 dient in der dargestellten Ausführungsform als endseitiges tragendes Lager der Wickelwelle 1. Das der Stirnfläche 21 axial gegenüberliegende Ende des Gehäuses 5 ist offen und wird durch eine am Sperrad 11 befestigte Platte 23 mit Kre'squerschnitt verschlossen.
Jas Sperrad 11 weist, wie am besten aus F i g. 1 zu ersehen ist, in achspormalen Querschnittsebenen Quadratform auf. Seine im folgenden als Führungsflächen 25 bezeichneten Umfangsflächen verlaufen im wesentlichen parallel zur Drehachse des Sperrads 11 und bilden zusammen mit de Innenwölbung des Gehäuses 5 jeweils einen Führungsraum 27, in weichem ein als Kugel 29 ausgebildeter Sperrkörper 29 bei Drehung des Sperrads 11 relativ zum Gehäuse 5 UTiläuft. Die Abmessungen der Führungsflächen 25 sind so gewählt, daß die Kugeln 29 zwar frcibcwcghch innerhalb des zugeordneten Führur.grraurrr. 27 entlang der Führungsflache 25 abrollen, jedoch nicht von einem Führiingsraum in den nächsten übertreten können.
Ar; einer oberhalb der Drehachse der Wickclwcllc 1
26 01 79h
gelegenen Stelle des Gehäuses ist ein in I Imfangsrii■!■■ Hing symmetrischer Anschlug 31 am (iehiiuse ". angebracht, der vom Inncnmantel des Gehäuses 5 radial nach innen vorspringt. Der radiale Abstand des Anschlags 31 von den Führungsflächen 25 ist si» bemessen, daß die Kugeln 29 in vorbestimmten Winkclstcllungen des Sperrads Il freibeweglich unter dem Anschlag 31 hindurchtreten können.
Wird die vorstehend beschriebene Fangvorrichtung untchalb ihrer Fangdrchzahl. bei der sie das Abwickeln des Rolllors verhindert, betrieben, so werden die Kugeln 29 in den durch die Führungsflächen 25 nut dem Gehäuse 5 gebildeten Führungsräumen 27 in einer im wesentlichen vertikalen Ebene umgeführt. Zur Erläuterung der Wirkungsweise sei angenommen, daß das Sperrad 11 im Uhrzeigersinn in Richtung eines Pfeils 33 gedreht wird. Hierbei wird tue auf der linken Seite der Fig. I eingezeichnete Kugel 29 vom linieren Kaiitenbe reich der zugeordneten Führungsfläehe 25 so weit angehoben, bis die Führungsflache in I Imfangsrichtung horizontal verläuft, wie es in F i g. 1 für die oberhalb der Drehachse befindliche Kugel 29 dargestellt ist. Wird diese Winkelstellung des Sperrads Il überschritten, so beginnt die Kugel 29, auf der nunmehr geneigten Führungsfläehe 25 für den angegebenen Drehsinn von links nach rechts ab/urollen, wobei die Kugel 29 unter dem Anschlag 31 hindurchtritt. Mit der weiteren Drehung des Sperrads 11 wird die Kugel zwischen der Führungsfläehe und dem Innenmantel des Gehäuses 5 nach unten geführt, bis sie in die tiefste Stelle des Innenmantcls des f iehäuses einrollen kann, wo sie vom nachfolgenden Kantenbereich der Führungsfläche 25 erfaßt und erneut angehoben wird.
D21 der Durchtrittsquerschnitt, der der Kugel zwischen der Führungsfläche 25 und dem Anschlag 31 zur Verfugung steht, von der Winkelstellung des Sperrads 11 abhängig ist, d.h. sich abhängig von der Winkelstellung des Sperrads 11 auf Querschnittswerte verkleinern kann, die das Durchtreten der Kugel 29 unmöglich machen, schlägt die auf der Führungsfläche 2j du«, «uiiciiuc Kugel in am /\iiscntag
an, wenn sicn
das Sperrad 11 mit einer Drehzahl größer als die Fangdrehzahl dreht. Die am Durchtritt gehinderte Kugel 29 verrastet hierbei das Sperrad 11 am Anschlag 31. Die Fangdrehzahl kann durch zwei einzeln oder in Kombination miteinander anwendbare Maßnahmen verändert werden. Zum einen kann der maximale Abstand des Anschlags 31 von den Führungsflächen 25 geändert werden, und zum anderen beeinflußt die Winkelstellung des Anschlags 31 in Umfangsrichtung die Fangdrehzahl. ]e weiter der Anschlag 31 in Drehrichtung des Sperrads 11 am Umfang des Gehäuses 5 versetzt wird, desto größer wird die Fangdrehzahl, da die Kugeln 29 bereits auf der jeweils zugeordneten Führungsfläche 25 abzurollen beginnen, bevor der maximale Abstand des Anschlags 31 von der Führungsfläche 25 erreicht ist. Der Anschlag 31 kann zu diesem Zweck in nicht näher erläuterter Weise einstellbar und arretierbar ausgebildet sein. Gegebenenfalls kann der Anschlag 31 auch am Gehäuse 5 feststehend ausgebildet sein, und das Gehäuse kann mittels einer geeigneten tragkonstruktion schwenkbar und arretierbar befestigt scm.
ι ι·; das Abrollen der Kugeln 29 auf den Fühnmgsilä-. hen 25 /u erleichtern, sind diese geschliffen und gegebenenfalls /ur Erhöhung der Lebensdauer der i iingvorriehtung gehartet. Gleichermaßen kann der Anschlag 3! Schniiegiingsflliclien 35 aufweisen, die die Flachenpressung auf die Kugeln 29 verringern. Um die Fangvorrichtung in beiden Orchnchtungen gleiche ιm,ι ßen verwenden /u konner,, ist der Anschlag ir I'mfangsi ichtung symmetrisch ausgebildet. Der Innen mantel des (iehäuses 5 ist. um das Geräusch di_- abrollcnden Kugein 29 /υ verringern, mit einem Kunststoffbelag 38 in Form eines Polyamid-Streifens 38 ausgekleidet.
Da jetloch die Kugeln 29 unter Umständen nach dem Verrasten des Sperrads 11 am Polyamid-Streifen 38 »kleben« bleiben könnten, ist der Polyamid-Streifen ?8 im Bereich des Anschlags .31 über beispielsweise wenigstens einen Kugeldurchmesser hinweg in Umfangsrichtung des Innenmantcls ausgespart. Die Kugeln 29 liegen somit beim Verrasten des Sperrads 11 unmittelbar an der Sehmicgungsflächc 35 bzw. dem Innenmantel an.
Dr.s Gehäuse 5 ist zum Ausgleich von Winkelfehlern, I luchi'ingsfehlern u. dgl. mit Bewegungsspiel unter Vermittlung eines Montageflansches 37 an rler Lagerplatte 3 befestigt. Während der Montageflansch 37 mittels Schraubbolzen 39 und zwischengelegter Abstandshülsen 41 an der Lagerplatte 3 angeschraubt ist, sind zur Befestigung des Gehäuses 5 an dem Montageflansch 37 in axialer Richtung von der Stirnfläche 21 abstehende Befestigungszapfen 43 in Form von .Schraubbolzen 43 vorgesehen, die durch öffnungen 45 des Montageflansches 37 treten und auf der der Stirnfläche 21 abgekehrten Seite des Montageflanschcs 37 rnii inrern Köpf 47 eine in der öffnung 45 eingesetzte, hülsenförmige Schwingkörperauskleidung 49 aus Kunststoffmaterial mit Spiel hintergreifen. Der Inncnmaniel der Schwingkörperauskleidüng 49 ist in d.Mdici mciuuiig zu den Suriiseiieii inn baiiig abgeschrägt. Der Schraubbolzen 43 ist gegen eine ebenfalls die Schwingkörperauskleidung 49 durchdringende Abstandshülse 51 am Gehäuse 5 festgeschraubt. Eine weitere Abstandshülse 53 ist zwischen dem Montageflansch 37 und der Stirnfläche 21 auf die Schwingkörperauskleidung 49 aufgesteckt. F i g. 2 zeigt der Einfachheit halber lediglich jeweils einen Schraubbolzen 39 bzw. einen Schraubbolzen 43. Je nach Anwend'-.ngsfall können zwei, vorzugsweise aber drei, derartige Schraubbolzen am Umfang des Montageflansches 37 bzw. der Stirnfläche 21 verteilt vorgesehen sein. Statt der Schraubbolzen 43 können auch starr mit dem Gehäuse 5 verbundene Zapfen od. dgl. vorgesehen sein, die mit oder ohne Schwingkörperauskleidung durch öffnungen eines Montageflansches treten und auf der der Stirnwand gegenüberliegenden Seite des Montage flansches z. B. durch Splinte gesichert sind. Eine weitere, ebenfalls nicht dargestellte Möglichkeit, Winkeifehler u. dgl. auszugleichen, besteht darin, daß das Kugellager als Pendellager ausgebildet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Fangvorrichtung für auf einer im wesentlichen horizontal angeordneten Wiclcelwelle aufgewickelte Rolltore od. dgl. mit einem gegenüber der Wickelwelle feststehenden, hohlzylindrischen Gehäuse, einem oberhalb der Drehachse innen am Gehäuse angeordneten Anschlag, einem im Gehäuse angeordneten, mit der Wickelwelle drehfest verbundenen Sperrad mit Führungsräumen für jeweils einen nach außen beweglichen Sperrkörper mit kreisförmigem Querschnitt, wobei der lichte Abstand zwischen Gehäuse und Sperrad geringer ist als der Durchmesser der Sperrkörper, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrad (11) einen gleichseitig polygonalen Querschnitt aufweist, wobei der mittlere Bereich jeder der durch die Polygonseiten gebildeten Führungsflächen (25) von dem nach innen vorsiehenden, relativ zur Drehachse des Sperrads (\i\ verstellbaren Anschlag (31) einen 120° gegeneinander versetzte Befestigungszapfen (43) vorgesehen sind.
    13. Fangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrad (S 1) in einem Kugellager (7) am Gehäuse (5) gelagert ist
    14. Fangvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugellager (7) als Pendellager ausgebildet ist.
DE19762601796 1976-01-20 1976-01-20 Fangvorrichtung Expired DE2601796C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762601796 DE2601796C3 (de) 1976-01-20 1976-01-20 Fangvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762601796 DE2601796C3 (de) 1976-01-20 1976-01-20 Fangvorrichtung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2601796A1 DE2601796A1 (de) 1977-07-21
DE2601796B2 DE2601796B2 (de) 1979-01-18
DE2601796C3 true DE2601796C3 (de) 1979-09-13

Family

ID=5967730

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762601796 Expired DE2601796C3 (de) 1976-01-20 1976-01-20 Fangvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2601796C3 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19603727A1 (de) * 1996-02-02 1997-08-07 Mfz Antriebe Gmbh Fangvorrichtung mit Leicht-Schaltrad

Also Published As

Publication number Publication date
DE2601796B2 (de) 1979-01-18
DE2601796A1 (de) 1977-07-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0259618B1 (de) Während und nach der Montage verstellbares Tür- und Fensterband
EP1219391A2 (de) Überlastkupplung
DE2506449A1 (de) Vorgespanntes universalwalzwerk
EP0151427A2 (de) Federüberwachungsgerät
EP0581982B1 (de) Schwenktüre für Kundenführungsanlagen
DE3034265A1 (de) Sicherheitsvorrichtung fuer eine senkrecht bewegbare tuer zum verhindern des herabfallens der tuer
DE2601796C3 (de) Fangvorrichtung
EP0859106B1 (de) Obere und untere Verschlussstellenvorrichtung für Türe mit automatischem Schloss
DE2340870A1 (de) Lamellenjalousie mit lotrecht angeordneten, seitlich verschiebbaren und um ihre laengsachse verschwenkbaren lamellen
EP3981288B1 (de) Hubsäule für ein möbel
DE2941832A1 (de) Verriegelung fuer ein schnapprollo
DE826251C (de) Federgehaeuse fuer die Rollachse von Rolladen
DE19648177A1 (de) Anhebesicherung für die Lamellen von Rolladen oder Storen
CH431900A (de) Aufzug- und Ablassvorrichtung für Rolladen und dergleichen
DE3205133C2 (de)
EP3307396B1 (de) Seilsicherungsvorrichtung
DE2435516A1 (de) Vorrichtung zum heben und bewegen eines gegenstandes
EP0274656B1 (de) Fangvorrichtung
EP0632179B1 (de) Vorrichtung zur Verriegelung von Fenstern, Türen oder dergleichen
DE202016106025U1 (de) Vorrichtung zur stufenlosen Einstellung des Endanschlags
DE2736015A1 (de) Drehkreuz
DE202016106903U1 (de) Modulares Stecksystem
DE2434808C3 (de) Fangvorrichtung an einer Welle eines Rolladens, Rolltores o.dgl.
DE102017101620A1 (de) Teilbarer Rundtisch
DE4211101C2 (de) Axialverriegelungseinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: GAIL, JOSEF, 8890 AICHACH, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee