DE2434808C3 - Fangvorrichtung an einer Welle eines Rolladens, Rolltores o.dgl. - Google Patents
Fangvorrichtung an einer Welle eines Rolladens, Rolltores o.dgl.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/80—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
- E06B9/82—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
- E06B9/84—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic against dropping
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
35
Die Erfindung betrifft eine Fangvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Solche Fangvorrichtungen dienen dazu, Rolläden oder Rolltore, die ein großes Gewicht haben können,
nicht mit einer unerwünscht großen Geschwindigkeit schließen zu lassen, welche beispielsweise auch im Falle
des Versagens der Antriebsmittel auftreten kann.
Bei einer Fangvorrichtung der eingangs genannten Art, die für sich vom Patentschutz nicht erfaßt werden
soll, ist die mit der Vertiefung zusammenwirkende und den Sperrkörper verklemmende Stützfläche als Fase
des oberen Randes des Käfigs geneigt. Sofern die Welle eine bestimmte maximale Drehzahl überschreitet, tritt
der Sperrkörper aus dem Käfig aus und in die Vertiefung ein und führt zu einem sofortigen Blockieren
der Welle. Infolge der Eigenelastizität besteht die Möglichkeit, daß die Welle beim plötzlichen Blockieren
mit den Käfigen leicht zurückfedert und die Verklemmung des Sperrkörpers zwischen Vertiefung und
Stützfläche aufhebt, so daß dieser in den Käfig zurückfällt und die Blockierung aufhebt. Erst wenn die
Welle dann erneut die maximale Drehzahl überschreitet, kommt es zu einer erneuten Blockierung. Eine
solche Funktionsweise ist für Fangvorrichtungen, die der Sicherheit von Personen und Sachen dienen, nicht
akzeptabel. Die einmal erfolgte Blockierung muß aufrechterhalten werden. Ferner ist von Nachteil, daß
derartige Fangvorrichtungen mit starker Neigung der Stützfläche wegen des keilartigen Verklemmens der
Sperrkörper zur Selbsthemmung neigen. Die Selbsthemmung behindert aber das leichte Lösen nach
erfolgter Blockierung.
Fangvorrichtung zu schaffen, die unter Vermeidung der
vorstehend geschilderten Nachteile beim Oberschreiten einer vorbestimmten Drehzahl der Wellt die weitere
Drehung der Welle zuverlässig blockiert
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Fangvorrichtung der eingangs genannten Art durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Die erfindungsgemäße Fangvorrichtung arbeitet trotz einfachen Aufbaues sicher und schnell. Die
Blockierung wird auch dann nicht aufgehoben, wenn die Welle nach erfolgter Blockierung infolge der frei
werdenden dynamischen Kräfte leicht zurückfedern sollte, denn der Sperrkörper wird durch die sich in
Umfangsrichtung erstreckende Stufe in der Vertiefung des Gehäuses gehalten. Die Länge der Fläche der Stufe
kann nach dem Maß der zu erwartenden Rückdrehung bestimmt werden.
Vorzugsweise ist die eine Fläche der Stufe im wesentlichen konzentrisch zur Welle angeordnet, wobei
die Vertiefung in dem in Schließrichtung abfallenden oberen Gehäusebereich angeordnet ist Mit dieser
Ausgestaltung der Erfindung wird auf einfache Weise sichergestellt, daß sich die Blockierung von außen, also
ohne Demontage der Fangvorrichtung, durch Zurückdrehen des die Käfige tragenden Bauteils leicht lösen
läßt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert Im einzelnen zeigt
F i g. 1 die Fangvorrichtung in schematischer Darstellung und Vorderansicht ohne Abdeckung im nicht
blockierten Zustand,
F i g. 2 die Fangvorrichtung gemäß F i g. 1 im Schnitt gemäß l-l der Fig. 1 und
F i g. 3 die Fangvorrichtung gemäß F i g. 1 im blockierten Zustand.
Die erfindungsgemäße Fangvorrichtung besteht aus einem zahnradähnlichen Rad 1, dessen gleichmäßig auf
dem Umfang verteilte Ausnehmungen Käfige 2 zur Aufnahme von zylindrischen Sperrkörpern 3 bilden. Das
Rad 1 kann mittels seiner mit einer Nut versehenen Nabe 4 auf einer horizontal angeordneten Welle eines
Rolladens od. dgl. drehfest befestigt werden. Das Rad 1 mit seinen Sperrkörpern 3 ist innerhalb eines Gehäuses
angeordnet, das aus zwei seitlichen Abdeckplatten 5, 6 und einem dazwischen angeordneten, das Rad 1 im
Bereich der Käfige 2 umgebenden Kranz 7 besteht. Der
Innenumfang des Kranzes 7 ist bis auf eine Vertiefung 9 nur geringfügig größer als der Außenumfang 10 des
Rades 1, so daß die zylindrischen Sperrkörper 3 von dem Kranz 7 in den Käfigen 2 gehalten werden. Nur
derjenige Sperrkörper 3, der sich im Bereich der Vertiefung 9 befindet, kann aus dem Käfig 2 aus- und in
die Vertiefung 9 eintreten.
Um das Austreten eines Sperrkörpers 3 in die Vertiefung 9 zu ermöglichen und insbesondere um ihn in
dieser Vertiefung 9 auch dann zu halten, wenn die Welle sich entgegen der Schließrichtung F nach erfolgter
Blockierung geringfügig zurückdrehen sollte, ist der rückwärtige Rand eines jeden Käfigs 2 als Stufe 11
ausgebildet. Auch die praktisch konzentrisch zur Welle angeordnete Grundfläche dieser Stufe 11 hat von der
tiefsten Stelle der Vertiefung 9 einen Abstand der etwas größer als der Durchmesser der zylindrischen Sperrkörper
3 ist. Der Abstand zwischen dieser Grundfläche der Stufe 11 und dem übrigen Bereich der Innenseite des
Kranzes 7 ist aber kleiner als der Durchmesser eines Sperrkörpers 3, so daß der Sperrkörper 3 weder
außerhalb der Vertiefung 9 in den Bereich der Stufe 11
gelangen können, noch aus der Vertiefung 9 herausgleiten und damit die Blockierung aufheben können, wenn
sie sich auf der Stufe 11 befinden. Die Länge der Grundfläche der Stufe 11 wird nach der zu erwartenden
Rückdrehung der Welle entgegen der Schließrichtung F im Blockierungsfall bemessen. Sie muß in jedem Fall so
lang sein, daß am Ende der Rückbewegung der Sperrkörper 3 sich noch auf der Grundfläche der Stufe
11 befindet
Um bei einer zu hohen Drehgeschwindigkeit den
Um bei einer zu hohen Drehgeschwindigkeit den
Eintritt des Sperrkörpers 3 in die Vertiefung 9 zu erleichtern, ist der gegen die Schließrichtung Fliegende
Rand der Vertiefung 9 abgeschrägt. Der in Laufrichtung liegende Rand ist dagegen als Stufe ausgebildet, um eine
sichere Anlage der Sperrkörper 3 zu gewährleisten. Damit bei einem gewollten Lösen der Blockierung der
Sperrkörper 3 sich ohne Schwierigkeiten aus der Vertiefung 9 selbsttätig löst, ist die Vertiefung 9 nicht im
in Schüeßrichtung Fansteigenden, sondern im abfallenden oberen Bereich des Kranzes 7 angeordnet.
Claims (2)
1. Fangvorrichtung an einer im wesentlichen horizontal angeordneten Welle eines Rolladens,
Rolltores od. dgl., mit mindestens einem auf der
Welle drehfest angeordneten, in radialer Richtung offenen Käfig für einen darin lose gelagerten
Sperrkörper und mit einem die Welle im Bereich des Käfigs bzw. der Käfige umgebenden Gehäuse,
dessen Innenseite die Ränder des offenen Käfigs bzw. der offenen Käfige in. einem Abstand
überdeckt, der etwas kleiner als der radiale Durchmesser jedes Sperrkörpers ist, welcher sich im
Falle zu raschen Schließens des Rolladens od. dgl. zwischen einer im oberen Bereich der Gehäuseinnenseite
befindlichen Vertiefung der Geh&useinnenseite und einer an einem Rand des bzw. eines jeden
Käfigs angeordneten Stützfläche verklemmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche
des bzw. eines jeden Käfigs (2) eine Stufe (11) bildet,
deren eine Fläche von der tiefsten Stelle der Vertiefung (9) einen Abstand hat, der gleich oder
wenig größer als der Durchmesser des Sperrkörpers ist.
2. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Fläche der Stufe (11)
im wesentlichen konzentrisch zur Welle angeordnet ist und die Vertiefung (9) in dem in Schließrichtung
(F) abfallenden oberen Gehäusebereich angeordnet ist.
Priority Applications (6)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
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DE2434808B2 DE2434808B2 (de) | 1976-05-06 |
DE2434808C3 true DE2434808C3 (de) | 1982-08-12 |
Family
ID=5921004
Family Applications (1)
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Family Cites Families (4)
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FR1541093A (fr) * | 1967-08-23 | 1968-10-04 | Friction pour commande de volet roulant ou similaires | |
DE1930792A1 (de) * | 1969-06-18 | 1971-02-04 | Sigmatex Ag | Automatischer Gurtaufroller fuer Sicherheitsgurte |
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- 1974-07-19 DE DE19742434808 patent/DE2434808C3/de not_active Expired
-
1975
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Also Published As
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BE831328A (fr) | 1975-11-03 |
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