DE2462437C3 - Fangvorrichtung an einer Welle eines Rolladens, Rolltores o.dgl - Google Patents

Fangvorrichtung an einer Welle eines Rolladens, Rolltores o.dgl

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DE2462437C3
DE2462437C3 DE19742462437 DE2462437A DE2462437C3 DE 2462437 C3 DE2462437 C3 DE 2462437C3 DE 19742462437 DE19742462437 DE 19742462437 DE 2462437 A DE2462437 A DE 2462437A DE 2462437 C3 DE2462437 C3 DE 2462437C3
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DE
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locking body
cage
shaft
recess
housing
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DE19742462437
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DE2462437B2 (de
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Frank Beust
Wolfgang Giebels
Willi Wiefels
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FA W U H NEUKIRCHEN 4060 VIERSEN
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FA W U H NEUKIRCHEN 4060 VIERSEN
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/80Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
    • E06B9/82Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
    • E06B9/84Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic against dropping

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Fangvorrichtung an einer im wesentlichen horizontal angeordneten Welle eines Rolladens, Rolltores od. dgl., mit mindestens einem auf der Welle drehfest angeordneten radial nach außen offenen Käfig für einen darin lose gelagerten Sperrkörper, wobei die in Abrollrichtung rückwärtige Wand des Käfigs bzw. der Käfige in eine nach außen wirkende Stützfläche für den Sperrkörper übergeht, und aus einem die Welle im Bereich des Käfigs bzw. der Käfige drehfest umgebenden Gehäuse mit einer im oberen Bereich der Innenseite des Gehäuses angeordneten Vertiefung, welche in Abrollrichtung hinter dessen Scheitelpunkt endet, wobei die Innenseite des Gehäuses auch im Bereich der Vertiefung vom Rand der Stützfläche des Käfigs bzw. der Käfige einen radialen Abstand hat, der kleiner als der Durchmesser jedes Sperrkörpers ist und eine ähnliche Fangvorrichtung an einer im wesentlichen horizontal angeordneten Welle eines Rolladens, Rolltores od. dgl., mit mindestens einem auf der Welle drehfest angeordneten strahlenförmig verlaufenden Käfig, in dem ein Sperrkörper lose gelagert ist und dessen in Abrollrichtung rückwärtige Wand in eine nach außen wirkend« Stützfläche für den Sperrkörper übergeht und aus einem die Welle im Bereich des Käfigs bzw. der Käfige drehfest umgebenden Gehäuse, das in Abrollrichtung hinter seinem Scheitelpunkt mindestens eine radial nach innen gerichtete, den Käfig im Bereich der äußersten radialen
ίο Lage des Sperrkörpers bzw. der Sperrkörper übergreifende Fangklaue für den Sperrkörper aufweist.
Solche Fangvorrichtungen dienen dazu. Menschen und Material vor Schaden zu bewahren. Sie verhindern, daß Rolläden, Rolltore od. dgl, die ein großes Gewicht haben können, mit einer unerwünscht großen Geschwindigkeit schließen oder im Falle des Versagens der Antriebsmittel mit einer unkontrolliert großen Geschwindigkeit abstürzen. Bei Überschreiten einer bestimmten Schließgeschwindigkeit werden die Sperrkörper radial nach außen verlagert und verklemmen sich zwischen der Vertiefung bzw. der oder den Fangklauen und der Stützfläche des Käfigs. Die Sperrkörper können verschiedene Formen haben. Sie können als Kugeln ausgebildet sein, wie es aus dem DE-GM 74 23 093 bekannt ist, sie können aber auch als Bolzen ausgebildet sein, wie es aus dem DE-GM 74 19 067 bekannt ist.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß der Käfig nach Wirksamwerden der Blockierung durch die Sperrkörper zurückfedert. Da durch das Zurückfedern der Abstand zwischen der Stützfläche und der Klaue bzw. der rückwärtigen Wand der Vertiefung sich vergrößert, besteht die Gefahr, daß der Sperrkörper aus der Vertiefung bzw. von der Fangklaue zurück in die Ausnehmung fällt, so daß die Blockierung verlorengeht (DE-GM 74 23 093 und DE-GM 74 19 067).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fangvorrichtung zu schaffen, bei der die Blockierung auch dann noch aufrechterhalten bleibt, wenn nach dem ersten Blockierungsvorgang der Käfig leicht zurückfedert.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 und 2 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Fangvorrichtung geht die einmal erzielte Blockierung des Käfigs nicht dadurch verloren, daß beim Zurückfedern des Käfigs der Sperrkörper infolge seines Eigengewichtes aus der Vertiefung bzw. aus der Fangklaue in die Ausnehmung im Käfig zurückfällt. Die Klemmittel halten den Sperrkörper in der Vertiefung bzw. in der Fangklaue auch dann noch, wenn dessen Abstützung an der Stützfläche des Käfigs verlorengeht.
Um den Sperrkörper ohne wesentliche Gegenkräfte in den Wirkungsbereich der Klemmittel überführen zu können, ist es von Vorteil, wenn die Klemmittel mit Gleitführungen versehen sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 eine Fangvorrichtung in schematischer Darstellung in Vorderansicht ohne Abdeckung im nicht blockierten Zustand,
Fig. 2 die Fangvorrichtung gemäß Fig. 1 in derselben Darstellung aber im blockierten Zustand und
F i g. 3 die Fangvorrichtung gemäß F i g. 2 im Schnitt nach der Linie III-III.
Die Fangvorrichtung besteht aus einem zahnradähnli-
chen, scheibenförmigen Rad 1 mit gleichmäßig auf dem Umfang verteilten, radial nach außen offenen Käfigen 2, in denen jeweils ein zylindrischer Sperrkörper 3 lose gelagert ist Die rückwärtige Wand eines jeden Käfigs 2 ist mit einer als Stützfläche 4 dienenden Stufe s ausgebildet Die Sperrkörper 3 überragen mit ihren beiden Enden seitlich den Käfig 2. Das Rad 1 ist mit einer Federnutverbindung 5 drehfest auf einer horizontal angeordneten Welle 6 befestigt und befindet sich in einem Gehäuse 7, 8, 9, das aus zwei seitlichen Abdeckplane 7 und 8 und einem dazwischen angeordneten, das Rad 1 im Bereich der Käfige 2 abdeckenden Kranz 9 besteht Der Innendurchmesser 10 des Kranzes 9 ist geringfügig größer als der Außendurchmesser des Rades 1, so daß die zylindri- is sehen Sperrkörper 3 in den Käfigen 2 gehalten werden. Im oberen Bereich ist der Innendurchmesser 10 des Kranzes 9 mit einer Vertiefung 11 versehen, die in Abrollrichtung bis über den Scheitelpunkt hinausreicht und in einer Stufe 12 endet
Zwischen den seitlichen Abdeckplatten 7, 8 und dem Rad 1 befindet sich je ein fest am Gehäuse 7, 8, 9 angeordnetes Segment mit zwei Steigkanten 13, deren konvex gekrümmte Oberflächen im wesentlichen parallel in einem Abstand zu der Vertiefung 11 angeordnet sind, der etwas größer als der Durchmesser der zylindrischen Sperrkörper 3 ist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, verlaufen die Enden der Steigkanten 13 derart, daß sie bei Drehung des Rades 1 und damit des Käfigs 2 die Sperrkörper 3 untergreifen und radial nach außen drängen. Sind die Steigkantcn an beiden Enden abgeschrägt, wird auch bei einer Drehung der Welle entgegen der angedeuteten Pfeilrichtung der Sperrkörper zwangsweise nach außen gedrängt, so daß bei beliebiger Drehrichtung der Welle vor dem Zeitpunkt der Blockierung es zu einer kurzfristigen Blockierung kommt.
Im Gehäuse 7,8,9 sind beidseits der Vertiefung 11 im Bereich der Stufe 12 Klemmittel 14 angeordnet, die im Falle der BlocKierung den in die Vertiefung 11 verdrängten Sperrkörper 3 halten.
Bei einer Abwärtsbewegung eines Rolltores wird der Käfig 2 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt. Die Sperrkörper 3 kommen im Bereich I nicht mit der Stützfläche 4 des Käfigs 2 in Anlage, da in diesem Bereich der Abstand zwischen dem Innendurchmesser 10 des Kranzes 9 und der Stützfläche 4 kleiner ist als der Durchmesser der Sperrkörper 3. Da sich dieser Abstand im Bereich Ii durch die Vertiefung 11 vergrößert, kommt der Sperrkörper 3 aufgrund seiner Schwerkraft an der rückwärtigen Kante 15 der Stützfläche 4 zur Anlage. Der Sperrkörper 3, der auf der Stützfläche 4 ruht, wird durch die Kante 15 in Richtung auf die Steigkanten 13 bewegt und wird zwischen den Steigkanten 13 und dem Innendurchmesser 10 des Kranzes 9 in eine Zwangsführung gebracht. In dem Augenblick, in dem der Sperrkörper 3 den Scheitelpunkt der Steigkanten 13 erreicht hat rollt er, z. B. im Falle einer langsamen Abwärtsbewegung des Rolltores, durch sein eigenes Gewicht bedingt mit einer größeren Geschwindigkeit, als sich der Käfig 2 und damit die Kante 15 in gleicher Richtung bewegt die Steigkanten 13 hinab. Anschließend fällt er durch den zwischen den Steigkanten 13 und der Stufe 12 ausgebildeten Spalt, der größer als der Sperrkörper 3 ausgebildet ist, in den Käfig 2 zurück, so daß der Bewegung des Rolltores kein Widerstand entgegengebracht wird.
In dem Falle, daß sich das Rolltor z. B. durch einen defekten Antrieb mit einer hohen Geschwindigkeit abwärts bewegt, ist die Drehgeschwindigkeit des Käfigs 2 und damit auch der Kante 15 größer als die Abrollgeschwindigkeit des Sperrkörpers 3. Dadurch wird der lichte Spalt zwischen der Stufe 12 und der Stützfläche 4 bereits zu einem Zeitpunkt, zu dem der Sperrkörper aufgrund seiner Fallgeschwindigkeit diesen Spalt noch nicht erreicht hat, auf ein solches Maß verkleinert, daß der Sperrkörper nicht durch den Spalt fallen kann, sondern das Rad 1 gegenüber dem Gehäuse 7,8,9 blockierend zwischen der Stufe 12 und der Kante 15 festklemmt
Der Sperrkörper wird zwischen federbelastete Gleitführungen der Klemmittel 14 gebracht, die ihn auch dann halten, wenn infolge Rückfederns des Käfigs 2 die Stützfläche 4 den Sperrkörper 3 nicht me ir untergreift. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß das Rolltor in der blockierten Stellung gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fangvorrichtung an einer im wesentlichen horizontal angeordneten Welle eines Rolladens, Rolltores od. dgl., mit mindestens einem auf der Welle drehfest angeordneten radial nach außen offenen Käfig für einen darin lose gelagerten Sperrkörper, wobei die in Abrollrichtung rückwärtige Wand des Käfigs bzw. der Käfige in eine nach außen wirkende Stützfläche für den Sperrkörper übergeht, und aus einem die Welle im Bereich des Käfigs bzw. der Käfige drehfest umgebenden Gehäuse mit einer im oberen Bereich der Innenseite des Gehäuses angeordneten Vertiefung, welche in Abrollrichtung hinter dessen Scheitelpunkt endet, wobei die Innenseite des Gehäuses auch im Bereich der Vertiefung vom Rand der Stützfläche des Käfigs bzw. der Käfige einen radialen Abstand hat, der kleiner als der Durchmesser jedes Sperrkörpers ist, gekennzeichnet durch im Gehäuse (7, 8, 9) beidseits der Vertiefung (11) im Bereich der Stufe (12) angeordnete Klemmittel (14), die im Falle der Blockierung den in die Vertiefung (11) verdrängten Sperrkörper (3) halten.
2. Fangvorrichtung an einer im wesentlichen horizontal angeordneten Welle eines Rolladens, Rolltores od. dgl., mit mindestens einem auf der Welle drehfest angeordneten strahlenförmig verlaufenden Käfig, in dem ein Sperrkörper lose gelagert ist und dessen in Abrollrichtung rückwärtige Wand in eine nach außen wirkende Stützfläche für den Sperrkörper übergeht und aus einem die Welle im Bereich des Käfigs bzw. der Käfige drehfest umgebenden Gehäuse, das in Abrollrichtung hinter seinem Scheitelpunkt mindestens eine radial nach innen gerichtete, den Käfig im Bereich der äußersten radialen Lage des Sperrkörpers bzw. der Sperrkörper übergreifende Fangklaue fur den Sperrkörper aufweist, gekennzeichnet durch beidseits der Fangklaue angeordnete Klemmittel (14), die im Falle der Blockierung den in die Fangklaue verdrängten Sperrkörper (3) halten.
3. Fangvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmittel mit einer Gleitführung versehen sind.
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DE2462437B2 DE2462437B2 (de) 1977-12-08
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DE102011001735A1 (de) * 2011-04-01 2012-10-04 Josef Timmer Handels- Und Beteiligungs Gmbh Abrollsicherung mit Fangraum für Sperrkörper

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