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"Abdeckvorrichtung für eine Druckentlastungsöffnung in
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einem der Aufstellung von Mittelspannungs- oder Hochspannungsschaltanlagen
dienenden Gebäude oder Raum" Die Erfindung bezieht sich auf eine bei Druckanstieg
infolge auftretender Störlichtbögen öffenbare Abdeckvorrichtung für eine Druckentlastungsöffnung
in einem der Aufstellung von Mittelspannungs- oder Hochspannungsschaltanlagen dienenden
Gebäude oder Raum.
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Beim Auftreten von Störlichtbögen in Mittespannungs- oder Hochspannungsschaltanlagen
entstehen kurzzeitig nahezu explosionsartige Druckwellen, welche in der Nähe befindliche
Gegenstände und Personen durchaus gefährden können. Eine Gefährdung ist nicht zuletzt
auch durch die beim Auftreten eines Störlichtbogens sich entwickelnde starke Hitze
und durch die Entwicklung von in gewissem Ausmaß giftstoffhaltigen Gasen gegeben.
Zum Schutz der Umgebung und des anwesenden Personals sind die genannten Mittelspannungs-
oder Hochspannungsschaltanlagen häufig in entsprechend ausgelegten Schaltschränken
untergebracht, die nicht nur den auftretenden Überdrücken hinreichend standzuhalten
vermögen,
sondern bei denen auch Maßnahmen vorgesehen sind, um den Austritt der Heißgase in
vorgegebene Austrittsbereiche und Richtungen zu lenken, also beispielsweise zur
Raumdecke hin.
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Darüberhinaus sind die für die Aufstellung der genannten Anlagen vorgesehenen
Gebäude bzw. Räume mit Druckentlastungsöffnungen, d.h. also mit Decken- oder Wandausbrüchen
versehen, die einer schnellen Druckentlastung des gesamten Gebäudes bzw.
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Raumes sowie gegebenenfalls auch der Zufuhr frischer, kühler Luft
dienen sollen. Nun ist es allerdings aus manchen anderen Gründen (Eindringen von
Niederschlägen, Eindringen von Kaltluft, was in winterlichen Jahreszeiten einen
Verlust an Heizenergie bedeutet usw.) nicht erwünscht, diese Druckentlastungen im
Gebäude bzw. Raum ständig offen zu halten, zumal diese Druckentlastungsöffnungen
sich in der Regel in Außenwandungen befinden und somit ins Freie führen. Es wird
deshalb vorgesehen, diese Öffnungen mittels beim Auftreten von Überdrücken in Gebäuden
bzw. Raum in eine Offenstellung schwenkenden Klappen oder Jalousiegliedern zu verschließen.
Sind derartige Klappen bzw.
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Jalousieglieder aus Glas oder aus durchscheinendem oder durchsichtigem
Kunststoff hergestellt, so können diese Druckentlastungsöffnunen samt ihren Abdeckvorrichtungen
gleichzeitig dem Einlaß von Tageslicht dienen.
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Die geschilderte Ausstattung der Räumlichkeiten und die Funktion der
bei Überdruck selbsttätig in eine Öffnungsstellung schwenkenden Abdeckvorrichtungen
für die besagten Druckentlastungsöffnungen sind nuft allerdings hinsichtlich ihrer
Ausgestaltung mit einigen Nachteilen behaftet. Die erwähnten jalousieartig ausgebildeten
Abdeckvorrichtungen benötigen eine große Anzahl von Lagerungen für die einzelnen
Jalousieglieder sowie mit diesen Jalousiegliedern gelenkig verbundene Betätigungsglieder,
welche ein gleichzeitiges Öffnen aller Jalousieglieder bewirken Fensterflügelartige
Abdeckvorrichtungen hingegen weisen wiederum den Nachteil einer großen Trägheit
auf, wodurch ein vorübergehend stärkerer und sehr unerwünschter Druckaufbau beim
Auftreten eines Störlichtbogens erfolgen kann.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Abdeckvorrichtung
für den geschilderten Bedarfsfall zu schaffen, welche möglichst einfach und störunanfällig
im Aufbau ist, einfach zu montieren und weitgehend wartungsfrei ist und sich in
einer sehr kurzen Zeitspanne aus ihrer völlig geschlossenen Stellung in ihre völlig
geöffnete Stellung führen läßt.
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Erfindungsgemäß wird diese Lösung durch eine Abdeckvorrichtung erreicht,
welche sich aus wenigstens zwei, vorzugsweise ebenen, in ihrer Lage zueinander veränderbaren
Abdeckteilen zusammensetzt, welche mit einer Anzahl von derart nebeneinander und
zueinander angeordneten Ausnehmungen versehen sind, daß in einer Schließstellung
der Abdeckvorrichtung die Ausnehmungen in den Abdeckteilen von zwischen den Ausnehmungen
befindlichen Flächenbereichen benachbarter Abdeckteile überdeckt sind, in einer
Öffnungsstellung hingegen die Ausnehmungen der Abdeckteile aufeinandertreffen. Derartige,
die Abdeckvorrichtung bildenden Abdeckteile, sind mit relativ einfachen Stanz- oder
Trennwerkzeugen herzustellen und auch den jeweils gegebenen örtlichen Erfordernissen
anzupassen,und es bedarf nur einer relativ geringen Verschiebung der einzelnen AbdeckteiLe
zueinander, -um die gesamte Abdeckvorrichtung aus ihrer völlig geschlossenen in
ihre völlig geöffnete Stellung zu bringen.
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Einer zweckmäßigen Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge wird
vorgeschlagen, die Abdeckvorrichtung aus drei einzelnen erfindungsgemäßen Abdeckteilen
zusammenzusetzen. Dieses bedeutet zwar einen geringen Mehraufwand gegenüber einer
nur zweiteiligen Abdeckvorrichtung, ein wesentlicher Vorteil aber ist darin zu sehen,
daß bei sonst gleicher Abmessung der Druckentlastungsöffnung in der Gebäudewandung
eine um etwa ein Drittel größere Öffnungsfläche in der Öffnungsstellung der Abdeckvorrichtung
erzielt werden kann.
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Eine andere Gestaltungsmöglichkeit des Erfindungsgedankens ist darin
zu sehen, eines der Abdeckteile in der Druckentlastungsöffnung fest anzuordnen,
das andere bzw. die übrigen Abdeckteile hierin hingegen beweglich zu führen und
in ihrer Schließstellung lösbar zu verklinken. Das fest in der Druckentlastungsöffnung
angeordnete Abdeckteil bildet somit eine Eindringsperre für Personen, die sich unbefugt
einen Eintritt verschaffen möchten, die beweglich geführten Abdeckteile vermögen
je nach ihrer jeweiligen Lage die Druckentlastungsöffnung zu verschließen oder eben
die öffnungsbereiche freizugeben.
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Eine andere, und zwar sehr zweckmäßige Alternative ist in dem Vorschlag
zu sehen, alle Abdeckteile in der Druckentlastungsöffnung beweglich zu führen und
eine lösbare Verklinkungsmöglichkeit für diese Abdeckteile zu schaffen. Diese Lösung
fordert -je nach Ausführung - keinen oder höchstens einen unwesentlichen Mehraufwand,
es wird aber ein beachtenswerter Vorteil gegenüber der vorher genannten Ausführungsmöglichkeit
erzielt: wenn nämlich die einzelnen Abdeckteile über einen langen Zeitraum hinweg
eng aneinanderliegen, ohne aus ihrer Schließstellung in ihre öffnungsstellung geführt
worden zu sein, so besteht die Gefahr, daß - sei es durch Staub- und Schmutzpartikel
oder Kondensatfeuchtigkeit und entsprechende Korrosionserscheinungen, falls es sich
um metallische (insbesondere aus Stahlblech gefertigte) Abdeckplatten handelt -
die einzelnen Abdeckteile aneinander "eben" oder jedenfalls in einem gewissen Ausmaß
so aneinander haften, daß auch nach Lösung einer Verklinkung die nun erwünschte
Lageveränderung der Abdeckteile zueinander nicht oder nur zögernd zustandekommt.
Dadurch nun, daß alle Abdeckteile nach Lösung der Verklinkung einer Bewegung ausgesetzt
werden und dasjenige Abdeckteil, welches als erstes seine Öffnungsstellung erreicht,
hier an einen.
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Begrenzungsanschlag prallt, werden die nebengeordneten und zunächst
anhaftenden Abdeckteile vom erstgenannten Abdeckteil infolge der bereits eingeleiteten
Massenbewegung abgerissen, so daß die sichere Funktion der ganzen Abdeckvorrichtung
und die schnellstmögliche Erreichung der Öffnungsstellung in weitaus größerem Ausmaß
gewährleistet ist als bei der zuvor genannten Ausführung einer Abdeckvorrichtung
mit einem feststehenden Abdeckteil.
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Eine zu bevorzugende Ausbildung der einzelnen Abdeckteile ist darin
zu sehen, sie als rechteckige, plattenförmige Teile auszubilden und mit senkrecht
zu ihrer vorgesehenen geradlinigen Bewegungsrichtung bzw. (im Falle des fest angeordneten
Abdeckteiles gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 3:) zur vorgesehenen geradlinigen
Bewegungsrichtung der übrigen Abdeckteile verlaufenden, nach Art eines Rostes angeordneten,
streifenförmigen Ausnehmungen zu versehen. Derartige Abdeckteile sind einfach herzustellen
und problemlos zu montieren, weil lediglich darauf zu achten ist, daß die Führungen
für die beweglichen Abdeckteile ausreichend bemessen sind, um ein Verkanten oder
Verklemmen zu verhindern. Insbesondere ist nach erfolgter Montage, aber zweckmäßigerweise
auch in größeren Zeitabständen danac-h, zu kontrollieren, ob diese Führungen nach
wie vor frei sind und eine ungehinderte Bewegung der beweglichen Abdeckteile gestatten.
Durch Mauerputzarbeiten, Malerarbeiten oder sonstige Umstände ist nämlich auch ein
nach der Montage erfolgendes Zusetzen einzelner Führungsbereiche nicht auszuschließen.
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Zweckmäßige Gestaltungseinzelheiten für eine Abdeckvorrichtung gemäß
der zuletzt genannten Ausbildung sind den Ansprüchen 6 und 7 zu entnehmen.
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Eine hiervon abweichende Ausbildung für eine erfindungsgemäße Abdeckvorrichtung
ist darin zu sehen, die Abdeckteile als rechteckige oder etwa trapezförmige Plattenteile
auszubilden, diese
Abdeckteile um eine im Bereich ihrer einen Seitenkante
angeordnete gemeinsame Achse gegeneinander verschwenkbar auszubilden und sie mit
radial zur Achse verlaufenden trapez- oder keilförmigen Ausnehmungen, sowie gleichartigen,
zwischen den Ausnehmungen verbleibenden Flächenbereichen zu versehen. Eine solche
Ausführungsform ist zwar in der Herstellung der einzelnen Abdeckteile zweifellos
aufwendiger, für besondere Anwendungsfälle mögen sie aber durchaus zweckmäßig sein,
zumal es hierbei außer eben der genannten gemeinsamen Achse weiterer Führungen nich-t
ohne weiteres bedarf. Vorteilhafte Gestaltungseinzelheiten dieser Ausführung einer
Abdeckvorrichtung sind aus den Ansprüchen 9 und 10 zu entnehmen.
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Eine Abwandlung der eben genannten Ausführungsmoglichkeit für eine
erfindungsgemäße Abdeckvorrichtung, d.h. eine ebenfalls nach dem Schwenkprinzip
funktionierende Abdeckvorrichtung weist eine Ausbildung auf, bei welcher die Abdeckteile
selbst oder die Gesamtheit der darin angeordneten Ausnehmungen sowie der zwischen
den Ausnehmungen verbleibenden Flächenbereiche eine wenigstens angenähert kreisförmige
Gestaltung zeigen, wobei die einzelnen Abdeckteile um eine im Kreismittelpunkt angeordnete
Achse gegeneinander verdrehbar sind. Einer zu bevorzugenden Ausgestaltung bei einer
solchen Ausbildung einer Abdeckvorrichtunq zufolge sind die Ausnehmungen in den
einzelnen Abdeckteilen etwa trapez- oder keilförmig ausgebildet und fächerartig
um die besagte Achse angeordnet, wobei die Ausnehmungen und die zwischen den Ausnehmungen
verbleibenden Flächenteile wenigstens angenähert gleich und somit auch winkelgleich
ausgebildet sind (dieses beim Vorhandensein von nur zwei gegeneinander verdrehbaren
Abdeckteilen) bzw. wobei die Ausnehmungen etwa den doppelten Trapez-oder Keilwinkel
einschließen wie die zwischen den Ausnehmungen verbleibenden Flächenteile (nämlich
beim Vorhandensein von drei gegeneinander verdrehbaren Abdeckteilen).
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Eine derartige Ausbildung einer Abdeckvorrichtung kann aus mehreren
Gründen wünschenswert und vorteilhaft sein, beispielsweise aus architektonischen
Gründen, insbesondere aber auch
dann, wenn es - gemäß einer Weiterbildung
des Erfindungsgedankens - vorgesehen ist, die Abdeckvorrichtung mit einer Ventilationseinrichtung,
beispielsweise einem Propeller-Lüfter zu kombinieren.
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Einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens
zufolge wird vorgeschlagen, die Lageveränderung der einzelnen Abdeckteile zueinander
aus ihrer Schließstellung in-die Öffnungsstellung nach einer manuellen oder mittels
einer Automatik gesteuerten Aufhebung der Schließstellung durch das der Schwerkraft
unterworfene Eigengewicht der beweglichen Abdeckteile zu bewirken. Hierbei kann
vorgesehen werden, einzelne Abdeckteile mit zusätzlichen Gewichten zu versehen,
was insbesondere für Abdeckteile gemäß den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche
11 und 12 in Frage kommt. Hierdurch werden -außer den Entriegelungsmechaniken -
keine weiteren Antriebsteile erforderlich.
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Stattdessen oder auch zusätzlich zu der eben genannten Ausführungsmöglichkeit
kann auch vorgesehen werden, die Lageveränderung der einzelnen Abdeckteile zueinander
durch einen schnell entladbaren Speicher in Form eines gespannten Federelementes,
eines Fallgewichtes oder dergleichen zu bewerkstelligen. Hierdurch läßt sich auch
- allerdings unter Inkaufnahme weiterer, wenn auch mitunter sehr einfacher Einzelteile
- eine Beschleunigung des Öffnungsvorganges erzielen.
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Eine weitere, insbesondere dem Sicherheitsbedürfnis entgegenkommende
vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, wenigstens
die bei ihrer Bewegung aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung voreilenden
Kanten der Abdeckteile in ihrem gesamten Bewegungsspielraum mit nutartigen Käfigen
oder mit Aushehmungen in den die Druckentlastungsöffnung begrenzenden Wandungsteilen
zu versehen. Derartige Maßnahmen empfehlen sich insbesondere bei Abdeckteilen mit
geradlinigen Bewegungen oder mit Schwenkbewegungen bei einseitiger Achslagerung.
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Eine zweckmäßige und insbesondere der Geräuschminderung dienende Ausbildung
für eine Abdeckvorrichtung sieht vor, die bei ihrer Bewegung aus der Schließstellung
in die Öffnungsstellung voreilenden Kanten der Abdeckteile in ihrer Offnungsendstellung
wenigstens in einem kleinen Bereich auf ein elastisches, den Aufprall und - wie
eben bereits angedeutet - die dadurch verursachte Geräuschbildung minderndes Dämpfungsglied
auftreffen zu lassen.
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Um im Falle des Auftretens eines Störlichtbogens, wie dieses eingangs
geschildert wurde, ein unverzügliches, möglichst noch vor dem Eintreffen einer durch
den Störlichtbbgen verursachten Druckwelle vollzogene Öffnung der Abdeckvorrichtung
zu erzielen, wird vorgeschlagen, die Öffnungsmechanik einer in der Schließstellung
vorgesehenen Verklinkung der Abdeckteile bzw. die Aufhebung ihrer Schließstellung
mittels einer steuerbaren Automatik von einem das Auftreten eines Störlichtbogens
oder eines vergleichbaren Störfalles erfassenden Signalgeber anzusteuern und in
Betrieb zu setzen. Mittels eines solchen Signalgebers kann, entsprechend einer vorteilhaften
Weiterbildung des zuletzt genannten Gedankens, auch die mit der Abdeckvorrichtung
- wie bereits vorher erwähnt - kombinierbare Ventilationseinrichtung angesteuert
und in Betrieb gesetzt werden.
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Anhand figürlicher Darstellungen und der nachfolgenden Erläuterungen
hierzu sollen der Erfindungsgedanke und vorteilhafte Ausgestaltungen hierzu veranschaulicht
und verdeutlicht werden.
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Es zeigt: Figur 1 in perspektivischer Sicht eine Druckentlastungsöffnung
mit darin angeordneter Abdeckvorrichtung in der Wandung eines Gebäudes oder Raumes,
Figur 2a in gegenüber Figur 1 etwas verkleinertem Maßstab einen Vertikalschnitt
durch-die in ihrer Schließstellung befindliche Abdeckvorrichtung gemäß Figur 1,
Figur 2b die in Figur 2a dargestellte Abdeckvorrichtung in ihrer Öffnungsstellung,
Figur 3a einen Vertikalschnitt durch eine'in ihrer Schließstellung befindliche dreiteilige
Abdeckvorrichtung, Figur 3b die in Figur 3a gezeigte Abdeckvorrichtung in ihrer
Öffnungsstellung, Figur 4a eine in einem Vertikalschnitt darqestellte dreiteilige
Abdeckvorrichtung mit zusätzlichen Antriebsmitteln, gezeigt in ihrer Schließstellung,
Figur 4b die in Figur 4a gezeigte Abdeckvorrichtung in ihrer Öffnungsstellung, Figur
4c eine Ausgestaltungseinzelheit für die Anbringung eines Federzapfens an einem
Abdeckteil einer Abdeckvorrichtung, Figur 5 einen Vertikalschnitt durch einen unteren
Bereich einer dreiteiligen Abdeckvorrichtung mit zugeordneter Ausnehmung in einem
Mauerwerk, in gegenüber den vorhergehenden Darstellungen vergrößertem Maßstab,
Figur
6 einen Vertikalschnitt durch den unteren Bereich einer dreiteiligen Abdeckvorrichtung
mit einem zugeordneten, auf einem Mauerwerk angeordneten Sicherheitskäfig, Figur
7 eine Druckentlastungsöffnung in einem Mauerwerk mit darin angeordneter Abdeckvorrichtung,
deren Ausnehmungen innerhalb einer Kreisform angeordnet sind und Figur 8 eine in
einem Mauerwerk angeordnete Druckentlastungsöffnung mit einer Abdeckvorrichtung,
deren eines Abdeck teil um eine seitlich angeordnete Achse verschwenkbar ist.
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F i g u r 1 zeigt - in perspektivischer Darstellung - eine Wandung
10 eines der Aufstellung von Mittelspannungs- oder Hochspannungsschaltanlagen dienenden
Gebäudes oder Raumes.
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Diese Wandung 10 weist eine Druckentlastungsöffnung 11 in Form eines
fensterartigen Ausbruches auf. Aus Anschauungsgründen ist die Wandung 10 im Bereich
ihrer (in der Figur) linksseitigen Begrenzung der Druckentlastungsöffnung 11 abgebrochen
gezeigt. Innerhalb der Druckentlastungsöffnung 11 ist eine Abdeckvorrichtung erkennbar,
welche sich aus einem feststehenden Abdeckteil 12 und einem beweglichen Abdeckteil
13 zusammensetzt. Außerdem ist der Abdeckvorrichtung ein Verklinkungsmagnet 14 zugeordnet,
welcher von einem nicht dargestellten Lichtbogensensor über eine Steuerleitung 15
ansteuerbar ist. Zur besseren Erkennbarkeit des beweglichen Abdeçkteiles 13 ist
das feststehende Abdeckteil 12 etwa in seiner Längsmitte abgebrochen dargestellt.
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Beide Abdeckteile 12 und 13 stellen rechteckige, plattenförmige Teile
dar, welche mit waagerechten, nach Art eines Rostes angeordneten, streifenförmigen
Ausnehmungen 16 bis 20 (im feststehenden Abdeckteil 12) bzw. 21 bis 25 (im beweglichen
Abdeckteil 13) versehen sind. Die Längserstreckung dieser Ausnehmungen 16 bis 25
verlauft senkrecht zur Bewegungsrichtung des beweglichen Abdeckteiles 13, welches
nämlich nach einer Aufhebung
der Verklinkung durch den Verklinkungsmagneten
14 eine vertikale Fallbewegung infolge seines Eigengewichtes ausführt.
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Die F i g u r e n 2a und 2b zeigen vertikale Schnitte durch die in
Figur 1 dargestellte Abdeckvorrichtung, und zwar veranschaulicht die Figur 2a die
auch in Figur 1 gezeigte Schließstellung der Abdeckvorrichtung, die Figur 2b hingegen
deren Öffnungsstellung nach Aufhebung der Verklinkung durch den Verklinkungsmagneten
14. Erkennbar ist das feststehende Abdeckteil 12 mit seinen Ausnehmungen 16 bis
20, sowie das bewegliche Abdeckteil 13 mit den Ausnehmungen 21 bis 25. Es ist ersichtlich,
daß in der in Figur 2a veranschaulichten Schließstellung der Abdeckvorrichtung die
Ausnehmungen in einem der Abdeckteile von zwischen den Ausnehmungen befindlichen
Flächenbereichen des anderen Abdeckteiles überdeckt sind.
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Das bewegliche Abdeckteil 13 wird in dieser Schließstellung durch
einen Verklinkungsbolzen 26 des Verklinkungsmagneten 14 gehalten. Wird dieser Verklinkungsmagnet
14 - über die in Figur 1 angedeutete Steuerleitung 15 - angesteuert, so wird der
Verklinkungsbolzen 26 in das Gehäuse des Verklinkungsmagneten 14 eingezogen und
somit das bewegliche Abdeckteil 13 entriegelt. Infolge seines Eigengewichtes fällt
dieses Abdeckteil 13 in seine in Figur 2b gezeigte Lage.
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In dieser sogenannten Öffnungsstellung fallen die Ausnehmungen 16
bis 20 des Abdeckteiles 12 mit den Ausnehmungen 21 und 25 des Abdeckteiles 13 zusammen,
so daß durch eben diese Ausnehmungen und auch durch den oberhalb der Abdeckteile
12 und 13 sich bildenden Spalt 27 Luftstromungen hindurchtreten können, was durch
die angedeuteten Pfeile veranschulicht werden soll.
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Wesentlich ist der sehr einfache Aufbau dieser Abdeckvorrichtung und
auch die Tatsache, daß nach erfolgter Entriegelung mittels des Verklinkungsmagneten
14 das bewegliche Abdeckteil 13 sehr schnell aus seiner Schließstellung in die iiffnungsstellung
fällt, nicht zuletzt auch deshalb, weil die zurückzulegende Fallstrecke vergleichsweise
gering ist.
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Eine im Funktionsprinzip gleiche, jedoch sich aus drei Abdeckteilen
28,29 und 30 zusammensetzende Abdeckvorrichtung zeigen die F i g u r e n 3a und
3b, welche ebenfalls Vertikalschnitte, vergleichbar den Darstellungen in den Figuren
2a und 2b, wiedergeben. Eine sich aus drei einzelnen Abdeckteilen zusammensetzende
Abdeckvorrichtung ist zwar gegenüber einer zweiteiligen Abdeckvorrichtung, wie sie
zuvor beschrieben worden ist, etwas aufwendiger, sie bietet aber den bemerkenswerten
Vorteil einer um etwa ein Viertel vergrößerten Gesamtöffnungsfläche in ihrer Öffnungsstellung,
welche in Figur 3b dargestellt ist. Erwähnt sei auch, daß bei einer derartigen Konzeption
auch in der Schließstellung - in Figur 3a gezeigt -geringfügige Schlitze zwischen
den beiden äußeren Abdeckteilen (im vorliegenden Falle zwischen den Abdeckteilen
28.
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und 30.) verbleiben, derartige Öffnungen sind aber nicht nur in Kauf
zu nehmen, sondern mitunter sogar sehr erwünscht, um ständig eLne gewisse Ventilation
für das Innere des Gebäudes oder Raumes zu gewährleisten.
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Die F i g u r e n 4a und 4b zeigen eine ähnliche, nämlich ebenfalls
eine dreiteilige Abdeckvorrichtung in ihrer Schließstellung (Figur 4a) und in ihrer
Öffnungsstellung (Figur 4b), jedoch in einer mit zusätzlichen Ausgestaltungen versehenen
Ausführung. Erkennbar ist, daß die beiden äußeren der drei Abdeckteile 31,32 und
33 mit bolzenartigen Federhalterungen 34 und 35 versehen sind, an denen Zugfedern
36 und 37 eingehängt sind. Die anderen Enden der genannten Zugfedern 36 und 37 sind
auf nicht im einzelnen erkennbare Weise im Mauerwerk der Wandung 38 verankert, beispielsweise
mittels Dübeln und Ösenschrauben. Das mittlere Abdeckteil 32 hingegen hat an seinem
oberen Ende ausgebogene Laschen, welche zur Abstützung einer Druckfeder 39 dienen,
die ihrerseits in einer Sacköffnung 40 des Mauerwerkes 38 angeordnet und geführt
ist und sich am Ende dieser Sacköffnungen 40 abstützt. Zu erwähnen ist noch eine
Nut 41 im Mauerwerk 38, welche dazu dient, die unteren
Kantenbereiche
aller drei Abdeckteile 31,32 und 33 in der Öffnungsstellung der Abdeckvorrichtung
aufzunehmen. Diese Lage ist in der Figur 4b zu erkennen.
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Das Festhalten der Abdeckteile 31,32 und 33 in der Schließstellung
gemäß Figur 4a erfolgt durch nicht dargestellte Rast-oder Verklinkungsmittel, welche
ähnlich wie diejenigen in den Figuren 2a und 2b ausgebildet sein können, die aber
auch auf andere Weise die einzelnen Abdeckteile in der gezeichneten Lage zu halten
vermögen Nach einem angesteuerten oder auch (beispielsweise zu Funktionsprüfzwecken)
manuell bewirkten Entfernen der geschilderten, nicht gezeigten Rastmittel schnellen
alle drei Abdeckteile 31, 32 und 33 in ihre in Figur 4b gezeigte Lage, und zwar
nicht nur infolge ihres Eigengewichtes, sondern auch infolge der vorgespannten Zugfedern
36 und 37 sowie der Druckfeder 39. Mittels dieser genannten Federglieder wird die
Fallbewegung der Abdeckteile in besonderer Weise beschleunigt und die Öffnungsstellung
schneller erreicht als durch einfaches Herabfallen der Abdeckteile. Die Tatsache,
daß keines der Abdeckteile 31,32 und -33 eine feststehende Lage aufweist, wie dieses
den zuvor geschilderten Ausführungsbeispielen der Fall ist, hat hierbei eine besondere
Bewandtnis, und zwar kann hierdurch - begünstigt übrigens von den genannten Federgliedern
36,37 und 39 - vermieden werden, daß eines der Abdeckteile am benachbarten Abdeckteil
infolge von Korrosionserscheinungen, von Verschmutzungen oder Verklebungen haften
bleibt und somit die Öffnungsstellung der Abdeckvorrichtung nicht wunschgemäß erreicht
wird. Durch den Aufprall beispielsweise des in der Öffnungsstellung am weitesten
nach unten geführten Abdeckteiles 31 auf den Boden der Nut 41 wird mindestens das
benachbarte Abdeckteil 32 vom erstgenannten Abdeckteil 31 abgerissen und der gleiche
Vorgang wiederholt sich nun beim Aufprall des Abdeckteiles 32 auf dem Grund der
Nut 41, so daß auch das-Abdeckteil 33 mit hinreichender Sicherheit in seine Öffnungsstellung
geführt wird.
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Die Anordnung der Nut 41 bringt auch noch einen anderen Vorteil mit
sich, nämlich die gesamte Öffnungsfläche der Abdeckvorrichtung in ihrer Öffnungsstellung
etwas zu vergrößern per bei gleicher Öffnungsfläche eine etwas kleinere Druckentlastungsöffnung
in der Wandung zu benötigen. Dieser Effekt wird augenscheinlich, wenn man die Darstellungen
in den Figuren 3b und 4b miteinander vergleicht: bei gleicher Öffnungsfläche in
der Öffnungsstellung benötigt die letztgenannte Abdeckvorrichtung eine geringere
Höhe für die Druckentlastungsöffnung.
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F i g u r 4c zeigt ausschnittsweise in perspektivischer Sicht eine
Möglichkeit für die Ausbildung eines Federzapfens für die bereits erwähnte Druckfeder
39. Im Unterschied zu den Darstellungen in den Figuren 4a und 4b findet hier allerdings
eine an ein Abdeckteil angepunktte Lasche 42 Verwendung, welche auf ihrer (in der
Figur) nach oben gerichteten Seite zwei Eiçnschnitte aufweist, so daß an beiden
Seitenenden eines hochstehenden Federzapfens 43 entgegengesetzt abgekantete Auflagelaschen
44 und 45 gebildet werden können, an denen die Druckfeder 39 aufliegen kann. Eine
derartige, an ein Abdeckteil angepunktete Lasche ist in der Herstellung einfacher
als unmittelbar aus dem Abdeckteil (32) entsprechende Laschen auszuformen, wie dieses
in den Figuren 4a und 4b veranschaulicht ist. Allerdings muß darauf;ge- mußdarauf
gachtet werden, daß die vorstehende unterte Kante der Lasche 42 nicht mit einem
benachbarten Abdeckteil kollidiert.
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F i g u r 5 veranschaulicht - in gegenüber den vorher beschriebenen
Figuren vergrößertem Maßstab - eine pr.axishezogee Ausführung der Nut 41, deren
Bedeutung bereits im Zusamenhang mit den Erläuterungen zu den Figuren 4a und 4b
erwähnt worden ist. Anstatt nämlich die Abdeckteile 31,32 und 33 unmittelbar in
eine ausgefräste oder auf andere Weise ausgeformte Nut ihm Mauerwerk 38 fallen bzw.
ragen zu lassen, empfiehlt es sich,
hierfür einerr etwa U-profilförmigen
Einsatz 46 in der Nut 41 vorzusehen, wodurch präzisere Führungsverhältnisse geschaffen
werden. Dieser Einsatz 46 kann an seinen Schenkelenden nach außen verformte Schenkelenden
47 aufweis-en, welche eine Einlaufhilfe insbesondere für das Abdeckteil 33, aber
auch für das Abdeckteil 31 während der Montage bilden. Im übrigen ist der Einsatz
46 mit einem durchgehenden oder stattdessen mit mehreren kurzen Dämpfungglle,dern
48 versehen, welche dazu dienen, den Aufprall der Abdeckteile 31,32 und 33 wenigstens
etwas zu dämpfen und gleichzeitig zu einer Geräuschminderung beim Herabfallen der
Abdeckvorrichtung von ihrer Schließstellung in die Öffnungsstellung beizutragen.
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Eine andere Möglichkeit für eine Führung zeigt die F i g u r 6.
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Hier ist auf der unteren Begrenzungsfläche 49 einer Druckentlastungsöffnung
ein ebenfalls U-profilförmiger Käfig 50 - über Laschen 51 und Schraubelemente 52
- befestigt. Dieser Käfig 50 dient außer der Führung von Abdeckteilen 53,54 und
55 einer Abdeckvorrichtung auch als Sicherheitskäfig, um Verletzungen von Personen
durch die "fallbeilartig" herabfallenden Abdeckteile zu verhindern. Im Käfiggrund
ist auch hier ein Dämpfungsglied 56 aus elastischem Material angeordnet, dessen
Aufgabe und Bedeutung bereits erläutert worden ist. Erwähnt sei, daß die Schenkel
des Käfigs 50 bereichsweise mit Schlitzen oder Lochungen versehen sein können oder
stattdessen ganz oder teilweise aus Drahtgeflecht gebildet sein können, um im Falle
des Auftretens eines Störlichtbogens den Durchtritt von Luftströmungen auch in diesem
Bereich zu gewährleisten. Außerdem können die Schenkelenden des Käfigs in einem
gewissen Ausmaß elastisch oder plastisch verformbar sein, damit Verletzungen auch
bei ungünstigen Konstellationen vermeidbar sind.
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Eine von den bisher beschriebenen Abdeckvorrichtungen mit im wesentlichen
rechteckigen, geradlinige Bewegungen zueinander
ausführenden Abdeckteilen
abweichende, aber ebenfalls unter den Erfindungsgedanken fallende Ausführungsmöglichkeit
für eine Abdeckvorrichtung zeigt die F i 9 u r 7. Diese Abdeckvorrichtung ist in
einer rechteckigen Druckentlastungsöffnung 57 in einer Wandung 58 angeordnet und
besteht aus einem fest in dieser Druckentlastungsöffnung 57 angeordneten Abdeckteil
59 sowie aus einem kreisförmigen Abdeckteil 60. Die beiden Abdeckteile 59 und 60
werden durch eine hinsichtlich ihrer Konstruktion nicht näher veranschaulichte Achse
61, um welche das kreisförmige Abdeckteil 60 drehbar ist, zusammengehalten. Sowohl
das rechteckige, fest in der Druckentlastungsöffnung 57 angeordnete Abdeckteil 59
als auch das kreisförmige Abdeckteil 60 weisen fächerförmig um die Achse 61 angeordnete
Ausnehmungen mit etwa keilartiger Formgebung auf; in einem aus Anschauungsgründen
angebrochen dargestellten Bereich des Abdeckteiles 60 sind zwei der Ausnehmungen
(62 und 63) im Abdeckteil 59 teilweise erkennbar, die übrigen Ausnehmungen im Abdeckteil
59 werden vom Abdeckteil 60 überdeckt. Das Abdeckteil 60 hat praktisch gleichförmige
Ausnehmungen, von denen eine mit der Ziffer 64 versehen ist. Weiterhin erkennbar
ist ein Kraftspeicher in Form einer Zugfeder 65, welche an ihrem einen Ende über
einen Einhängebolzen 66 mit dem Abdeckteil 60 verbunden, an ihrem anderen Ende hingegen
in der Wandung 58 verankert ist.
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Außerdem weist das Abdeckteil 60 ein Sperrglied 67 auf, welches mit
einem Klinkenschalter 68 zusammenwirkt, derart, daß das Abdeck teil 60 - wie übrigens
dargestellt - in seiner- Schließstellung gehalten wird, und aus dieser erst dann
in seine Öffnungsstellung schnellen kann, wenn eine Klinke 69 des Klinkenschalters
80 freigegeben wird. Wird dieser entweder durch Ansteuerung seitens eines (nicht
dargestellten) Lichtbogensensors oder stattdessen manuell ausgelöst, so verdreht
sich infolge der gespannten Zugfeder 65 das Abdeckteil 60 im Gegen-
uhrzeigersinn
soweit, bis das Sperrglied 67 an einen bisher unerwähnt gebliebenen Anschlag 70
anstößt. In dieser Stellung treffen die Ausnehmungen (64) im Abdeckteil 60 mit,
jenenW(3) im Abdeckteil 59 aufeinander, so daß eine beispielsweise infolge eines
auftretenden Störlichtbogens entstehende Luftdruckwelle durch die genannten Ausnehmungen
(64/63 usw.) entweichen kann. Hinter der Ebene des Abdeckteiles 59 ist im vorliegenden
Falle eine Ventilationseinrichtung in Form eines Propellerlüfters angeordnet, dessen
Umrisse mittels einer unterbrochenen, kreisförmigen Linienführung 71 in'der Figur
angedeutet sind. Dieser Propellerlüfter (71) wird gleichzeitig mit der Auslösung
der Klinke 69 des Klinkenschalters 68 entweder von diesem oder von einem anderen,
nicht dargestellten Glied in Betrieb gesetzt.
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Eine Vergrößerung der Luftdurchtrittsöffnungen bei einer derart ausgestalteten
Abdeckvorrictung ist - in gleicher Weise wie dieses für die rechteckigen, plattenförmigen
Abdeckteile gemäß den Figuren 3 bis 6 vorgesehen ist - durch Verwendung von insgesamt
drei Abdeckteilen erzielbar, wobei die Ausnehmungen in den einzelnen Abdeckteilen
dann den doppelten Keilwinkel aufweisen wie die zwischen den Ausnehmungen verbleibenden
keilförmigen Stege.
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Eine Abwandlung des Schwenkprinzips für Abdeckvorrichtungen gemäß
der Erfindung zeigt schließlich die F i g u r 8. Auch hier ist in einer Wandung
72 eine Druckentlastungsöffnung 73 vorgesehen, in welcher ein feststehendes Abdeckteil
74 angeordnet ist. Über eine Achse 75 ist dieses feststehende Abdeckteil 74 mit
einem beweglichen Abdeckteil 76 verbunden..
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Beide Abdeckteile 74 und 76 weisen radial zur Achse 75 verlaufende
Ausnehmungen auf, von denen diejenigen in dem beweglichen Abdeckteil 76 erkennbar
sind (eine der Ausnehmungen hierin ist mit der Ziffer 77 versehen), die Ausnehmungen
im feststehenden Abdeckteil 74 dagegen sind von zwischen den Ausnehmungen im Abdeckteil
76.verbleibenden Stegen verdeckt und lediglich durch unterbrochene Linienführung
angedeutet; eine dieser verdeckten Ausnehmungen
im Abdeckteil 74
ist mit der Ziffer 78 gekennzeichnet.
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Diese Abdeckvorrichtung ist in ihrer Schließstellung gezeigt, die
solange beibehalten wird, wie eine Sperrklinke 79 eines schematisch angedeuteten
Klinkenschalters 80 in ihrer dargestellten Lage verbleibt. Wird dieser Klinkenschalter
80 beispielsweise von einem Lichtbogensensor angesteuert oder manuell betätigt,
so verschiebt sich die Sperrklinke 79 zum Klinkenschalter 80 (in der Darstellung
also nach links), wodurch das bewegliche Abdeckteil 76 infolge seines Eigengewichtes
eine schwenkende Fallbewegung in Richtung des Pfeiles 80 ausführt. Diese Fallbewegung
wird durch ein Dämpfungsglied 81 begrenzt. In dieser Lage treffen die Ausnehmungen
im beweglichen Abdeckteil 76 auf diejenigen im feststehenden Abdeckteil 74, so daß
eine Druckluftwelle durch die sich nun überdeckenden Ausnehmungen hindurchtreten
und gegebenenfalls ins Freie austreten kann.
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Die Verwirklichung des Erfindungsgedankens bleibt selbstverständlich
nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr sind mannigfache
Abweichungen sowohl in der Formgebung der Abdeckteile als auch der darin enthaltenen
Ausnehmungen denkbar und dem Erfindungsgedanken unterordenbar.
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