DE2512846C3 - Gehäuse für eine Energieversorgungsstation - Google Patents
Gehäuse für eine EnergieversorgungsstationInfo
- Publication number
- DE2512846C3 DE2512846C3 DE19752512846 DE2512846A DE2512846C3 DE 2512846 C3 DE2512846 C3 DE 2512846C3 DE 19752512846 DE19752512846 DE 19752512846 DE 2512846 A DE2512846 A DE 2512846A DE 2512846 C3 DE2512846 C3 DE 2512846C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- roof
- ceiling
- fan
- louvre
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B7/00—Enclosed substations, e.g. compact substations
- H02B7/06—Distribution substations, e.g. for urban network
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H5/00—Buildings or groups of buildings for industrial or agricultural purposes
- E04H5/02—Buildings or groups of buildings for industrial purposes, e.g. for power-plants or factories
- E04H5/04—Transformer houses; Substations or switchgear houses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Air-Flow Control Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine Energieversorgungsstation, insbesondere Kleinstation,
dessen den Gehäuseinnenraum nach oben begrenzende Decke wenigstens eine Öffnung aufweist und das von
einem im Abstand über dieser Decke angeordneten, die Gehäuseoberseite vollständig abdeckenden Dach überdeckt
ist, nahe dessen Rand Luftdurchtrittsöffnungen vorgesehen sind, mit denen der freie Raum zwischen
dem Dach und der die Öffnung aufweisenden Decke in Verbindung steht.
Bei einem bekannten Gehäuse dieser Art (DE-GM 60 375) ist die den Gehäuseinnenraum nach oben
begrenzende, aus Stahlbeton bestehende und einstückig mit den angrenzender Seitenwänden ausgebildete
Decke mit einem großen, zentralen Durchbruch versehen, der nur von dem aus glasfaserverstärkten
Kunststoff bestehenden Dach abgedeckt ist. Tritt im Gehäuse ein Störlichtbogen auf, dann tritt die durch den
Störlichtbogen hervorgerufene, explosionsartige Druckwelle nahezu ungehindert durch den Durchbruch
hindurch, so daß das Dach praktisch dem vollen Druck dieser Druckwelle ausgesetzt wird, zumal der Abstand
dieses Daches vom oberen Rand des Gehäuses so gering ist, daß die durch den Durchbruch hindurch in
den Raum zwischen dem Dach und der oberen Decke eintretenden Gase nicht so rasch abströmen können,
daß der Druck der Druckwelle deutlich abgebaut werden könnte, ehe ihm das Dach ausgesetzt wird. Es
besteht deshalb bei diesem bekannten Gehäuse die Gefahr, daß das Dach bei einer durch einen Stöi lichtbogen
im Gehäuseinneren ausgelösten Explosion abgeworfen wird, was nicht nur wegen des Sachschadens
vermieden werden sollte, sondern in erster Linie auch wegen der Gefährdung von Personen. Häufig sind
nämlich Energieversorgungsstationen mit einem derartigen Gehäuse an Gehwegen oder anderen, jedermann
zugänglichen Stellen aufgestellt. Bei Kleinstationen muß sogar damit gerechnet werden, daß spielende Kinder
auf Jas Dach klettern.
Dm dieses vorbekannte Gehäuse ohne Gefährdung der Umgebung verwenden zu können, müßten deshalb
entweder ein druckfestes, schweres Dach oder in den Seitenwänden Druckentlastungsklappen vorgesehen
werden. Für DruckentlastungM'Iappen in den Seitenwänden
fehlt aber bei solchen Gehäusen häufig der Platz. Außerdem können Druckentlastungsklappen
dann nicht vorgesehen werden, wenn das Gehäuse an einer jedermann zugänglichen Stelle steht, weil diese
Druckentlastungsklappen im Störfall mit großer Beschleunigung nach außen aufklappen. In vielen Fällen
würde daher nur der Ausweg offen bleiben, das Gehäuse und das Dach berstsicher zu machen. Dies bedeutet aber
starke und somit aufwendige Wände. Außerdem wird zum Abheben eines schweren Daches, wie dies in der
Regel für Wartungsarbeiten erforderlich ist, ein Kranwagen benötigt, was den Aufwand für die Wartung
erheblich vergrößert.
Ein anderes bekanntes Gehäuse für eine Energieversorgungsstation (DE-GM 74 21 50j) weist ein schweres,
druckfestes Dach auf, das normalerweise auf den Seitenwänden aufliegt, bei einer Explosion infolge eines
.Störlichtbogens jedoch dank Führungen an den Seitenwänden sich von deren Oberkante ein Stück weit
abheben kann. Die Nachteile dieses Gehäuses sind nicht nur durch den relativ hohen Aufwand für das Dach und
seine Führung sowie die Notwendigkeit, einen Kranwagen einzusetzen, wenn das Dach abgehoben werden
muß, bedingt. Nachteilig ist auch, daß sich im Störfalle das Dach bewegt, was zumindest dann Gefahr mit sich
bringt, wenn die Station so aufgestellt ist, daß Kinder auf das Dach klettern können, und daß alle Belüftungsöffnungen
in den Seitenwänden vorgesehen werden müssen. Hier ist nämlich häufig nicht genügend Platz für
ausreichend große Lüftungsöffnungen vorhanden und außerdem ist der Lüftungswirkungsgrad dann, wenn
eine Belüftung ausschließlich über Öffnungen in den Seitenwänden erfolgt, wesentlich schlechter als bei
einer Entlüftung durch Öffnungen, in der den Innenraum nach oben abschließenden Decke des Gehäuses.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse für eine Energieversorgungsstation zu schaffen,
das auf einfache Weise wirksam gegen Schäden durch eine im Gehäuseinneren entstehende, explosionsartige
Druckwelle geschützt ist. Diese Aufgabe ist mit einem Gehäuse der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Öffnung mit einer Lüfterjalousie abgedeckt ist, welche unter der Wirkung
ί>5 eines einen vorgegebenen Grenzwert übersteigenden
Druckes im Gehäuseinneren von einer Stellung kleinsten freien Durchlaßquerschnittes in eine Stellung
größten freien Durchlaßquerschnittes bewegbar ist.
Eine derartige Lufterjalousie stellt einerseits sicher,
daß eine im Gehäuseinneren auftretende, explosionsartige Druckwelle das Dach nicht oder nur mit stark
vermindertem Druck aufschlagen kann. Daher kann das Dach als Leichtkonstruktion ausgebildet sein, so daß es
für Wartungsarbeiten oder dergleichen auch ohne Kran abgenommen werden kann. Auch für den Transport des
Gehäuses ist die Leichtkonstruktion des Daches von Vorteil. Bei einer Ausbildung aus Aluminium kann das
Dach zusätzlich die Station vor einer intensiven Sonneneinstrahlung schützen und den Lüftungswirkungsgrad
verbessern. Andererseits führt eine solche
Lüfterjalousie, für weiche in der oberen Begrenzungswand eine relativ große Fläche zur Verfügung steht,
beim Öffnen zu einer wirksamen Druckentlastung, wodurch die Seitenwände des Gehäuses relativ schwach
dimensioniert werden können und auch das Volumen des Gehäuses klein gehalten werden kann. Da die
Bewegung der Lüfterjalousie nach oben gegen das Dach gerichtet ist, führt sie nicht wie eine in einer Seitenwand
des Gehäuses vorgesehene Druckentlastungsklappe oder ein sich abhebendes Dach zu einer Gefährdung
von Personen. Der zu einer ausreichend großen Druckentlastungsöffnung erforderliche Weg ist dann,
wenn die für die Lüfterjalousie zur Verfügung stehende Fläche weitgehend ausgenützt wird, so gering, daß die
wegen der Bewegbarkeit der Lüfterjalo'Jsie erforderliche Höhenvergrößerung des Gehäuses nicht ins
Gewicht fällt. Ferner ist von großem Vorteil, daß allein schon die Anordnung der Lüfterjalousie in der oberen
Begrenzungswand des Gehäuses statt in einer seitlichen Begrenzungswand, aber auch die verhältnismäßig große
Fläche, welche für die Lüfterjalousie genutzt werden kann, und der große, freie Querschnitt, welcher für die
aus der Lüfterjalousie austretende Luft zur Verfügung steht, zu einem wesentlich besseren Lüftungswirkungsgrad
als bei den bekannten Stationen mit in den Seitenwänden angeordneten Lüftern führen. Daher läßt
sich auch eine bessere Kühlung der im Gehäuse befindlichen elektrischen Geräte erzielen.
In der Regel ist es zweckmäßig, den Abstand des Daches von der Lüfterjalousie mindestens gleich deren
größtmöglichem Weg in dieser Richtung zu wählen, damit die Lüfterjalousie nicht gegen das Dach stößt und
dieses unter Umständen anhebt, wenn sie infolge eines Störlichtbogens aufgeworfen wird.
Das Dach ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform schwenkbar mit dem Gehäuse verbunden, danvt es nicht
vollständig demontiert, sondern nur weggeschwenkt zu werden braucht, falls für Montage- oder Wartungsarbeiten
ein Zugang zu dem Gehäuseinneren von oben her notwendig sein sollte.
Die Lüfterjalousie kann mit verschiedenen Mitteln so lange in der Stellung des kleinsten Durchlaßque'schnittes
gehalten werden, bis der Druck im Inneren des Gehäuses einen bestimmten Wert erreicht. Bei einer
bevorzugten Ausführungsfonn dient diesem Zwecke wenigstens eine vorgespannte Feder.
Der Vorteil besteht nicht nur darin, daß durch die Vorspannung der Grenzwert festgelegt werden kann.
Vorteilhaft ist ferner, daß die Lufterjalousie wieder selbsttätig in die Ausgangsstellung zurückgeht, wenn
der Überdruck im Gehäuse unter den Grenzwert abgesunken ist.
Auch die Führung der Lüfterjalousie, welche als geschlossene Platte ausgebildet sein kann, wenn sie
nicht auch für den Austritt der Kühlluft bestimmt ist, kann in verschiedener Weise ausgebildet sein. Vorteilhaft
hinsichtlich eines gleichmäßigen Austrittes der Lichtbogengase nach allen Seiten ist eine Fuhrung,
welche eine Bewegung der Lüfterjalousie lotrecht zur oberen Decke des Gehäuses zuläßt Bei einer solchen
Führung muß aber Sorge dafür getragen werden, daß sich die Lüfterjalousie nicht in ihr verklemmt. Ein
solches Verklemmen wird in einfacher Weise bei einer Führung in Form einer Schwenkverbindung zwischen
der Lüfterjalousie und dem Gehäusv vermieden. Allerdings treten hier die Gase nicht gleichmäßig nach
allen Seiten aus.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von zwei in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt in einer vertikalen Ebene durch
das erste Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das erste Ausführungsbeispiel
bei teilweise weggebrochen dargestelltem Dach, und
Fig. 3 einen unvollständig dargestellten Schnitt in einer vertikalen Ebene durch ein zweites Ausführiingsbeispiel.
Eine Transformatorstation, welche im Ausführungsbeispiel als sog. Fertig- Station ausgebildet ist, weist ein
Gehäuse 1 auf, dessen Unterteil 2 als eine in den Erdboden einlaßbare Wanne aus Beton ausgebildet ist.
Aus Beton bestehen im Ausführungsbeispiel auch die Seitenwände 3 des Oberteils und die Decke 4.
Vorzugsweise handelt es sich dabei um Leichtbeton.
Wie insbesonrlere Fig. I zeigt, erfolgt der Übergang
von den Seitenwänden 3 zur Decke 4 in Form einet Abschrägung 5. Die äußere Begrenzungsfläche 5' dieser
Abschrägung 5 weist eine Neigung von etwa 45' auf und geht etwa durch die theoretische Schnittkante der
Innenflächen der Seitenwände 3 und der Decke 4.
In einer der Seitenwändc des Unterteils 2 ist eine
Belüftungsöffnung 6 vorgesehen, in die eine selbstschließende Jalousie 7 eingesetzt ist. Die Belüftungsöffnung 6
verbindet den Innenraum 8 des Gehäuses 1 mit einem der Seitenwand vorgelagerten Luftschacht 9, der aus
dem Erdboden herausgeführt und durch einen etwa ebenerdig angeordneten Gitterrost IO od. dgl. abgedeckt
ist.
Im Ausführungsbeispiel ist in der sich oberhalb der Belüftungsöffnung 6 befindlichen Seitenwand eine Tür
11 vorgesehen die bei Bedarf mit einer selbstschließenden Lüfterjalousie versehen sein kann.
Für die Entlüftung ist in der Decke 4 eine Entlüftungsöffnung 13 vorhanden, die, wie Fi g. 2 zeigt,
mehr als die Hälfte der Fläche der oberen Decke 4 einnimmt. Im Ausführungsbeispiel grenzt die Belüftungsöffnung
13 fast an diejenige Seitenwand 3 an, welche der die Tür 11 aufweisenden Seitenwand
gegenüberliegt. Die Abmessungen der Belüftungsöffnung 13 sind ferner so gewählt, daß ein Transformator
12, welcher vom Gehäuse 1 aufgenommen wird, durch die Belüftungsöffnung 13 hindurch in den Innenraum 8
des Gehäuses 1 eingebracht werden kann. Der Transformator 12 und eine unmittelbar hinter der Tür 11
angeordnete Schaltanlage 26 liegen daher in dem von der öffnung 6 zur Entlüftungsöffnung 13 gehenden,
durch Strömungslinien 27 angedeuteten Kühlluftstrom.
In die Belüftungsöffnung 13 ist eine Lüfterjalousie 14
eingesetzt, deren Rahmen mit einem flanschartigen Rand 15 den Rand der Belüftungsöffnung 13 übergreift
und auf der Oberseite der Decke 4 aufliegt. In jeder der vier Ecken des flanschartigen Randes 15 ist eine
Führungsbohrung für einen Führungsbolzen 16 vorge-
sehen, welcher lotrecht, also bei üblicher Aufstellung des
Gehäuses vertikal nach oben, aus der Decke 4 herausragt. Jc eine vorgespannte Schraubenfeder 17,
welche über den I'ührungsbolzcn 16 geschoben ist, siüt/.l sich einerseits an dem flanschartigen Rand 15 und
andererseits an eine auf dem Rihrungsbolzen 16 angeordneten Fcdcrtellcr 18 ab. Die Vorspannung der
.Schraubenfeder 17 ist so gewählt, daß die Lüfterjalousic 14 sich nach oben verschiebt, wenn im Innenraum 8
infolge eines Störlichtbogens ein Überdruck erreicht ist, der einem vorbestimmten Wert entspricht. Dieser Wert
wird so gewählt, daß der dabei herrschende Überdruck noch zu keiner Gefährdung des Gehäuses 1 führt.
Ferner wird die Länge der Führungsbolzen 16 und der Schraubenfedern 17 so gewählt, daß beim Erreichen des
vorgegebenen Grenzwertes des Überdrucks im Innenraum 8 die Lüfterjalousic 14 sich so weit nach oben
verschiebt, daß der nun vergrößerte freie Durchschnittsquerschnitt einen raschen Druckabbau im
Innenraum 8 gewährleistet. Um den Grenzwert, bei dem
die Lüfterjalousic 14 sich nach oben verschiebt, einstellen und verändern zu können, können die
Federtellcr 18 sich an Muttern abstützen, welche auf
einem Gewinde der Führungsbolzen sitzen.
In einem Abstand über der Decke 4, der geringfügig größer als die Länge der Führungsbolzen 16 ist, ist ein
im Ausführungsbeispiel aus Aluminium bestehendes Dach 20 angeordnet, das die Bewegung der Lüfterjalousie
14 nicht behindert, das F.indringen von Fremdkörpern und Wasser in die Lüfterjalousie 14 aber
verhindert und außerdem das Gehäuse 1 vor zu starker Sonneneinstrahlung schützt. Das Dach 20 könnte
selbstverständlich auch aus einem anderen Material, beispielsweise Kunststoff, hergestellt sein. Damit von
ihm Regen gut abläuft, fällt es leicht von der Mitte zum äußeren Rand hin ab. Zur Verbindung des Daches mit
dem Gehäuse 1 sind Verbindungslaschen 19 vorgesehen, welche aus den Seitenwänden 3 herausragen und im
erforderlichen Ausmaß über die äußeren Begrenzungsflächen 5' und die Decke 4 überstehen. Mit diesen
Verbindungslaschen 19 ist das Dach im Ausführungsbeispiel verschraubi. Selbstverständlich könnte die Verbindung
aber auch anders ausgebildet sein.
Der äußere Rand des Daches 20 steht geringfügig über die Außenseite der Seitenwände 3 über, und zwar
so weit, daß sein nach unten abgekanteter Randstreifen 21 ein Schutzgitter 22 mit geringem Spalt übergreift,
welches in der Ebene der Außenseite der Seitenwände 3 liegt und sich in der Verlängerung dieser Außenseite im
Bereich der Abschrägung 5 bis in die Höhe der Oberseite der Decke 4 erstreckt. Wie Fig. 1 zeigt
übergreift der Randstreifen 21 das Schutzgitter 22 nur wenig, so daß der Abstand der Unterkante des
Randstreifens 21 von der äußeren Begrenzungsfläche 5' der Abschrägung 5 möglichst groß ist Dies ist insofern
von Bedeutung, als der Schlitz zwischen der Unterkante des Randstreifens 21 und der äußeren Begrenzungsfläche
5' die Luftdurchtrittsöffnung 25 bildet, aus der die durch die Lüfterjalousie 14 hindurchtretende Kühlluft
oder, nach einem Störlichtbogen, die heißen Lichtbogengase austreten. Im Minblick auf eine maximale
Größe der Luftdurchtrittsöffnung 25 erstreckt sich dies über die gesamte Länge der IJntcrkantc des Randstreifens
21.
Die einzelnen Öffnungen des Schutzgitters 22, das im
Ausführungsbeispiel als ein mit rechteckigen Durchbrüchen versehener Blechstreifen ausgebildet ist, sind
hinsichtlich ihrer Größe so gewählt, daß störende Fremdkörper nicht hindurchgeschobcn werden können.
Ferner wird dadurch, daß sich das Schutzgitter 22 im Bereich der Abschrägung 5 befindet, verhindert, daß
stabförmige Gegenstände in die Lüfterjalousie oder durch diese hindurchgesteckt werden können.
Das in Fig.3 dargestellte Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von demjenigen gemäß den Fig. 1 und 2 nur durch eine andere Führung der Lüfterjalousie
114 und eine andere Verbindung des Daches 120 mit dem Gehäuse 101. Daher beschränkt sich die Beschreibung
und Darstellung auf diese abweichende Ausgestaltung. Es sei lediglich noch erwähnt, daß bei diesem
zweiten Ausführungsbeispiel ebenso wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel das an der Luftdurchtrittsöffnung
125 vorgesehene Schutzgitter 122 als ein mit rechteckigen Durchbrüchen versehener Blechstreifen ausgebildet
ist, welcher in der Ebene der Außenseite der Seitenwände 103 liegt und die äußere Begrenzungsfläche
105' der Abschrägung 105 abdeckt.
Der den Rand der Entlüftungsöffnung 113 in der Decke 104 übergreifende, flanschartige Rand 115 des
Rahmens der Lüfterjalousie 114 ist mit Hilfe von Scharnieren 123 längs einer Seite, bei der es sich im
Ausführungsbeispiel um die in geringem Abstand von der einen Seitenwand 103 verlaufende Seile handelt
schwenkbar mit der Decke 104 verbunden. An der zu dieser Seite parallelen Seite ist der flanschförmige Rand
115 mit Bohrungen versehen, welche je einen Führungsbolzen 116 aufnehmen. Die Führungsbolzen 116 ragen
wie beim Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1 und 2 aus der oberen Decke 104 heraus und tragen je eine
vorgespannte Schraubenfeder 117, weiche sich einerseits am Rahmen der Lüfterjalousie 114 und andererseits
an einem auf dem Führungsbolzen sitzender Federteller 118 abstützen. Die Vorspannung dei
Schraubenfedern 117 ist so eingestellt, daß die Lüfterjalousie 114 entgegen der Kraft der Schraubenfedern
117 nach oben schwenkt und dabei den freier Durchlaßquerschnitt im erforderlichen Maße vergrößert,
wenn ein Störlichtbogen auftritt.
Das Dach 120 ist bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls schwenkbar mit dem Gehäuse 101 verbunden
Zu diesem Zwecke ist der nach unten abgekantete Randstreifen 121 längs einer der Seitenwände 103 mil
den aus diesen nach oben herausragenden Verbindungslaschen 119 mittels Scharnieren 124 verbunden. Das
Dach 120 kann dann im Bedarfsfalle, beispielsweise bei
Inspektionsarbeiten oder für das Einsetzen odei Herausnehmen des Transformators, in eine vertikale
Lage geschwenkt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Gehäuse für eine Energieversorgiingsstation,
insbesondere Kleinstation, dessen den Gehäuseinnenraum nach oben begrenzende Decke wenigstens
eine Öffnung aufweist und das von einem im Abstand über dieser Decke angeordneten, die
Gehäuseoberseite vollständig abdeckenden Dach überdeckt ist, nahe dessen Rand Luftdurchtrittsöffnungen
vorgesehen sind, mit denen der freie Raum zwischen dem Dach und der die Öffnung aufweisenden
Decke in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (13; 113) mit
einer Lüfterjalousie (14; 114) abgedeckt ist, welche
unter der Wirkung eines einen vorgegebenen Grenzwert übersteigenden Druckes im Gehäuseinneren
von einer Stellung kleinsten freien Durchlaßquerschnittes in eine Stellung größten freien
Durchlaßquerschnittes bewegbar ist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Daches (20, 120) von
der Lüfterjalousie (14, 114) mindestens gleich deren
größtmöglichem Weg in dieser Richtung ist.
3. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (120) schwenkbar mit dem
Gehäuse(lOl) verbunden ist.
4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (20; 120) aus
Aluminium besteht.
5. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch wenigstens eine vorgespannte, die Lüfterjalousie (14; 114) in der Stellung
kleinsten freien Durchlaßquerschnittes haltende Feder (17; 117).
6. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine eine Bewegung der
Lüfterjalousie (14) lotrecht zur oberen Decke (4) des Gehäuses (1) gestattende Führung (16).
7. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüfterjalousie (114)
schwenkbar am Gehäuse (101) gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752512846 DE2512846C3 (de) | 1975-03-22 | 1975-03-22 | Gehäuse für eine Energieversorgungsstation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752512846 DE2512846C3 (de) | 1975-03-22 | 1975-03-22 | Gehäuse für eine Energieversorgungsstation |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2512846A1 DE2512846A1 (de) | 1976-10-21 |
DE2512846B2 DE2512846B2 (de) | 1979-03-22 |
DE2512846C3 true DE2512846C3 (de) | 1979-11-08 |
Family
ID=5942236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752512846 Expired DE2512846C3 (de) | 1975-03-22 | 1975-03-22 | Gehäuse für eine Energieversorgungsstation |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2512846C3 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2915431A1 (de) * | 1979-04-17 | 1980-10-23 | Betonbau Gmbh | Druckentlastungsvorrichtung |
AT381751B (de) * | 1984-12-14 | 1986-11-25 | Mayreder Kraus & Co Ing | Turmartiges stationsgebaeude fuer elektrische starkstromversorgungsanlagen |
WO2002052107A2 (en) * | 2000-12-22 | 2002-07-04 | Clearspace Technology Limited | Data centre building |
ES2199067B1 (es) * | 2002-07-16 | 2005-02-01 | Schneider Electric España, S.A | Centro de transformacion para redes electricas. |
US20140001932A1 (en) * | 2012-06-29 | 2014-01-02 | Nathan L. Westby | Modular Outdoor Enclosure and Gravity Damper System |
WO2020069703A1 (en) * | 2018-10-04 | 2020-04-09 | Vestas Wind Systems A/S | External high voltage safety housing |
-
1975
- 1975-03-22 DE DE19752512846 patent/DE2512846C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2512846B2 (de) | 1979-03-22 |
DE2512846A1 (de) | 1976-10-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2326825A1 (de) | Einrichtung zum abfuehren und reinigen von an den tueren an horizontalkammerverkokungsofenbatterien austretenden gasschwaden | |
DE2512846C3 (de) | Gehäuse für eine Energieversorgungsstation | |
DE2044756A1 (de) | Anordnung des Luftansaugkanals und des Kamins eines gasbetriebenen Apparates, z.B. eines Kühlschranks in einem Wohnwagen | |
DE3716234A1 (de) | Absperrvorrichtung | |
DE2360285C3 (de) | Lüftungs- und Druckentlastungsvorrichtung für Schaltanlagen | |
WO2008106818A1 (de) | Unterflurverteiler | |
DE1103433B (de) | Vorrichtung zur Abfuehrung und Umlenkung von durch Gehaeuse und Geraeteschraenke hindurchgeleiteter Kuehlluft | |
DE2839998A1 (de) | Luefterelement zum einbau in die aussenwand eines gebaeudes | |
DE102013111244A1 (de) | Luftauslass | |
DE202017105385U1 (de) | Gehäuse für eine Bearbeitungsmaschine | |
DE2458497C3 (de) | Schalt- oder Umspann-Kleinstation | |
AT521543B1 (de) | Schutzvorrichtung für Roll- und Sektionaltore | |
DE202017103163U1 (de) | Jagdkanzel | |
DE2420679C3 (de) | Lüftungsjalousie für Außenwände eines eine elektrische Schaltanlage umgebenden Gehäuses oder Schrankes | |
DE3014557A1 (de) | Abdeckvortrichtung fuer eine druckentlastungsoeffnung in einem der aufstellung von mittelspannungs- oder hochspannungsschaltanlagen dienenden gebaeude oder raum | |
DE19509533A1 (de) | Einbauelement für eine Öffnung in der Außenwand eines Gebäudes | |
EP3837475B1 (de) | Druckabschirmungssystem, differenzdruckanlage und gebäude | |
EP3282205A2 (de) | Zuluftvorrichtung | |
DE4129103C2 (de) | Gekapselte Mittelspannungsschaltanlage | |
DE7441162U (de) | Schalt- oder Umspannstation | |
DE3907476C2 (de) | Lüftungsmauerkasten | |
DE68905576T2 (de) | Dachlüfter. | |
DE19632973A1 (de) | Abschirm- oder Schutzvorrichtung für Wandöffnungen | |
DE4300409C1 (de) | Dachflächenentlüfter | |
DE2451459A1 (de) | Schalt- oder umspannstation |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |