DE344263C - Durchbrochene Stauwand - Google Patents

Durchbrochene Stauwand

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DE344263C
DE344263C DE1920344263D DE344263DD DE344263C DE 344263 C DE344263 C DE 344263C DE 1920344263 D DE1920344263 D DE 1920344263D DE 344263D D DE344263D D DE 344263DD DE 344263 C DE344263 C DE 344263C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protecting plants
    • A01G13/02Protective coverings for plants; Coverings for the ground; Devices for laying-out or removing coverings
    • A01G13/0225Wind breakers, i.e. devices providing lateral protection of the plants
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F7/00Devices affording protection against snow, sand drifts, side-wind effects, snowslides, avalanches or falling rocks; Anti-dazzle arrangements ; Sight-screens for roads, e.g. to mask accident site
    • E01F7/02Snow fences or similar devices, e.g. devices affording protection against sand drifts or side-wind effects
    • E01F7/025Devices specially adapted for protecting against wind, e.g. screens, deflectors or attenuators at tunnel or lock entrances

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Stauwand für Luftströmungen, die einerseits licht- und luftdurchlässig ist, anderseits aber eine auftreffende Luftströmung derart durch Wirbelbildung drosselt, daß der Bereich der Strömung auf eine kurze Strecke hinter der Wand beschränkt und zugleich der mitgeführte Staub usw. ausgefällt wird. Derartige Wände eignen sich insbesondere für den Schutz von windempfindlichen Gartenkulturen und Tierhürden, allgemein auch für Aufenthaltsräume von Menschen, z. B. Gartenplätze in Heilanstalten, Fabrikräume mit Staubentwicklung usw.
Die erfindungsgemäße Drosselung der Luft-Strömung wird dadurch erzielt, daß die Durchbrechungen der Stauwand höchstens etwa 30 mm lichte Spaltweite oder, wenn es Löcher sind, höchstens etwa 30 mm mittlere lichte Weite haben, ferner im ungefähren Verhältnis ι: ι zur festen Fläche stehen und scharfe Kanten ao besitzen, wie solche z. B. beim Stanzen von Löchern in einem Metallblech' entstehen. Beispielsweise kann ein derartiges Metallblech unmittelbar als erfindungsgemäße Stauwand benutzt werden. In Fällen, wo ein mehr architektonischer Anblick gewünscht wird, wie bei Garteneinfriedigungen u. dgl. wird die Stauwand aus einem Lattengitter hergestellt, dessen Latten etwa ebensobreit wie die Spalten zwischen denselben und übrigens etwa 20 bis 30 mm breit sind.
Die erfindungsgemäße Wirkung beruht offen-
bar darauf, daß der durch die öffnungen der Stauwand hindurchtretende Luftstrom zufolge einer durch die scharfen Kanten der öffnungen verursachten seitlichen Saugwirkung abgelenkt und hinter den festen Teilen der Stauwand in Wirbel umgeformt wird,-die die Geschwindigkeit der Luftströmung derart verzehren, daß in einer Entfernung von etwa 1I2Tn hinter der Wand praktisch Luftruhe herrscht. Versuche ίο haben dies sowie das Vorhandensein einer Saugwirkung (mittels einer genäherten Flamme) bestätigt.
Die Dicke der Wand kann dabei nach den Grundsätzen der mechanischen Festigkeit (Winddruck usw.) gewählt werden. Es ist ferner nicht durchaus nötig, daß die der auftreffenden Luftströmung zugekehrte Fläche der Stauwand völlig eben ist, vielmehr können zweckmäßig die Stäbe z. B. muldenförmig (konkav) sein, wobei eine besonders intensive Saugvorrichtung festgestellt wurde, oder die Stäbe können entgegen dem Luftstrom zugeschärft sein, obwohl die Wirkung hierbei geringer ist. Letztere Form eignet sich besonders für hölzerne Stauwände, die bei Gartenkulturen möglichst lange die Sonnenstrahlen hindurch lassen sollen.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht.
Abb. ι zeigt einen Teil eines Gitters, das aus einer mit gebohrten oder gestanzten Löchern bestehenden Platte, z. B. einer Blechtafel, hergestellt ist. Die Löcher haben solche Lage zueinander, daß das stehenbleibende Material etwa ebensoviel Fläche wie die Durchbrechung hat. Die Löcher werden zweckmäßig versetzt angeordnet, wie die Abbildung zeigt, um eine größere Lichtdurchlässigkeit bei genügender Breite der stehenbleibenden Stege zu erzielen. In Abb. 2 sind die öffnungen z. B. dadurch hergestellt, daß nach Einstanzen von Schnitten die Blechplatte auseinandergezogen-wird, wobei die Schnitte sich zu Schlitzen erweitern, worauf die Fläche glattgewalzt wird. Auch hier ist die offene Fläche etwa gleich der festen Fläche zu machen.
In Abb. 3 ist perspektivisch ein Lattengitter dargestellt, dessen Latten etwa 80 Prozent der Lattenbreite als Abstand haben. Die Ränder der Latten müssen möglichst scharfkantig sein. Abb. 4 ist eine andere Form desselben Gitters, wobei Latten von quadratischem Querschnitt verwendet sind.
Abb. 5 und 6 zeigen im Querschnitt Lattengitter mit hinterschnittenen Kanten; sie geben vorzugsweise Schutz gegen Wind, der in der Pfeilrichtung ankommt.
Abb. 7 stellt ein Lattengitter mit muldenförmigen Latten dar, deren Kanten jedoch aufgebogen sind, so daß der in der Pfeilrichtung ankommende Wind eine konkave Fläche trifft.
Die Erfindung hat hinsichtlich ihrer Anwendung bei Einfriedigungen u. dgl. außer dem Vorteil der Kostenersparnis den Vorteil, daß infolge der Durchsichtigkeit des Gitters eine architektonische Anpassung an den Stil landlicher Bauten mit einfachen Mitteln möglich ist, während dies z. B. bei Mauern und Bretterzäunen nur unvollkommen erzielbar ist. Die Durchsichtigkeit gestattet ferner eine Beobachtung des anstoßenden Grundstückes, wodurch im eignen Besitz die Übersicht der Arbeiten usw. gewahrt, im übrigen aber Einbruchsversuchen besser als durch eine undurchsichtige Einfriedigung vorgebeugt wird.
Wie schon angedeutet, ist eine Gleichheit der festen Wandteile und der Öffnungen nicht unbedingt erforderlich; das Verhältnis des einen zum anderen kann auch 1: 0,8 betragen, ohne daß eine merkliche Verschlechterung der Wirkung auftritt. Herrschen in einer Gegend vorwiegend starke Luftströmungen, so ist die durchbrochene Fläche kleiner als die feste Fläche zu wählen. Die neue Schutzwand kann auch in gebogener Form, z. B. als zylindrischer Käfig um Straßenlaternen oder um einzelne wertvolle Bäume usw. aufgestellt und übrigens auch aus ebenen Tafeln, welche einzeln der Erfindung entsprechen, in irgendeiner gebrochenen Linie errichtet werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche :
1. Durchbrochene Stauwand für Luftströmungen, dadurch gekennzeichnet, daß die, vorzugsweise nur geringe Dicke, bis herab zu Blechtafeldicke besitzende Wand mit schärfkantigen und höchstens etwa 30 mm lichte Spalt- oder mittlere Lochweite besitzenden öffnungen, die im ungefähren Verhältnis 1:1 zur festen Wandfläche stehen, versehen ist, derart, daß eine die Energie der auftreffenden Strömung praktisch verzehrende Wirbelbildung auftritt.
2. Durchbrochene Stauwand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einem Gitter besteht, dessen Stäbe auf der der Strömung zugekehrten Seite flach und auf der anderen Seite zur Herausbildung scharfer Kanten hinterschnitten sind.
3. Durchbrochene Stauwand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einem Gitter, besteht, dessen Stäbe gegen die Strömungsrichtung konkav ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920344263D 1920-03-26 1920-03-26 Durchbrochene Stauwand Expired DE344263C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE344263T 1920-03-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE344263C true DE344263C (de) 1921-11-18

Family

ID=6250899

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920344263D Expired DE344263C (de) 1920-03-26 1920-03-26 Durchbrochene Stauwand

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE344263C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4160341A (en) * 1977-07-26 1979-07-10 Drake James A Garden canopy
FR2618638A1 (fr) * 1987-07-30 1989-02-03 Nortene Sa Claie en matiere plastique

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4160341A (en) * 1977-07-26 1979-07-10 Drake James A Garden canopy
FR2618638A1 (fr) * 1987-07-30 1989-02-03 Nortene Sa Claie en matiere plastique

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