DE202005003464U1 - Gitterwandgestell - Google Patents

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Abstract

Gitterwandgestell, mit sich kreuzenden Vertikalstreben (1) und Horizontalstreben (2), und mit wenigstens einer von den beiden Streben (1, 2) gehaltenen Lamelle (5), dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Lamelle (5) parallel zu den Vertikalstreben (1) in von den Horizontalstreben (2) gebildete Schlitzaufnahmen (4) eingesteckt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gitterwandgestell, mit sich kreuzenden Vertikalstreben und Horizontalstreben, und mit wenigstens einer von den Streben gehaltenen Lamelle.
  • Ein solches Gitterwandgestell wird beispielhaft in den Gebrauchsmusterschriften DE 201 20 180 U1 sowie DE 202 15 456 U1 beschrieben. Ähnlich gehen die DE 101 49 217 A1 sowie das hierzu parallele Patent EP 1 300 531 B1 vor.
  • Die vorerwähnten Gitterwandgestelle sind dadurch charakterisiert, dass als Sichtschutz mindestens zwei elastische Bänder mäanderförmig um die Vertikalstreben geführt sind. Folglich verlaufen die mäanderförmigen Bänder bzw. Lamellen üblicherweise in Horizontalrichtung und können dementsprechend einen Sichtschutz frei wählbarer Höhe gegenüber einer Oberfläche bilden. Das gilt besonders für den Fall, dass das Gitterwandgestell Bestandteil eines Zaunes, insbesondere Sichtschutzzaunes ist, bzw. mehrere Gitterwandgestelle einen solchen Zaun formen.
  • Selbstverständlich können solche Gitterwandgestelle nicht nur im Außenbereich eingesetzt werden, sondern eignen sich in gleicher Weise als beispielsweise Trennwände, Lärmschutzwände etc. im Gebäudeinnern, beispielsweise zur Trennung einzelner Arbeitsbereiche in Großraumbüros.
  • Zum Stand der Technik gehört darüber hinaus ein Zaun, insbesondere Sichtschutzzaun, wie er in der DE 100 00 672 A1 beschrieben wird. Die infolge der sich kreuzenden Vertikal- und Horizontalstreben einstellenden Maschen werden auch in diesem Fall durch mehrere, sich über jeweils eine Maschenreihe erstreckende einander benachbart zu liegen kommende flexible Bänder abgedeckt. Dadurch, dass die vorgenannten flexiblen Bänder in die Gitterdrahtkonstruktion eingeflochten sind, lassen sie sich von dieser lösbar entfernen. Dabei wird grundsätzlich auch eine vertikale Erstreckung der flexiblen Bänder angesprochen, wobei jedoch unverändert eine flechtende Verbindung mit der Gitterdrahtkonstruktion verfolgt wird.
  • Der Stand der Technik ist insgesamt verbesserungsfähig. Zwar besteht grundsätzlich die Möglichkeit, den Sichtschutz flexibel an die Gegebenheiten anzupassen und auch dessen Größe zu variieren. Allerdings werden die hierzu notwendigen Bänder jeweils mit der Gitterdrahtkonstruktion bzw. den sich kreuzenden Vertikal- und Horizontalstreben verflochten, was eine besondere Elastizität dieser Bänder voraussetzt.
  • Tatsächlich fordert beispielsweise die EP 1 300 531 B1 , dass die besagten Bänder aus einem kunststoffartigen Material hergestellt sind, welches eine Bruchdehnung von 10 bis 60 % aufweist. D. h., die Materialwahl für die Bänder bzw. Lamellen ist eingeschränkt. Außerdem können mit der bekannten Vorgehensweise keine Maschen beliebiger Größe abgedeckt werden. So lassen sich besonders kleine Maschen und demzufolge gering beabstandete Vertikalstreben kaum mäanderförmig von dem betreffenden Band durchdringen. Schließlich ist zu berücksichtigen, dass die beschriebene Flexibilität der bekannten Bänder zumeist mit sogenannten "Weichmachern" erreicht wird, die sich mit der Zeit verflüchtigen. D. h., infolge dieses Umstandes und durch die zusätzliche UV-Bestrahlung im Außenbereich kann es dazu kommen, dass die bekannten elastischen Bänder aus Kunststoff brüchig und unansehnlich werden. Damit fällt aber ein dort wesentlich herausgestellter Vorteil gegenüber herkömmlichen Sichtschutzzäunen in Gestalt von beispielsweise Holzlattenzäunen weg. Denn die Lebensdauer mag zwar verlängert sein, kann jedoch zusammenfassend nicht befriedigen. Hier will die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein Gitterwandgestell der eingangs beschriebenen Ausgestaltung so weiter zu entwickeln, dass Lamellen beliebigen Materials eingesetzt werden können. Außerdem soll die Lebensdauer gegenüber bisherigen Ausführungsformen verlängert werden.
  • Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist ein gattungsgemäßes Gitterwandgestell im Rahmen der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Lamelle parallel zu den Vertikalstreben in von den Querstreben gebildete Schlitzaufnahmen eingesteckt ist. Auf diese Weise wird die Lamelle an dem Gitterwandgestell bzw. der Gitterdrahtkonstruktion aus den sich kreuzenden Vertikalstreben und Horizontalstreben nicht mehr flechtend gehalten, sondern mehr oder minder plan in den jeweiligen Schlitzaufnahmen, was ohne Verformung der jeweiligen Lamelle gelingt.
  • Dadurch ist es im Rahmen der Erfindung möglich, sowohl starre als auch flexible Lamellen einzusetzen. Als Folge hiervon können beliebige Materialien für die Herstellung der jeweiligen Lamelle zum Einsatz kommen, beispielsweise Glas, Kunststoff, Metall, Holz oder auch Kombinationen davon. Meistens wird die jeweilige Lamelle durch beispielsweise Haftreibungskräfte in der jeweiligen Schlitzaufnahme gehalten. Das kann dadurch bewerkstelligt werden, dass die Lamelle von ihrer Breite her exakt der Schlitzaufnahme entspricht oder sogar geringfügig breiter als diese ausgestaltet ist. Üblicherweise ist jedoch zumindest eine endseitige Befestigungsleiste vorgesehen, welche mit der einen oder den mehreren Lamellen verbunden ist. Die Befestigungsleiste verfügt über wenigstens einen die jeweilige Lamelle lösbar durchgreifenden Befestigungsschenkel. Üblicherweise sind zwei sich gegenüberliegende Befestigungsschenkel vorgesehen, die gemeinsam eine Durchbrechung oder eine vergleichbare Öffnung in der Lamelle durchgreifen und auf diese Weise die Lamelle in der jeweiligen Schlitzaufnahme halten.
  • Die Befestigungsleiste wird meistens entweder an der obersten oder untersten Horizontalstrebe des Gitterwandgestells festgelegt. Selbstverständlich sind auch zwei sich gegenüberliegende Befestigungsleisten sowohl an der obersten als auch der untersten Horizontalstrebe möglich und werden vom Erfindungsgedanken abgedeckt.
  • Die Querstreben nehmen in der Regel zwischen sich einzelne oder sämtliche Vertikalstreben auf. Dazu liegen sich die Querstreben bzw. Horizontalstreben regelmäßig in Bezug auf die dazwischen angeordneten Vertikalstreben gegenüber. Auf diese Weise werden die Schlitzaufnahmen zwischen den Vertikalstreben zur Aufnahme der einzelnen Lamelle oder der einzelnen Lamellen automatisch geformt. Denn üblicherweise setzt sich das Gitterwandgestell aus wenigstens zwei Paaren an Horizontalstreben bzw. Querstreben zur jeweiligen Bildung einer Schlitzaufnahme zusammen, die zwischen sich einzelne oder sämtliche Vertikalstreben aufnehmen. In vertikaler Aufsicht auf diese Gitterkonstruktion werden dadurch die Schlitzaufnahmen automatisch zur Verfügung gestellt, in welche die jeweilige Lamelle eingesteckt ist.
  • Dabei können die Horizontal- bzw. Querstreben parallel zueinander in einer Ebene angeordnet sein. Es ist aber auch möglich, die Horizontalstreben versetzt zueinander zu platzieren. Dann stellt sich in vertikaler Aufsicht unverändert die jeweils gewünschte Schlitzaufnahme zwischen den Vertikalstreben ein.
  • Von besonderer Bedeutung ist ferner, dass die jeweilige Lamelle zumindest einen elektrischen Leiter aufweist. Selbstverständlich können auch mehrere elektrische Leiter verwirklicht werden. Jedenfalls dient der elektrische Leiter üblicherweise zur Alarmauslösung. Zu diesem Zweck können die Leiter mehrerer Lamellen zu einem Sicherheitsschaltkreis miteinander verbunden sein. Wird der Widerstand dieses Sicherheitsschaltkreises kontinuierlich oder in gewissen Zeitabständen überprüft, so ermöglichen die erfindungsgemäß eingeschobenen Lamellen praktisch eine Alarmnachrüstung des Gitterwandgestells bzw. eines daraus hergestellten Zaunes.
  • Denn falls dieser Zaun Manipulationen ausgesetzt ist oder überwunden werden soll, ist allgemein damit zu rechnen, dass mindestens eine Lamelle beschädigt wird. Als Folge hiervon reißt der im Innern oder außen auf die Lamelle aufgebrachte Leiter, so dass mit Hilfe der Widerstandsmessung ein Alarmsignal infolge des erhöhten Widerstandes ausgegeben werden kann. Selbstverständlich lassen sich auf diese Weise auch Leiterdehnungen erfassen.
  • Sofern der Leiter im Innern der jeweiligen Lamelle platziert ist, empfiehlt es sich, den Leiter zusammen mit der Lamelle herzustellen. Das kann beispielsweise im Sinne einer Koextrusion geschehen, indem der Leiter in die z. B. aus Kunststoff hergestellte Lamelle bei ihrer Extrusion eingebettet wird. Ebenso gut . ist es möglich, den Leiter aus einem leitfähigen Kunststoff darzustellen, welcher durch beispielsweise eingelagerte Graphitpartikel die notwendige Leitfähigkeit erhält. Dann lassen sich die beiden Kunststoffe unmittelbar koextrudieren. Selbstverständlich kann der Leiter auch als Leiterbahnfolie oder dergleichen auf die jeweilige Lamelle außen aufgeklebt werden.
  • Im Ergebnis wird ein neuartiges Gitterwandgestell präsentiert, dessen Lamellen bei ihrer Verbindung mit den sich kreuzenden Vertikal- und Horizontalstreben üblicherweise keine Verformung erfahren. Deshalb lassen sich praktisch beliebige Materialien einsetzen und müssen bei ihrer Herstellung keine besonderen Anforderungen an die Flexibilität gestellt werden. Das hält die Herstellungskosten gering und steigert die Lebensdauer.
  • Im Übrigen kann mit Hilfe der Lamelle das Gitterwandgestell bzw. ein daraus hergestellter Zaun problemlos als Alarmzaun ausgestaltet werden. Von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang, dass die Lamellen für den Sichtschutz und auch die Alarmausrüstung jeweils problemlos nachzurüsten sind, so dass sich bestehende Gitterwandgestelle mit dem beschriebenen Mehrfachnutzen aufwerten lassen. Hierzu gehört auch, dass die Lamellen als Werbeträger und Windschutz fungieren können. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
  • 1 das erfindungsgemäße Gitterwandgestell in einer Frontansicht,
  • 2 den Gegenstand nach 1 ausschnittsweise in Vertikalaufsicht und
  • 3 die Befestigung der einzelnen Lamellen in Seitenansicht.
  • In den Figuren ist ein Gitterwandgestell dargestellt, welches nicht einschränkend Bestandteil eines Zaunes, im Ausführungsbeispiel eines Sicherheitszaunes, sein mag. Dazu werden mehrere Gitterwandgestelle nach 1 miteinander verbunden. Man erkennt, dass das Gitterwandgestell jeweils parallel zueinander angeordnete Vertikalstreben 1 und Horizontal- bzw. Querstreben 2 aufweist, die jeweils Maschen 3 zwischen sich einschließen. Im Rahmen der Darstellung kreuzen sich die Streben 1, 2 rechtwinklig. Das ist jedoch nicht zwingend, so dass auch beispielsweise rautenförmige Maschen 3 möglich sind. Im Rahmen des Ausführungsbeispiels sind die Vertikalstreben 1 und die Horizontalstreben 2 jeweils gleich beabstandet voneinander angeordnet. Das stellt jedoch nur eine Option dar.
  • Anhand der Vertikalaufsicht in 2 erkennt man, dass jeweils zwei gegenüberliegende Horizontalstreben 2 zwischen sich sämtliche Vertikalstreben 1 aufnehmen und auf diese Weise in Vertikalrichtung V Schlitzaufnahmen 4 zwischen den einzelnen Vertikalstreben 1 zur Aufnahme von Lamellen 5 entstehen. Die jeweiligen Lamellen 5 werden in Vertikalrichtung V in die einzelnen gebildeten Schlitzaufnahmen 4 eingesteckt. Tatsächlich wird die jeweilige Schlitzaufnahme 4 von den beiden benachbarten Horizontalstreben 2 und jeweils zwei begrenzenden benachbarten Vertikalstreben 1 gebildet.
  • Die Horizontalstreben 2 sind dabei ausweislich der 1 parallel zueinander jeweils in einer Ebene angeordnet. Es ist aber auch möglich, die Horizontalstreben 2 versetzt zueinander anzuordnen, wie dies strichpunktiert in der 1 angedeutet ist. Dennoch werden in Vertikalaufsicht nach der 2 die gewünschten Schlitzaufnahmen 4 in vertikaler Anordnung untereinander und parallel zu den Vertikalstreben 2 gebildet und sind in der Lage, die hierin eingesteckten Lamellen 5 zu halten.
  • Dabei mögen die Lamellen 5 insgesamt eine beliebige Länge L aufweisen. Im Rahmen der Darstellung entspricht die Länge L derjenigen der Vertikalstreben 1. Es ist aber auch denkbar, mit einer Länge L zu arbeiten, die diejenige der Vertikalstreben 1 über- oder unterschreitet. Die erstgenannte Alternative eröffnet die Möglichkeit, einzelne oder alle Lamellen 5 beispielsweise in das Erdreich eintauchen zu lassen, um unter Umständen Hasen oder Wühltiere fernzuhalten. Die zweitgenannte Alternative repräsentiert z. B. einen teilweisen Sichtschutz.
  • Außerdem können die Lamellen 5 eine Breite B aufweisen, die geringfügig größer als der Abstand A zwischen den einzelnen Vertikalstreben 2 ausgeführt ist. Dadurch erfahren die Lamellen 5 eine in 2 angedeutete geringfügige Wölbung und werden automatisch in den jeweiligen Schlitzaufnahmen 4 per Reibschluss gehalten. Das ist im linken Teil der 2 dargestellt.
  • Im rechten Teil der 2 findet sich jedoch die übliche Ausführungsform, nach welcher die Lamellen 5 eine Breite B besitzen, die kleiner oder gleich dem Abstand A ausgebildet ist. Für diesen Fall sind eine oder mehrere Befestigungsleisten 6 vorgesehen, welche mit den Lamellen 5 verbunden sind. Im Rahmen des Ausführungsbeispiels finden sich zwei Befestigungsleisten 6, die einerseits an der obersten Horizontalstrebe 2 und andererseits der untersten Horizontalstrebe 2 festgelegt sind.
  • Ausweislich der 3 verfügen die Befestigungsleisten 6 über beispielsweise L-förmige Befestigungsschenkel 7, die sich gegenüberliegen. Die beiden Befestigungsschenkel 7 lassen sich gegenüber einer gemeinsamen Drehachse 8 gegeneinander verschwenken, wie dies durch zwei Doppelpfeile in der 3 angedeutet ist.
  • Auf diese Weise sind die Befestigungsschenkel 7 in der Lage, mit einem jeweiligen Ausleger 9 mit Verzahnung 10 eine Durchbrechung bzw. Bohrung 11 in der zu haltenden Lamelle 5 zu durchdringen. Mit Hilfe der jeweiligen Verzahnung 10 wird dabei sichergestellt, dass die Befestigungsschenkel 7 bzw. die zugehörigen Ausleger 9 rastend ineinandergreifen und so die Lamelle 5 halten können. Selbstverständlich können anstelle der Befestigungsschenkel 7 auch jedwede andere Verbindungsmittel an der Befestigungsleiste 6 realisiert werden, um die Lamelle 5 an der Befestigungsleiste 6 lösbar festzulegen.
  • In der 1 erkennt man ferner, dass die jeweilige Lamelle 5 einen elektrischen Leiter 12 aufweist. Tatsächlich ist jede Lamelle 5 mit einem solchen elektrischen Leiter 12 ausgerüstet. Es könnte aber auch nur jede zweite oder beispielsweise nur jede dritte Lamelle 5 über einen solchen Leiter 12 verfügen.
  • Jedenfalls sind die einzelnen Leiter 12 entsprechend der Darstellung in 1 miteinander zu einem Sicherheitsschaltkreis 13 verbunden. Dessen Widerstand wird kontinuierlich in einer nur angedeuteten Alarmzentrale 14 gemessen. Sollte sich der Widerstand eines elektrischen Leiters 12 an einer Lamelle 5 ändern, beispielsweise durch Manipulationen, eine Beschädigung oder dergleichen, so gibt die Alarmzentrale 14 ein entsprechendes Alarmsignal aus.
  • Der jeweilige elektrische Leiter 12 kann sich im Innern der Lamelle 5 befinden oder auch außen auf dieser aufgebracht sein. Im ersten Fall empfiehlt sich eine Koextrusion bzw. gemeinsame Herstellung zusammen mit der Lamelle 5, während bei der letztgenannten Variante der elektrische Leiter 12 beispielsweise als Leiter(bahn)folie auf die Lamelle 5 aufgeklebt sein kann.
  • Die Lamelle 5 als solche mag starr oder flexibel ausgeführt werden. Als Herstellungsmaterial haben sich Glas, Kunststoff, Metall, Holz oder auch Kombinationen davon bewährt. Außerdem kann die Lamelle 5 mit einem nicht gezeigten Aufdruck oder mehreren Aufdrucken als beispielsweise Werbebotschaft ausgerüstet werden.
  • Die Verbindung der einzelnen elektrischen Leiter 12 untereinander wird im Ausführungsbeispiel durch die jeweiligen Befestigungsleisten 6 sichergestellt, und zwar geschützt im Innern der jeweiligen Befestigungsleiste 6. Das kann beispielsweise durch Steckverbindungen zwischen dem jeweiligen elektrischen Leiter 12 und einer nur angedeuteten Verbindungsbrücke 15 in der jeweiligen Befestigungsleiste 6 realisiert werden.
  • Es versteht sich, dass die in Vertikalrichtung V untereinander bzw. übereinander angeordneten Schlitzaufnahmen 4, die gleichsam jeweils einen Schlitzkanal bilden, nicht nur eine Lamelle 5, sondern mehrere übereinander angeordnete Lamellen 5 aufzunehmen in der Lage sind. Dadurch kann beispielsweise problemlos ein Sichtschutz mit einem durchsichtigen Bereich kombiniert werden, wobei gleichzeitig ein durchgängiger Windschutz erreicht wird.
  • Nicht dargestellt ist die Möglichkeit, die Lamelle 5 mit einer abgewinkelten Lasche auszurüsten. Für den Fall, dass die Lamelle 5 aus Kunststoff besteht, lässt sich diese Lasche problemlos im Zuge einer Erwärmung anbringen. Selbstverständlich sind auch anderweitig mit der Lamelle 5 verbundene Laschen, beispielsweise angeschraubte, angenietete Laschen denkbar. Jedenfalls sorgt die jeweilige Lasche dafür, dass die Lamelle 5 nicht aus der Schlitzaufnahme 4 herausrutscht. Dazu findet sich die Lasche meistens kopfseitig der Lamelle 5, und zwar in nahezu rechtwinkligem Verlauf an die Lamelle 5 angeschlossen.
  • Darüber hinaus mögen eine oder beide Befestigungsleisten 6 mit einem Leuchtmittel ausgerüstet sein. Sofern die jeweilige Befestigungsleiste 6 im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, lässt sich das Leuchtmittel beispielsweise im Bereich der U-Basis anbringen. Bei dem Leuchtmittel mag es sich nicht einschränkend um eine Leuchtstoffröhre, eine LED-Leiste usw. handeln.
  • Sofern die Lamelle 5 aus durchsichtigem oder gefärbtem Kunststoff hergestellt ist, kann das aus dem Leuchtmittel austretende Licht in die Lamelle 5 auf diese Weise eingekoppelt werden. Dadurch lässt sich in der jeweiligen Lamelle 5 ein bestimmter Beleuchtungseffekt erzielen, weil das aus dem Leuchtmittel austretende Licht – ähnlich einem Lichtleiter – in der betreffenden Lamelle 5 per Totalreflexion weitergeleitet wird. Selbstverständlich können auch unterschiedliche farbige Gestaltungen der Lamelle 5 auf diese Weise erzielt werden. Dazu empfiehlt es sich, als Leuchtmittel beispielsweise auf eine LED-Leiste mit unterschiedlich farbigen LED's (Leuchtdioden) zurückzugreifen.

Claims (10)

  1. Gitterwandgestell, mit sich kreuzenden Vertikalstreben (1) und Horizontalstreben (2), und mit wenigstens einer von den beiden Streben (1, 2) gehaltenen Lamelle (5), dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Lamelle (5) parallel zu den Vertikalstreben (1) in von den Horizontalstreben (2) gebildete Schlitzaufnahmen (4) eingesteckt ist.
  2. Gitterwandgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Horizontalstreben (2) zwischen sich einzelne oder sämtliche Vertikalstreben (1) aufnehmen und auf diese Weise die Schlitzaufnahmen (4) zwischen den Vertikalstreben (1) zur Aufnahme der Lamelle(n) (5) formen.
  3. Gitterwandgestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Horizontalstreben (2) zur Bildung der jeweiligen Schlitzaufnahme (4) parallel zueinander in einer Ebene angeordnet sind.
  4. Gitterwandgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Lamelle (5) einen elektrischen Leiter (12), beispielsweise zur Alarmauslösung, aufweist.
  5. Gitterwandgestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Leiter (12) zusammen mit der Lamelle (5) hergestellt wird, beispielsweise im Sinne einer Koextrusion.
  6. Gitterwandgestell nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Leiter (12) mehrerer Lamellen (5) zu einem Sicherheitsschaltkreis (13) miteinander verbunden sind, dessen Widerstand kontinuierlich überprüft wird.
  7. Gitterwandgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Lamelle (5) starr oder flexibel ausgebildet ist und beispielsweise aus Glas, Kunststoff, Metall, Holz oder Kombinationen hiervon besteht.
  8. Gitterwandgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Lamelle (5) einen oder mehrere Aufdrucke als beispielsweise Werbebotschaft aufweist.
  9. Gitterwandgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine endseitige Befestigungsleiste (6) vorgesehen ist, welche mit der einen oder den mehreren Lamellen (5) verbunden ist.
  10. Gitterwandgestell nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsleiste (6) wenigstens einen die jeweilige Lamelle (5) lösbar durchgreifenden Befestigungsschenkel (7) aufweist.
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