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a) Titel
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Feststellvorrichtung für Flügel von Fenstern, Türen od. dgl.
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in wenigstens einer Spaltlüftungsstellung b) Technisches Gebiet Die
Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung für Flügel von Fenstern, Türen od.
dgl. in wenigstens einer Spaltlüftungsstellung, bestehend aus einem in einem am
feststehenden Rahmen sitzenden Lagerbock um eine parallel zur Rahmenebene gerichtete
Achse schwenkbeweglich gehaltenen Arm mit mindestens einer Rastausnehmung und aus
einem am Flügel befestigten, parallel zu dessen Ebene gerichteten Rastzapfen, in
den der Arm mit seiner Rastausnehmung einrückbar ist.
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Feststellvorrichtungen dieser Art haben die Aufgabe, die Flügel von
Fenstern, Türen od. dgl. in bestimmten Öffnungsstellungen relativ zum feststehenden
Rahmen so zu fixieren, daß sie durch Windeinwirkung weder weiter geöffnet noch in
Schließstellung gebracht werden können. Insbesondere ist es dabei wichtig, die Flügel
mindestens in einer verhältnismäßig geringen Spaltlüftungsstellung zu fixieren,
welche zwar einen Luftaustausch in Raum ermöglicht, jedoch zugleich ein unerwünschtes
Öffnen des Flügels von außen verhindert.
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c) Stand der Technik Feststellvorrichtungen der gattungsgemäßen Art
gehören in großer Zahl zum Stand der Technik.
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Am weitesten verbreitet sind dabei Feststellvorrichtungen derjenigen
Art, wie sie im DE-Gbm 19 64 612 offenbart wird. Mit solchen Feststellvorrichtungen
läßt sich der Flügel relativ zum feststehenden Rahmen in mehreren verschiedenen
Öffnungsstellungen sowohl gegen Zuschlagen als auch gegen Weiteröffnen arretieren.
Um das zu erreichen muß dabei der die Rastausnehmungen aufweisende Arm manuell mit
der jeweils gewünschten Rastausnehmung in den am Flügel sitzenden Rastzapfen eingerückt
werden.
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Eine ähnliche Feststellvorrichtung gehört auch durch die GB-PS 1 505
346 zum Stand der Technik. Hier ist lediglich die Anordnung umgekehrt getroffen,
d.h., der die Rastausnehmungen aufweisende Arm ist mittels seines Lagerbocks am
Flügel befestigt, während der zugehörige Rastzapfen am feststehenden Rahmen sitzt.
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Nachteilig bei diesen bekannten Feststellvorrichtungen ist vor allem,
daß sie von außen her leicht erreichbar sind und daher auch von Unbefugten ausgerückt
werden können.
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Eine Feststellvorrichtung, die diese Nachteile nicht aufweist, gehört
zwar durch das DE-Gbm 19 22 908 zum Stand der Technik.
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Auch hier ist es jedoch - ebenso wie bei der vorher erwärmten Ausführungsform
- notwendig, zunächst den Flügel exakt in die jeweils
gewünschte
Öffnungsstellung zu bringen, bevor der Eingriff des an ihm sitzenden Rastzapfens
in die betreffende Rastausnehmung des am Rahmen befindlichen Rastelementes von Hand
bewirkt werden kann. Die Bedienungsweise einer solchen Feststellvorrichtung ist
daher umständlich, weil nämlich praktisch zwei verschiedene Manipulationen, und
zwar die Öffnungsstellung des Flügels und die Betätigung des Rastgliedes exakt aufeinander
abgestimmt werden müssen.
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d) Beschreibung der Erfindung Zweck der Erfindung ist es, die Nachteile
der vorstehend beschriebenen, bekannten Fe ststellvorrichtung zu beseitigen.
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Es liegt daher die Aufgabe vor, eine Feststellvorrichtung der eingangs
näher erläuterten Gattung so zu verbessern, daß sie bei einer von außen unzugänglichen
Anordnung relativ zum FlügeL und feststehendem Rahmen bedienungsgünstig ausgebildet
ist und sich bei noch in Schließlage befindlichem Flügel im Bedarfsfalle bereits
so voreinstellen läßt, daß sie beim Öffnen des Flügels selbstätig in Wirkstellung
gelangt.
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Die Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung im wesentlichen
durch die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruchs 1 erreicht.
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Der besondere Vorteil einer solchen Feststellvorrichtung liegt also
darin, daß keine umständlichen Manipulationen notwendig sind, um den Flügel in die
Spaltlüftungsstellung zu fixieren. Sofern der Flügel in Spaltlüftungsstellung festgelegt
werden soll, braucht lediglich die Feststellvorrichtung bei noch geschlossenem Flügel
ausgelöst zu
werden, woraufhin sie dann selbstätig bei der Öffnungsbewegung
des Flügels in Wirkstellung gelangt.
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Eine zweckmäßige Weiterbildung der Feststellvorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 ergibt sich, wenn zusätzlich die Merkmale des Anspruchs 2 in Benutzung
genommen werde. Hierdurch wird einerseits das Auslösen der Feststellvorrichtung
zwecks Bewiegung in ihre Feststell-Vorbe reitungsstellung erleichtert, andererseits
aber auch die manuelle Rückbewegung in die Ruhestellung ermöglicht.
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Für eine sichere Lagenfixierung des Flügels in der Spaltlüftungsstellung
sowohl gegen Weiteröffnen als auch gegen Zuschlagen bewährt sich der Einsatz des
im Anspruch 3 angegebenen Merkmals.
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Eine baulich vorteilhafte und ästhetisch einwandfreie Ausgestaltung
der Feststellvorrichtung ist durch Benutzung des im Anspruch 4 angegebenen Merkmals
ohne weiteres möglich.
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Eine besonders bedienupgsgünstige Ausgestaltung der Feststellvorrichtung
läßt sich durch den Einsatz der im Anspruch 5 angegebenen Merkmale schaffen.
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Als sinnvoll kann es sich erweisen, zur baulichen Ausgestaltung auch
die in den Ansprüchen 6 bis 8 angegebenen Merkmale in Gebrauch zu nehmen.
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Die sichere Funktion der Feststellvorrichtung wird begünstigt, wenn
die im Anspruch 9 angegebenen Vorkehrungen getroffen sind.
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Im gleichen Zusammenhang kann sich auch das Merkmal des Anspruchs
10 als wichtig erweisen, weil hierdurch die für die Funktionssicherheit wesentliche,
ordnungsgemäße Lagenzuordnung des am Rahmen gelagerten Armes und des am Flügel sitzenden
Rastzapfens bei der Durchführung der Anschlagarbeiten auf einfache Weise vorgegeben
wird.
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Eine abgewandelte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Feststellvorrichtung
benutzt vorteilhaft die in den Ansprüchen 11 und 12 aufgezeigten Merkmale.
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e) Beschreibung der Zeichnungsfiguren Fig. 1 zeigt in räumlicher Ansichtsdarstellung
jeweils Teilstücke des vertikalen Rahmenholms und des vertikalen Flügelholms eines
Fensters bzw. einer Tür mit zugeordneter Fe ststellvorrichtung für eine Spaltlüftung
s -stellung des Flügels, wobei der Flügel teilweise geöffnet ist und sich die Feststellvorrichtung
in ihrer Ruhestellung befindet.
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Fig. 2 gibt in räumlicher Darstellung den bereits aus Fig. 1 ersichtlichen
Bereich eines Fensters oder einer Tür wieder, wobei jedoch der Flügel in seiner
Schließlage am feststehenden Rahmen anliegt und die Feststellvorrichtung eine Spaltlüftungs
-Vo rbere itungs ste llung einnimmt.
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Fig. 3 ergibt, wiederum in räumlicher Darstellung die aus den Fig.
1 und 2 ersichtlichen Teilbereiche eines Fensters oder einer Tür wieder, wobei jedoch
der Flügel relativ zum feststehenden Rahmen durch die Feststellvorrichtung in der
Spaltlüftungsstellung fixiert ist. Aus Fig. 4 ist ein Längsschnitt entsprechend
der Linie IV - IV in Fig. 1 durch die Feststellvorrichtung ersichtlich, Fig. 5 gibt
einen der Fig. 4 entsprechenden Längsschnitt durch die Feststellvorrichtung, jedoch
in der Spaltlüftungs-Vorbereitungsstellung nach Fig. 2 wieder.
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Fig. 6 zeigt den entsprechenden Längsschnitt durch die Feststellvorrichtung
in der Spaltlüftungsstellung nach Fig. 3.
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In Fig. 7 ist ein der Fig. 4 entsprechender Schnitt durch eine abgewandelte
Ausführungsform einer Feststellvorrichtung gezeigt, während in Fig. 8 im Schnitt
die Feststellvorrichtung nach Fig. 7in ihrer Spaltlüftungsstellung dargestellt ist.
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f) Wege zur Ausführung der Erfindung In den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung
ist ein Teilstück aus dem verschlußseitigen, vertikalen Holm des feststehenden Rahmens
1 eines Fensters oder einer Tür und auch ein entsprechendes Teilstück aus dem ver-
tikalen
Holm des zugehörigen Flügels 2 gezeigt.
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Dem Fenster bzw. der Tür ist dabei eine Feststellvorrichtung 3 zugeordnet,
mit deren Hilfe sich der Flügel 2 relativ zum feststehenden Rahmen 1 in einer Spaltlüftungsstellung
fixieren läßt.
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Die Feststellvorrichtung 3 setzt sich dabei im wesentlichen aus einem
rahmenseitigen Funktionsteil 4 und einem flügelseitigen Funktionsteil 5 zusammen.
Dabei hat das rahmenseitige Funktionsteil 4 ein Gehäuse 6, das beispielsweise mittels
Schrauben 7 auf der raumseitigen Stirnfläche des feststehenden Rahmens befestigt
werden kann. In einem schlitzartigen Ausschnitt 8 dieses Gehäuses 6 ist um eine
parallel zur Rahmenebene gerichtete Achse 9 ein Arm 10 schwenkbeweglich gelagert,
in dessen Längskante eine Rastausnehmung 11 eingeformt ist.
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Oberhalb der Achse 9 ist das Gehäuse 6 mit einer stirnseitig offeiien
Mulde 12 versehen, während unterhalb des schlitzartigen Ausschnitts 8 aus der raumseitigen
Stirnfläche des Gehäuses 6 ein Betätigungsdruckknopf 13 herausragt.
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Das flügelseitige Funktionsteil 5 der Feststellvorrichtung besteht
im wesentlichen aus einem Rastzapfen 14, der beispielsweise auf einer Befestigungsplatte
15 sitzt, mit deren Hilfe er sich an der Überschlags-Umfangsfläche des Flügels 2,
vorzugsweise durch Schrauben 16 befestigen läßt. Dabei erstreckt sich der Rastzapfen
14 im wesentlichen parallel zur Ebene des Flügels 2 und ist so angeordnet, daß er
in der Schließlage des Flügels 2 ( Fig. 2 und 5 ) innerhalb der Mulde 12 des Gehäuses
6 liegt.
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Auf den Arm 10 wirkt dauernd eine Stellkraft, nämlich eine Feder 17,
ein, die beispielsweise von einer Spiral-Bandfeder gebildet werden kann, welche
die Lagerachse 9 umgibt. Dabei greift die Spiral-Bandfeder 17 mit ihrem einen Ende
in einen an der Achse 9 ausgebildeten Schlitz ein, während ihr anderes Ende am Arm
10 verankert ist.
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Die Feder 17 ist bestrebt, den Arm 10 um die Achse 9 aus dem Gehäuse
6 heraus in die Spaltlüftungs-Vorbereitungsstellung nach den Fig. 2 und 5 zu schwenken.
Hieran wird jedoch der Arm durch eine Schnappverriegelung 18 gehindert, die im wesentlichen
aus einer Eingriffsöffnung 19 im unteren Ende des Armes 10 und einem im Gehäuse
6 verschiebbar geführten sowie unter der Wirkung einer Feder 20 stehenden Sperrbolzen
21 besteht.
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Der Sperrbolzen 21 wird dabei normalerweise durch die Kraft der Feder
20 mit einer Sperrnase 22 in die Eingriffsöffnung 19 des Armes 10 eingerückt (Fig.
4). Durch Eindrücken des Druckknopfes 13 rechtwinklig zur Längsachse des Sperrbolzens
21 in das Gehäuse 6 wirkt dieser über angeformte Keilflächen 23 mit entsprechenden
Keilflächen 24 am Sperrbolzen 21 zusammen, so daß dieser entgegen der Kraft der
Feder 20 verschoben wird. Die Sperrnase 22 tritt sodann aus der Eingriffsöffnung
19 des Armes 10 heraus, womit der Arm 10 durch die Kraft der Feder 17 in seine Spaltlüftungs-Vorbereitungsstellung
nach den Fig. 2 und 5 ausschwenkt.
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In der Spaltlüftungs-Vorbereitungsstellung rach den Fig. 2 und 5 liegt
der Arm 10 mit dem der Achse 9 benachbarten Teilstück 25 seiner Längskante vor der
Mulde 12 des Gehäuses 6 bzw. dem darin
aufgenommenen Rastzapfen
14 des flügelseitigen Funktionsteils 5. Die Rastausnehmung 11 des Armes 10 schließt
sich an dieses Teilstück 25 der Längskante an und liegt damit in der Spaltlüftungs-Vorbereitungsstellung
nach den Fig. 2 und 5 zunächst in einer anderen Ebene als der Rastzapfen 14.
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Wird nun in der Spaltlüftungs-Vorbereitungsstellung des Armes 10 gemäß
den Fig. 2 und 5 die Öffnungsbewegung des Flügels 2 eingeleitet, dann trifft der
Rastzapfen 14 des flügelseitigen Funktionsteils 5 zunächst gegen das Teilstück 25
der Längskante des Armes 10, wodurch der Arm 10 entgegen der Wirkung der Feder 17
verschwenkt wird. Dabei bewegt sich der Rastzapfen 14 auf die Rastausnehmung 11
zu. Sobald die Rastausnehillwig 11 erreicht ist, schnappt der Arm 10 unter der Wirkung
der Feder 17 hoch, wodurch der Rastzapfen 14 in die Rastausnehmung 11 gelangt, wie
das aus den Fig. 3 und 6 entnommen werden kann. Damit ist die Spaltlüftungsstellung
für den Flügel 2 fixiert. Die Flanken 26 und 27 der Rastausnehmung 11 im Arm 10
nehmen dabei in der Spaltlüftungsstellung eine Lage ein, die im wesentlichen quer
zur Bewegungsrichtung des Flügels 2 verläuft, wie das den Fig. 3 und 6 entnommen
werden kann.
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Das freie Ende des Armes 10 kann als Rückstell-Handhabe benutzt werden,
wenn die Feststellvorrichtung 3 aus ihrer Spaltlüftungsstellung gemäß den Fig. 3
und 6 in die Ruhestellung nach den Fig. 1 und 4 gebracht werden soll. Beim Zurückschwenken
des Armes 10 trifft dabei dessen freies Ende auf die Schrägfläche der Sperrnase
22, so daß der Sperrbolzen 21 entgegen der Kraft der Feder 20 zurückgeschoben wird,
bis die Sperrnase 22 in den Bereicn der Eingriffsöffnung 19 gelangt und in dieser
einschnappen kann.
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Beim Vergleich der Fig. 4 bis 6 ergibt sich, daß der Schwenkbereich
des Armes 10 sich über einen Winkel erstreckt, der größer als 900 ist und vorzugsweise
etwa 130 bis 1400 beträgt.
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Auf diese Art und Weise wird sichergestellt, daß der am Flügel 2 befindliche
Rastzapfen 14 bei jedem Öffnen des Flügels völlig selbstätig mit der Rastausnehmung
11 des Armes 10 in Sperreingriff gelangt, sofern der Arm 10 zuvor in seine Spaltlüftungs-Vorbereitungsstellung
gemäß den Fig. 2 und 5 gebracht worden ist.
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Beim Anbringen einer Feststellvorrichtung 3 an einem Fenster oder
einer Tür hat es sich als zweckmäßig erwiesen, zunächst das flügelseitige Funktionsteil
5 an der Überschlags-Umfangsfläche des Flügels 2 zu befestigen. Sodann läßt sich
das Gehäuse 6 des rahmenseitigen Funktionsteils 4 mit seiner stirnseitig offenen
Mulde 12 am Rastzapfen 14 des flügelseitigen Funktionsteils 5 ausrichten und auf
die raumseitige Stirnfläche des feststehenden Rahmens 1 aufsetzen. Nunmehr brauchen
lediglich noch die Schrauben 7 eingedreht zu werden, um das rahmenseitige Funktionsteil
4 in der ordnungsgemäßen Relativlage zum flügelseitigen Funktionsteil 5 zu fixieren.
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In den Fig. 7 und 8 ist eine gegenüber den Fig. 1 bis 6 abgewandelte
Ausführungsform einer Spaltlüftungs-Fe ststellvor richtung 3 für Flügel von Fenstern,
Türen od. dgl. gezeigt. Diese Feststellvorrichtung 3 hat im wesentlichen auch den
gleichen Grundaufbau wie diejenige nach den Fig. 1 bis 6. Ein Unterschied liegt
im wesentlichen darin, daß der Arm 10 an seinem um die Achse 9 beweglichen Ende
mit Mitnehmern in Form eines Zahnsegmentes 28
versehen ist, welches
mit einer Verzahnung 29 eines Schiebers 30 in Eingriff steht. Der Schieber 30 ist
in Längsrichtung des Gehäuses 6 beweglich geführt und steht unter der Wirkung einer
Feder 31, und zwar dergestalt, daß diese Feder 31 den Arm 10 über den Schieber 30
aus der Ruhestellung nach Fig. 7 in die Spaltlüftungs-Vorbereitungsstellung nach
Fig. 8 zu verschwenken sucht.
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In der Ruhestellung nach Fig. 7 wird der Arm 10 durch eine Schnappverriegelung
32 gehalten, die aus einem Sperrbolzen 33, einer diesen unter Vorspannung haltenden
Feder 34 und einer Ausnehmung 35 im Schieber 30 besteht.
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Wird der Sperrbolzen 33 an einem Zugknopf 36 entgegen der Kraft der
Feder 45 aus der Ausnehmung 35 des Schiebers 30 herausgezogen, dann wird durch die
Wirkung der Feder 31 der Schieber 30 bewegt und über diesen der Arm 10 aus der Stellung
nach Fig. 7 in die Stellung nach Fig. 8 gebracht, die der Spaltlüftungs-Vorbereitungsstellung
entspricht. In gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel einer Feststellvorrichtung
3 nach den Fig. 1 bis 6 kann sodann der Flügel 2 relativ zum feststehenden Rafinien
1 in die Spaltlüftungsstellung gebracht und in dieser selbstätig lagenfixiert werden.
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Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, Feststellvorrichtungen
der beanspruchten, beschriebenen und dargestellten Art an Fenstern und Türen od.
dgl. etwa in Höhe des Betätigungshandgriffs anzuordnen, weil sie dort besonders
sinnfällig bedient werden können.
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Selbstverständlich besteht aber auch die Möglichkeit, derartige Feststellvorrichtungen
auch an anderer geeigneter Stelle zwischen Flügel und feststehendem Rahmen an Fenstern
und Türen einzubauen.
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g) Der gewerbliche Nutzungsbereich Feststellvorrichtungen der beanspruchten,
beschriebenen und dargestellten Ausführung lassen sich überall dort zum Einsatz
bringen, wo es darauf ankommt die Flügel von Fenstern und Türen od. dgl. in einer
geringen Spaltlüftungsstellung relativ zum feststehenden Rahmen so festzulegen,
daß sie sich weder weiter öffnen, noch vollständig schließen lassen. Dabei ist es
wichtig, daß die Feststellvorrichtung von außen her nicht zugänglich ist und daß
sie sich auch nachträglich noch an bereits angebauten Fenstern und Türen anbringen
läßt.
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h) Bezugszeichenübersicht 1 feststehender Rahmen 2 Flügel 3 Feststellvorrichtung
4 rahmenseitiges Funktionsteil 5 flügelseitiges Funktionsteil 6 Gehäuse 7 Schrauben
8 schlitzartiger Ausschnitt 9 Achse 10 Arm 11 Rastausnehmung 12 Mulde 13 Betätigungsdruckknopf
14 Rastzapfen 15 Befestigungsplatte 16 Schrauben 17 Feder 18 Schnappverriegelung
19 Eingriffsöffnung 20 Feder 21 Sperrbolzen 22 Sperrnase 23 Keilfläche 24 Keilfläche
25 Teilstück der Längskante
26 Flanke 27 Flanke 28 Zahnsegment
29 Verzahnung 30 Schieber 31 Feder 32 Schnappverriegelung 33 Sperrbolzen 34 Feder
35 Ausnehmung 36 Zugknopf
L e e r s e i t e