DE2659187A1

DE2659187A1 - Gesichtsschutzvorrichtung

Info

Publication number: DE2659187A1
Application number: DE19762659187
Authority: DE
Inventors: John Howard King
Original assignee: Norton Co
Current assignee: North Safety Products LLC
Priority date: 1975-12-30
Filing date: 1976-12-28
Publication date: 1977-07-14
Also published as: CA1083752A; BR7608725A; JPS5292643A; JPS6022081B2; FR2373979A1; DE7640817U1; FR2373979B1; GB1523990A; IT1125237B

Description

betreffend G-esichtsschutzvorriohtung

Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung mit einem Gesichtsschutz aus Kunststoff, einem Rahmen zum Abstützen des Gesichtsschutzes gegenüber einem Helm sowie mit Einrichtungen zum Befestigen des Gesichtsschutzes an dem Rahmen.

Aus der Patentliteratur sind bereits zahlreiche aus Kunststoff hergestellte Gesichtsschutzvorrichtungen bekannt, die mit einem Rahmen verbunden sind, der einen Bestandteil eines Schutzhelms bildet oder damit lösbar verbunden ist. Da der eigentliche Gesichtsschutz aus Kunststoff verschmutzen oder verkratzt werden kann, ist es erwünscht, dafür zu sorgen, daß er sich leicht und schnell erneuern läßt. Ferner soll sich ein solcher Gesichtsschutz zuverlässig befestigen lassen, damit er sich beim Gebrauch nicht vom Schutzhelm trennt. Die Befestigungseinrichtungen sollen von einfacher und billiger Konstruktion und so ausgebildet sein, daß Erschütterungen und eine rauhe Behandlung des Schutzhelms nicht zu einer Lockerung der Befestigungseinrichtungen oder zum Lösen des Gesichtsschutzes führen.

Durch die Erfindung ist eine Schutzvorrichtung geschaffen worden, die einen Gesichtsschutz aus Kunststoff aufweist, ferner

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einen Rahmen zum Abstützen des Gesichtsschutzes gegenüber einem Schutzhelm sowie Einrichtungen zum Befestigen des Gesichtsschutzes an dem Rahmen; zu jeder Befestigungseinrichtung gehört ein an dem Gesichtsschutz ausgebildeter, waagerecht verlaufender Schlitz, dessen Querabmessung kleiner ist als seine Längsabmessung; zu den weiteren Teilen gehören eine Verriegelungseinrichtung, die in dem Rahmen um eine zur Fläche des Gesichtsschutzes im rechten Winkel verlaufende Achse drehbar ist, sowie ein durch die Verriegelungseinrichtung unterstützter, in der Fläche des Gesichtsschutzes liegender Nocken, dessen Längsabmessung kleiner ist als die Längsabmessung des Schlitzes, jedoch etwas größer als die Querabmessung des Schlitzes; die Querabmessung des Nockenteils ist kleiner als die Querabmessung des Schlitzes; das Material des Gesichtsschutzes ist hinreichend verformbar, so daß sieh das Nockenteil innerhalb der Fläche des Gesichtsschutzes um 180° drehen läßt, wenn auf das Nockenteil eine Drehkraft aufgebracht wird, doch setzt das Material einer Verformung einen hinreichenden Widerstand entgegen, um die längere Abmessung des Nockenteils im wesentlichen in Fluchtung mit der längeren Abmessung des Schlitzes zu halten, wenn keine Drehkraft auf das Nockenteil wirkt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 einen Teil eines gegenüber seiner Unterstützung verriegelten Gesichtsschutzes;

Fig. 2, 3 und 4 jeweils eine Darstellung zur Veranschaulichung des Zusammenarbeitens der Nockenfläche des Nockenteils mit den Rändern des Schlitzes während einer Drehung des Nockenteils aus der Lösestellung in die Verankerungsstellung; und

Fig. 5 einen Teilschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 1.

Gemäß Fig. 1 ist ein nur teilweise dargestellter Gesichtsschutz 10 an einer ebenfalls nur teilweise angedeuteten Unterstützung 12 befestigt. Die Unterstützung ist dazu bestimmt,

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auf bekannte Weise an einem Schutzhelm angebracht zu werden oder einen Bestandteil eines Schutzhelms zu bilden^ sie weist eine senkrechte Fläche 14 auf, und der Gesichtsschutz 10 wird gemäß Fig. 5 in fester Anlage an dieser Fläche gehalten. Die Unterstützung 12 weist einen sich im rechten Winkel zu der senkrechten Fläche 14 erstreckenden oberen Abschnitt oder Flansch 15 auf, durch den die Steifigkeit der Unterstützung erhöht wird. Der Gesichtsschutz 10 ist mit einem länglichen Schlitz 16 versehen, durch den sich die insgesamt mit 18 bezeichnete Befestigungseinrichtung hindurchführen läßt. Zu letzterer gehört ein in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeutetes Nockenteil 20, das von einer in die senkrechte Fläche 14 fest eingebauten Achse 23 getragen wird und gemäß Fig. 2 um eine Achse 22 drehbar ist, Fig. 2, wo ein Griff 24 zum Drehen des Nockenteils 20 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, läßt die Form des Nockenteils deutlicher erkennen.

Bei einer bevorzugtem Ausführungsform hat das Nockenteil 20 eine Längsabmessung von etwa 10,54 mm, während die Querabmessung des Schlitzes 16 nur etwa 9_}14 m beträgt, so daß die Breite des Schlitzes um etwa 1,4 mm kleiner ist als die größte Abmessung des Nockenteils_o Fig. 3, die Fig. 2 ähnelt, zeigt das Nockenteil 20 nach einer Drehung um 90°, nach welcher sich die längste Abmessung des Nockenteils im rechten Winkel zur Längsachse des Schlitzes 16 erstreckt. Hierbei sind die Längskanten des Schlitzes 16 ±m oberen und unteren Teil des Schlitzes etwas nach-außen verfforat worden, damit das Nockenteil weiter gedreht werden kann. In Fig. 4, die ebenfalls Fig. 2 ähnelt, ist das Nockenteil 20 insgesamt um 180° gedreht und in seine Haltestellung gebracht worden. Hierbei erstreckt sich das Nockenteil allgemein parallel zum oberen Rand des Gesichtsschutzes 10, und es befindet sich in Anlage am benachbarten Ende des Schlitzes 16, so daß der Gesichtsschutz unter einer maximalen Spannung gehalten wird. Jeder Kraft, die bestrebt ist, das Nockenteil in seine Lösestellung zu drehen, wird schon nach einer geringen Drehung des Nockenteils dadurch ein Widerstand entgegengesetzt, daß die Breite des länglichen Schlitzes 16 kleiner ist als die längste Abmessung des Nocken-

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teils. Daher muß eine erhebliche Kraft aufgebracht werden, um das Material des Gesichtsschutzes im Bereich der Ränder des Schlitzes 16 so zu verformen, daß eine Drehung des Nockenteils über einen größeren Winkelbereich möglich ist. Gemäß Fig. 4 ist es praktisch unmöglich, das Nockenteil 20 aus der gezeigten Stellung in einem erheblichen Ausmaß im Uhrzeigersinne zu drehen, denn der unmittelbar über dem Schlitz 16 liegende Teil 10a des Gesichtsschutzes 10 müßte in einem sehr erheblichen Ausmaß zusammengedrückt werden, da jeder weiteren Bewegung des Teils 10a durch den Flansch 15 der Unterstützung 12 ein Widerstand entgegengesetzt wird.

Gemäß Fig. 3 wird der obere Teil 10a des Gesichtsschutzes geringfügig nach oben durchgebogen, wenn das Nockenteil gedreht wird, um es senkrecht nach unten ragen zu lassen; hierdurch wird eine Drehung des Nockenteils innerhalb des engen Schlitzes 16 ermöglicht. Außerdem wird gemäß Fig. 3 auch ein Tsil des unteren Randes des Schlitzes 16 verformt.

Die Befestigung der Achse 23 und die Anordnung des Nockenteils 20 gegenüber der senkrechten Fläche 14 sind aus Fig. 5 ersichtlich. Die Innenfläche des Griffs 24 arbeitet mit der Außenfläche des Gesichtsschutzes 10 zusammen und hält diesen in Anlage an der senkrechten Fläche 14, so daß er in der gleichen Ebene liegt wie das Nockenteil 20,

Bei der bevorzugten Ausführungsform sind das Nockenteil 20, der Griff 24 und die Achse 23 als zusammenhängendes Formteil aus Nylon ausgebildet. Der Gesichtsschutz 10 besteht vorzugsweise aus einem Propionat und hat eine Wandstärke von etwa 1,4 mm, die ausreicht, um dem Gesichtsschutz eine ausreichende Festigkeit zu verleihen, die jedoch nicht so groß ist, daß der Teil 10a des Gesichtsschutzes sowie der obere und der untere Rand des Schlitzes 16 nicht verformt werden können, wenn das Nockenteil 20 so gedreht wird, daß es die senkrechte Stellung nach Fig. 3 durchläuft.

Ansprüche:

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Claims

ANSPRÜCHE

1* Schutzvorrichtung mit einem aus Kunststoff bestehenden Gesichtsschutz, einem Rahmen zum Abstützen des Gesichtsschutzes von einem Schutzhelm aus sowie mit mindestens einer Einrichtung zum Befestigen des Gesichtsschutzes an dem Rahmen, dadurch gekennzeichnet , daß zu der bzw. jeder Befestigungseinrichtung ein in dem Gesichtsschutz (10) ausgebildeter, waagerechter, länglicher Schlitz (16) gehört, der eine Längsabmessung und eine kürzere Qoerabmessung hat, daß die bzw. jede Befestigungseinrichtung (18) an dem Rahmen (12) so-befestigt ist, daß sie um eine -im rechten Winkel sur Fläche des Gesichtsschutzes verlaufende Achse (22) drehbar ist, daß zu der Befestigungseinrichtung ein Nockenteil (20) gehört, das in der Fläche des Gesichtsschutzes angeordnet ist, daß der Nocken eine länger© Abmessung hat, die einerseits kleiner ist als die Längsabmessung des Schlitzes und anderer·? seits etwas größer als die Querabmessung des Schlitzes, daß das Nockenteil eine Queralbmessung hat, die kleiner ist als die Querabmessung des Schlitzes, daß das Material des Gesichtsschutzes hinreichend verformbar ist, um beim Aufbringen einer Drehkraft auf das Nockenteil eine Drehung des Nockenteils um 180 innerhalb der Fläche des Gesichtsschutzes zu ermöglichen, und daß das Material des Gesichtsschutzes gegen eine Verformung hinreichend widerstandsfähig ist, um die längere Abmessung des Nockenteils allgemein in Fluchtung mit der Längsabmessung des Schlitzes zu halten, solange auf das Nockenteil keine Drehkraft wirkt.

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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die längste Abmessung des Nockenteils (20) um etwa 1,0 bis etwa 1,27 mm länger ist als die Querabmessung des Schlitzes (16).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Gesichtsschutzes (10) beim Drehen des Nockenteils (20) nur teilweise bleibend verformt wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Befestigungseinrichtung (18) ein das Nockenteil (20) überdeckender Griff (24) gehört, der über das freie Ende des Nockenteils hinausragt, um den Gesichtsschutz (10) innerhalb der Fläche des Nockenteils zu halten.

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