DE7424696U - Fangvorrichtung an einer Welle eines Rolladen, Rolltores o. dgl. - Google Patents

Fangvorrichtung an einer Welle eines Rolladen, Rolltores o. dgl.

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DE7424696U
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Germany
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centrifugal
shaft
cage
safety device
blocking
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Neukirchen W U H
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Neukirchen W U H
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Description

Fangvorrichtung an einer Welle eines Rolladen, Rolltores o.dgl.
Die Erfindung betrifft eine Fangvorrichtung an einer im wesentlichen horizontal anzuordnen Welle eines Rolladen, Rolltores o. dgl.
Um Menschen und Material vor Schaden zu bewahren, sollen Rolläden oder Rolltores die ein großes Gewicht haben können, nicht mit einer unerwünscht großen Geschwindigkeit schließen können oder im Falle des Versagens der Antriebsmittel mit einer unkontrolliert großen Geschwindigkeit abstürzen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fangvorrichtung zu schaffen, die beim Überschreiten einer bestimmten Umdrehungszahl der Welle die weitere Drehung der Welle blockiert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Fangvorrichtung gelöst, .Ue gekennzeichnet ist durch mindestens einen auf der Welle drehfest angeordneten, in radialer Richtung offen Käfig für einen darin lose gelagerten Flieh- und Sperrkörper und durch ein die Welle im Bereich des bzw. der Käfige umgebendes
K/Tn.- 28 287 - 2 -
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Gehäuse, dessen Innenseite den bzw. die offenen Käfige in einem Abstand überdeckt, aer etwas kleiner ist als der radiale Du chmesser der Flieh- und Sperrkörper, wobei der rückwärtige Rand eines jeden Käfigs eine Stufe bildet, die von der tiefsten Stelle einer im oberen Bereich der Gehäuseinnenseite befindlichen Vertiefung zum Eintritt des Flieh- und Sperrkö.epers im Falle der Blockierung der Welle einen Abstand hat, der gleich oder wenig größer als der Durchmesser des Flieh- und Sperrkörpers ist.
Die erfindungsgemäße Fangvorrichtung arbeitst trotz einfachen Aufbaues sicher und schnell. Die Blockierung wird auch dann nicht aufgehoben, wenn die Welle nach erfolgter Blockierung infolge der fraiwerdenden synamischen Kräfte leicht zurückfedern sollte, denn der Flieh- und Sperrkörper wird durch die sich in Umfangsriehtung erstreckende Stufe in der Vertiefung des Gehäuses gehalten. Die Länge der Stufe kann nach dem Maß der erwarteten Rückdrehung bestimmt werden. Die Blockierung läßt sich leicht dadurch lösen, daß die Welle über die Stufe hinweg zurückgedreht wird, so daß der Flieh- und Sperrkörper infolge seines Gewichtes in den Käfig zurückfällt.
Vorzugsweise bildet d'Ve Stufe eine im wesentlichen konzentrisch zur Welle angeordnete Stützfläche und die Vertiefung ist in dem inLaufrichtung abfallenden oberen Gehäusebereich angeordnet. Mit dieser Ausgestaltung der Erfindung wird auf einfache Weise sichergestellt, daß die Blockierung von außen leicht gelöst werden kann.
Das Wirksamwerden der Blockierung kann weiter dadurch verbessert werden, daß der vordere Rand der Vertiefung abgeschrägt ist, während der hintere Rand stufenförmig ist, um ein verklei.mungsfTci'-iS Blockieren durch die Flieh- und Sperrkörper zu erhalten.
_ *z „
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Als besonders zweckmäßig haben sich als Rollkörper, insbesondere Zylinuv,- , ausgebildete Flie'· - und Verdrängungskörper erwiesen.
Um ein möglichst rasches Blotkieren bei Überschreiten der höchst zulässigen Drehgeschwindigkeit der Welle zu erreichen, können mehrere Kä".fige vorge-sehen sein. Diese werden dann zweckmäßigerweise von den Ausnehmungen eines zahnradähnlichen Rades gebildet.
Die erfindungsgemäße Fangvorrichtung, die ohnehin schon reparaturfreundlich ist, kann in dieser Hinsicht weiter noch dadurch vebressert werden, daß die Flieh- und Sperrkörper aus einem weicheren Material als das Gehäuse und der Käfig sind. In einem solchen Fall werden im Blockierungsfall nur die billigen Flieh- und Sperrkörper beschädigt, während das teuerer« Gehäuse und der teuerere Käfig unversehrt bleiben. Die beschädigten Flieh- und Sperrkörper brauchen lediglich durch neue ersetzt zu werden, um die volle Funktionstüchtigkeit der Fangvorrichtung wieder herzustellen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen
-Fig. 1 die Fangvorrichtung in schematicher Darstellung und Vorderansicht ohnr Abdeckung im nicht blockierten Z ist and,
Fig. 2 die Fangvorrichtung gemäß Fig. 1 im Schnitt gemäß I - I der Fig. 1 und
Fig. 3 die Fangvomchtung gemäß Fig. 1 in derselben Darstellung aber im blockierten Zustand.
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Die erfindungsgemäioe Fangvorrichtung besteht aus einem zahnrad-
\ ähnlichen Rad 1, dessen gleichmäßig auf dem Umfang verteilte
: Ausnehmungen Käfige 2 zur Aufnahme von zylindrischen RoIl-
I körpern 3 bilden. Das Rad 1 kann mittels Einer mit einer Nut
j versehenen Nabe 4 auf einer horizontal anzuordnenden Welle
ι eines Rolladens o. dgl. drehfest befestigt werden. Das Rad 1
■ mit einen Flieh- und Sperrkörpern 3 ist innerhalb eines Geil häuses angeordnet j das aus zwei seitlichen Abdeckplatten 5, ί und einem dazwischen angeordneten, das Rad 1 im Bereich der
j Käfige 2 umgebenden Kranz 7 besteht. Der Innenumfang 8 des
. Kranzes 7 ist bis auf eine Vertiefung 9 nur geringfügig größer
! als der Außenumfang 10 des Rades 1, so daß die zylindrischen
' Flieh- und Sperrkörper 3 von dem Kranz 7 in den Käfigen ge-
1 halten werden. Nur derjenige Flieh- und Sperrkörper, der sich
im Bereich der Vertiefung 9 befindet, kann aus dem Käfig 2
' aus-und in die Vertiefung 9 eintreten.
Um das Austreten eines Flieh- und Sperrkörpers in die Av.sneh- : mung 9 zn ermöglichen und insbesondere um ihn in dieser Aus-
■ nehmung 9 auch dann zu halten, wenn die Welle sich entgegen
ι der normalen Drehrichtung F nach erfolgter Blcokierung gering-
] fügig zurückdrehen sollte, ist der rückwärtige Rand eines
; jeden Käfigs 2 als Stufe 11 ausgebildet. Auch die Stützfläche
i dieser Stufe ±1 hat von der tiefsten Stelle der Ausnehmung 9
einen Abstand, der etwas größer als der Durchmesser der zylindrischen "Flieh- und Sperrkörper 3 ist. Der Abstand zwischen der Stützfläche der Stufe 11 und dem übrigen Bereich der Innensein·: des Kranzes 7 ist aber kleiner als der Durchmesser eines Flie;i- und Sperrkörpers, so daß die Flieh- und Sperrkörper 3 weder außerhalb der Vertiefung 9 in den Bereich der Stufe 11 gelan,; ■ können, noch aus der Vertiefung 9 herausgleiten und damit άΚ Blockierung aufheben können, wenn sie sich in der Stufe 11 befinden. Die Länge der Stützfläche der Stufe 11 wird nach ü··: erwarteten Rückdrehung der Welle entgegen der Pfeilrichtun·; .
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im Blockierungsfall bemessen. Sie miua in jedem Fall so lang sein, daß am Ende der Rückbewegung der Flieh- und Sperrkörper 3 sich noch auf der Stützfläche der Stufe 11 befindet. Um bei einer zu hohen Drehgeschwindigkeit den Eintritt des Flieh- und Sperrkörpers 3 in die Vertiefung 9 zu erleichtern, ist der in Laufrichtung erste Rand der Vertiefung 9 abgeschrägt. Der in Laufrichtung zweite Rand ist dagegen als Stufe ausgebildet, um eine sichere Anlage des Flieh- und Sperrkörpers 3 zu gewährleisten. Damit bei einem gewollten Lösen der Blockierung der Flieh- und Sperrkörper 3 sich ohne Schwierigkeiten aus der Vertiefung 9 selbsttätig löst, ist die Vertiefung 9 nicht im \ in Dreinrichtung ansteigenden sonaern abfallenden oberen Bereich i des Kranzes 7 angeordnet. Außerdem verläuft die Stützfläche \ der Stufe 12 praktisch konzentrisch zur Wellenachse.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Fangvorrichtung bestehen vor allem darin, daß sie eine absolute Sicherheit bei einfachem Aufbau gewährleistet. Die zylindrischen Flieh- und Sperrkörper verteilen im Blockierungsfall die Belastung der beteiligten Teile auf einer größeren Fläche. Wegen des weicheren Materials der Flieh- und Sperrkörper werden im Bloklcierungsfall allenfalls diese beschädigt, die aber leicht auswechselbar sind. Durch die stufenförmige Ausbildung der Vertiefung und der rückwärtigen Kante des Käfigs wird auch erreicht, daß sich die F3ish- ur^ Sperrkörper bei äer Blockierung nicht verklemmen können. Die blockierte Fangvorrichtung läßt sich deshalb leicht durch Rückdrehen lösen, wobei die nicht festgeklemmten Flieh- und Sperrkörper 3 aufgrund ihres Eigengewichtes in die Käfige zurückfallen.
Ansprüche:
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Claims (6)

- 6 Ansprüche:
1. Fangvorrichtung an einer im wesentlichen horizontal anzuordnenden Welle eines Rolladen, Rolltores o. dg1., gekennzeichnet durch mindestens einen auf der Welle drehfest angeordneten, in radialer Richtung offenen Käfig (2) für einen darin lose gelagerten Flieh- und Sperrkörper (3) und durch ein die Welle im Bereich des bzw. der Käfige (2) umgebendes Gehäuse (5»6,7), dessen Innenseite (8) den bzw. die offenen Käfige (2) in einem Abstand überdeckt, der etwas kleiner ist als der radiale Durchmesser der Flieh- und Sperrkörper (3), wobei der rückwärtige ' Rand eines jeden Käfigs (2) eine Stufe (11) bildet, die von der tiefsten Stelle einer im oberen Bereich der Gehäuseinnenseite (8) befindlichen Vertiefung (9) zum Eintritt des Flieh- und Sperrkörpers (3) im Falle der Blockierung der Welle einen Abstand hat, der gleich oder wenig größer als der Durchmesser des Flieh- und Sperrkörpers (3) ist.,
2. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe (11) eine im wesentlichen konzentrisch zur Welle angeordnete Stützfläche bildet und die Vertiefung (9) in dem in Laufrichtung abfallenden oberen Gehäusebereich angeordnet ist.
3. Fangvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Laufrichtung der vordere Rand der Vertiefung (9) abgeschrägt und der hintere Rand eine Anschlagfläche für den Flieh- und Sperrkörper (3) bildet.
4. Fangvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flieh- und Verdrängungskörper (3) ein Rollkörper, insbesondere ein Zylinder ist.
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Γ - 7 -
5· Fangvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch
kennzeichnet, daß insbesondere bei mehreren Käfigen (2) '; von den Ausnehmungen eines zahnradähnlicher: Rades (l) gebil-
ί det werden.
6. Fangvorrichtung nach einem der Ansprüche· 1 bis 55 dadurch gekennzeichnet, daß der Flieh- und Sperrkörper (3) aus einem < weicheren Material als das Gehäuse (5,6,7) und ier Käfig
C (1.2) ist.
I i
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DE7424696U 1974-07-19 Fangvorrichtung an einer Welle eines Rolladen, Rolltores o. dgl. Expired DE7424696U (de)

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DE7424696U true DE7424696U (de) 1975-10-02

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DE (1) DE7424696U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2547413A1 (de) * 1975-10-23 1977-04-28 Werner Haake Sicherungsvorrichtung gegen ungewolltes abrollen von aufgerollten panzern von oeffnungsabschluessen, insbesondere von rolltoren
DE2559822C2 (de) * 1975-10-23 1984-09-27 Werner 4426 Vreden Haake Sicherungsvorrichtung gegen ungewolltes Abrollen von Rolltoren od.dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2547413A1 (de) * 1975-10-23 1977-04-28 Werner Haake Sicherungsvorrichtung gegen ungewolltes abrollen von aufgerollten panzern von oeffnungsabschluessen, insbesondere von rolltoren
DE2559822C2 (de) * 1975-10-23 1984-09-27 Werner 4426 Vreden Haake Sicherungsvorrichtung gegen ungewolltes Abrollen von Rolltoren od.dgl.

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