DE3701251A1 - Fangvorrichtung fuer rolltore mit klemmring - Google Patents
Fangvorrichtung fuer rolltore mit klemmringInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fangvorrichtung zur
Sicherung von Rolltoren, Rollgittern und sonstigen rollbaren
Torverschlüssen, mit einem auf der Wickelwelle drehfest
angeordneten Bremsrad, bei ungewolltem Abrollen der
Wickelwelle auf das Bremsrad einwirkendem Bremskörper und
dem gegenüber der Wickelwelle feststehenden Gehäuse.
Derartige Fangvorrichtungen dienen dazu, bei
Unglücksfällen unkontrolliert ablaufenden Rolltoren diese
rechtzeitig abzubremsen bzw. ein unkontrolliertes Abrollen
dann zu verhindern, wenn das die Wickelwelle normalerweise
bremsende Schneckenrad abgenutzt ist. Eine bekannte
Fangvorrichtung (DE-GM 82 25 405) ist als Fliegkraft abhängig
arbeitendes Kugelgesperre ausgeführt, das konstruktiv vom
Schneckentrieb vollkommen unabhängig ist. In der Praxis
wird der Schneckentrieb zumeist an einem Ende und die
Fangvorrichtung am anderen Ende der Wickelwelle angeordnet.
Die Ausführung der Fangvorrichtung als Kugelsperre einerseits
als vom Schneckentrieb unabhängiges Gerät andererseits ist
verhältnismäßig aufwendig. Im Prinzip gilt dies auch für
die Sicherungsvorrichtung für Rolltore nach der DE-PS
24 41 522.3. Hier ist das als Sperr-Rad bezeichnete Bremsrad
mit Räumen ausgerüstet, in denen Kugeln angeordnet sind,
die bei entsprechender Beschleunigung der Wickelwelle gegen
den Rand des Getriebegehäuses gedrückt werden, in dem eine
Ausnehmung vorgesehen ist, in dem entsprechend die erste
Kugel hineingedrückt wird, die dann aufgrund der Bemessung
der Ausnehmung und der Kugel in den schmaler werdenden
Schlitz zwischen Gehäuse und Sperr-Rad hineingedrückt wird,
um die Wickelwelle zu blockieren.
Abgesehen davon, daß eine derartige Fangvorrichtung
aufwendig baut und genau bearbeitet werden muß, um den die
Kugel sperrenden Schlitz zu gewährleisten, ist von Nachteil,
daß bei einer derartigen Fangvorrichtung jeweils nur
eine punktförmige, allenfalls linienförmige Abbremsung
erfolgen kann. Die Kugel muß dabei, um eine Zerstörung der
Kugel und damit einer Aufhebung der Bremswirkung zu
verhindern, aus entsprechend hartem und widerstandsfähigem
Material gefertigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine im Aufbau
einfache, immer sicher ansprechende und eine flächenmäßige
Abbremsung gewährleistende Fangvorrichtung zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Bremsrad sägezahnförmige, gleichmäßig über den Umfang
verteilt angeordnete Ausnehmungen aufweist und daß der
Bremskörper als asymmetrischer Klemmring ausgebildet ist
und über eine schwenkbar angeordnete Klinke bei ungewolltem,
zu schnellem Abrollen mit dem Bremsrad verbindbar ist.
Eine derartige Fangvorrichtung arbeitet bei normalem
Betrieb vollständig störungsfrei, weil die Klinke über das
Bremsrad jeweils in einer Position gehalten wird, die ein
Ansprechen unterbindet. Erst wenn das Bremsrad zu schnell
dreht, kommt die Klinke mit dem Bremsrad selbst so in
Verbindung, daß sie in eine der Ausnehmungen eingreift und
dadurch das Bremsrad dadurch abbremst, daß es dafür Sorge
trägt, daß der asymmetrische Klemmring das Bremsrad flächig
abbremsend von diesem mitgenommen wird. Der Klemmring kommt
dadurch in eine Klemmposition, die ein sicheres Einfangen
bzw. Abbremsen des Bremsrades absichert. Aufgrund der
flächigen Abbremsung, d.h. des flächigen Reibens des
Klemmringes auf der Gehäusewandung, kommt es zu einem sehr
schnellen und gleichförmigen Abbremsen des Bremsrades. Das
Bremsrad wirkt hier somit praktisch als Auslöserad, während
der Klemmring die Funktion des Bremskörpers übernimmt.
Um sicher zu sein, daß die Klinke im richtigen Moment
auch in die jeweilige Ausnehmung im Bremsrad eingreift,
ist gemäß einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung
vorgesehen, daß die Klinke von dem Bremsrad in den
Ausnehmungen entsprechenden Intervallen jeweils in die
Sperrposition hochgewippt werdend angeordnet ist. Dabei
wird dieses Hochwippen durch den nächsten Sägezahn wieder
aufgefangen, so daß die Klinke bei normalem Betrieb nicht
in die Ausnehmung eingreift, dagegen bei einem zu schnellen
Drehen des Bremsrades um so sicherer. Hat die Klinke einmal
in eine Ausnehmung eingegriffen, so sorgt sie dafür, daß
der Klemmring aufgrund seiner asymmetrischen Ausbildung
sicher in den Raum zwischen Bremsrad und Gehäuse
hineingezogen bzw. -gedrückt wird. Auf diese Art und Weise
werden sehr hohe Kräfte ausgeübt und aufgenommen.
Ein schnelles Verkeilen des Klemmringes wird
insbesondere dadurch gesichert, daß die Klinke im Klemmring
gelagert ist und zwar im Klemmringdicksten, wobei der
Klemmring mit seinem Klemmringdicksten in Richtung Boden
des Gehäuses weisend angeordnet ist. Diese Position erzwingt
den schon erwähnten Wippvorgang der Klinke, die aufgrund
ihrer besonderen Ausbildung immer wieder versucht, aus der
Sperrposition zu kommen, daran aber immer wieder durch die
einzelnen Sägezähne des Bremsrades gehindert wird.
Das jeweilige Hochwippen der Klinke wird auf einfache
und zweckmäßige Weise weiter dadurch sichergestellt, daß
der Schwenkpunkt der Klinke außermittig der bogenförmig
ausgebildeten Klinke ausgebildet ist. Die Klinke hat somit
vom Schwenkpunkt gesehen einen kürzeren und einen längeren
Arm, so daß sie aufgrund des Gewichtes immer versucht in
die untere Position zu kommen, durch die Zähne aber wieder
mitgenommen und mit der Spitze hochgedrückt wird.
Um eine Abnutzung des von den Zähnen des Bremsrades
jeweils beanspruchten Endes der Klinke zu verhindern, d.h.
also einen Verschleiß des kürzeren Armes zu unterbinden,
ist nach einer zweckmäßigen Ausbildung vorgesehen, daß die
Klinke an dem kürzeren Arm endseitig mit einer drehbar
angeordneten Rolle ausgerüstet ist. Diese Rolle sorgt also
dafür, daß der jeweils auftreffende Zahn weder einen
Verschleiß erzeugen kann, noch selbst verschleißt. Wird
die Klinke bei schnell bzw. zu schnell laufendem Bremsrad
hochgeschleudert, so ist das Eingreifen in die jeweilige
Ausnehmung sicher zu erreichen, da die Klinke am längeren
Arm eine in die Ausnehmungen im Bremsrad einfassende Spitze
aufweist. Diese Spitze ist dabei zweckmäßig der Form der
Ausnehmungen entsprechend ausgebildet, so daß sie bei
Eingreifen in die Ausnehmung einen sicheren Sitz hat und
damit ihrerseits wieder den Klemmring sicher mitnimmt bzw.
dafür Sorge trägt, daß er vom Bremsrad mitgenommen wird
und in den Schlitz zwischen Bremsrad und Gehäuse
hineinrutscht. Aufgrund der Ausbildung des Klemmkörpers
als Klemmring ist gleichzeitig auch sichergestellt, daß
die Qualität des Klemmkörpers für die Wirkung der
Fangvorrichtung annähernd unerheblich ist, weil der Klemmring
aufgrund seiner Ausbildung immer keilförmig in den Schlitz
hineingezogen bzw. hineingedrückt wird und dabei automatisch
zu einem Abbremsen führt. Die Klinke ist vorteilhaft sicher
angeordnet, wozu die Erfindung vorsieht, daß der Klemmring
im Bereich des Klemmringdicksten einen in Umfangsrichtung
verlaufenden Einschnitt aufweist, in dem die Klinke kippbar
gelagert ist. Eine Beeinflussung der Klinke von außen her
ist damit nach dem Einbauen nicht mehr möglich.
Der Klemmring ist mit dem Klemmringdicksten dem Boden
des Gehäuses zugeordnet, was weiter oben bereits erläutert
ist. Um ihn während des Normalbetriebes in dieser Position
zu fixieren und ein unbeabsichtigtes Verrutschen und damit
Abbremsen des Bremsrades zu unterbinden, ist gemäß der
Erfindung vorgesehen, daß der Klemmring über einen Stift
lösbar mit dem Gehäuse verbunden ist. Tritt die Bremswirkung
durch das Eingreifen der Klinke auf, so wird der Widerstand
dieses Stiftes ohne weiteres überwunden, während der Stift
bei Normalbetrieb dafür Sorge trägt, daß der Klemmring in
der optimalen Ausgangsposition verharrt.
Vorteilhaft ist es, daß gemäß der Erfindung das Gehäuse
das Getriebegehäuse ist, weil es dann mit dem als
Aufsteckgetriebe ausgebildeten Getriebe integriert eingebaut
werden kann. Ist das Getriebe dagegen unterhalb oder oberhalb
der Wickelwelle angeordnet und mit dieser beispielsweise
über eine Kette verbunden, so ist das Gehäuse gesondert
ausgebildet, so daß es dann bei Tragmittelbruch automatisch
als Bremsbacke wirkt.
Die Klinke wird durch das Bremsrad gleichmäßig
beeinflußt und in einer Art Schwebezustand gehalten, da
gemäß einer zweckmäßigen Ausbildung die durch die
Ausnehmungen auf dem Außenumfang des Bremsrades gebildeten
Sägezähne gleichmäßig verteilt ausgebildet sind und daß
die Klinke so bemessen ist, daß jeweils mindestens drei
Sägezähne die Klinke abdecken. Damit wird bei normalem
langsamen Drehen der Wickelwelle die Klinke immer wieder
hochgedrückt, ohne daß die Gefahr besteht, daß sie durch
einen zu großen Abstand der Sägezähne praktisch
hochgeschleudert wird und dadurch in Bremsposition kommen
kann.
Nach dem Ansprechen der Klinke bei Tragmittelbruch
wird der durch die Klinke beanspruchte Sägezahn dadurch
entlastet, daß der Innenrand des Klemmringes im Bereich
der Klinke und in Drehrichtung weitergezogen aufgerauht
ausgebildet ist oder Unebenheiten aufweist. Dadurch greifen
die den beanspruchten Sägezahn nachfolgenden bzw.
vorgeordneten Sägezähne jeweils in den Bremsvorgang sicher
ein und sorgen mit dafür, daß der Klemmring schnell in die
Keilposition geschoben wird.
Die notwendige Asymmetrie des Klemmringes wird
vorteilhaft dadurch erreicht, daß der Mittelpunkt des den
Innenrand bildenden Kreises geringfügig, vorzugsweise 5 mm
unterhalb des den Außenrand bildenden Kreises liegt. Damit
ist ein gleichmäßiger und sich optimal in den vorhandenen
Spalt einschiebender Keil gegeben, der sehr schnell zum
Abbremsen des Bremsrades führt.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß bei einem Tragmittelbruch sehr schnell der Abbremsvorgang
dadurch eingeleitet wird, daß die Klinke in die Verzahnung
des Bremsrades eingreift und dadurch den Klemmring in
Fallrichtung so verschiebt, daß eine Verkeilung zwischen
Klemmring und Bremsrad bzw. Klemmring und Gehäuse auftritt.
Im Normalbetrieb dagegen ist auch ein unbeabsichtigtes
Abbremsen des Bremsrades und damit der Wickelwelle durch
die Klinke unterbunden, weil die Klinke aufgrund ihrer
Ausbildung jeweils versucht aus der Sperrstellung
herauszukippen. Bei langsamen Drehen des Bremsrades wird
die Klinke immer wieder daran gehindert, weil die langsam
darüber hinweglaufenden Sägezähne auf das eine Rolle tragende
Ende und damit den kürzeren Arm der Klinke aufdrückt. Bei
schnell laufendem Bremsrad dagegen wird die Klinke
hochgeschleudert, so daß sie in eine der Ausnehmungen im
Bremsrad eingreift und dann den Abbremsvorgang kurzfristig
bewirkt. Besonders vorteilhaft ist, daß aufgrund der
flächigen Abbremsung und der besonderen Ausbildung der
einzelnen Teile auf Zinkdruckguß oder Messing übergegangen
werden kann, wobei eine besondere Bearbeitung weder des
Bremsrades noch der anderen Teile notwendig ist. Die Form
und die besondere Ausbildung und Anordnung der einzelnen
Teile bewirkt und sichert ein schnelles Abbremsen der
Wickelwelle bei Tragmittelbruch o.a. Schäden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des
Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen
Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Fangvorrichtung
im Normalbetriebszustand,
Fig. 2 das sägeradähnlich ausgebildete Bremsrad
in Seitenansicht und
Fig. 3 in Draufsicht,
Fig. 4 den Klemmring in Seitenansicht und
Fig. 5 den Klemmring in Draufsicht sowie
Fig. 6 die Klinke in Seitenansicht und in
Draufsicht.
Die in den Figuren wiedergegebene Fangvorrichtung (1)
ist hier als in das Aufsteckgetriebe integrierte
Fangvorrichtung ausgebildet. Auf die Wickelwelle (2), die
im Gehäuse (3) sich drehend angeordnet ist, ist ein Bremsrad
(4) aufgeschoben, das sägeradähnlich ausgebildet ist und
dem ein besonders geformter Bremskörper zugeordnet ist.
Die Umdrehungsrichtung des Bremsrades (4) ist mit (6)
bezeichnet.
Über den Umfang des Bremsrades (4) verteilt weist dieses
gleichförmig angeordnete und ausgebildete Ausnehmungen (9,
10) auf, die in Umdrehungsrichtung (6) weisende Sägezähne
(11, 12) bilden.
Zwischen dem Bremsrad (4) und dem Gehäuse (3) ist ein
Klemmring (13) in asymmetrischer Ausbildung angeordnet.
Mit seinem Klemmringdicksten (14) ist er in Richtung Boden
(15) des Gehäuses (3) weisend angeordnet und mit einer Klinke
(16) ausgerüstet, die um den Schwenkpunkt (17) schwenkbar
ist.
Die Klinke (16) weist einen längeren Arm (17) und einen
kürzeren Arm (19) auf. Am freien Ende des kürzeren
Armes (19) ist eine Rolle (20) drehbar angeordnet, wobei
auf diese Rolle (20) jeweils der vorbeidrehende Sägezahn
(12) einwirkt und dafür Sorge trägt, daß die Klinke (16)
aufgrund ihres längeren Armes (18) nicht herabsinken oder
herabfallen kann. Vielmehr wird die Spitze (21) des längeren
Armes (18), die der Form der Ausnehmungen (9, 10) angepaßt
ist, jeweils in die aus Fig. 1 ersichtliche Position
geschwenkt, um dann bis zum nächsten Sägezahn (11) wieder
zu sinken und dadurch den nächsten Sägezahn passieren zu
lassen. Das Anheben und Absenken der Spitze (21) erfolgt
somit bei langsamem Drehen der Wickelwelle (2) und damit
des Bremsrades (4), ohne daß die Klinke (16) mit ihrer Spitze
(21) in eine der Ausnehmungen (9, 10) eingreifen kann.
Dreht dagegen die Wickelwelle (2) bzw. das Bremsrad
(4) aufgrund eines Tragmittelbruches mit erhöhter
Geschwindigkeit, so wird die Klinke (16) durch die mit
entsprechender Wucht auftreffenden Sägezähne (11 bzw. 12)
hochgeschwenkt bzw. hochgewippt, so daß die Spitze (21)
in eine der Ausnehmungen (9, 10) einrastet und dadurch ein
Mitziehen bzw. Mitdrücken des Klemmringes (13) bewirkt.
Der Klemmring (13) wird in Pfeilrichtung, d.h. in
Umdrehungsrichtung (6) verschoben, so daß eine Verkeilung
zwischen dem Bremsrad (4) und dem Klemmring (13) eintritt.
Das Bremsrad (4) und damit die Wickelwelle (2) werden damit
auf kürzestem Weg festgesetzt und der Tragmittelbruch kann
behoben werden.
Um bei Normalbetrieb den Klemmring (13) in der aus
Fig. 1 ersichtlichen Position zu halten, ist er über den
Stift (28) festgelegt, der in eine entsprechende Einkerbung
(27) im Klemmring (13) eingreift. Entsprechendes zeigt
Fig. 4. Fig. 4 verdeutlicht darüber hinaus die asymmetrische
Ausbildung des Klemmringes und verdeutlicht, daß auf dem
Innenrand (29) Unebenheiten (30) vorgesehen sind, die das
Mitnehmen des Klemmringes (13) durch die einzelnen Sägezähne
(11, 12) bei Tragmittelbruch erleichtert bzw.
zusätzlich sicherstellt. Im Außenrand (26) ist die Einkerbung
(27) für den Stift (28) vorgesehen. Mit (17) ist der
Schwenkpunkt bezeichnet, um den die eingesetzte Klinke (16)
wippen kann.
Fig. 2 und 3 zeigen das Bremsrad (4) mit seinen
Ausnehmungen (9, 10) und den Sägezähnen (11, 12).
Verdeutlicht ist hier, daß diese Sägezähne (11, 12) und
damit auch die Ausnehmungen (9, 10) gleichmäßig über den
Umfang verteilt sind.
Fig. 5 zeigt den Klemmring (13) in Draufsicht, wobei
hier deutlich wird, daß und wie der Einschnitt (23)
vorgesehen ist, in den die Klinke (16) eingesetzt wird.
Im Bereich des Einschnittes (23) sind in dem Klemmring (13)
Bohrungen (22, 31) vorgesehen, in den die Klinke (16) mit
ihren Bolzen (24, 25) eingesetzt werden kann, so daß sie
leicht um den Schwenkpunkt (17) schwenkt. Die bogenförmige
Ausbildung der Klinke (16) verdeutlicht Fig. 6 oberer Teil,
wobei oberer und unterer Teil der Fig. 6 verdeutlichen,
wie die Rolle (20) am kürzeren Arm (19) angeordnet ist.
Anhand dieser Figuren wird deutlich, wie einfach die
erfindungsgemäße Fangvorrichtung ausgebildet und aufgebaut
ist und welche sichere Abbremsung der Wickelwelle (2)
aufgrund der Verkeilung des Klemmringes (13) zwischen
Bremsrad (4) und Gehäuse (3) und damit einer flächenmäßigen
Abbremsung erzielt werden kann.
Claims (12)
1. Fangvorrichtung zur Sicherung von Rolltoren,
Rollgittern und sonstigen rollbaren Torverschlüssen, mit
einem auf der Wickelwelle drehfest angeordneten Bremsrad,
bei ungewolltem Abrollen der Wickelwelle auf das Bremsrad
einwirkendem Bremskörper und dem gegenüber der Wickelwelle
feststehenden Gehäuse,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bremsrad (4) sägezahnförmige, gleichmäßig über den
Umfang verteilt angeordnete Ausnehmungen (9, 10) aufweist
und daß der Bremskörper (5) als asymmetrischer Klemmring
(13) ausgebildet ist und über eine schwenkbar angeordnete
Klinke (16) bei ungewolltem, zu schnellem Abrollen mit dem
Bremsrad verbindbar ist.
2. Fangvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klinke (16) von dem Bremsrad (4) in den Ausnehmungen
(9, 10) entsprechenden Intervallen jeweils in die
Sperrposition hochgewippt werdend angeordnet ist.
3. Fangvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klinke (16) im Klemmring (13) gelagert ist und zwar
im Klemmringdicksten (14), wobei der Klemmring mit seinem
Klemmringdicksten in Richtung Boden (15) des Gehäuses (3)
weisend angeordnet ist.
4. Fangvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkpunkt (17) der Klinke (16) außermittig der
bogenförmig ausgebildeten Klinke ausgebildet ist.
5. Fangvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klinke (16) an dem kürzeren Arm (9) endseitig mit
einer drehbar angeordneten Rolle (20) ausgerüstet ist.
6. Fangvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klinke (16) am längeren Arm (18) eine in die
Ausnehmung (9, 10) im Bremsrad (4) einfassende Spitze (21)
aufweist.
7. Fangvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmring (13) im Bereich des Klemmringdicksten
(14) einen in Umfangsrichtung verlaufenden Einschnitt (23)
aufweist, in dem die Klinke (16) kippbar gelagert ist.
8. Fangvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmring (13) über einen Stift (28) lösbar mit
dem Gehäuse (3) verbunden ist.
9. Fangvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (3) das Getriebegehäuse ist.
10. Fangvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die Ausnehmungen (9, 10) auf dem Außenumfang
des Bremsrades (4) gebildeten Sägezähne (10, 11) gleichmäßig
verteilt ausgebildet sind und daß die Klinke (16) so bemessen
ist, daß jeweils mindestens drei Sägezähne die Klinke
abdecken.
11. Fangvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenrand (29) des Klemmringes (13) im Bereich der
Klinke (16) und in Drehrichtung weitergezogen aufgerauht
ausgebildet ist oder Unebenheiten (30) aufweist.
12. Fangvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelpunkt des den Innenrand (29) bildenden Kreises
geringfügig, vorzugsweise 5 mm oberhalb des den Außenrand
(26) bildenden Kreises liegt.
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