DE29608245U1 - Vorrichtung zum Auf- und Abrollen eines Bandes oder Seiles - Google Patents
Vorrichtung zum Auf- und Abrollen eines Bandes oder SeilesInfo
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Description
Vorrichtung zum Auf- und Abrollen eines Bandes oder Seiles
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auf- und Abrollen
eines Bandes oder Seiles, mit einer um eine Trommelachse drehbaren Trommel.
Mit der Neuerung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Auf- und Abwickelvorrichtung
für Bänder oder Seile zu schaffen, mit der auf rasche und unkomplizierte Weise Abschrankungen od.dgl. unterschiedlicher
Länge erstellt werden können, die rasch wieder abgebrochen werden können und im Nichtgebrauchszustand wenig Platz beanspruchen.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Schutzanspruches 1
genannten Merkmale gelöst.
Durch die sich im Innern der Trommel befindliche Feder wird nach dem
Ausziehen des Bandes oder des Seiles eine Rückzugkraft ausgeübt, sodass durch Lösen des Band- oder Seilendes das Band oder das Seil wieder aufgewickelt
wird ohne dass die Trommel von Hand gedreht werden muss.
Durch den Einsatz einer Einweg- Kupplung wird vermieden, dass bei einem
unachtsamen Loslassen des Band- oder Seilendes oder bei einem Band- oder Seilbruch durch das rasche Zurückdrehen der Trommel ein
Federbruch an der inneren Befestigungsstelle der Feder entstehen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt und
wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung
Fig.2 eine Ansicht der Einweg-Kupplung
Fig. 3 eine Ansicht einer Trommelachse
Fig.2 eine Ansicht der Einweg-Kupplung
Fig. 3 eine Ansicht einer Trommelachse
Eine mit zwei seitlichen Scheiben versehene Trommel 1 sitzt drehbar auf
einer Trommelachse 2, die starr mit einem Tragarm 3 verbunden ist. Das eine Ende des leicht gekrümmten Tragarmes 3 ist mit einer Öse 11 versehen,
die in einen Vertikalbolzen eines Halters 13 eingesetzt ist. Der Halter 13 wird an einem ortsfesten Teil starr befestigt. Der Tragarm 3 ist um den
Vertikalbolzen schwenkbar und von diesem abhebbar. Am anderen Ende des Tragarmes 3 befindet sich eine Exzenterrolle 6 mit einem aussermittigen,
parallel zur Exzenterachse 7 verlaufenden Schlitz 8. Das auf die Trommel 1 auf- und abzuwickelnde Band 4 oder Seil durchdringt diesen
Schlitz 8. Um zu verhindern, dass das Band bzw. Seil aus dem Schlitz 8 herausrutschen kann, ist ein radialer Stift 18 vorhanden.
Bei einem Zug des am Band 4 bzw. Seil befestigten Handgriffes 14 in
Richtung des Pfeiles B bewirkt dies eine Verdrehung der Trommel in Richtung des Pfeiles A. Der Rückzug wird durch den an der Exzenterrolle
6 zum Anliegen kommenden Handgriff 14 begrenzt.
Im Innern der Trommel 1 befindet sich eine Spiralfeder, die bei einer
Auszugsbewegung des Bandes 4 bzw. Seiles gespannt wird.
Um eine Beschädigung des inneren Federendes bei einem unkontrollierten
Rücklauf des Bandes 4 bzw. Seiles zu verhindern, ist zwischen der Trom-
melachse 2 und dem inneren Federende eine Einweg-Kupplung 15 gemäss
den Fig. 2 und 3 vorhanden.
Eine Rolle 17 ist mit einer zentralen Bohrung versehen, in welche die
Trommelachse 2 drehbar eingreift. Die Trommelachse 2 ist mit einer etwa halbkreisförmigen Ausfräsung 20 versehen. Dabei entsteht eine im wesentlichen
radial verlaufende Schulter 28, mit einer Tiefe, die etwa dem Radius der Trommelachse 2 entspricht. Die Rolle 17 weist eine bezüglich
der zentralen Bohrung der Rolle 17 aussermittige Bohrung auf, in die ein Stift 9 eingreift und mit dem Mantel gegen die Schulter 28 anzuliegen
kommt.
Die Spiralfeder 24 ist mit ihrem inneren Ende in einen radialen Schlitz 22
der Rolle 17 eingehängt. Das andere, äussere Federende ist mit einem Befestigungsorgan 26 mit der Trommel 1 verbunden. Bei einer Drehung
der Trommel 1 in Richtung des Pfeiles A wird die Spiralfeder 24 gespannt. Wenn das Band 4 oder das Seil übermässig schnell eingerollt wird, beispielsweise
bei einem Bruch, würde die Gefahr bestehen, dass das innere Befestigungsende der Feder infolge der zur Wirkung kommenden
Schwungkraft beschädigt würde. Dies wird durch die Einweg-Kupplung 15 verhindert, da sich die Rolle entgegen der Drehrichtung A frei drehen
lässt, wobei der Stift 9 nach aussen geschoben wird. In Fig. 2 ist die Spiralfeder
nur schematisch dargestellt. In Wirklichkeit sind wesentlich mehr Windungen vorhanden.
Das Band 4 kann beispielsweise auch mit in Längsrichtung verlaufenden,
als Kettfäden eingewobenen Metalldrähten versehen sein, wie dies für
elektrisch geladene Viehumzäunungen an sich bekannt ist.
Je nach Verwendungszweck kann das Band 4 aus Kunststoff, Metall oder
Gewebe bestehen. Unter dem Ausdruck "Seil" sollen auch relativ dünne, schnurartige Seile verstanden werden.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Auf- und Abrollen eines Bandes oder Seiles, mit einer um eine Trommelachse drehbaren Trommel, wobei die
Trommelachse (2) in einem Tragarm (3) abgestützt ist, der Tragarm (3) Befestigungsmittel (11) aufweist zum Einsetzen in einen
ortsfesten Halter (13), dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende des Tragarmes ein Führungs- und Rückzugbegrenzungsorgan (6) für
das Band (4) bzw. das Seil aufweist, die Trommel (1) in ihrem Innern eine den Rückzug des Bandes (4) bzw. des Seiles bewirkende
Spiralfeder (24) enthält und dass zwischen der Trommelachse (2) und dem inneren Federende eine Einweg-Kupplung (15) vorhanden
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einweg-Kupplung (15) eine von der Trommelachse (2) durchdrungene
Rolle (17) mit einer quer zur Trommelachse (2) verlaufenden, aussermittigen Bohrung enthält, in die ein Stift (9) lose eindringt,
die Trommelachse (2) im Bereich des Stiftes (9) mit einer
Ausnehmung (20) versehen ist, die für die Mantelfläche des Stiftes
(9) eine Schulter (28) bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schulter (28) radial oder angenähert radial verläuft und ihre
Tiefe angenähert dem Radius der Trommelachse (2) entspricht.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rolle (17) einen mindestens angenähert radialen Schlitz (22) zur Aufnahme des inneren Federendes enthält.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass das Band (4) ein mit Längs-Metalldrähten durchsetztes, gewobenes Band ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungsmittel am einen Ende des Tragarmes (3) angeordnet sind und zum Einsetzen in einen ortsfesten
Halter (13) als Öse (11) ausgebildet ist, welche eine Verschwenkung des Tragarmes (2) ermöglicht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Band oder Seil ein als Anschlag für das
Führungs- und Rückzugbegrenzungorgan (6) dienender Handgriff (14) verschiebungsfest aufgesetzt ist.
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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