DE3901206A1 - Fangvorrichtung mit geteiltem klemmring - Google Patents
Fangvorrichtung mit geteiltem klemmringInfo
- Publication number
- DE3901206A1 DE3901206A1 DE19893901206 DE3901206A DE3901206A1 DE 3901206 A1 DE3901206 A1 DE 3901206A1 DE 19893901206 DE19893901206 DE 19893901206 DE 3901206 A DE3901206 A DE 3901206A DE 3901206 A1 DE3901206 A1 DE 3901206A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ring
- brake wheel
- pawl
- clamping ring
- winding shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/80—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
- E06B9/82—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
- E06B9/84—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic against dropping
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Fangvorrichtung zur Siche
rung von Rolltoren, Rollgittern u.ä. rollbaren Verschlüssen,
mit einem sägezahnförmige, gleichmäßig über den Umfang ver
teilt angeordnete Ausnehmungen aufweisenden und auf der
Wickelwelle festsitzenden Bremsrad und einer Klinke, die
im Klemmring gelagert über ein von den Zähnen des Bremsrades
beeinflußbares Fliehgewicht auslösbar und dabei in die Zähne
des Bremsrades in Formschluß eingreifend ausgebildet ist,
so daß sich der Klemmring in Fangstellung die Wickelwelle
dadurch festsetzend zwischen Bremsrad und Gehäuse verkeilt.
Solche Fangvorrichtungen werden benötigt, um Rolläden
oder Rolltore o.ä. Verschlüsse mit großem Gewicht am un
kontrollierten Abwickeln zu hindern, was insbesondere bei
Schäden am Motor eintreten kann. Bei einer bekannten Fang
vorrichtung (DE-AS 24 34 808) weist das auf der Wickelwelle
angeordnete zweite Teil auf seinem Umfang eine Vielzahl
von radial angeordneten Aufnahmen für Sperrkörper auf. Das
zweite Teil ist mit dem Gehäuse verbunden und umgibt das
zweite Teil mit verschiedenen Ausnehmungen, in die die Sperr
körper normalerweise nicht eintreten können. Nur an einer
Stelle im oberen Bereich der Gehäuseinnenwand ist eine solche
Aufnahme bzw. Ausnehmung vorgesehen, daß der Sperrkörper
dann dort eintreten kann, wenn er mit entsprechender Ge
schwindigkeit hochgeschleudert wird. Sobald dies auf einer
zu schnell drehenden Wickelwelle erfolgt, werden beide Teile
blockiert, so daß eine Gefährdung für das Bedienungspersonal
oder auch für die Anlage als solche nicht besteht. Diese
Art von Fangvorrichtungen ist mit verschiedenen Varianten
lange Zeit im Einsatz gewesen. Beim Bau muß genau gearbeitet
werden, um sicherzustellen, daß das Sperrglied im richtigen
Moment mit der notwendigen Fliehkraft in den Schlitz hinein
rutscht. Nachteilig ist weiter, daß bei derartigen Fangvor
richtungen jeweils nur eine punktförmige, allenfalls linien
förmige Abbremsung erfolgen kann. Außerdem muß die als Sperr
glied dienende Kugel eine hohe Härte aufweisen, um eine
Zerstörung während des Abbremsvorganges wirklich und sicher
verhindern zu können.
Abweichend von dieser bekannten Fangvorrichtung ist
nach der DE-OS 37 01 251.7 eine flächenförmige Abbremsung
dadurch möglich, daß ein sägezahnförmiges Bremsrad zum Ein
satz kommt, das von einem asymmetrisch ausgebildeten Klemm
ring umgeben ist, in dem eine schwenkbar angeordnete Klinke
untergebracht ist, die bei zu hoher Umdrehungsgeschwindigkeit
in die Sägezähne des Bremsrades einfaßt und dadurch den
asymmetrischen Klemmring so verschiebt, daß das Bremsrad
wirksam und flächig abgebremst wird. Diese bekannte Fang
vorrichtung zeichnet sich nicht nur durch eine hohe Betriebs
sicherheit, sondern auch dadurch aus, daß insgesamt ausge
sprochen günstige Bauabmessungen eingehalten werden können,
die die Vielseitigkeit der Fangvorrichtung vorteilhaft ver
bessern. Allerdings wird der Zahn des Bremsrades, der von
der Klinke erfaßt ist, hohe Kräfte aushalten, zumindest
bis der Klemmvorgang durch das Einschieben des Klemmringes
wirksam geworden ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Reib
fläche bei Einhaltung der günstigen Baumaße zu vergrößern,
um so den jeweiligen Zahn des Bremsrades möglichst zu ent
lasten und gleichzeitig die Herstellung des Klemmrings als
solchen zu vereinfachen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Bremsrad an der dem freien Ende der Wickelwelle zuge
ordneten Seite eine Vollscheibe aufweist, die im Umfang
dem das Bremsrad umgebenden Klemmring entspricht, und daß
der Klemmring von Teilringen gebildet ist, die eine schräg
verlaufende Teilungsfläche aufweisen und von denen der der
Vollscheibe zugewandte Teilring die Klinke trägt, während
der andere Teilring mit dem Gehäuse verbunden ist.
Bei einer derartigen Fangvorrichtung ist sichergestellt,
daß für den Bremsvorgang eine optimale Bremsfläche zur Ver
fügung steht, die der jeweiligen Teilungsfläche zwischen
den Teilringen entspricht. Dadurch, daß die Teilungsfläche
schräg verläuft, wird so die Keilwirkung erreicht, und zwar
auf relativ kurzem Wege, so daß bei hoher Reibung der jeweils
von der Klinke erfaßte Zahn möglichst gering belastet ist.
Der unterschiedliche Breiten aufweisende Teilring wird bei
der erfindungsgemäßen Ausbildung zwischen dem ebenfalls
eine unterschiedliche, und zwar genau umgekehrte Abmaße auf
weisenden festgesetzten Teilring und der Vollscheibe auf
kürzestem Wege festgesetzt, so daß der Abbremsvorgang jeweils
kurzfristig und genau vorgegeben erfolgen kann. Vorteilhaft
ist darüber hinaus, daß mit der Größe der Wickelwelle auto
matisch auch die Bremsfläche vergrößert wird, so daß die
damit höheren Gewichte ausgeglichen werden können.
Ein unbeabsichtigtes Verschieben der Teilringe gegenein
ander während des Normalbetriebes wird wirksam dadurch ver
hindert, daß die Teilringe über Scherstifte miteinander
verbunden sind. Dieses Merkmal dient somit der Betriebs
sicherheit, da die Teilringe nun erst gegeneinander sich
verschieben können, wenn die Scherstifte durchtrennt sind,
d.h. im Falle des Eingriffes der Klinke in eine der Zahn
lücken.
Eine sinnvolle Blockade durch das Gegeneinanderver
schieben der Teilringe erfolgt insbesondere dann, wenn
die Teilungsfläche um 5 bis 20° von der Senkrechten abweicht.
Dann ist ein relativ kurzer Bremsweg gegeben, allerdings
ohne daß die Gefahr eines ruckartigen Abbremsens besteht,
das unter Ümständen zu einem Abscheren des betroffenen Zahnes
führen könnte und damit zu einer unnötigen Beschädigung
der gesamten Fangvorrichtung. Die besondere Neigung der
Fläche in der beschriebenen Form gibt dem Fachmann die
Möglichkeit, je nach Größe und Schwere des Bremsrades
optimale Ausbildung für die Teilungsfläche vorzugeben.
Für übliche Abmessungen derartiger Rolltore und Roll
gitter zeigt es sich als zweckmäßig, eine Fangvorrichtung
zu verwenden, bei der die Teilringe eine größte Dicke von
14 mm und eine kleinste Dicke von 4 mm aufweisen. Der gesamte
Klemmring verfügt somit über eine Breite von 18 mm, wobei
diese Breite zweckmäßigerweise mit der des Bremsrades und
der zugeordneten Zähne übereinstimmt.
Um einerseits die Klinke möglichst günstig innerhalb
des Teilringes unterbringen zu können und um andererseits
die notwendigen Kräfte zu übertragen und drittens um das
Verschieben des entsprechenden Teilrings gegenüber dem
zweiten Teilring sicherzustellen, sieht die Erfindung vor,
daß die Klinke im Bereich des Teilringdicksten angeordnet
ist. Der Teilring wird somit von dieser Stelle aus initiiert
gegenüber dem zweiten Teilring so verschoben, daß das Teil
ringdickste jeweils die "Spitze" des Bewegungsablaufes gegen
einander darstellt. Auf diese Weise ist ein frühes und recht
zeitiges Ansprechen der Bremse bzw. der Fangvorrichtung
sichergestellt.
Eine weitere sehr vorteilhafte Möglichkeit, die jeweils
durch die Klinke beanspruchten Zähne des Bremsrades zu ent
lasten ist die, bei der die Vollscheibe auf der Innenseite
über den Umfang verteilt mit Ansätzen ausgerüstet ist, die
mit in dem die Klinke tragenden Teilring ausgebildeten Aus
nehmungen korrespondieren. Beim Ansprechen der Fangvorrich
tung wird hier durch den eintretenden Verdrängungsvorgang
der Massen der beiden Teilräder das Ineinandergreifen der
Vollscheibe und des entsprechenden Teilringes bewirkt, so
daß die Vollscheibe unter Entlastung des jeweils ange
sprochenen Zahns mit dafür sorgen kann, daß die beiden Teil
ringe mit ihren schrägverlaufenden Teilungsflächen gegenein
ander verschoben bzw. verdreht werden, um so die gewünschte
Keilwirkung zu erreichen. Gleichzeitig ist damit auch sicher
gestellt, daß der zu verschiebende bzw. zu verdrehende Teil
ring auch wirklich verdreht wird, so daß gleichzeitig eine
verbesserte Betriebssicherheit erreicht ist.
Das Mitnehmen des die Klinke tragenden Teilrings durch
die Vollscheibe wird sinnvoll noch dadurch verbessert, daß
die Ansätze und die Ausnehmungen radial verlaufend ausge
bildet sind. Damit ist eine flächenförmige Übertragung dieser
Kräfte erreicht. Ein Abrutschen o.ä. ist so sicher unter
bunden.
Zur Erhöhung der Reibungskräfte und damit zur
Beschleunigung des Abbremsvorganges kann es von Vorteil
sein, wenn die Teilringe im Bereich der Teilungsfläche eine
aufgerauhte Oberfläche aufweisen. Auch diese Ausbildung
verhindert ein Durchrutschen beispielsweise bei vorhandener
Feuchtigkeit und sichert somit einen gezielten kurzen Brems
weg beim Ansprechen der Fangvorrichtung infolge beispiels
weise Ausfalls des Antriebsmotors.
Günstige Abmessungen bezüglich der beiden Teilringe
sind insbesondere auch dadurch einzuhalten, daß die Klinke
einen einseitig vorstehenden Drehbolzen aufweist, wobei
diese einseitige Lagerung ausreicht, um die wippende Bewegung
der Klinke zu sichern, weil die Klinke ja gleichzeitig über
die an den Zähnen sich abstoßende Rolle geführt wird. Die
Rolle stellt dabei gleichzeitig sicher, daß je nach Um
drehungsgeschwindigkeit der Wickelwelle und damit des Brems
rades die Klinke jeweils so wippt, daß sie erst in die Zähne
eingreift, wenn die Umdrehungsgeschwindigkeit der Wickelwelle
über der vorgegebenen Grenze liegt.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß eine von den Bauabmessungen sehr günstige Fangvorrich
tung geschaffen ist, die auch bei extremer Belastung zu
einem sicheren Abbremsen führt. Aufgrund der besonderen
Ausbildung und der großen Reibflächen ist ein Ansprechen
der Fangvorrichtung gegeben, und zwar auch dann, wenn die
Sägezähne durch die einfassende Klinke entsprechend hoch
belastet sind. Durch das Ineinandergreifen des die Klinke
tragenden Teilrings in die Vollscheibe wird mit Ansprechen
der Fangvorrichtung gleichzeitig eine Entlastung des
jeweiligen Zahnes bewirkt. Vorteilhaft ist weiter, daß durch
die jeweilige Schräge der Teilungsfläche der Ansprechweg
der Fangvorrichtung vorgegeben werden kann und daß insbe
sondere mit größer werdenden Wickelwellen sich automatisch
auch eine größere Reibungsfläche ergibt, so daß auch bei
entsprechend höheren abzubremsenden Gewichten ein immer
sicheres Ansprechen der Fangvorrichtung gesichert ist. Die
geschilderte Form und die besondere Ausbildung und Anordnung
der einzelnen Teile, insbesondere der Teilringe und der
Vollscheibe sichern ein gezieltes Abbremsen der Wickelwelle
bei Tragmittelbruch o.ä. Schäden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und
Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Fangvorrichtung
im Normalbetriebszustand,
Fig. 2 den aus zwei Teilringen bestehenden Klemm
ring in Vorkopfansicht,
Fig. 3 den aus zwei Teilringen bestehenden Klemm
ring in Seitenansicht,
Fig. 4 die Klinke in Seitenansicht,
Fig. 5 die Klinke in Draufsicht,
Fig. 6 das Bremsrad in Vorkopfansicht und
Fig. 7 das Bremsrad in Seitenansicht.
Die in den Figuren wiedergegebene Fangvorrichtung (1)
ist als in das Aufsteckgetriebe integrierte Fangvorrichtung
wiedergegeben. Auf die Wickelwelle (2), die im Gehäuse (3)
sich drehend angeordnet ist, ist ein Bremsrad (4) aufge
schoben, das sägeradähnlich ausgebildet ist und dem ein
besonders geformter Bremskörper in Form des Klemmringes
(5) zugeordnet ist. Die Umdrehungsrichtung des Bremsrades
(4) und auch des Klemmringes (5) im Normalbetrieb ist mit
(6) bezeichnet.
Das Bremsrad (4) ist wie erwähnt sägeradförmig ausge
bildet und verfügt dementsprechend über im Abstand ange
ordnete Ausnehmungen (9, 10) und dazwischen vorstehende
Sägezähne (11, 12). Wiedergegeben ist in Fig. 1 der schon
erwähnte Normalbetriebszustand, d.h. mit dem auf der Wickel
welle (2) angeordneten Bremsrad (4) dreht sich auch
der Klemmring (5), ohne daß die im Klemmringdicksten (14)
angeordnete Klinke (16) ansprechen kann.
Die Klinke (16) ist um die Schwenkachse (17) schwenkbar
bzw. drehbar, wobei am längeren Arm (18) vorne eine Spitze
(21) und am kürzeren Arm (19) eine Rolle (20) angeordnet
ist. Über die Rolle (20) wird die Klinke (16) jeweils von
jedem einzelnen Sägezahn (11, 12) angestoßen, ohne daß sie
bei normaler Umdrehungsgeschwindigkeit aus der im Prinzip
waagerechten Lage herauskommen kann. Erst bei höherer Um
drehungsgeschwindigkeit wird die Klinke (16) mit der Spitze
(21) in eine der Ausnehmungen (9, 10) eintreten und dann
zum Abbremsen der Wickelwelle (2) führen. Die genaue Aus
bildung der Klinke (16) zeigen die Fig. 4 und 5, wobei der
einseitig ausgebildete und in die Bohrungen (22) gemäß Fig. 2
eingreifende Drehbolzen (24) nach Fig. 5 nur einseitig des
Armes (18, 19) ausgebildet ist. Fig. 3 verdeutlicht, daß
die Klinke (16) in einen schlitzförmigen Einschnitt (23)
eingeführt ist, um dann um den Drehbolzen (24) herum schwenk
bar dort gelagert zu sein. Ein Verdrehen oder Verkanten
ist hier ausgeschlossen, weil die Klinke (16) ja ergänzend
über die Rolle (20) an den jeweiligen Sägezähnen (11, 12)
geführt ist.
Zwischen Außenrand (26) des Klemmringes (5), wie er
in Fig. 2 dargestellt ist, und dem Innenrand (29) sind in
Bohrungen (27) zwei Scherstifte (28) zur Verbindung der
beiden Teile des Klemmringes (5) angeordnet. Näheres hierzu
zeigt Fig. 3, wo die in beiden Teilringen (35, 36) korres
pondierend angebrachten Bohrungen (27) deutlich wiedergegeben
sind.
Der Innenrand (29) des Klemmrings (5) ist jenseits
der Schwenkachse (17) in Umdrehungsrichtung (6) mit Uneben
heiten (30) ausgerüstet, um auch auf diese Art und Weise
nach Eintritt eines Bremsvorganges die einzelnen Sägezähne
(11, 12) zusätzlich zu entlasten.
Die beiden Teilringe (35, 36), die gemeinsam den Klemm
ring (5) bilden, sind durch eine schrägverlaufende Teilungs
fläche (37) getrennt. Der Teilring (35) weist über den Umfang
verteilt Ausnehmungen (32, 33) auf, die in Fig. 2 schraffiert
wiedergegeben sind und deren Lage auch aus Fig. 3 ersichtlich
ist. Die Flanken (34) dieser Ausnehmungen (32, 33) verlaufen
radial und korrespondieren mit Ansätzen die dem Bremsrad
(4) zugeordnet sind.
Die Lage und Ausbildung dieser Ansätze (42, 43) sind
Fig. 6 und 7 zu entnehmen. Sie sind einer auf das freie Ende
(39) der Wickelwelle (2) aufgesetzten Vollscheibe (40) zuge
ordnet, die Teil des Bremsrades (4) ist. Sie sind auf deren
Innenseite (41) aufgebracht, beispielsweise aufgeschweißt,
während die Außenseite (44) der Vollscheibe (40) völlig
glatt verläuft, wie Fig. 7 verdeutlicht.
Spricht nun die Fangvorrichtung (1) an, indem die im
Teilringdicksten (38) angeordnete Klinke (16) mit ihrer
Spitze (21) in eine der Ausnehmungen (9, 10) des Bremsrades
(4) eingreift, so wird kongurent mit dem Bremsrad (4) und
dementsprechend auch der Vollscheibe (40) der Teilring (35)
mitverdreht und mitverschoben. Dadurch wird gleichzeitig
auch das Teilringdickste (38) verschoben, so daß die
Teilungsflächen (37) aneinander reiben und zu einem ersten
Abbremsen führen. Gleichzeitig werden die Ansätze (42, 43)
der Vollscheibe (40) in die Ausnehmungen (32, 33) des Teil
ringes (35) hineingedrückt, so daß das Mitnehmen des Teil
ringes (35) zusätzlich sichergestellt wird. Es kommt nun
zu einem Verkeilen des Teilringes (35) gegenüber dem Teil
ring (36), der ja fest mit dem Gehäuse (3) verbunden ist.
Ein Abbremsen der Wickelwelle (2) ist so vorgegeben, wobei
der Bremsweg durch die entsprechende Wahl der Teilungsfläche
(37) und durch weitere Parameter genau beeinflußt und einge
stellt werden kann.
Es versteht sich, daß mit Einleiten des Bremsvorganges
und dem Beginn des Verschiebens der Teilringe (35, 36) gegen
einander die vorher das Mitnehmen beider Teilringe (35,
36) sichernden Scherstifte (28) abscheren, so daß nun das
Verschieben der Teilringe (35, 36) gegeneinander möglich
wird.
Claims (9)
1. Fangvorrichtung zur Sicherung von Rolltoren, Roll
gittern u.ä. rollbaren Verschlüssen, mit einem sägezahn
förmige, gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnete
Ausnehmungen aufweisenden und auf der Wickelwelle festsitzen
den Bremsrad und einer Klinke, die im Klemmring gelagert
über ein von den Zähnen des Bremsrades beeinflußbares Flieh
gewicht auslösbar und dabei in die Zähne des Bremsrades
in Formschluß eingreifend ausgebildet ist, so daß sich der
Klemmring in Fangstellung die Wickelwelle dadurch fest
setzend zwischen Bremsrad und Gehäuse verkeilt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bremsrad (4) an der dem freien Ende (39) der Wickel
welle (2) zugeordneten Seite eine Vollscheibe (40) aufweist,
die im Umfang dem das Bremsrad umgebenden Klemmring (5)
entspricht und daß der Klemmring von Teilringen (35, 36)
gebildet ist, die eine schräg verlaufende Teilungsfläche
(37) aufweisen und von denen der der Vollscheibe zugewandte
Teilring (35) die Klinke (16) trägt, während der andere
Teilring (36) mit dem Gehäuse (3) verbunden ist.
2. Fangvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilringe (35, 36) über Scherstifte (28) miteinander
verbunden sind.
3. Fangvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilungsfläche (37) um 5 bis 20° von der Senkrechten
abweicht.
4. Fangvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilringe (35, 36) eine größte Dicke von 14 mm und
eine kleinste Dicke von 4 mm aufweisen.
5. Fangvorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klinke (16) im Bereich des Teilringdicksten (38)
angeordnet ist.
6. Fangvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vollscheibe (40) auf der Innenseite (41) über den
Umfang verteilt mit Ansätzen (42, 43) ausgerüstet ist, die
mit in den die Klinke (16) tragenden Teilring (35) ausge
bildeten Ausnehmungen (32, 33) korrespondieren.
7. Fangvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansätze (42, 43) und die Ausnehmungen (32, 33) radial
verlaufend ausgebildet sind.
8. Fangvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilringe (35, 36) im Bereich der Teilungsfläche
(37) eine aufgerauhte Oberfläche aufweisen.
9. Fangvorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klinke (16) einen einseitig vorstehenden Drehbolzen
(24) aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893901206 DE3901206C2 (de) | 1989-01-17 | 1989-01-17 | Fangvorrichtung zur Sicherung von Rolltoren u.a. |
DD33710390A DD292296A5 (de) | 1989-01-17 | 1990-01-15 | Fangvorrichtung mit geteiltem klemmring |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893901206 DE3901206C2 (de) | 1989-01-17 | 1989-01-17 | Fangvorrichtung zur Sicherung von Rolltoren u.a. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3901206A1 true DE3901206A1 (de) | 1990-07-19 |
DE3901206C2 DE3901206C2 (de) | 1994-11-10 |
Family
ID=6372229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893901206 Expired - Fee Related DE3901206C2 (de) | 1989-01-17 | 1989-01-17 | Fangvorrichtung zur Sicherung von Rolltoren u.a. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD292296A5 (de) |
DE (1) | DE3901206C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202007002787U1 (de) * | 2007-02-22 | 2008-07-03 | GfA-Antriebstechnik Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Fangvorrichtung zum Stillsetzen einer Umlenk- oder Wickelwelle |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3325750A1 (de) * | 1983-07-16 | 1985-01-24 | GfA - Antriebstechnik GmbH, 4000 Düsseldorf | Fangvorrichtung fuer heb- und senkbare lasten |
DE3701251A1 (de) * | 1987-01-17 | 1988-07-28 | Menke Wilhelm | Fangvorrichtung fuer rolltore mit klemmring |
-
1989
- 1989-01-17 DE DE19893901206 patent/DE3901206C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1990
- 1990-01-15 DD DD33710390A patent/DD292296A5/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3325750A1 (de) * | 1983-07-16 | 1985-01-24 | GfA - Antriebstechnik GmbH, 4000 Düsseldorf | Fangvorrichtung fuer heb- und senkbare lasten |
DE3701251A1 (de) * | 1987-01-17 | 1988-07-28 | Menke Wilhelm | Fangvorrichtung fuer rolltore mit klemmring |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202007002787U1 (de) * | 2007-02-22 | 2008-07-03 | GfA-Antriebstechnik Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Fangvorrichtung zum Stillsetzen einer Umlenk- oder Wickelwelle |
DE102008010675A1 (de) | 2007-02-22 | 2008-09-04 | GfA-Antriebstechnik Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Fangvorrichtung zum Stillsetzen einer Umlenk- oder Wickelwelle |
DE102008010675B4 (de) * | 2007-02-22 | 2014-08-07 | Gesellschaft für Antriebstechnik Dr.Ing .Günther Hammann GmbH & Co. | Fangvorrichtung zum Stillsetzen einer Umlenk- oder Wickelwelle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD292296A5 (de) | 1991-07-25 |
DE3901206C2 (de) | 1994-11-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2452419A1 (de) | Vorrichtung zur verriegelung einer achse | |
DE2646238A1 (de) | Gurtaufroller fuer fahrzeug-sicherheitsgurte mit blockiervorrichtung | |
DE3715846A1 (de) | Sicherheitsgurtaufroller mit rueckstrammvorrichtung | |
DE1556440A1 (de) | Gurtspule,insbesondere fuer Sicherheitsgurte in Fahrzeugen | |
EP4003896B1 (de) | Hebezeug | |
EP0127749A2 (de) | Hubsicherung sowie Rafflamellenstore mit einer derartigen Vorrichtung | |
DE3049564C2 (de) | ||
DE3701251C2 (de) | ||
DE2651747C2 (de) | Aufrollmechanismus für Sicherheitsgurte | |
DE2145077A1 (de) | Selbstsperrender gurtaufroller fuer sicherheits-anschnallgurte von personenbefoerderungsmitteln | |
DE3901206C2 (de) | Fangvorrichtung zur Sicherung von Rolltoren u.a. | |
DE10352026A1 (de) | Gurtaufroller für einen Fahrzeug-Sicherheitsgurt | |
EP0313098B1 (de) | Sicherheitsgurt-Strammvorrichtung | |
DE3042430C2 (de) | Gymnastikgerät | |
DE1945865A1 (de) | Sicherheitsgurthaspel | |
EP0774561A2 (de) | Sicherungsvorrichtung für einen Rolladen oder ein Rolltor | |
DE1456115A1 (de) | Selbstsperrende Aufwickelvorrichtung fuer einen Anschnallgurt | |
DE19805568A1 (de) | Fangvorrichtung für eine Wickelwelle | |
DE7424538U (de) | Geschwindigkeitsabhängig auslösende Fangvorrichtung für heb- und senkbare Lasten | |
DE3608467C2 (de) | ||
DE1506081C (de) | Gurtaufroller für Sicherheitsgurte | |
DE1509412C (de) | Selbsttätig wirkende Sperrvorrichtung zum Verhindern eines ungewollten Abrollens einer Jalousie, eines Rolladens od dgl | |
DE2547413A1 (de) | Sicherungsvorrichtung gegen ungewolltes abrollen von aufgerollten panzern von oeffnungsabschluessen, insbesondere von rolltoren | |
DE19604910A1 (de) | Fangvorrichtung mit drehbarem Gehäuse | |
DE1927383A1 (de) | Neigplattenschloss |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |