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Registrierkasse mit Tasten und Kurbelantrieb.
Die Erfindung betrifft eine Registrierkasse mit Tasten und Kurbelantrieb und besteht im Wesen darin, dass für jede Tastenbank ein Organ vorgesehen ist, das bei dem Niederdrücken einer Taste derart verstellt wird, dass durch dasselbe einerseits eine die sämtlichen Tasten der zugehörigen Tastenbank sperrende Sperrschiene in der Sperrlage gesichert, andrerseits gleich- ; zeitig die Freigabe einer Klinke bewirkt wird, durch welche beim Antrieb des Getriebes die Einstellorgane mit den Antriebsorganen gekuppelt werden.
Diese Anordnung hat den Vorteil, dass ein und dasselbe Organ gleichzeitig mehrere Funktionen ausübt, wodurch das Kassengetriebe sehr vereinfacht wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in den Fig. i und 2 in zwei von entgegengesetzten Seiten betrachteten lotrechten Schnitten.
Jede Taste 34 ist mit einem Stift 46 versehen, der über einem schrägen Schlitz 51 der Sperrschiene 50 liegt. Wird eine Taste niedergedrückt, so tritt deren Stift 46 in den zugehörigen Schlitz 51 und verschiebt dadurch die Sperrschiene 50. Die Sperrschiene ist mit einem abwärts gerichteten Arm 58 versehen, gegen den sich ein Arm 55 eines dreiarmigen Hebels 54 legt. Sobald die Sperrschiene 50 durch das Niederdrücken einer Taste verschoben worden ist, schwingt der Hebel 54 unter dem Einfluss der Feder 52 so weit aus, dass sich der Arm 57 des dreiarmigen Hebels 54 vor den Arm 58 der Sperrschiene 50 legt und diese dadurch sperrt.
Die Sperrung der Sperrschiene 50 hat zur Folge, dass die niedergedrückte Taste festgehalten wird und sämtliche übrigen Tasten der Tastenbank gesperrt sind, da infolge Verschiebung der Sperrschiene deren Schlitze 51 aus der Bahn der Stifte 46 bewegt worden sind, so dass ein Niederdrücken einer der übrigen Tasten nicht mehr möglich ist.
Der dreiarmige Hebel 54, der auf dem Zapfen 48 drehbar gelagert ist, ist noch mit einer Klinke 97 versehen, die sich in der Normalstellung der Teile gegen einen Stift 100 einer die Kupplung der Einstellorgane 87 mit den Antriebsorganen 86 bewirkenden Klinke 88 legt.
Für jede Tastenbank ist ein Segment 86 auf der Welle 85 befestigt, die in geeigneter Weise angetrieben wird. Ausserdem ist neben jedem Segment 86 ein Einstellsegment 87 lose auf der Welle 85 gelagert, dessen Zahnkranz 1103 zum Antrieb der Zahnstangen 12 dient, durch welche das Addierwerk verstellt wird, während durch den Zahnkranz 148 des Segmentes das Druckwerk eingestellt wird. Jedes Segment 87 ist mit einem Arm 65 versehen, der eine Sperrklinke 88 trägt, deren zahnförmiger Ansatz 90 in die Zahnung 40 einer Sperrplatte 39 eingreift. In der
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Kupplung der Segmente 86, 87 muss aber die Klinke an dem Umfang des Segmentes 86 anliegen, damit sie bei einem Ausschwingen desselben in die Aussparung 106 des Segmentes 86 einspringen kann.
Wird eine Taste niedergedrückt, so wird unter Vermittlung der Sperrschiene 50 der dreiarmige Hebel 54 in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers zum Ausschwingen gebracht. Hierbei gibt die an dem Hebel 54 befestigte Klinke 100 die Sperrklinke 88 frei, so dass diese unter dem Einfluss einer Feder 105 mit ihrem Ansatz 91 auf den Umfang des Segmentes 86 zur Auflage gelangt.
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Hieraus ist zu ergehen, dass der dreiarmige Hebel 54 bei seiner Verstellung bei dem Niederdrücken einer Taste gleichzeitig zwei Funktionen ausübt ; einerseits hält er die Sperrschiene 50 und damit sämtliche Tasten der zugehörigen Tastenbank in der Sperrlage, andrerseits wird gleichzeitig die Kupplungsklinke 88 für die Einstell-und ntriebsorgane freigegeben.
Um den Hebel S unabhängig davon, ob eine Taste niedergedrückt worden ist oder nicht, während der Bewegung des Kassengetriebes zwangläung in seiner jeweiligen Lage zu sperren,
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einer Taste eine Schwingbewegung im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers aus. Dies bewirkt, dass seine Rolle 98 unter dem Flansch 109 des Segmentes 86 gebracht wird. Wird in dieser Lage des Hebels 54 das Getriebe durch die Handkurbel in Gang gesetzt, so wird das Segment 86 in dem Sinne des Uhrzeigers zum Ausschwingen gebracht. Dies bewirkt, dass : sich der Flansch 109 über die Rolle 98 schiebt, so dass sich diese gegen die Unterseite des Flansches legt, wodurch der Hebel 54 in seiner Lage gesperrt wird.
Ist in einer Tastenbank keine Taste niedergedrückt worden, so verbleibt der Hebel 54 in der Lage nach Fig. 1. Wird hierbei das zugehörige Segment durch : Ingangsetzen des Getriebes zum Ausschwingen gebracht, so legt sich die Oberseite des Flansches 109 gegen die Rolle 98
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Verbindung stehenden Getriebeteile nicht mehr verstellt werden können.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Registrierkasse mit Tasten und Kurbelantrieb, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Tastenbank ein Organ (5-1) vorgesehen ist, dass bei dem Niederdrücken einer Taste derart ver-
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gekuppelt werden.