DE713163C

DE713163C - Ringkolbenfluessigkeitsmesser

Info

Publication number: DE713163C
Application number: DES129306D
Authority: DE
Inventors: Hans Domsch
Original assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Priority date: 1937-10-29
Filing date: 1937-10-29
Publication date: 1941-11-01
Also published as: FR843500A

Description

Ringkolbenflüssigkeitsmesser Bei den bekannten Flüssigkeitszählern wird die Drehbewegung des Meßorgans gewöhnlich über ein Untersetzungsgetriebe, z. B. ein Differentialgetriebe, auf das Zählwerk übertragen. Dieses Untersetzungsgetriebe ist dann entweder in einem besonderen Raum zwischen dem Meßgehäuse und dem Zählwerk untergebracht und gegen das letztere mittels einer Stopfbu.hse abgedichtet, oder aber es befindet sich bei Taumelscheibenzählern innerhalb des Meßgehäuses selbst und ist so der Verschmutzung durch die vorbeiströmende Flüssigkeit ausgesetzt.
Die Erfindung betrifft einen Ringkolbenfiüssigkeitsmesser, bei dem der Ringkolben einen doppel-T-förmigen oder ähnlichen Querschnitt aufweist, der zur Bildung eines freien mittleren Innenraumes des hohlringförmigen Meßgehäuses zwingt, und bei dem Meßorgan und Zählwerk über ein untersetzendes Differentialgetriebe verbunden sind, und besteht darin, daß das Differentialgetriebe mit Innenverzahnung versehen ist und innerhalb des freien mittleren Innenraumes des Meßgehäuses angeordnet ist. Durch diese Anordnung wird nicht nur eine wesentliche Verkleinerung des gesamten Zählers erreicht, sondern es ergibt sich auch eine stark vereinfachte Herstellung, die mit einer vergleichsweise großen Werkstoffersparnis verbunden ist.
Die Erfindung soll an einem in der Figur dargestellten Ringkolbenzähler erläutert werden.
In einem Gehäuse I befindet sich das aus dem Oberteil 2 und dem Unterteil 3 bestehende Meßgehäuse. Die beiden Teile des Meßgehäuses werden durch den unteren Teil 4 des Gehäuses I zusammengehalten und lassen sich von unten her in das Gehäuse 1 einsetzen bzw. daraus entfernen. In das Meßgehäuse ist als Meßorgan der Ringkolben 6 in bekannter Weise um einen Zapfen 5 drehbar angeordnet.
Der Mittelteil des Ringkolbens, insbesondere die Spindel 7, führt um den Zapfen 5 eine kreisförmige Bewegung aus. Auf der Spindel 7 ist ein als Trieb dienendes Ritzel 8 lose angeordnet, also nicht mit der Spindel verstiftet.
Das Ritzel greift in einen festen Zahnkranz 9 ein, der mit dem Oberteil der Meßkammer fest verbunden ist bzw. für den Fall, daß das Meßge häuse beispielsweise aus Spritzguß besteht, zweckmässig mit ihr zusammen hergestellt ist. Gleichzeitig greift derTrieb 8 auch in einen Zahnkranz 10 ein, derj e nach der gewünschten Übersetzung eine andere Zähnezahl aufweist als der feste Zahnkranz 9. Der Zahnkranz IO betätigt über eine Spindel II, mit der er fest verbunden ist, das in der Figur nicht dargestellte Zählwerk.
Zur Abdichtung gegen die übrigen Teile des Zählers und das Meßwerk ist die Spindel II durch eine Stopf buchse 12 geführt, in der wiederum der Meßkammeroberteil 2 eng eingepaßt ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. -Ringkolbenflüssigkeitsmesser, bei dem der Ringkolben einen doppel-T-förmigen oder ähnlichen Querschnitt aufweist, der zur Bildung eines freien mittleren Innenraumes des hohlringförmigen Meßgehäuses zwingt, und bei dem Meßorgan und Zählt werk über'ein untersetzendes Differentialgetriebe verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Differentialgetriebe mit Innenverzahnung versehen und innerhalb des freien mittleren Innenraumes des Meßgehäuses (2, 3) angeordnet ist.
2. Ringkolbenflüssigkeitsmesser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkolben (6) einen losen Trieb (8) trägt, der in einen mit dem Meßgehäuse (2, 3) fest verbundenen (g) und in einen das Zählwerk betätigenden (IO) Zahnkranz eingreift.
3. Ringkolbenfiüssigkeitsmesser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (ii) des Zahnkranzes (Io) durch eine Stopfbuchse (I2) eingeführt ist.