DE1063430B - Ventilanbohrschelle mit Klappenventil - Google Patents

Ventilanbohrschelle mit Klappenventil

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DE1063430B
DE1063430B DEE14442A DEE0014442A DE1063430B DE 1063430 B DE1063430 B DE 1063430B DE E14442 A DEE14442 A DE E14442A DE E0014442 A DEE0014442 A DE E0014442A DE 1063430 B DE1063430 B DE 1063430B
Authority
DE
Germany
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valve
flap
threaded spindle
sliding block
tapping
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Pending
Application number
DEE14442A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Sandherr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eisengiesserei & Maschinenfa Keulahuette GmbH
Original Assignee
Eisengiesserei & Maschinenfa Keulahuette GmbH
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/04Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor
    • F16L41/06Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor making use of attaching means embracing the pipe
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/03Check valves with guided rigid valve members with a hinged closure member or with a pivoted closure member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Ventilanbohrschellen mit Klappenventilen. Bei diesen Anbohrschellen ist in dem Schellenkörper eine Klappe angeordnet, die beim Einbau der Schelle aus dem Bereich des Bohrers herausgeschwenkt ist, nach Fertigstellung der Anschlußbohrung und nach Hochziehen des Bohrers aber als Absperrorgan auf einen Ventilsitz gedrückt werden kann und hierdurch die Anschlußbohrung verschließt. Absperrbare Anbohrschellen sind schon bekannt. So sind Schellen mit einer Ventilklappe bekannt, die auf einer waagerechten Achse befestigt ist und mit Hilfe eines auf die Achse gesteckten Schlüssels nach oben geschwenkt und gegen eine über ihr mündende öffnung des Bohrkanals gedrückt wird. Zu ihrer Bedienung muß der unter der Straßendecke liegende Aufsteckzapfen für den Schlüssel freigelegt werden. Das ist lästig und unbequem. Die Gesamtbauweise des Ventils hat außerdem den Nachteil, daß das durch die - Hauptleitung fließende Wasser in die unten offene Ventilkammer strömen und hier störende Wirbel hervorrufen kann.
Auch sind schon Schellen mit einem waagerechten Absperrhahn bekannt. Bei diesen muß der Bohrer zur Herstellung der Anschlußbohrung durch den Kükenkanal geführt werden. Das Küken und der Zapfen für den Schlüssel zur Bedienung des Kükens liegen auch hier in einer sehr unbequemen Lage unter der Straßendecke.
Außerdem sind Anbohrschellen mit einem waagerechten, in einen lotrechten Bohrkanal schwenkbaren flachen Schieber bekannt. Dieser Schieber kann zwar mit einer senkrechten Stange von der Straße aus bedient werden, er hat aber den Nachteil, daß er unmittelbar auf der Stange befestigt ist, die seine Achse bildet. Er hat also kein Hebelwerk, das seine Bewegung erleichtert, außerdem schwenkt er schlagartig in die Strömung, wodurch unangenehme Wasserschläge, ja sogar Rohrbrüche hervorgerufen werden können.
Endlich sind auch Ventilanbohrschellen mit einer im spitzen Winkel zu dem Bohrkanal liegenden Ventilspindel bekannt, die einen aus dem Bereich des Bohrers zurückziehbaren Ventilteller trägt, der mit Hilfe der Ventilspindel auf den Sitz gedrückt werden kann. Diese Anbohrschelle ist ebenfalls in ihrer Arbeitsweise und in ihrer Bedienungsmöglichkeit unbefriedigend.
Von diesen bekannten Anbohrschellen unterscheidet sich die Schelle nach der Erfindung im wesentlichen durch den Klappenantrieb. Dieser macht eine einfache Bedienung der Klappe von oben her möglich. Das Klappenventil schließt den Anbohrkanal in Richtung auf die Anbohröffnung ab und wird beim öffnen in eine Seitenkammer eingeschwenkt. Durch eine in der Ventilanbohrschelle mit Klappenventil
Anmelder:
Eisengießerei und Maschinenfabrik
Keulahütte G. m. b. H.,
ίο Lüneburg, Bardowicker Wasserweg 1/3
Günter Sandherr, Bardowick,
ist als (Erfinder genannt worden
ao Seitenkammer angeordnete und von der Straßendecke aus zu bedienende Gewindespindel wird es über einen von der Gewindespindel auf und ab bewegten Kulissenstein und ein Hebelwerk betätigt. Die Gewindespindel kann axial unverschieblich im Gehäusedeckel des Schellenkörpers gelagert sein und der Kulissenstein als Mutter auf ihr sitzen; sie kann aber auch in einem Innengewinde laufen und der Kulissenstein auf einem Zapfen am Ende der Gewindespindel gelagert sein.
Das Hebelwerk kann nach der Erfindung aus einem die Ventilklappe tragenden doppelarmigen Hebel bestehen, dessen Achse im Ventilgehäuse oder in Armen drehbar gelagert ist, die am Gehäusedeckel befestigt sind. Der Hebel kann in einem Schlitz oder über ein gelenkiges Zwischenstück am Kulissenstein angreifen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt
Bild 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Ventilanbohrschelle und
Bild 2 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Die Ventilklappe 1 setzt sich in geschlossenem Zustand fest auf den Ventilsitz 2. Betätigt wird die Ventilklappe mit Hilfe einer Gewindespindel 3, die in einer Seitenkammer 10 des Ventilgehäuses angeordnet ist. Auf der Gewindespindel sitzt ein Kulissenstein 4, der durch Drehen der Spindel auf und nieder bewegt wird. Seine Bewegungen werden bei der Ausführung nach Bild 1 über ein Zwischenstück 5 auf einen um eine Achse 6 schwenkbaren doppelarmigen Hebel 7 übertragen, an den die Ventilklappe 1 angelenkt ist. Die Achse 6 ist in dem Ventilgehäuse gelagert. Sie kann auch in Armen 9 drehbar gelagert sein, die am Gehäusedeckel 8 befestigt sind. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß alle Betätigungsorgane am Gehäuse-
909 607/206

Claims (4)

deckel sitzen und bequem mit diesem eingebaut werden können. Der Antrieb für die Ventilklappe kann gemäß Bild 2 auch so gestaltet sein, daß der Kulissenstein 4 mit einem Schlitz 11 versehen ist, in dem das eine Ende des Hebels 7 geführt wird; auch kann die Gewindespindel 3 in einem Innengewinde des Gehäusedeckels 8 fliegend gelagert und der Kulissenstein 4 auf einem Zapfen am Ende der Gewindespindel 3 befestigt sein. ίο In der Ruhestellung sind die Ventilklappe und das Hebelwerk völlig aus dem Durchgangsraum für das Anbohrgerät herausgeschwenkt, so daß der Bohrer ungehindert eingeführt werden kann. Nach dem Anbohren kann der Bohrer zurückgezogen, die Ventilklappe mit Hilfe der Spindel und des Hebelwerkes auf den Ventilsitz gedrückt und so der Durchfluß gesperrt werden. Patentansprüche: 20
1. Ventilanbohrschelle mit einem den Anbohrkanal im Schellenkörper zwischen der Anbohröffnung des Hauptrohres und dem Anschluß der Zweigleitung absperrenden, von außen betätigbaren Klappenventil, das beim öffnen in eine Seitenkammer des Anbohrkanals eingeschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Klappenventil den Anbohrkanal in Richtung auf die Anbohröffnung des Hauptrohres abschließt, wobei die Ventilklappe (1) durch eine in der Seitenkammer (10) angeordnete und von der Straßendecke aus zu bedienende Gewindespindel (3) über einen von der Gewindespindel auf und ab bewegten Kulissenstein (4) und ein Hebelwerk (5, 7) betätigt wird.
2. Ventilanbohrschelle mit Klappenventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (3) axial unverschieblich im Gehäusedeckel (8) des Schellenkörpers gelagert ist und der Kulissenstein als Mutter auf der Gewindespindel sitzt.
3. Ventilanbohrschelle mit Klappenventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (3) in einem Innengewinde des Gehäusedeckels läuft und der Kulissenstein auf einem Zapfen am Ende der Gewindespindel gelagert ist.
4. Ventilanbohrschelle mit Klappenventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelwerk aus einem die Ventilklappe (1) tragenden doppelarmigen Hebel (7) besteht, dessen Achse (6) entweder im Ventilgehäuse oder in zwei mit dem Gehäusedeckel (8) verbundenen Armen (9) gelagert ist und der über ein gelenkiges Zwischenstück (5) oder in einem Schlitz (11) am Kulissenstein (4) angreift.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 676 999, 818 711,
912;
französische Patentschrift Nr. 641 354.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 607/206 8.59
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0443417A1 (de) * 1990-02-21 1991-08-28 Wavin B.V. Anbohrschelle aus Kunststoff
FR2789150A1 (fr) * 1999-02-03 2000-08-04 Arias Ets Dispositif d'intervention sur conduite de fluide en charge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR641354A (fr) * 1927-09-23 1928-08-02 Collier de prise en charge avec obturateur du branchement d'alimentation du fluide distribué
DE676999C (de) * 1936-06-14 1939-06-16 Hans Kolitschus Rohranschluss zum Anbohren von unter Druck stehenden Leitungen
DE818711C (de) * 1950-02-18 1951-11-12 Georg Henningsen Abzweigvorrichtung fuer Rohrleitungen
DE924912C (de) * 1950-12-02 1955-03-10 Josef Drittenpreis Vorrichtung zum Anbohren von unter Druck stehenden Rohren

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