DE861322C - Stativ - Google Patents

Stativ

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DE861322C
DE861322C DES1436D DES0001436D DE861322C DE 861322 C DE861322 C DE 861322C DE S1436 D DES1436 D DE S1436D DE S0001436 D DES0001436 D DE S0001436D DE 861322 C DE861322 C DE 861322C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M11/00Stands or trestles as supports for apparatus or articles placed thereon Stands for scientific apparatus such as gravitational force meters
    • F16M11/02Heads
    • F16M11/16Details concerning attachment of head-supporting legs, with or without actuation of locking members thereof
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M11/00Stands or trestles as supports for apparatus or articles placed thereon Stands for scientific apparatus such as gravitational force meters
    • F16M11/20Undercarriages with or without wheels
    • F16M11/24Undercarriages with or without wheels changeable in height or length of legs, also for transport only, e.g. by means of tubes screwed into each other
    • F16M11/242Undercarriages with or without wheels changeable in height or length of legs, also for transport only, e.g. by means of tubes screwed into each other by spreading of the legs

Description

  • Stativ Die Erfindung bezieht sich auf ein Stativ mit am Kopf gelenkig befestigten Beinen. Bei solchen S tariven ist es bereits bekannt (vgl. Patent 543 o'56) , zwecks Erzielung eines satten Ganges der die Beine mit dem Kopf verbindenden Gelenke die Gelenkmittelteile quer zur Gelenkachse zu schlitzen, um sie an die sie umgreifenden äußeren Gelenkteile andrücken zu können. Dabei geschieht das Andrücken der Gelenkmittelteile an die Außenteile durch die den geschlitzten Gelenkteilen innewohnende Federung. Diese Ausbildung ist zwar sehr, einfach, und sie hat sich bei leichteren Stativen gut bewährt. Es :hat sich jedoch gezeigt, daß die Federung der geschlitzten. Gelenkteile bei schweren Stativen, z. B. bei Stativen für Kinoaufnahmeapparate, nicht immer ausreicht, um den für den gewünschten satten Gangerforderlichen Reibungsdruck zu erzielen.
  • Hier bringt nun die Erfindung dadurch Abhilfe, daß die geschlitzten Gelenkmittelteile durch mittels Schrauben verstellbare Spreizkörper an die äußeren Gelenkteile anpreßbar sind. Bei dieser neuen Ausbildung ist es möglich, den Reibungsdruck durch Verstellung der Spreizkörper so genau einzustellen, daß der gewünschte satte Gang der Gelenke erreicht wird. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit der Nachstellung, wenn der Reibungsdruck infolge Verschleißes der aufeinander gleitenden Flächen der Gelenkteile nachgelassen hat. Trotz !dieser Vorteile ist die neue Ausbildung sehr einfach, da für jedes Gelenk nur ein Spreizkörper und eine Stellschraube notwendig sind.
  • Das Einstellen des Reibungsdrucks soll vorzugs,vveise durch den Fachmann erfolgen, und es soll vermieden werden, daß er durch den Laien verändert und falsch eingestellt wird. Zu diesem Zweck können die Verstellschrauben der Spreizkörper erfindungsgemäß so angeordnet sein, daß sie gewöhnlich unzugänglich sind und erst durch teilweises Zerlegen des Stativs freigelegt werden. Beispielsweise können bei der am meisten gebräuchlichen Anordnung der geschlitzten Gelenkmittelteile an den Abschlußstop.fen der rohrförmigen Stativbeine die Verstellschrauben für die Spreizkörper je in der Stopfenachse angeordnet und von unten her bedienbar sein. Die Verstellschrauben sind dann nur nach Lösen der Beinrohre von den Stopfen zugänglich.
  • Die Verstellschrauben der Spreizkörper können so angeordnet sein, daß sie je durch ein Querloch des Gelenkzapfens hindurchgreifen. Sie halten dann gleichzeitig den Zapfen im Gelenk, so daß dieser keiner besonderen Befestigung bedarf. Das ist besonders vorteilhaft für solche Stative, bei denen die Gelenkaußenteile durch den mit Schlitzen zum Eingriff der an den Beinen vorgesehenen Gelenkmittelteile versehenen. Stativkopf selbst gebildet sind und die Gelenkzapfen in die Schlitze kreuzenden Bohrungen des Kopfes sitzen. Die durch die Verstellschrauben der Spreizkörper gehaltenen Gelenkzapfen können nämlich glatte Zapfen ohne Kopf und Mutter sein, während die sie aufnehmenden Bohrungen des Kopfteils einfache, glatt durchgehende Bohrungen sein können, die außerdem auch nur an einem Ende offen zu sein brauchen, am anderen Ende dagegen geschlossen sind. Es sind dann außen am Kopf nicht mehr sechs, sondern nur drei Mündungen der Bohrungen sichtbar, d. h. nur drei Löcher vorhanden, wodurch das Aussehen des Kopfes verbessert wird.
  • Die Spreizkörper liegen in Aussparungen der Schlitzwände der Gelenkmittelteile. Sie können keil- oder kegelstumpfförmig sein und Gewindebohrungen enthalten, in denen die am Gelenkteil abgestützten Verstellschrauben verschraubbar sind. Bei Anordnung der Verstellschrauben in der Achse der Verschlußstopfen befinden sich die Spreizkörper zweckmäßig am offenen Schlitzende.
  • Es sind bereits Stative bekannt, bei denen der Reibungsdruck in den die Stativbeine mit dem Kopf verbindenden Gelenken einstellbar ist. Bei einem bekannten Stativ dieser Art sind die äußeren Gelenkteile durch an der Unterseite des Stativkopfes angenietete elastisch verbiegbare Blechwinkel gebildet, und die Gelenkzapfen sind als Mutterschrauben ausgebildet, die bei ihrem Anziehen die äußeren Gelenkteile an die Mittelteile anpressen. Diese Einrichtung ist wegen der besonderen, am Stativkopf angenieteten Blechwinkel umständlich und kostspielig. Außerdem ist sie für sch-,vere Stative nicht gut brauchbar, vielmehr zieht man hier solche Ausführungen vor, bei denen die Gelenkteile des Stativkopfes mit der Kopfplatte oder dem Unterteil des Stativkopfes einstückig sind. Weiterhin besteht bei diesem bekannten Stativ der Nachteil, daß die zur Einstellung des Reibungsdrucks dienenden Schrauben ohne weiteres zugänglich sind. Dabei besteht die Möglichkeit, daß der Reibungsdruck vom: Benutzer des Stativs, einem Laien, manchmal sogar nur aus Spielerei, verändert und falsch eingestellt wird. Endlich kann es auch vorkommen, daß die frei liegenden Schraubenmuttern durch Stöße gelockert werden.
  • Bei einem anderen bekannten Stativ sind die Gelenkachsen statt von durchgehenden Zapfen je von zwei Kugeln gebildet. Diese Kugeln sind in Bohrungen der zum Eingriff der Gelenkmittelteile mit Schlitzen versehenen Kopfplatte geführt und greifen unter dem Druck von in diesen Bohrungen verschraubbaren Schrauben in flache Vertiefungen der an den Stativbeinen sitzenden Gelenkmittelteile ein. Diese Ausbildung ist dadurch, daß für jedes Gelenk zwei Kugeln und zwei Schrauben notwendig sind, verhältnismäßig umständlich. Außerdem haben die je von einem kleinen Teil der Kugelflächen gebildeten Reibungsflächen eine so geringe Ausdehnung, daß der gewünschte satte Gang nur bei einem sehr starken Anpressungsdruck erzielt wird. Dann tritt aber ein schneller Verschleiß ein, so daß ein häufiges Nachstellen erforderlich ist. Um die Reibungsflächen zu vergrößern, ist bei einer abgeänderten Ausführungsform dieses bekannten Stativs der Mittelteil eines jeden Gelenkes gegabelt, während der Stativkopf zum Eingriff der beiden Schenkel jedes gegabelten Gelenkmittelteils zwei Schlitze enthält. Die Schenkel der Mittelteile werden dabei durch je die beiden Schrauben und Kugeln an die zwischen den beiden Schlitzen liegenden zungenförmigen Teile der Kopfplatte angedrückt. Diese Ausbildung ist insofern umständlich, als im Kopf des Stativs für jedes Gelenk zwei Schlitze eingefräst werden müssen. Für die Aufnahme der Kugeln und Schrauben müssen im Kopf beiderends offene Bohrungen vorgesehen sein, so daß am Kopf sechs Mündungen von Bohrungen bzw. sechs Löcher sichtbar sind. Ferner besteht auch bei diesem Stativ der Nachteil, daß die zur Einstellung des Reibungsdrucks dienenden Schrauben ohne weiteres zugänglich sind, so daß der Reibungsdruck vom Benutzer des Stativs, einem Laien, verändert und falsch eingestellt werden kann. Schließlich kann es bei Bedienung der Schrauben durch einen: Laien vorkommen, daß die Schrauben so weit gelöst werden, daß die Kugeln die Stativbeine nicht mehr halten und letztere vom Kopf abfallen. Alle diese Mängel sind bei dem den Erfindungsgegenstand bildenden Stativ beseitigt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, wobei der Einfachheit halber nur die zum Verständnis unbedingt notwendigen Teile dargestellt sind. Es zeigt Fig. r einen Stativkopf mit den daran angelenkten Abschlußstopfen der Stativbeine teils in Ansicht von unten, teils im Schnitt nach der Linie A-A in Fig. z, Fig. a den Unterteil des Stativkopfes und die Beinstopfen in Seitenansicht, Fig. 3 einen Beinstopfen mit Spreizkörper und Verstellschraube in Seitenansicht mit Schnitt durch den Gelenkzapfen, Fig. q. einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 3 und Fig. 5 eine Wiederholung der Fig. q., wobei Gelenkzapfen, Spreizkörper und Verstellschraube weggelassen sind.
  • Dem dargestellten Beispiel ist ein Stativ für Kinoaufnahmeapparate zugrunde gelegt.. Dabei ist a der Unterteil des Stativkopfes, an dem, wie an sich bekannt, ein nicht mit dargestellter, um die senkrechte Kopfachse drehbarer Oberteil gelagert ist, der seinerseits eine um eine waagerechte Achse verschwenkbare Befestigungsplatte für den Apparat trägt. Der Kopfunterteil a bildet unmittelbar die Außenteile der ihn mit den Stativbeinen verbindenden Gelenke und ist zu -dem Zweck an, seiner Unterseite mit drei radialen Schlitzen b versehen, während er gleichzeitig drei diese Schlitze kreuzende waagerechte Bohrungen c enthält. d sind die an den oberen Enden der nicht mit dargestellten, ausziehbaren Stativbeine vorgesehenen Abschlußstopfen, die auf die Oberrohre der Beine aufgeschraubt sind, gegebenenfalls aber auch darin eingeschraubt sein können. Die Stopfen d tragen an ihrer oberen Stirnseite je ein mit einer Querbohrung f versehenes massives Gelenkmittelstück g, das in seiner die Bohrung f kreuzenden Mittelebene (bei la) längs geschlitzt ist. Infolge dieser Schlitzung besteht das Mittelstück aus zwei am Stopfen d fest miteinander verbundenen Hälften, die auseinandergedrückt oder gespreizt werden können. Um dieses Spreizen zu erleichtern, können die Fußenden der beiden Hälften eines jeden Gelenkstückes g mit rinnenförmigen Aussparungen i versehen sein. Diese Aussparungen sind durch eine symmetrisch zum Schlitz h angeordnete Bohrung gebildet, die an der der Mitte des Stativkopfes zugekehrten Seite (Innenseite) des Gelenkteiles offen, an der Außenseite dagegen geschlossen und deshalb von außen nicht sichtbar ist. Die Stopfen d greifen mit ihren Gelenkstücken g in die Schlitze b des Unterteils a des Stativkopfes ein und sind durch in den gleichachsig zueinander liegenden Bohrungen c und f des Kopfteils a und der Gelenkmittelteile g angeordnete Gelenkzapfen k drehbar gehalten.
  • Um einen satten Gang der Gelenke zu erzielen, sollen die geschlitzten Mittelteile g der Gelenke an die äußeren Gelenkteile, d. h. an die Wände der Schlitze b im Kopfunterteil a angepreßt werden. Zu diesem Zweck ist für jeden Gelenkmittelteil- ein Spreizkörper in vorgesehen, der mit Hilfe einer Schraube-n verstellt werden kann. Die Spreizkörper m haben die Form von Kegelstümpfen und sind je am oberen, offenen Ende des Schlitzes h in einer kegelstumpfförmigen Aussparung r des Gelenkteils g angeordnet. Ihre Verstellschraube n ist von unten her durch eine mittlere, senkrechte Bohrung o des Stopfens d und des Gelenkteils g hindurch in eine Mutterbohrung des Spreizkörpers eingeschraubt, wobei `sie sich mit ihrem Kopf unten am Stopfen d abstützt.. Durch entsprechend starkes Anziehen der Schrauben n kann der Gelenkmittelteil g so weit gespreizt werden, daß seine beiden Hälften mit dem für den gewünschten satten Gang erforderlichen Druck an die Wände,des Schlitzes h im Stativkopf a angepreßt werden. Die Verstellschrauben g sind dadurch daß ihre Köpfe im Innern der auf ,die Stativbeine geschraubten hohlen Stopfen d oder bei in das Rohr eingeschraubten Stopfen im Innern der Rohre liegen, bei fertig zusammengebautem Stativ unzugänglich. Um sie für eine etwaige Neueinstellung oder Nachstellung des Reibungsdrucks zugänglich zu machen, müssen die Rohre von den Stopfen d losgeschraubt werden.
  • Dadurch, daß -die Spreizkörper m oberhalb der Gelenkzapfen k liegen, die Schrauben n aber vom unteren Stopfende her eingeführt sind, müssen die Schrauben n die Gelenkzapfen k durchdringen. Die Zapfen k sind deshalb in der Mitte ihrer Länge je mit einem Querloch zum Durchtritt der Verstellschrauben versehen. Bei dieser Anordnung drehen sich die Zapfen k mit den Mittelteilen g der Gelenke, wohingegen sie sich in den Gelenkaußenteilen, d. h. im Kopf a drehen. Die Gelenkzapfen k sind durch die sie durchdringenden Verstellschrauben ya der Spreizkörper in den Gelenken gehalten, so daß sie keiner besonderen Befestigung bedürfen. Infolgedessen können sie glatte Zapfen ohne Köpfe und: Muttern sein. Ferner brauchen die im Stativkopf a für die Zapfen vorgesehenen Bohrungen c nur an einem Ende offen zu sein, während sie am anderen Ende geschlossen sein können. Um die glatten Zapfen k im Bedarfsfalle, z. B. bei einem etwa notwendigen Auswechseln eines ganzen Stativbeines, leicht aus den mir einerends offenen Bohrungen c herausnehmen zu können, enthalten die Zapfen je auf ihrer dem offenen Ende der Bohrung c zugekehrten Hälfte in, einer mit Gewinde versehenen Längsbohrung p eine Kopfschraube q. Diese ist gewöhnlich ganz hereingeschraubt, so daß ihr Kopf in der Bohrung c des Stativkopfunterteils d vollständig verschwindet. Soll der Gelenkzapfen k entfernt werden, dann wird die Schraube q so weit herausgeschraubt, daß ihr Kopf aus der Bohrung c heraustritt und nun mittels eines daruntergesetzten Werkzeuges erfaßt und so der Gelenkzapfen mittels der Schraube herausgezogen werden kann (vgl. hierzu die Darstellung in Fig. r rechts).
  • Natürlich beschränkt -sich die-.Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen desselben sowie andere Ausführungen möglich. So könnten die geschlitzten und mit Spreizkörpern ausgestatteten Gelenkmittelteile g statt an den Stopfen d der Beine umgekehrt am Stativkopf vorgesehen sein, indem sie z. B. durch untere geschlitzte Vorsprünge des Unterteils ca gebildei sind, wohingegen, die Gelenkaußenteile von den dann U-förmig gestalteten oberen Enden der Rohrstopfen d gebildet sind. Auch in diesem Fall können die Spreizkörper m sich an den offenen Enden der Schlitze h der Gelenkmittelteile befinden, wobei ihre Verstcllschrauben wieder in einer mittleren Bohrung dieser Gelenkteile angeordnet sind. Die Schrauben sind .dann von oben her bedienbar und können bei einem Stativ mit mehrteiligem Kopf für gewöhnlich durch den am Unterteil a drehbar gelagerten Oberteil des Stativkopfes verdeckt sein, während sie bei Vorhandensein eines einfachen Stativkopfes ohne weiteres zugänglich sein können.
  • Die Spreizkörper m können statt an den offenen Enden der Schlitze lt auch an anderer Stelle der Gelenkmittelteile g angeordnet sein, und es können ferner die Verstellschrauben m statt senkrecht b.zw. in Achsrichtung der Stopfen d auch quer dazu angeordnet sein. So könnten die Spreizkörper in Aussparungen auf einer, und zwar vorzugsweise der äußeren Schmalseite der Gelenkmittelteile g liegen, während die Schrauben m von der anderen (inneren) Seite her in die Mutterbohrungen der Spreizkörper eingreifen. Dabei kann der Schraubenkopf kegelig gestaltet sein und in, einer kegeligen Vertiefung oder Aussparung liegen, so d'aß er gleichfalls als Spreizkörper wirkt. Die Spreizung des Gelenkteils g erfolgt in diesem Fall von den beiden Seitenrändern des Schlitzes h. aus, und die Verstellschrauben sind ohne vorheriges Lösen von Teilen des Stativs zugänglich. Die Spreizkörper m könnten statt kegelförmig auch anders, z. B. keilförmig gestaltet sein. Ferner können die Verstellschrauben statt in Mutterbohrungen der Spreizkörper in Gewindebohrungen der Stopfen oder (bei der obenerwähnten Vertauschung der Gelenkmittel-und Außenteile) des Stativkopfes verschraubbar sein, in welchem Fall sie mit den keil- oder kegelförmigen Spreizstücken in derenAnzugrichtung auf Mitnahme gekuppelt sind, beispielsweise dadurch, daß sie mit ihren Schaftenden auf den Rücken der Spreizstücke aufsitzen und diese vordrucken. Gegebenenfalls können die Spreizkörper auch mit den Verstellschrauben einstückig und z. B. je durch das kegelige Schaftende der Schraube gebildet sein. So könnte der geschlitzte Mittelteil g eines jeden Gelenkes eine symmetrisch zum Schlitz h liegende Gewindebohrung begrenzter Tiefe enthalten, in welcher die Verstellschraube verschraubbar ist. Das kegelige Schaftende der Schraube tritt dann am Ende der Bohrung zwischen die Wände des Schlitzes h und drückt so die beiden Hälften des Gelenkteils g auseinander.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stativ, bei dem die Mittelteile der die Beine mit dem Kopf verbindenden scharnierartigen Gelenke quer zur Gelenkachse geschlitzt sind und zur Erzielung eines satten Ganges der Gelenke ständig an die äußeren Gelenkteile angedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlitzte Mittelteil (g) eines jeden Gelenkes durch einen. eigenen, mittels einer Schraube (n) verstellbaren Spreizkörper (m) an den zugehörigen äußeren Gelenkteil (a, b) anpreßbar ist. z. Stativ nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa keil- oder kegelstumpfförmigen Spreizkörper (m) in Aussparungen (r) der Schlitzwände des Gelenkteils (g) angeordnet und mit Mutterbohrungen für die in ihrer Achsrichtung am Gelenkteil (g) abgestützten Verstellschrauben (n) versehen sind. 3. Stativ nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellschrawben (n) an bei zusammengebautem Stativ unzugänglichen Stellen angeordnet sind, q.. Stativ nach Anspruch i und 3, bei dem die Gelenkmittelteile an den Abschlußstopfen der rohrförmigen Stativbeine sitzen, dadurch. gekennzeichnet, daß die Verstellschrauben (n) in der Achse der Stop:fenF (d) angeordnet und vom unteren Stopfenende aus bedienbar sind. 5. Stativ nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellschrauben (n) je durch ein Loch des Gelenkzapfens (k) hindurchgreifen. 6. Stativ nach Anspruch 1, a und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizkörper (m) an den offenen Enden der Schlitze (h) der Gelenkmittelteile (g) angeordnet sind. 7. Stativ nach Anspruch i und 5, bei dem die Gelenkaußenteile durch einen mit Schlitzen zum Eingriff der Gelenkmittelteile versehenen Teil des Stativkopfes gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, d.aß die durch die Verstellschrauben (n) gehaltenen glatten Gelenkzapfen (k) in nur einerends offenen Bohrungen (c) des Kopfteils (a) sitzen. B. Stativ nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkzapfen (k) je auf ihrer dem offenen Ende der Gelenkbohrung (c) benachbarten Teil in einer Gewindelängsbohrung eine Schraube (q) enthalten, die gewöhnlich in der Gelenkbohrung (c) verschwindet und im herausgeschraubten Zustand als Handhabe zum Entfernen des Gelenkzapfens dient. 9. Stativ nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften der Gelenkmittelteile (g) je an ihrem Fuße eine rinnenförmige Aussparung (i) aufweisen, die vorzugsweise durch eine symmetrisch zum Schlitz (h) angeordnete, an der äußeren Schmalseite des Mittelteils (g) geschlossene Bohrung gebildet ist. io. Stativ nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizkörper mit ihren Verstellschrauben einstückig und beispielsweise durch die kegeligen Schaftenden dieser Schrauben gebildet sind.
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