DE1980459U - Verbindungselement fuer die montage von moebelteilen, insbesondere fuer die verbindung von beinen mit dem rahmen eines moebels. - Google Patents
Verbindungselement fuer die montage von moebelteilen, insbesondere fuer die verbindung von beinen mit dem rahmen eines moebels.Info
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Description
056HI1267 'j
PATENTANWALT '
Dr. Andrejewski Essen, den 28* Oktober 1966
43Essen,KettwigerStr.36 ■ (127 252/Bu.)
(Am Hauptbahnhof · Lichlburg)
Telefon 225802/03 .
Gebrauchsmusteranmeldung M p6 821/47a Gbm
der Firma Möbelindustrie Thereca N.V.
Sportstraat 6, Kerkrade-West (Niederlande)
Sportstraat 6, Kerkrade-West (Niederlande)
Verbindungselement für die Montage von Möbelteilen, insbesondere für die Verbindung von Beinen mit dem
Rahmen eines Möbels
Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement für die
Montage von vorzugsweise als Bauelementensatz gelieferten Möbelteilen, insbesondere für die Verbindung von Beinen
mit dem hölzernen Rahmen eines Möbels, bestehend aus einer in den Rahmen eingesetzten Schraubenmutter und einen
durch eine Bohrung in dem jeweiligen Bein hindurchführ-. baren in die Mutter einschraubbaren Schraubenbolzen.
In neuerer Zeit 1st es üblich, Möbel, z. B. Tische, Stuhl«
o» dgl», als Bauelementensätze aus einzelnen Möbelteilen
zu verkaufen, die von dem Käufer im Zuge der "do it yourself"
Bewegung selbst montiert werden. Da die Käufer jedoch im allgemeinen kein ausreichendes Handwerkliches
Geschick besitzen, müssen die Verbindungselemente für die Montage einfach zu betätigen sein, so daß die Montage der
Möbelteile keine Schwierigkeiten bereitet. Aus diesem
Grund-eist die Verwendung von Holzschrauben zur Verbindung
der Beine an den Holzrahmen eines Möbels nachteilig, weil ';
eben schon das Umgehen mit Holzschrauben ein gewisses handwerkliches
Können voraussetzt. Man hat daher bereits vorgeschlagen,
mit in den Rahmen eingesetzten Schraubenmuttern sowie entsprechenden Schraubenbolzen zu arbeiten, die durch
eine Bohrung in den anzuschließenden Bahnen hindurchgeführt
und in die Schraubenmutter eingeschraubt werden. Bei den
bekannten Konstruktionen besteht Jedoch der besondere Nachteil, daß ein Manipulieren der Schraubenmutter in dem Rahmen
erforderlich ist, um diese Mutter mit dem einzuschraubenden Schraubenbolzen auszurichten. Das 1st umständlich»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungselement der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welches
in einfachster Welse die Montage von Möbelteilen gewährleistet.
" .
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem Verbindungselement für die Montage von vorzugsweise als Bauelementensatz gelieferten
MÖb.eltellen, insbesondere für die Verbindung von
Beinen mit dem hölzernen Rahmen eines Möbels dadurch, daß die Schraubenmutter als zylindrische Gewindehülse mit koaxialem
Innengewinde und Radialbohrung ausgeführt sowie koaxial in einer Läßgsbohrung in dem Rahmen mittels eines
Stiftes oder einer Spannhülse verankert ist, wozu der Stift
oder die Spannhülse durch eine quer zur Längsbohrung verlaufende und diese durchdringende Querbohrung sowie durch
die Radialbohrung in der Gewindehülse geführt und gesichert ist. Bei Verwendung einer Spannhülse kann der Rahmen des
Möbels auch als Stahlrahmen ausgeführt sein» Nach bevorzugter Ausführungsform ist Jedoch vorgesehen» daß die Querbohrung
in dem Rahmen über die Gewindehülse bzw· Längsbohrung hinausläuft
und der Stift elnsdfcig eine Spitze besitzt sowie
mit dieser Spitze am Ende der Querbohrung in den Holzrahmen
getrieben ist. Querbohrung und Längsbohrung können orthogonal zueinander verlaufen. Sofern das an den Rahmen anzuschließende
Bein ebenfalls aus Holz besteht sieht die Erfindung weiter vor, daß die Bohrung in dem Jeweils mit dem Rahmen zu verbindenden
Bein einen Abschnitt mit einem Durchmesser gleich dem des Schraubenbolzen besitzt und ferner einen Abschnitt
mit einer Erweiterung aufweist, in die eine Kunststoffbüchse
mit einer Ausnehmung zur Aufnahme des Kopfes des Schraubenbolzens gesichert eingesetzt 1st» Diese •'erfindungsgemäßen
Maßnahmen haben zur Folge, daß die von dem Schraubenkopf beim Abziehen des Schraubenbolzens ausgehende Kraft von der
Kunststoffbüchse aufgenommen wird, so daß das hölzerne'Bein
auch dann nicht beschädigt wird, wenn der Schraubenbolzen zu fest angezogen wird. Dazu können zusätzlich die beiden
Abschnitte der Bohrung in dem Bein über konische Auflagefläche
miteinander verbunden sind» Bei Verwendung eines als Metallrohr ausgeführten Beines schlägt die Erfindung vor, daß der
Schraubenbolzen einen zylindrischen Kopf mit einer Länge gleich dem Durchmesser des als Metallrohr aufgeführten Beines
besitzt und die beiden sich gegenüber-liegenden Öffnungen · '■"
der Bohrung in dem Metallrohr einerseits den Durchmesser des Kopfes, andererseits den Durchmesser des Schaftes des
Schraubenbolzens aufweisen. Werden die Möbelteile als Bauelementensatz
geliefert, so ist vorzugsweise der Rahmen als Fertigteil mit eingesetzter Gewindehülse ausgeführt, während
ebenso die Beine aus Fertigteilen rait eingesetzter Kunststoffbüchse
bestehen, so daß der Käufer lediglich noch den Schraubenbolzen im Zuge der Montage in die Gewindehülse einzuschrauben
hat. _ ' ■
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im we sent- '"■
liehen darin zu sehen, daß nach Lehre der Erfindung ein Verbindungselement von vorzugsweise als Bauelementensatz gelieferten
Möbelteilen geschaffen wird, welches die Montage
der Möbelteile,,insbesondere die Verbindung von hölzernen
Rahmen eines Möbels mit den Beinen in einfachster Weise gestattet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen»
Fig. 1 in Seitenansicht die Verbindung eines Holzrahmens
mit einem hölzernen Bein unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Verbindungselementes, teilweise im. .
Schnitt, ■ . -*
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig· 1 bei Montage eines als
Metallrohr ausgeführten Beines,
Fig. 5 einen Schnitt durch den Gegenstand nach Flg. 1 gemäß
der Linie ΙΙΙ-ΙΣΙ,
Fig» 4 eine Aufsicht auf eine Gewindehülse des erfindungsgemäßen
Verbindungselementes und
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung eine Kunststoffhülse,
teilweise geschnitten, für die Verbindung nach Fig. l.
Das in den Figuren dargestellte Verbindungselement dient insbesondere für die Montage von'vorzugsweise als Bauelementensatz
gelieferten Möbelteilen. So ist z» B. in Figur 1 die Verbindung eines hölzernen Beines 1 mit dem hölzernen
Rahmen 2 eines Möbels dargestellt. Das hölzerne Bein I besitzt
zylindrischen Querschnitt und ist derart an den Bahmen
2, welcher einen rechteckigen Querschnitt aufweist, angeschlossen, daß die zylindrische Oberfläche 3 des Beines 1
entgegen einer entsprechend ausgebildete zylindrische Endoberflache
4 des Rahmens 2 unbeweglich anliegt» Das Bein besitzt eine diametrale Bohrung mit einem Abschnitt 5, der
zur zylindrischen Oberfläche 3 hin geöffnet ist und sich über
den größten Teil des Durchmessers des Beines 1 erstreckt. Die diametrale Bohrung besitzt außerdem einen Abschnitt 7
mit einer Erweiterung auf der anderen Seite des Beines 1» Die Abschnitte 5 und 7 sind Über eine konische Auflagefläche
6 miteinander verbunden.· In den erweiterten Abschnitt 7 ist eine Kunststoffbüchse 8 aus Hexamethylendiamin, die
in Figur 5 vergrößert dargestellt ist.» eingesetzt» Die im wesentlichen zylindrische Außenfläche der Kunststoffbuche
ist mit peripheren Kerben 9 und Kanten 10 versehen. Der
Durchmesser der Kanten 10 ist so gewählt* daß die Kunststoffbüchse
8 mit strammen Sitz in die Erweiterung des Abschnittes 7 paßt« Eine zentrale Bohrung 11 der Kunststoffbüchse 8 besitzt
den gleichen Durchmesser wie der Abschnitt 5 der Bohrunc
in dem Bein 1 und endet In einer konischen Ausnehmung 12.
I>er Kahraen 2 besitzt eine Längsbohrung 13>
die orthogonal zu der Endoberflache 4 verläuft und einen größeren Durchmesser
als der Abschnitt 5der Bohrung in dem Bein 1 besitzt»
Außerdem weist der Rahmen 2 eine Querbohrung 14 auf, die
orthogonal zu der Längsbohrung 1> verläuft und einen geringeren
!Durchmesser als diese besitzt* Die Qjierbohrung 14 ist
an einer Seite des Rahmens 2 offen und erstreckt sich über den größeren Teil der Rahmenhöhe. In die Längsbohrung 15
ist eine zylindrische Gewindehülse 15 aus Stahl oder Kunststoff eingesetzt. Der äußere Durdmesser der Gewindehülse
1st geringfügig kleiner als der Innere Durchmesser der Längsbohrung 13, so daß die Gewindehülse 14 sich in der Längsbohrung 13 drehen bzw* darin gleiten kann» Me Innenfläche
17 der Gewindehülse 15 ist mit einem Innengewinde versehen,
welches zu der Außenfläche 16 der Gewindehülse 15 koaxial ist. Die Gewindehülse 15 besitzt ferner eine durchgehnde "
Radialbohrung 18, orthogonal zu der Längsachse der Gewinde-
Z 6 -
hülse 15» wobei diese Radialbohrung 18 im wesentlichen
den gleichen Durchmesser wie die Querbohrung 14 in dem ' ' Rahmen 2 besitzt. Die Querbohrung 14 und die Radialbohrung
18 fluchten miteinander. Bei eingesetzter Gewindehülse
ist die Querbohrung 14 gleichsam in zwei Abschnitte ,unterteilt, nämlich einen Abschnitt oberhalb und einen Abschnitt
unterhalb der Längsbohrung 13· Durch die Querbohrung 14"
und die Radialbohrung l8 erstreckt sich ein st3Et 19, dessen unteres Ende als Spitze 20 ausgebildet ist. Der Stift 19
ist in den Holzrahmen mit seiner Spitze 20 am Ende der
Querbohrung 14 getrieben, so'daß'die Gewindehülse 15 in
der Längsbohrung 13 verankert ist. Der Stift 19 kann auch
durch eine Spannhülse versetzt werden, beispielsweise wenn mit einem"stählernen Rahmen gearbeitet wird. Das Bein 1
ist an den Rahmen 2 mittels eines Schraubenbolzens 21 mit einem Senkkopf 22 und einem Schaft 23 sowie mit Außengewinde
24 befestigt. Der Schaft 23 ist durch die Bohrung des Beines
1 hindurchgeführt und in die Gewindehülse 15 eingeschraubt; und zwar derart, daß der Senkkopf 22 von der konischen Ausnehmung
12 in der Kunststoffbüchse 8 aufgenommen wird. Der Senkkopf 22 besitzt einen Innenvlelkant 25 zum Einführen
eines entsprechend ausgebildeten Steckschlüssels mit dem der Schraubenbolzen 21 bzw* 27 angezogen wird« Sofern es
sich bei dem Rahmen 2 und dem Bein 1 um Fertigteile eines
Bauelementensat ze s handelt» sind die Gewindehülse 15 und
der Stift 19 bereits in den Rahmen 2 beim Hersteller eingesetzt
und die Gewindehülse 15 durch den mit seiner Spitze 20 in den Rahmen 2 eingetriebenen Stift 19 in der Längsbohrung
13 verankert. Ebenso kann auch die Kunststoffbüchse
8 bereits beim ,Hersteller in der Erweiterung des Abschnittes
7 eingesetzt sein. Für den Käufer ist es daher lediglich noch erforderlich, den Schraubenbolzen 21 durch die entsprechende.Bohrung
des Beines 1 hindurchzuführen und in der Gewindehülse 15 festzuschrauben, soll das Bein 1 mit dem
Rahmen S verbunden werden. Wenn der Schraubenbolzen angezogen
ist, graben sich die Kanten 10 der Kunststoffbüchse
8 fest in das Holz des Beins 1 ein, so daß der Senkkopf
22 des Schraubenbolzens 21 selbst bei zu stark angezogenem
Bolzen das Holz des Beines 1 nicht beschädigen kann.
Eine andere Ausführungsform ist in Figur 2 gezeigt* in der
das Bein 26 als zylindriafces Metallrohr ausgeführt 1st. Der Schraubenbolzen 27 besitzt einen zylindrischen Kopf 28
dessen Länge ungefähr gleich dem Durchmesser des Beines 26 ist. Der Gewindeschaft 29 das Bolzens ist ähnlieh dem Schaft
23 des Schraubenlslzens nach Figur X. Durch die Bohrung in
dem Metallrohr 26 entstehen in der Rohrwandung gegenüberliegende öffnungen 31 und 32. Der Durchmesser der öffnung
31 ist im wesentlich gleich dem Durchmesser des Schaftes 29, während der Durchmesser der öffnung 32 im wesentlichen
dem des Schraubenkopfes 28 entspricht. Das Metallrohr 26
ist in gleicher Weise wie nach der in Figur 1 dargestellten
Ausführungsform mit dem Rahmen 2 verbunden.
Ansprüche:
Claims (1)
- Ansprüche :1. Verbindungselement für die Montage von vorzugsweise als Bauelementensatz gelieferten Möbelteilen, insbesondere für die Verbindung von Beinen mit dem hölzernen Rahmen eines Möbels* bestehend aus einer in den Rahmen eingesetzten Schraubenmutter und einem durch eine Bohrung in dem jeweiligen Bein hindurehführbaren in die Mutter einschraubbaren Schraubenbolzen, dadurch gekennzeichnet» daß die Schraubenmutter als zylindrische Gewindehülse (15) ßiit ■■■,. koaxialem Innengewinde und Radialbohrung (l8) ausgeführt sowie koaxial in einer Längsbohrung (13) in dem Rahmen (2) mitteIb eines Stiftes (19) oder eine Spannhülse verankert ist, wosu der Stift (19) oder die Spannhüls© durch eine quer zur Längsbohrung (.13) verlaufende und diese durchdringende Querbohrung (14) sowie durch die Radialbohrung(18) in der Gewindehülse (15) geführt und gesichert ist.2* Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne daß die Querbohrung (14) in dem Rahmen (2) Über die Gewindehülse (15) bzw. Längsbohrung (IJ) hinausläuft und der Stift(19) endseitig eine Spitze (20) besitzt sowie mit dieser Spitze (20) am Ende der Querbohrung (1Ψ) in den Holzrahmen (2) getrieben 1st»>, Verbindungselement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrung (14) orthogonal zur Längsbohrung (13) verläuft·4. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3# dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (5» 7) i» dem jeweils mit dem Rahmen (2) zu verbindenden Bein (l) einen Abschnitt (5) mit einem Durchmesser gleich dem des Schraube bolzens (21) besitzt und ferner einen Abschnitt (7) mit• a -einer Erweiterung aufweist, in die eine Kunststoff büchse (8) mit einer Ausnehmung (12) zur Aufnahme des Kopfes (22) des Schraubenbolzens (21) gesichert eingesetzt ist·5· Verbindungselement naoh einem der Ansprüche 1 bis 4·, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschnitte (5* 7) der Bohrung in dem Bein (1) über eine konsiche Auflage» fläche (6) miteinander verbunden sind.6. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis j5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenbolzen (27) einen zylindrischen Kopf (28) mit einer Länge gleich dem Durchmesser eines als Metallrohr (26) ausgeführten Beines besitzt und die beiden sich gegenüberliegenden öffnungen (31 > 52) der Bohrung in dem Metallrohr (26) einerseits den Durch» messer des Kopfes (28)* andererseits den Durchmesser des Schaftes (29) des Schraubenbolzens (27)7* Verbinciungselenient nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) als Fertigteil mit eingesetzter Oewindehülse (15) ausgeführt ist.8. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet* daß die Beine (1) als Fertigteile mit eingesetzter Kunststoffbüchse (8).ausgeführt sind«Patentanwalt Dr. Andrejewski
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