DE1552056B2

DE1552056B2 - Befestigungsvorrichtung fuer stanzstempel od dgl

Info

Publication number: DE1552056B2
Application number: DE19661552056
Authority: DE
Inventors: Erwin 5822 Haßlinghausen Einhaus Albert 5800 Hagen Kruse
Original assignee: Fa Paul Ferd Peddinghaus, 5820Gevelsberg
Priority date: 1966-11-08
Filing date: 1966-11-08
Publication date: 1971-03-11
Also published as: DE1552056A1

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungs- unten von dem Mutterteil abgenommen bzw. in

vorrichtung für Stanzstempel od. dgl. an einem Stanz- diesen eingesetzt werden.

schütten mit einem den konischen Stempelschaft um- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der

fassenden Halteteil, dessen oberer, auswärts gerich- Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

teter Flansch auf einem einwärts gerichteten Flansch 5 F i g. 1 einen Seitenschnitt nach der Linie I-I von

eines Mutterteils aufliegt. Sie soll sich auch auf die F i g. 2,

Befestigung anderer Werkzeuge erstrecken, die eine F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II von

auf und ab gehende Bewegung ausführen, z. B. Präge- F i g. 1 und

werkzeuge. F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III von

Es ist bekannt, das Spannfutter von Bohrerschäften ίο Fig. 2.

durch eine Überwurfmutter mit der Bohrwelle zu An dem Werkzeugschlitten, ζ. B. dem Stanzverbinden, wie es auch bekannt ist, mittels einer schlitten 1, ist der Ansatz 2 vorgesehen, dessen mitt-Überwurfmutter den konischen Schaft eines Stanz- lerer Abschnitt mit einem Gewinde 3 versehen ist und stempeis mit dem auf und ab gehenden Stanzschlitten dessen untere Stirnseite 4 in dargestelltem Beispiel zu verbinden. Ferner ist eine Befestigungsvorrichtung 15 eben ausgebildet ist. Das Werkzeug, z. B. ein Stanzfür Stanzstempel mit konischem Schaft bekannt, die stempel 5, das mit dem Ansatz 2 des Stanzschlittens 1 einen den konischen Schaft umfassenden Halteteil zu verbinden ist, besitzt einen konischen Schaftteil 6 mit einem oberen, nach außen gerichteten Flansch und einen zylindrischen Schaftteil 7.
und einen Mutterteil mit einem unteren, einwärts ge- Zum Verbinden des Stanzstempels 5 mit dem Anrichteten Flansch aufweist, der den des Halteteils von 20 satz 2 des Stanzschlittens dienen die beiden Teile 8,9, unten umgreift. Der Halteteil ist hierbei als Reduzier- von denen der Teil 8 den Halteteil bildet, während stück gegen einen anderen Halteteil mit größerer der Teil 9 den Mutterteil darstellt,
oder kleinerer Innenbohrung auswechselbar, wodurch Der Halteteil 8 ist zylindrisch ausgeführt, und seine für den Einsatz von Stanzstempeln mit verschiede- Innenbohrung 10 weist an ihrem unteren Abschnitt nem Schaftdurchmesser es nur des Auswechselns des 25 eine konische Verjüngung 11 auf, die dem konischen Reduzierstückes oder Halteteils bedarf. Schaftteil 6 des Stempels 5 entspricht. An die Ver-

Die bisher bekannten Befestigungsvorrichtungen jüngung 11 der Bohrung 10 schließt sich nach unten

für Werkzeuge mit einer Überwurfmutter oder einem ein zylindrischer Abschnitt 12 an, der den zylin-

Mutterteil bedingen beim Werkzeugwechsel ein drischen Schaftteil 7 des Stanzstempels 5 aufnimmt,

völliges Ab- und Aufschrauben der Überwurfmutter 30 Der obere Rand des Halteteiles 8 besitzt zwei aus-

oder des Mutterteils von dem bzw. auf das Gewinde wärts gerichtete Flänschabschnitte 13, die sich dia-

des beweglichen Halteteils, was unter Ausführung metral gegenüberliegen und viertelkreisförmige Sicheln

mehrerer Umdrehungen zeitraubend ist. bilden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Der Mutterteil 9 besitzt ein Innengewinde 14, mit

Befestigungsvorrichtung für Stanzstempel der ein- 35 dessen Hilfe der Mutterteil auf das Gewinde 3 des

gangs genannten Gattung zu schaffen, bei der es nur Ansatzes 2 auf bzw. von diesem abschraubbar ist.

einer einfachen kurzen Teildrehung ihres Mutter- Der mittlere Abschnitt des Mutterteiles 9 besitzt eine

teiles bedarf, um den Stanzstempel von dem Stanz- kreisförmige Ausnehmung 15, deren Durchmesser

Schlitten zu lösen bzw. an diesem zu befestigen. dem Durchmesser der Flanschabschnitte 13 zu beiden

Hierzu soll es auch keines genauen Einrichtens des 40 Seiten des Halteteiles 8 entspricht.

Werkzeuges bedürfen, so daß auch in dieser Hinsicht Die kreisförmige Ausnehmung 15 des Mutterteiles 9

kein großer Zeitaufwand notwendig ist. Letztlich soll wird nach unten durch zwei einwärts, d. h. gegen-

die Vorrichtung trotz dieses Vorteils einfach und einandergerichtete sichelförmige Flanschabschnitte

platzsparend in ihrem Aufbau sein. 16 begrenzt, die zwischen sich Durchlässe 17 frei

Zur Lösung der gestellten Aufgabe sieht" die Er- 45 lassen, deren Größe der Größe der Flanschabschnitte findung bei einer Befestigungsvorrichtung der ein- 13 des Halteteiles 8 derart entspricht, daß diese letztgangs genannten Art vor, daß der einwärts gerichtete genannten, wenn sie auf Höhe der Durchlässe 17 geFlansch des Mutterteils aus sichelförmigen Flansch- legen sind, durch die Durchlässe nach unten bzw. abschnitten besteht, die zwischen ihren Enden Durch- nach oben bewegt werden können,
lasse bilden, daß der auswärts gerichtete Flansch des 50 In der Nähe des einen Endes 20 der Flansch-Halteteils aus den Durchlässen entsprechenden sichel- abschnitte 16 des Mutterteiles 9 sind zapfenartige Anförmigen Flanschabschnitten besteht und daß die schlage 19 angeordnet, die sich nach oben in den das einwärts gerichteten Flanschabschnitte des Mutter- Gewinde 14 tragenden Körper 18 des Mutterteiles 9 teils'an ihrem einen Ende einen an die Kanten der hinein erstrecken. Diese Anschläge 19 wirken mit Flanschabschnitte des Halteteils anlegbaren Anschlag 55 den in Fig. 2 erkennbaren benachbarten Kanten 21 tragen. Die Flanschabschnitte des Mutter- und des und 31 der Flanschabschnitte 13 des Halteteiles 8 in Halteteils können paarweise symmetrisch zur Werk- unten noch näher beschriebener Weise zusammen,
zeuglängsachse angeordnet sein, und die Anschläge Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: für den Halteteil können sich hierbei diametral gegen- Zum Lösen des Stanzstempels 5 von dem Ansatz 2 überliegen. Der Mutterteil der Vorrichtung besitzt 60 wird der Mutterteil 9 mit Hilfe des Hebels 22, der in vorzugsweise eine radiale Bohrung zum Einführen eine Bohrung 23 des Mutterteiles ragt, um mindestens eines Hebels, wie dies auf anderen Gebieten der 90° in Richtung P (F i g; 2) gedreht. Hierbei wird der Technik zum Lösen von Muttern bekannt ist. Halteteil 8 gelockert, und die Durchlässe 17 des

Durch ein Drehen des Mutterteils nur um minde- Mutterteiles 9 gelangen auf Höhe der Flanschstens 90° gelangen die Durchlässe zwischen die 65 abschnitte 13 des Halteteiles 8, so daß der Halteteil 8

Flanschabschnitte des Mutterteiles auf Höhe der mit dem Stempel 5 nach unten aus dem Mutterteil 9

Flanschabschnitte des Halteteils. In dieser Stellung herausgenommen werden kann. Der Stanzstempel 5

kann der Halteteil zusammen mit dem Stempel nach kann dann aus dem Halteteil 8 leicht entfernt werden.

Wird der Mutterteil 9 über 90° hinaus gedreht, so wird hierbei der Halteteil 8 durch Anliegen der Kanten 31 der Flanschabschnitte 13 an den Anschlägen 19 mitgenommen. Zwischen dem Anschlag 19 und den benachbarten Enden 20 des Flanschabschnittes 16 des Mutterteiles 9 ist eine kleine Auflagefläche belassen, so daß der Halteteil 8 bei Mitnahme durch die Anschläge 19 nicht sofort nach unten aus dem Mutterteil herausfällt.

Das Einsetzen des Stempels 5 erfolgt in umgekehrter Weise derart, daß er zunächst in den Halteteil 8 eingesetzt wird. Hiernach wird der Halteteil 8 mit seinen Flanschabschnitten 13 durch die Durchlässe 17 des Mutterteiles 9 gesteckt und um 90° gedreht, bis die Kanten 21 an den Anschlägen 19 des Mutterteiles 9 anliegen. Beim Drehen des Mutterteiles 9 in Richtung des Pfeiles R werden nunmehr die Flanschabschnitte 13 des Halteteiles 8 durch die zapfenartigen Anschläge 19 des Mutterteiles 9 mitgenommen, wenn der Mutterteil 9 mit Hilfe des Handhebels 22 festgezogen wird. Man kann jedoch auch nach Hindurchstecken der Flanschabschnitte 13 durch die Durchlässe 17 den Halteteil 8 kurzzeitig festhalten und den Mutterteil 9 in Richtung des Pfeiles R festschrauben. Liegen dann die Flanschabschnitte 13 des Halteteiles 8 auf den Flanschabschnitten 16 des Mutterteiles 9 auf, so kann der Halteteil losgelassen werden. Bei weiterer Drehung des Mutterteiles 9 nehmen dessen Anschläge 19 den Halteteil 9 in Drehrichtung mit.

Claims

Patentansprüche:

1. Befestigungsvorrichtung für Stanzstempel od. dgl. mit konischem Schaft, mit einem diesen Schaft umfassenden Halteteil, dessen oberer, auswärts gerichteter Flansch auf einem einwärts gerichteten Flansch eines Mutterteiles aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der einwärts gerichtete Flansch des Mutterteiles (9) aus sichelförmigen Flanschabschnitten (16) besteht, die zwischen ihren Enden Durchlässe (17) bilden, daß der auswärts gerichtete Flansch des Halteteiles (8) aus den Durchlässen (17) entsprechenden sichelförmigen Flanschabschnitten (13) besteht und daß die einwärts gerichteten Flanschabschnitte (16) des Mutterteiles (9) an ihrem einen Ende (20) einen an die Kanten (21, 31) der Flanschabschnitte (13) des Halteteiles (8) anlegbaren Anschlag (19) tragen.

2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschabschnitte (13, 16) paarweise symmetrisch zur Werkzeuglängsachse angeordnet sind und die Anschläge (19) für den Halteteil (8) sich diametral gegenüberliegen.

3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mutterteil (9) eine radiale Bohrung (23) zum Einführen eines Hebels (22) aufweist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen