DE854139C - Anbohrschelle fuer unter Druck stehende Rohrleitungen - Google Patents

Anbohrschelle fuer unter Druck stehende Rohrleitungen

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DE854139C
DE854139C DEP29275A DEP0029275A DE854139C DE 854139 C DE854139 C DE 854139C DE P29275 A DEP29275 A DE P29275A DE P0029275 A DEP0029275 A DE P0029275A DE 854139 C DE854139 C DE 854139C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drill
ball
nozzle
sealing surface
branch line
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Expired
Application number
DEP29275A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Karl Strobel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmitz J & Co
Original Assignee
Schmitz J & Co
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Publication date
Application filed by Schmitz J & Co filed Critical Schmitz J & Co
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/04Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor
    • F16L41/06Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor making use of attaching means embracing the pipe

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)
  • Pipe Accessories (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anbohrschelle für unter Druck stehende Rohrleitungen, bei der der den Bohrer führende Stutzen eine Kugel enthält, die sich beim Zurückführen des Bohrers gegen eine Dichtfläche legt und die Einführungsöffnung des Bohrers abschließt und an der ein im Winkel zu dem Einführungsstutzen für den Bohrer liegender Anschlußstutzen für die Abzweigleitung angeordnet ist.
  • Bei einer bekannten Anbohrschelle dieser Art dient zur Aufnahme der Kugel beim Anbohren eine besondere Tasche, die am Einführungsstutzen für den Bohrer vorgesehen ist. Dabei mündet der Anschlußstutzen für dieAbzweigleitung unmittelbar ohne Zwischenventil in diese Leitung.
  • Gemäß der Erfindung bildet der Anschlußstutzen für die Abzweigleitung zugleich die Tasche zur Aufnahme der Kugel beim Anbohren und den Einlaufraum eines an dem Anschlußstutzen angeordneten Absperrventils für die Abzweigleitung. Dies hat den Vorteil, daß bei Montage- und Reparaturarbeiten an der Abzweigleitung hinter dem Ventil die angebohrte Hauptleitung nicht abgestellt zu werden .braucht. Zugleich wird eine besondere Tasche zur Aufnahme der Kugel erspart.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ferner in dem Einführungsstutzen für den Bohrer eine vordere Dichtfläche vorgesehen, an die die Kugel durch eine in die Einführungsöffnung des Bohrers einschraubbare Stoßstange gedrückt werden kann. Hierdurch wird eine Reparatur des Absperrventils ermöglicht, wobei die Kugel von derjenigen Dichtfläche des Einführungsstutzens, an der sie diesen für gewöhnlich beim Gebrauch der Abzweigleitung abschließt, mittels der Stoßstange auf die vordere Dichtfläche an der Hauptleitung gedrückt wird, so daß sie deren Anbohrung verschließt. Auch zur Reparatur des Absperrventils ist dann ein Abstellen der Hauptleitung nichtnotwendig.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Anbohrschelle dargestellt.
  • Die anzubohrende Rohrleitung ist mit a bezeichnet. An der gewünschten Stelle wird mittels einer das Rohr umgebenden Schelle b ein Einführungsstutzen c angesetzt, der für die Einführung eines Spitz- oder Spiralbohrers eine Öffnung besitzt, die durch einen Gewindestopfen d abgeschlossen werden kann. Vom Einführungsstutzen c zweigt seitlich ein Anschlußstutzen e für eine Abzweigleitung f ab, der ein mit nicht längs beweglicher Spindel versehenes Ventil g aufnimmt. Nach Ansetzen der Schelle an die gewünschte Stelle der Leitung a wird zunächst der Gewindestopfen d entfernt und ein in die Öffnung des Einführungsstutzens c passender Bohmer eingeführt, mit dem dann die Hauptleitung a angebohrt wird. Zuvor sorgt man dafür, daß die Kugel in den Raum k des Anschlußstutzens e gelangt, der eine Tasche für die Aufnahme der Kugel bildet, so daß sie während des Anbohrens oben auf dem Bohrer liegt.
  • Ist die Hauptleitung a durchbohrt, so wird der Bohrer zurückgezogen. Die Kugel i fällt dann vom Bohrer nach unten und legt sich vor die abgesetzte Dichtfläche 1, wodurch verhindert wird, daß das unter Druck stehende Wasser oder Gas aus dem Einführungsstutzen c austritt. Hiernach kann der Bohrer vollständig herausgezogen werden und seine Einführungsöffnung durch den Gewindestopfen d geschlossen werden.
  • Das Ventil g kann nun geöffnet und hierdurch die Abzweigleitung f mit der Hauptleitung in Verbindung gebracht werden.
  • Ist eine Reparatur des Ventils g notwendig, so wird die Kugel i von ihrer Dichtfläche 1 durch eine in die Öffnung des Einführungsstutzens c nach Entfernen des Gewindestopfens d eingeführte Stoßstange abgehoben und gegen eine vordere, auf der gegenüberliegenden Seite des Einführungsstutzens vorgesehene Dichtfläche m angedrückt, wodurch die Bohrung h der Hauptleitung abgesperrt wird. Das Ventil g kann dann repariert oder ausgewechselt werden. Nach Beendigung der Reparatur wird die Stoßstange wieder aus der Öffnung des Einführungsstutzens entfernt, wobei diese wieder durch die Kugel i an der Dichtfläche 1 verschlossen wird und wonach der Gewindestopfen d wieder eingeschraubt wird.
  • Die Anbohrschelle kann z. B. für Wasser, Gas oder Säureleitungen verwendet weiden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Anbohrschelle für unter Druck stehende Rohrleitungen, bei der der den Bohrer führende Stutzen eine Kugel enthält, die sich beim Zurückführen des Bohrers gegen eine Dichtfläche legt und die Einführungsöffnung des Bohrers abschließt und an der ein im Winkel zu dem Einführungsstutzen für den Bohrer liegender Anschlußstutzen für die Abzweigleitung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (e) zugleich die Tasche zur Aufnahme der Kugel (i) beim Anbohren und den Einlaufraum eines an dem Anschlußstutzen angeordneten Absperrventils für die Abzweigleitung bildet.
  2. 2. Anbohrschelle nach Anspruch t, gekennzeichnet durch eine vordere Dichtfläche (m) in dem Einführungsstutzen für den Bohrer, an die die Kugel (i) durch eine in die Einführungsöffnung des Bohrers einschraubbare Stoßstange gedrückt werden kann. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 42o5, 649626; schweizerische Patentschrift Nr. 231 749.
DEP29275A 1949-01-01 1949-01-01 Anbohrschelle fuer unter Druck stehende Rohrleitungen Expired DE854139C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901250C (de) * 1950-12-09 1954-01-07 Ver Armaturen Ges M B H Vorrichtung zum Anbohren von unter Druck stehenden Leitungen
US2904354A (en) * 1957-02-13 1959-09-15 L R Oatey Company Roof flashing
DE1153591B (de) * 1958-06-03 1963-08-29 Schmitz & Co J Anbohrschelle fuer unter Druck stehende Rohrleitungen
DE1229794B (de) * 1964-04-15 1966-12-01 Georg Woerle Verfahren und Dichtkoerper zum Verschliessen von Rohrbruchstellen in Fluessigkeits-Druckleitungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4205C (de) * J. JOOSS in Landau (Pfalz) Anbohrschelle zum Anbohren unter Druck stehender Flüssigkeitsleitungen
DE649626C (de) * 1937-08-31 Else Stock Geb Kuehne Vorrichtung zum Anbohren von unter Druck stehenden Leitungen
CH231749A (de) * 1942-10-29 1944-04-15 Studerus Konrad Bohrapparat zum Anbohren einer Rohrleitung.

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