DE4205C - Anbohrschelle zum Anbohren unter Druck stehender Flüssigkeitsleitungen - Google Patents

Anbohrschelle zum Anbohren unter Druck stehender Flüssigkeitsleitungen

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DE4205C
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Germany
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DENDAT4205D
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Original Assignee
J. JOOSS in Landau (Pfalz)
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/04Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor
    • F16L41/06Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor making use of attaching means embracing the pipe

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Claims (2)

1878.
Klasse 49.
JAKOB JOOSS in LANDAU in der Pfalz. Anbohrschelle zum Anbohren unter Druck stehender Flüssigkeitsleitungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Juli 1878 ab.
Diese Anbohrschelle unterscheidet sich von den bisher bekannten Anbohrschellen im wesentlichen dadurch, dafs sie zwei Abgangsstutzen hat und aufserdem noch im Innern mit einer seitlichen bauchartigen Erweiterung zur Aufnahme eines Kugelventils versehen ist, welches specifisch leichter sein mufs als die durch die Leitung zu leitende Flüssigkeit.
Der eine der beiden Abgangsstutzen dient als Abzweigung zum Ansetzen der abzuzweigenden Leitung, der andere dagegen (der verticale in der beiliegenden Zeichnung) dient zum Befestigen einer angepafsten Anbohrvorrichtung, sowie auch zur Aufnahme einer unten nach Art eines Ventilsitzes abgedrehten Metallbüchse, welche in den gufseisernen Stutzen eingetrieben wird, um nach vollbrachter Anbohrung von der im nachdringenden Wasser aufsteigenden, bis dahin in der bauchartigen Erweiterung gelegenen Ventilkugel abgedichtet z\i werden und so den dichten Abschlufs dieses Stutzens nach Entfernung der Bohrspindel zu bilden.
Ein seitlich angebrachtes Hähnchen gestattet das Herauslassen aus dem inneren Raum des nach oben gehenden Stutzens, damit das aus der angebohrten Leitung nachstürzende Wasser die Ventilkugel heben und selbstthätig gegen ihren Sitz (die eingekeilte Messingbüchse) drücken kann.
Auf beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht der Schelle, Fig. 2 ein senkrechter Querschnitt derselben, Fig. 3 ein Horizontalquerschnitt durch die Schelle in der Richtung der Axe der seitlichen Abzweigung (Linie a-b, Fig. 2). Fig. 4 zeigt die allgemeine Anordnung einer Leitung mit Abzweigung mittelst solcher Schelle in verkleinertem Mafsstabe. Gleiche Buchstaben bezeichnen in allen Figuren gleiche Theile.
Wir sehen an der an das anzubohrende Rohr A befestigten Schelle bei B den seitlichen Abgangsstutzen für die abzuzweigende Leitung und bei C den neuen Stutzen, durch welchen das Anbohren des Rohres A vermittelst der Bohrspindel ί bewirkt werden soll. Der Stutzen C trägt seitlich die bauchige Erweiterung, in welcher die Ventilkugel ν liegt. Dieselbe besteht in dem vorliegenden Beispiel einer gewöhnlichen Wasserleitung aus leichtem Holz mit Gummiüberzug.
In den neuen Abgangsstutzen C ist die unten nach Art eines Ventilsitzes kugelförmig ausgedrehte Metallbüchse c eingetrieben, durch welche die Bohrspindel ί leicht passend hindurchgeht und bis an die zu bohrende Stelle des Rohres A reicht, an welcher eine Dichtungsscheibe zum sicheren Anschlufs zwischen Rohr und Schelle eingelegt ist. Die Schelle wird, nachdem sie an der richtigen Stelle um das anzubohrende Rohr A gelegt worden, durch Anziehen der vier Schrauben r r und r' r' befestigt. Ehe die ganze mit D bezeichnete Bohrvorrichtung an Ort und Stelle zum Bohren angebracht wird, wie man es in der Zeichnung sieht, thut man gut, zur Vorsicht an den Abgangsstutzen C eine Prefspumpe anzusetzen und die an den zweiten Stutzen B bereits angesetzte Zweigleitung L, Fig. 4, auf ihre Dichtheit in Höhe der verlangten Atmosphärenzahl zu prüfen.
Nachdem dies geschehen und die Prefspumpe wieder entfernt ist, wird der Bohrapparat angesetzt und durch festes Anziehen der Schrauben auf den Bolzen R R an den Abgangsstutzen C angedichtet, die Bohrspindel durch die Knarre d in Drehung versetzt und so bei α das Rohr A angebohrt. Nach vollendeter Bohrung und Zurückziehen der Bohrspindel s aus dem Rohr A stürzt das Wasser in die Schelle und Zweigleitung, und wenn man durch das seitlich angebrachte Hähnchen h auch die Luft herausgelassen und die Bohrspindel ganz herausgezogen hat, wird die Ventilkugel ν vom Wasser gehoben und gegen das ventilartig abgedrehte untere Ende der Metallbüchse c gedrückt und so die Schelle selbstthätig abgedichtet.
Nach Entfernung der Bohrvorrichtung D kann zur gröfseren Sicherheit auf den Abgangsstutzen C ein Blindflantsch aufgeschraubt und so jeder Wasserverlust vermieden werden.
Patent-A ν Sprüche:
i. An Anbohrschellen zum Anbohren von unter Druck befindlichen Leitungen die Anordnung eines zweiten Abgangsstutzens (aufser dem Abgangsstutzen für die abzuzweigende neue
Leitung) mit seitlicher Ausbauchung zur Aufnahme einer Ventilkugel von leichterem specifischen Gewicht als die abzuleitende Flüssigkeit, welche Kugel nach dem Anbohren von dem nachdringenden Wasser, gegen eine in diesen Stutzen eingetriebene Büchse mit unten ventilartig abgedrehtem Sitz abdichtend gedrückt wird, nachdem die durch diese Büchse eingeführte, oberhalb mit Stopfbüchse abgedichtete Bohrspindel wieder aus der Schelle herausgezogen worden ist.
2. Die Anbohrschelle zum Anbohren von unter Druck befindlichen Flüssigkeitsleitungen in ihrer Gesammtanordnung.
Alles im wesentlichen wie beschrieben und gezeichnet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT4205D Anbohrschelle zum Anbohren unter Druck stehender Flüssigkeitsleitungen Active DE4205C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE854139C (de) * 1949-01-01 1952-10-30 Schmitz & Co J Anbohrschelle fuer unter Druck stehende Rohrleitungen
DE904970C (de) * 1950-07-01 1954-02-25 Schmitz & Co J Anbohrschelle fuer unter Druck stehende Rohrleitungen
DE924912C (de) * 1950-12-02 1955-03-10 Josef Drittenpreis Vorrichtung zum Anbohren von unter Druck stehenden Rohren
DE972974C (de) * 1952-06-10 1959-11-05 Ver Armaturen Ges M B H Wasserpfosten mit Kugelabsperrung
DE1229794B (de) * 1964-04-15 1966-12-01 Georg Woerle Verfahren und Dichtkoerper zum Verschliessen von Rohrbruchstellen in Fluessigkeits-Druckleitungen
DE19841064A1 (de) * 1998-09-09 2000-04-20 Theysohn Friedrich Fa Scanner in einer Wanddickenmeßvorrichtung für Rohre mit Ultraschallsensoren

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