DE961585C - Ventilanbohrschelle zum Anbohren von unter Druck stehenden Leitungen - Google Patents

Ventilanbohrschelle zum Anbohren von unter Druck stehenden Leitungen

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DE961585C
DE961585C DEV3329A DEV0003329A DE961585C DE 961585 C DE961585 C DE 961585C DE V3329 A DEV3329 A DE V3329A DE V0003329 A DEV0003329 A DE V0003329A DE 961585 C DE961585 C DE 961585C
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DE
Germany
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valve
tapping
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shut
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Expired
Application number
DEV3329A
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English (en)
Inventor
Hugo Ebersold
Gustav Schroeder
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Eisengiesserei & Maschinenfa Keulahuette GmbH
EISENGIESSEREI und MASCHINENFA
EISENGIESSEREI und MASCHINENFABRIK KEULAHUETTE GmbH
Vereinigte Armaturen-Gesellschaft Mbh
VAG GmbH
Original Assignee
Eisengiesserei & Maschinenfa Keulahuette GmbH
EISENGIESSEREI und MASCHINENFA
EISENGIESSEREI und MASCHINENFABRIK KEULAHUETTE GmbH
Vereinigte Armaturen-Gesellschaft Mbh
Vereinigte Armaturen GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/04Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor
    • F16L41/06Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor making use of attaching means embracing the pipe

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Ventilbohrschelle zum Anschließen von Hauswasserleitungen an das Versorgungsnetz.
Zwecks vereinfachter Handhabung bei den Anbohrarbeiten ist bei einer früheren, nicht veröffentlichten Ausführung ein Hilfsventil angeordnet, um nach Vollendung der Durchbohrung des Hauptrohres den Ventilsitz der Anbohrschelle abzusperren. Nach Abnahme der Anbohrratsche kann dann ohne Schwierigkeiten der Hauptventilkörper in die Schelle eingeschraubt werden, ohne daß eine Belästigung des Personals durch ausströmendes Wasser eintritt. Nach dem Schließen des Hauptventils wird das Hilfsventil entfernt und die entstehende Öffnung durch einen Gewindepfropfen verschlossen. Das Hilfsventil ist dabei in einem bestimmten Winkel zur Sitzebene des Hauptventils angeordnet.
Nach dem Stand der Technik sind bereits Anbohrschellen bekannt, bei denen nach Abnahme der Anbohrratsche, also nach durchgeführter Anbohrung, der Hauptventilkörper in frei zugänglicher Weise eingeschraubt werden kann. Zu diesem Zweck wird eine Hilfsabsperrung während des Anbohrens benutzt, die später aus dem Schellenkörper wieder entfernt wird. Es handelt sich dabei um Hilfsabsperrungen nach dem Prinzip der Schieber bzw. Hähne. Bei Anbohrschellen mit
einer Hilfsabsperrung durch Keilschieber entstehen jedoch Schwierigkeiten und Preisverteuerungen durch die präzise Bearbeitung der Keilsitzfläche. Die räumliche Gestaltung des Schellenkörpers wirkt sich vergrößernd aus, da der Schieber in seiner Breitseite ein festes Kleinstmaß beansprucht, welches nicht unterschritten werden kann. Zur vorübergehenden Befestigung eines Schiebers wird auch eine entsprechende Anpaßfläche erforderlich, die später wieder verschlossen werden muß. Man versucht diesen Mangel dadurch zu überbrücken, daß der Abschlußflansch gleichzeitig mit einer Gewindebohrung versehen wird, die später zum Anschluß der Verbrauchsleitung dient.
Es entsteht dadurch wiederum eine weitere Dichtung mit einem Ovalflansch, die für Schellenkörper nach Möglichkeit nicht verwendet werden sollen. Bei Anbohrschellen hat es sich im Laufe der Zeit gezeigt, daß die angebohrte Stelle des Hauptrohres verkrustet und den freien Durchgang sehr stark beeinflußt. Es ist deshalb erforderlich, den Durchgangskanal mit dem Bohrwerkzeug auf die ursprüngliche Größe wieder zurückzubringen. Bei den Schellenkörpern mit Hilfsabsperrschiebereinrichtung muß zum Anbringen des Schiebers die Verbrauchsleitung demontiert werden. Diese Arbeiten sind sehr zeitraubend und kostspielig.
Anbohrschellen nach der bekanntgewordenen Art mit Hilfsabsperrung in Hahnform haben den Nachteil, daß durch die notwendige runde Kükenbohrung, in der das Anbohrwerkzeug hindurchgeführt werden muß, ein verhältnismäßig großer Kükendurchmesser entsteht. Die Herstellung von dichten Hähnen ist sehr teuer. Hähne haben aber den Nachteil, daß sie sich bei langem Stillstand festsetzen und im Bedarfsfalle nicht mehr bewegt werden können. Der als Hilfsabsperrung vorgesehene Hahn verbleibt außerdem nach vollendeter Anbohrung im Schellenkörper als totes Material.
Für die Hauptabsperrung wird in diesem Fall ein zweiter Hahn vorgesehen, der von der Straßenoberfläche im Bedarfsfalle betätigt werden soll. Durch diese Bauweise entsteht ein verhältnismäßig großer Schellenkörper, in dem zwei Stück Hähne, die um 900 versetzt sind, untergebracht werden müssen. Würde in diesem Fall statt des oberen Hauptabsperrhahnes ein Ventil vorgesehen, so müßte der Ventilsitz über dem Hilfsabsperrhahn angeordnet werden, wodurch sich ebenfalls wieder eine Vergrößerung in der Bauhöhe ergäbe.
Der Erfindungsgegenstand zeigt nun eine weitere Verbesserung dieser Ventilanbohrschelle. Aus Gründen der Vereinfachung sowie kleinerer Bauweise (WerkstofFeinsparung) und leichter fabrika-
torischer Herstellung wird im Schellenkörper oberhalb der Ventilsitzebene eine parallel hierzu verlaufende Bohrung für das Hilfsventil vorgesehen. In den Abb. 1 bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Das Hilfsventil selbst besteht im wesentlichen aus der Kappe α mit der Hilfsventilspindel b und einem walzenförmigen Elastikkörper. Nach dem Stand der Technik haben sich walzenförmige Elastikkörper als Verschlußelement für Flaschenhälse und Fittingskörper sehr gut bewährt. Durch die hohe Spreizwirkung und das elastische Verhalten des Werkstoffes wird auch bei unebener Gegenfläche, wie sie durch Rostansätze entsteht, ein dichter Abschluß erzielt. Die Kappe α wird in die seitliche Bohrung des Ventilschellenkörpers d eingeschraubt und nimmt zunächst die in Abb. 1 gezeigte Stellung ein. Nach Durchbohrung des Hauptrohres mittels einer Bohrratsche wird der Bohrer hochgezogen und der walzenförmige Elastikkörper c durch Drehung der Spindel b in den zylindrischen Raum e des Ventilschellenkörpers d eingepreßt, wie in Abb. 2 gezeigt. Durch die Spreizwirkung des Elastikkörpers c wird der Zustrom abgesperrt. Hiernach wird die Bohrratsche mit dem Bohrer vom Schellenkörper d entfernt und das Hauptventil / eingeschraubt. Das Hilfsventil bzw. der Elastikkörper c wird durch Drehen der Spindel b in seine Ursprungsstellung zurückgebracht und der Zustrom durch Drehen der Ventilspindel g des Hauptventils f unterbrochen. Das komplette Hilfsventil a, b und c wird aus dem Schellenkörper d herausgeschraubt und die Öffnung durch einen Gewindepfropfen h (Abb. 3) verschlossen. Nach Verlegung der Hausanschlußleitung wird das Hauptventil / wieder geöffnet.
Bekanntlich treten im Laufe der Zeit an der Durchbohrung des Hauptrohres Verkrustungen auf, die mitunter eine starke Verkleinerung des Durchflußquerschnittes zur Folge haben können. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, eine Nachbohrung in der gleichen einfachen Weise vorzunehmen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Ventilanbohrschelle zum Anbohren von unter Druck stehenden Leitungen, bei der die An-Schlußleitung in waagerechter Richtung oberhalb des anzubohrenden Hauptrohres angeordnet ist und zum zeitweisen Absperren des Anbohrkanals nach dem Anbohren ein Hilfsventil verwendet wird, gekennzeichnet durch eine den Anbohrkanal des Ventilschellenkörpers oberhalb des Hauptventilsitzes kreuzende Bohrung, in welche als Hilfsventil ein elastischer, sich durch axiales Andrücken an eine Schulter radial spreizender, walzenförmiger Körper einführbar ist, der nach Einsetzen des Hauptabsperrventils wieder entfernt und durch einen Verschlußstopfen ersetzt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 631 424;
    französische Patentschrift Nr. 416 819;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 310 351.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 609 854 4.57
DEV3329A 1951-04-27 1951-04-27 Ventilanbohrschelle zum Anbohren von unter Druck stehenden Leitungen Expired DE961585C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035435B (de) * 1955-12-09 1958-07-31 Rheinisches Metallwerk Gmbh Hilfsabsperrvorrichtung fuer Anbohrventile
DE1152854B (de) * 1959-12-24 1963-08-14 Williamson Inc T Geraet zum Anzeigen des Durchganges eines Koerpers, insbesondere eines Rohrmolches, durch eine Rohrleitung
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US5435340A (en) * 1992-10-14 1995-07-25 Yano Giken Co., Ltd. Pipe coupling apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR416819A (fr) * 1910-06-06 1910-10-29 Paul Poumailloux Robinet à pression pour prise en charge sur le dessus des conduites
DE631424C (de) * 1934-12-01 1936-06-20 Erich Vaupel Anbohrschelle fuer Wasserleitungen mit zwei Absperrvorrichtungen
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