AT214730B - Rasch veränderbare Leitungsblende - Google Patents

Rasch veränderbare Leitungsblende

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AT214730B AT836157A AT836157A AT214730B AT 214730 B AT214730 B AT 214730B AT 836157 A AT836157 A AT 836157A AT 836157 A AT836157 A AT 836157A AT 214730 B AT214730 B AT 214730B
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Eldon Oliver Dryer
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Eldon Oliver Dryer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • F16L5/02Sealing
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pipe Accessories (AREA)

Description


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  Rasch veränderbare Leitungsblende 
Die Erfindung bezieht sich auf eine rasch veränderbare Leitungsblende zur Steuerung der Strömung von in Rohrleitungen strömenden Medien, insbesondere zur Steuerung der Strömung in   Erdölleitun -   gen. 



   Bisher sind zwei verschiedene Arten von Leitungsblenden zum Absperren der Strömung in Rohrleitungen entwickelt worden. Die eine Leitungsblendenart besteht aus einer Platte und Dichtung, welche zwischen zwei einander gegenüberstehenden Rohrleitungsflanschen eingefügt und durch Schrauben befestigt werden. Bekanntlich benötigt man viel Zeit und Arbeit, um an einer solchen Leitungsblende eine Veränderung vorzunehmen. Ausserdem müssen solche Veränderungen durch den Mechaniker durchgeführt werden.

   Ein nicht geschulter Arbeiter kann derartige Veränderungen nicht   durchführen.   Ferner entstehen bei dieser Art von Leitungsblenden infolge der Abnutzung, der Erosion und auch wegen der Verzerrungen durch thermische Ausdehnung und Kontraktion schnell Undichtheiten und Leckverluste, welche im Falle von   Ölleitungen   immer mit Feuersgefahr verbunden sind. Die andere Art von Leitungsblenden ist eine aus einem Ventil und einer Leitungsblende. bestehende Konstruktion, bei welcher man zwar rasch eine Änderung derart durchführen kann, dass der ganze Strömungsmittelfluss gesperrt wird und umgekehrt, die abereine komplizierte Bauweise aufweist, so dass diese bekannte Einrichtung teuer ist und eine beträchtliche Wartung fordert.

   Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine   Leitungsbbndeneinrichtung   zu bauen, welche billig in der Herstellung und Wartung ist, die aber trotzdem sämtliche Vorteile der schnell ver- änderbaren Leitungsblenden aufweist, und mit der man eine bessere Sperrung und Abdichtung durchführen kann, als dies mit den bisher bekannten Blenden möglich ist. 



   Bei einer rasch veränderbaren Leitungsblende mit einer zwischen zwei Flanschen von fluchtenden Rohrleitungsabschnitten von der Seite her einschiebbarenLeitungsblendenbrillenplatte und mit einem zwischen den beiden Flanschen vorgesehenen, fix mit den Flanschen verbundenen und einen Raum   für die   Leitungsblendenbrillenplatte bildenden Distanzstück besteht nun die Erfindung im wesentlichen darin, dass ein als getrennte Baueinheit ausgebildetes in axialer Richtung ausdehnbares und zusammenziehbares vorgeformtes Einsatzstück für die lösliche Halterung der an einem der beiden Flansche direkt dichtend anliegenden Brillenplatte vorgesehen ist. Durch diese Ausbildung wird erreicht, dass das Einsatzstück in einfacher Weise aus dem Raum im Körper der Leitungsblende entfernt und in ebenso einfacher Weise wieder eingebaut werden kann. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. 



   Fig. 1 der Zeichnung zeigt   in vergrösserter   Darstellung einen Längsschnitt durch den oberen Teil einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in Anwendung zwischen zwei zusammengehörenden Pipelineflanschen von aneinanderstossenden Pipelineabschnitten. Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Aus-   führungsform   nach Fig. l mit geschlossener Deckelplatte, Fig. 3 eine Seitenansicht eines Schraubenschlüssels für die Betätigung des Einsatzstückes der erfindungsgemässen Leitungsblende, Fig. 4 im grösseren Massstab einen Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform einer in der erfindungsgemässen Leitungsblende verwendeten Abdichtung, Fig. 5 in analoger Darstellung eine andere Ausführungsform einer derartigen Abdichtung, Fig.

   6 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung für die Anwendung in Verbindung mit einem Schieber, Fig. 7 im grösseren Massstab eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, in der Teile weggebrochen sind und die Deckelplatte geöffnet ist, um den inneren Aufbau deutlicher zu zeigen. 



   In der bevorzugten Ausführungsform besteht die   rasch veränderbare Leitungsblende   aus einem Distanz- 

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 stück, welches einen Raum für die Lagerung der daraus entfernbaren Leitungsblende bildet. Dieses Distanzstück kann an zwei einander gegenüberliegenden Flanschen von Rohrleitungsabschnitten so angegeschraubt werden, dass es zwischen diesen Flanschen angeschlossen wird. In dem Distanzstück ist ein Einsatzstück gelagert. Das Einsatzstück ist so ausgebildet, dass es ausgedehnt und zusammengezogen werden kann, um dadurch einen Druck auf die Leitungsblende auszuüben bzw. die Leitungsblende von diesem Druck zu entlasten.

   Zwischen dem Stück und der Leitungsblende sind Dichtungen angeordnet, um so eine gute Abdichtung zwischen dem Einsatz und der Leitungsblende, ebenso auch zwischen den aneinander anliegenden Oberflächen der beiden Flansche von Rohrabschnitten einer Pipeline zu erhalten, in welcher die Leitungsblende angeordnet ist. Das Einsatzstück ist aus dem Distanzstück als eine Einheit entfernbar. 



   Wie insbesondere aus den Fig. 1, 2 und 7 ersichtlich, wird für die   erfindungsgemässe   rasch veränderbare Leitungsblende ein U-förmiges Distanzstück 11 benutzt, welches in der erforderlichen Grösse gegossen werden kann, um es in den verschieden grossen Pipelines oder Leitungen, für welche die Leitungsblende benutzt werden soll, anordnen zu können. Aus einem Stück mit dem Distanzstück 11 bestehen zwei hohle Querstangen 12, 13, die sich auf den oberen Enden des U-Querschnittes befinden. Durch sie wird das Distanzstück 11 entfernbar mit Hilfe der Schrauben 14 und der Muttern 15 an den beiden Stücken 16 und 17 befestigt, welche parallel zueinander sind.

   Das U-förmige Distanzstück 11 zusammen mit diesen Haltestücken 16 und 17 bilden einen Raum 18 für die Lagerung einer Leitungsblendenbrillenplatte 19, welche aus zwei Teilen besteht, und ebenso auch eines Einsatzes, wie nachher noch im einzelnen beschrieben wird. Hiedurch kann die Rohrleitung, in welcher das Distanzstück 11 angeordnet ist,   volkom-   men abgeschlossen oder geöffnet werden, um auf diese Weise den Strömungsmittelfluss zu unterbrechen oder das Strömungsmittel durchfliessen zu lassen. Der U-Querschnitt des Distanzstückes 11 weist eine Anzahl von Löchern für die Aufnahme der Schrauben 21 auf, welche auch durch die Löcher der dazugehörenden Flansche 22 und 23 der anliegenden Rohrleitungsabschnitte hindurchgehen, so dass durch Festziehen der Muttern 24 das Distanzstück 11 entfernbar in einer Rohrleitung festgehalten werden kann. 



   In dem Raum 18 des U-förmigen Distanzstückes 11 ist nun ein ausdehnbares und zusammenziehbares Einsatzstück 26 gelagert. Dieses Einsatzstück besteht aus einem Innenschraubring 27 mit einem Schraubgewinde 28 an seinem Aussenumfang, mit welchem das Schraubgewinde 29 eines Aussenschraubringes 30 in Eingriff steht, so dass eine relative Verschiebung zu den beiden Ringen 27 und 30 möglich ist. Aus einem Stück mit dem Innenschraubring 27 besteht die Handhabe 31. Sie erstreckt sich über einen Schaft 32 genügend weit nach aussen, um so von einem Arbeiter gefasst und gehalten werden zu können, wenn der Einsatz eingestellt werden soll, um entweder einen Druck auf die Leitungsblende 19 auszuüben oder sie vom Druck zu entlasten, so dass sie aus dem Raum 18 des U-förmigen Distanzstückes 11 entfernt werden kann.

   Der Innenschraubring 27 ist ferner mit einem sich nach innen erstreckenden Ringflansch 33 im Abstand von seinem Schraubabschnitt 28 ausgebildet. Dadurch entsteht ein ringförmiger Schlitz 34 im Innenschraubring 27, in welchen der Aussenschraubring 30 verschiebbar ist, wenn der Einsatz 26 in der einen Richtung so gedreht wird, dass der Aussenschraubring 30 so verschoben wird, dass der Druck die Leitungsblende 19 vom Druck entlastet oder, in andern Worten, der Einsatz zusammengezogen wird. Man kann den Schlitz 34 im Innenschraubring 27 als einen Zylinder für den Aussenschraubring 30 bezeichnen, welcher für den Zylinder den Kolben darstellt. Der Kolben ist in beiden Richtungen zum Zylinder hinund herverschiebbar, wenn der Einsatz 26 betätigt wird, d. h. ausgedehnt oder zusammengezogen wird, um so einen Druck auf die Blende 19 auszuüben oder diese vom Druck zu entlasten. 



   Wie vor allem in Fig. 7 dargestellt ist, weist der Schraubabschnitt 29 des Aussenschraubringes 30 eine Reihe von Einkerbungen oder Löchern 35 in seinem   Aussenumfang   auf. Sie sind im Abstand zueinander und zentral zum Umfang angeordnet. In diese im Abstand stehenden Einkerbungen oder Löcher 35 kann ein Schraubschlüssel 36 entsprechend der Fig. 3 oder ein gleichwertiges Werkzeug wahlweise eingesteckt werden, um so den Aussenschraubring 30 in einer der beiden Drehrichtungen infolge des Schraubeingriffes der beiden Schraubringe 27 und 30 zu drehen. Für die Durchführung dieser Relativverschiebung zwischen den beiden Schraubringen 27 und 30 kann der Arbeiter zweckmässig den Hebel 31 mit der einen Hand fassen, während er mit der andern Hand den Schraubring 30 mit dem Schraubschlüssel 36 dreht.

   Eine derartige Relativverschiebung zwischen den beiden Schraubringen 27 und 30 kann auch durch eine andere Enrichtung, z. B. durch eine Klinke und Klinkenzahnrad oder durch ein Getriebe durchgeführt werden. 



   Zusätzlich zu diesen Teilen weist der Einsatz 26 auch einen mit einer Einkerbung oder Nut versehenen Innenring 37 auf. Mit diesem Innenring 37 einteilig ausgebildet ist ein in Richtung nach innen ragender, zungenförmiger Flansch 38. Dieser Flansch 38 hat eine gerade Aussenseite 39 in Übereinstimmung mit der Innenseite des Innenschraubringes 27. Die Innenseite 40 des Innenringes 37 dagegen ist stromlinienförmig und verjüngt zulaufend ausgebildet, damit das Strömungsmittel durch die Bohrung 41 der Bohrlei- 

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 tung, in welcher die   erfindungsgemässe   Leitungsblende angeordnet ist, unbehindert durchfliessen kann, wobei der Stromweg nicht durch Schultern oder Ansätze unterbrochen ist. Der Einsatz 26 weist ferner einen Aussenring 42 auf.

   Seine radial nach innen gerichtete Verlängerung 43 besteht mit dem Aussenring 42 aus einem Stück. Dieser Aussenring befindet sich in der Einkerbung des Innenringes, so dass sich die beiden Ringe 37 und 42 gemeinsam bewegen. Der Aussenring 42 ist mittels Schrauben 44 lösbar an dem Aussenschraubring 30 befestigt, so dass, wenn der Aussenschraubring 30 zum Innenschraubring 27 beim Ausdehnen oder Zusammenziehen des Einsatzes 26 verschoben wird, die beiden Ringe 37 und 42 zusammen mit dem Einsatz 30 verschoben werden. Die drei Teile, nämlich der   Aussenschraubring   30, der Innenring 37 und der Aussenring 42 können aus einem Stück hergestellt sein, damit statt der drei einzelnen Teile nur ein einziger Teil geliefert zu werden braucht. 



   Wie in Fig. l gezeigt, eignet sich die erfindungsgemässe Einrichtung gut zur Steuerung des Strömungsmittelflusses in einer Rohrleitung. Es kann durch die erfindungsgemässe Einrichtung der Strömungmitteldurchfluss vollkommen gesperrt werden, wenn Reparaturen in der Rohrleitung vorzunehmen sind oder wenn aus andern Gründen der Strömungsmitteldurchfluss unterbrochen werden soll. Ausserdem kann bei der   erfindungsgemässen   Einrichtung das Strömungsmittel vollkommen unbehindert durch die Rohrleitung flie- ssen. Die erfindungsgemässe Einrichtung kann leicht in eine Rohrleitung eingebaut werden und sie ermöglicht eine schnelle Änderung des Leitungsquerschnittes. Die erfindungsgemässe Einrichtung erfüllt sämtliche Anforderungen, wie sie an solche Einrichtungen gestellt werden.

   Für die Montage der erfindunggemässen Einrichtung ist es nur erforderlich, das U-förmige Distanzstück 11 an den zusammengehörenden Flansch 22 und 23 der benachbarten Rohrleitungsabschnitte 46 und 47 anzuschrauben. Hiefür werden die Schrauben 21 verwendet. Sie werden durch die Flanschlöcher sowie auch durch die damit fluchtenden Löcher des U-Querschnittes des Stückes 11 hindurchgeführt. Dann werden die Muttern 24 auf den Schrauben 21 angezogen. Damit das Distanzstück 11 genau montiert wird und die Haltestücke 16 und 17 für das Distanzstück 11 richtig funktionieren, sind die beiden Halteschrauben 48 und 49 vorgesehen, welche in die Schraublöcher der Haltestücke 16 und 17 in der'ungefähren Mitte ihrer Länge eingeschraubt sind. Beim vollkommenen Festziehen der Schrauben 48 und 49 liegen ihre inneren Enden auf den Aussenflächen der Flansche 22 und 23.

   Dadurch erhält man eine genaue Ausrichtung der Stücke 11 zu den Rohrleitungabschnitten 46 und 47 und ausserdem einen Ausgleich für die aufgerauhten oder unebenen   Aussenober -   flächen der Flansche. Die Stellschrauben 50 kommen über nicht dargestellte Dämpfungspolster in Eingriff mit den Halteschrauben 48 und   59,   wodurch die gegenseitige Lage des Distanzstückes 11 und der Flansche 22 und 23 fixiert wird. 



   Es sei besonders hervorgehoben, dass bei der erfindungsgemässen Ausbildung der Einsatz 26 entfernbar im Distanzstück 11 als eine Einheit gelagert ist. Somit kann man leicht den einen oder mehrere Teile, welche den Einsatz bilden, austauschen und reparieren. Ist das Stück 11 an den Flanschen 22 und 23 angeschraubt, wird der Einsatz 26 im Raum 18 des Stückes 11 gelagert. Die Blendenplatte 19 wird dann längs des ausdehnbaren und zusammenziehbaren Einsatzes 26 hineingesteckt. Der Einsatz 26 wird ausgedehnt, um einen Druck auf die Blendenplatte 19 auszuüben. Soll die Rohrleitung offen bleiben, so wird der Ring 19'der Blendenplatte 19 im Raum 18 des   Stückes.   11 längs der Ringe 37 und 42 des Einsatzes 26 angeordnet. Hierauf wird der Einsatz 26 so betätigt, dass er ausgedehnt wird.

   Er kommt in Eingriff mit dem Ringende   19'der   Blende 19 und hält es unter Druck fest. Soll die Rohrleitung abgesperrt werden, weil in ihr Reparaturen durchzuführen sind, wird der Einsatz 26 in der entgegengesetzten Richtung so gedreht, dass er zusammengezogen wird. Der Druck auf die Blende 19 wird aufgehoben. Es wird die Blende 19 aus dem Stück 11 herausgehoben und umgekehrt. Dann wird in den Raum 18 des Stückes 11 die flache Scheibe 19" so hineingesteckt, dass sie sich quer zur Bohrung der Rohrleitung befindet. 



   Die Blendenplatte 19 besteht aus dem Ring   19'an   dem einen Ende, einer flachen Scheibe   19" am an-   dern Ende und einem Verbindungsstreifen 20 zur Verbindung dieser beiden Teile. Hierauf wird wiederum der Einsatz 26 so gedreht, dass er ausgedehnt wird. Dadurch wird auf die Blende ein Druck ausgeübt und sie in der richtigen Lage festgehalten. 



   Gemäss der Erfindung sind Mittel vorgesehen, welche eine gute Abdichtung gegen das Lecken an allen aneinander anliegenden Oberflächen herbeiführen. Zu diesem Zweck hat der Innenschraubring 27 eine ringförmige Nut 51 an seiner Innenoberfläche. In dieser Nut 51 ist ein Dichtring, z. B. ein O-Ring 52 aus nachgiebigem Material, z. B. Gummi oder einem elastischen Kunststoff gelagert. Der Ring 52 stellt eine Abdichtung zwischen der Innenoberfläche des Innenschraubringes 27 und der anliegenden Aussenoberfläche 39 des zungenförmigen Flansches 38 des Innenringes 37 her. Zum Schutz des Dichtringes 52 gegen Beschädigung durch Verunreinigungen im Strömungsmittel ist ausserdem in einer ringförmigen Nut 53 in der Innenoberfläche des Innenschraubringes 27 ein Ring 54 aus Metall oder einem andern Material, z. B. 

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  Kunststoff oder Gummi gelagert. Bei der Hin- und Herverschiebung des zungenförmigen Flansches 38, wenn der Einsatz 26 ausgedehnt oder zusammengezogen wird, wird durch den Kratzring 54   dei   Schmutz entfernt und kann somit nicht bis zum Abdichtring 52 vordringen. Der Innenschraubring 27 weist in seiner Aussenseite eine Ausnehmung 56 auf, in welcher ein   O-Ring   57 gelagert ist. Dadurch erhält man eine gute Abdichtung zwischen den aneinander anliegenden Oberflächen, nämlich   der Innenoberfläche   des Flansches 22 und der Aussenseitenoberfläche des Innenschraubringes 27. 



   Schliesslich ist gemäss den Fig. l und 2 die Blendenplatte 19 gleichfalls   mit Abdichtringen auf den   gegenüberliegenden Stirnseiten sowohl des Ringes   19'als   auch der flachen Scheibe   19" ausgerüstet.   Gemäss Fig. l sind die Ausnehmungen 61 und 62 auf den gegenüberliegenden Seiten des Verbindungsstreifens 20 der Blende 19 vorgesehen. In ihnen sind die   O-Ringe   63 und 64 gelagert. Damit hat man eine gute Abdichtung sowohl zwischen   denAussenoberflächen derRinge   37 und 42 und der einen Seite der Blende 19 als auch zwischen den aneinander anliegenden Oberflächen, nämlich der andern Seite der Blende 19 und der Innenoberfläche des Flansches 23 der Rohrleitung. 



   In Fig. 4 ist in grösserem Massstab eine bevorzugte Ausführungsform einer Ausnehmung für die Lagerung der Ringe 57, 63 und 64 dargestellt. Die eine anliegende Oberfläche ist so ausgeschnitten, dass man eine schräg verlaufende Linie 66 erhält, welche in eine abgerundete Linie 67 übergeht, die an der Oberfläche in einem Vorsprung 68 endigt. Einer der erwähnten Ringe, z. B. der   O-Ring   57, wird auf dem abgerundeten Boden 67 einer solchen Ausnehmung gelagert. Infolge des Vorsprunges 68 kann der Ring 63 nicht aus der Ausnehmung entweichen. Eine andere Form der Ausnehmung für die Lagerung der   O-Ringe   ist in Fig. 5 gezeigt. Hier hat die Ausnehmung einen rechteckigen Querschnitt mit Ausnahme des Bodens, welcher bei 69 etwas abgerundet ist. Am Ende dieses abgerundeten Abschnittes ist ein Vorsprung 70 vorgesehen.

   Der   O-Ring   sitzt zum Teil in dem abgerundeten Abschnitt 69 des Bodens der ungefähr rechteckigen Ausnehmung und kann infolge des Vorsprunges 70 nicht aus der Ausnehmung entweichen. 



   Das Distanzstück 11 ist mit einem U-Querschnitt dargestellt. Gemäss der vorhergehenden Beschreibung ist es mit den beiden Haltestücken 16 und 17 verschraubt. Es ist klar, dass das Stück 11 auch anders ausgebildet sein kann. Die beiden Haltestücke 16 und 17 und der U-Teil 11 können ein einziges   Gussstück   sein. Das Stück 11 kann ein Gussstück bestehend aus dem U-Teil und dem einen Haltestück sein. Das andere Haltestück kann abnehmbar mit Hilfe von Schrauben damit verbunden werden. Bei der abgeänderten Ausführungsform der Erfindung gemäss Fig. 6 ist das eine Haltestück überhaupt weggelassen. Es kann auch das Stück 11 aus drei gesonderten Teilen hergestellt werden, nämlich dem U-Teil und den beiden Haltestücken, wie dies dargestellt ist. 



   Gemäss der vorhergehenden Beschreibung wird die Erfindung für einen Abschnitt einer Rohrleitung verwendet. Die Erfindung kann aber auch für andere Zwecke in Frage kommen. Sie kann zusammen mit einem Ventil benutzt werden, wie dies inFig. 6 gezeigt ist. Hier handelt es sich um eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung. Hier ist das Distanzstück 111 ein   Gussstück,   bestehend aus dem U-Teil und nur einem einzigen Haltestück. An die Stelle des zweiten Haltestückes treten mit Öffnungen versehene Vorsprünge oder Ansätze 101, von welchen einer dargestellt ist. Diese Ansätze befinden sich an dem Ventilkörper 102. Sie dienen zur Aufnahme der Schrauben 14, mittels welcher das Stück 111 befestigt wird, indem die Muttern 15 auf den Schrauben 14 zwischen dem Flansch 122 eines Rohrabschnittes und dem Flansch 123 des Ventilkörpers 102 angezogen werden.

   Sonst gleicht das Stück 111 bei dieser Ausführungform dem Stück 11 in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gemäss den Fig. 1, 2 und 7. Der nicht dargestellte Einsatz, welcher entfernbar im Stück 111 gelagert ist, gleicht ebenfalls in jeder Beziehung dem Einsatz 26. Das Stück 111 ist mittels der Schrauben 121 lösbar am Ventilkörper 102 befestigt. Die Schrauben 122 gehen durch die nicht dargestellten Löcher des Rohrabschnittflansches 122, desgleichen auch durch die nicht dargestellten Löcher im U-förmigen Stück 111 und auch durch Löcher des Flansches 123 am Ventilkörper 102. Das Stück 111 wird durch Aufschrauben der Muttern 124 auf die Schrauben 121 festgehalten.   1m   abgeänderten Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 wird gleichfalls eine solche Blende 19 benutzt, wie sie auch in der bevorzugten Ausführungsform gezeigt ist. 



   Wird das Handrad 103 des Ventils 102 so gedreht, dass das Ventil geschlossen wird und der Strömungmittelfluss unterbrochen wird, so wird die Scheibe der Leitungsblende in den Raum des Stückes 111 hineingesteckt. Der Einsatz wird so gedreht, dass er ausgedehnt wird. Dadurch wird ein Druck auf die Blende ausgeübt, so dass man eine Absperrung erhält. Soll die Leitung wieder geöffnet werden, so dass das Strömungsmittel ganz durch das Ventil 102 hindurchfliessen kann, wird der Einsatz im Stück 111 zurückgezogen. Dadurch wird der Druck von der Blende weggenommen. Es wird dann die Blende umgewendet, so dass der Ringteil der Blende in den Raum des Stückes 111 zu liegen kommt.

   Dadurch ist die aus dem Ventil und der Leitungsblende bestehende Einheit in dem Zustand, dass das Strömungsmittel unbehindert durch das Ventil und den Leitungsabschnitt fliessen kann, welcher mit dem Ventil verbunden ist. 

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   Wie vor allem in den Fig. l, 2, 6 und 7 dargestellt ist, wird noch zusätzlich dafür gesorgt, dass ein Rosten der Teile oder eine andere Beschädigung derselben durch Staub oder Schmutz verhindert wird. Hiefür verwendet man eine Deckelplatte 76. Sie ist durch ein Scharnier schwenkbar mit der Querstange 13 des U-förmigen Stückes 11 bzw. 111 gemäss Fig. 6 verbunden. Sie liegt auf dem Einsatz 26 des U-förmigen Stückes, wenn sie geschlossen ist. Zwei mit Öffnungen versehene Ansätze oder Vorsprünge 77 und 78 
 EMI5.1 
 Spange eines nicht   dargestellten Schlosses wird   durch die   miteinander fluchtenden Öffnungen der Vorsprün-   ge 77, 78 und 79 gemäss Fig. 2 hindurchgesteckt.

   Dadurch wird die Deckelplatte 76 in ihrer geschlossenen Lage versperrt, um so Witterungseinflüsse und Fremdstoffe vom Raum des U-förmigen Distanzstückes fernzuhalten. Auf diese Weise werden die betreffenden Teile gegen Rost und Korrosion oder andere Beschädigungen geschützt. An Stelle eines solchen Schlosses kann auch ein gewöhnlicher Wagenverschluss benutzt werden, um die Deckelplatte 76 geschlossen zu halten. Auf diese Weise hat keine unberechtigte Person Zutritt zu der Blende. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Rasch veränderbare Leitungsblende mit einer zwischen zwei Flanschen von fluchtenden Rohrleitungsabschnitten von der Seite her einschiebbaren Leitungsblendenbrillenplatte, wobei zwischen den beiden Flanschen ein Distanzstück vorgesehen ist, welches fix mit den Flanschen verbunden einen Raum für die Leitungsblendenbrillenplatte bildet, gekennzeichnet durch ein als getrennte Baueinheit ausgebildetes in axialer Richtung ausdehnbares und zusammenziehbares vorgeformtes Einsatzstück (26) für die lösbare Halterung der an einem der beiden Flansche (22, 23) direkt dichtend anliegenden Brillenplatte (19).

Claims (1)

  1. 2. Leitungsblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das in axialer Richtung ausdehnbare und zusammenziehbare Einsatzstück (26) als getrennte Baueinheit seitlich in den Hohlraum (18) zwischen den Flanschen (22, 23) und dem Distanzstück (11) einsetzbar und entfernbar ist.
    3. Leitungsblende nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzstück (26) einen inneren ringförmigen Schraubkörper (27) mit einem Gewindeabschnitt an dessen Umfang und einen äusseren ringförmigen Schraubkörper (30) mit einem Gewindeabschnitt an seinem Innenumfang aufweist und beide Gewinde miteinander kämmen, wobei der äussere Schraubkörper (30) am Umfang mit in Abstand voneinander angeordneten, für den Eingriff eines Schraubschlüssels (36) dienenden Einkerbungen (35) versehen ist, wodurch der äussere Schraubkörper (30) gegen den inneren durch Drehung in zwei entgegengesetzte Richtungen axial verschiebbar ist.
    4. Leitungsblende nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am äusseren Schraubkörper (30) ein sich in axialer Richtung erstreckender, in Anlage mit dem Innenumfang des inneren Schraubkörpers (27) befindlicher zungenförmiger Ringflansch (38) vorgesehen ist, wobei der innere Schraubkörper an seinem Innenumfang mit einem zur Entfernung von Schmutz und Fremdkörpern dienenden und den Eintritt von Schmutz und Fremdkörpern verhindernden Abkratzring (54) versehen ist.
    5. Leitungsblende nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zungenförmige Ringflansch (38) auf einem getrennten ringförmigen Teil (37) angebracht ist, welcher abnehmbar am äusseren ringförmigen Schr-aubkörper (30) befestigt ist.
    6. Leitungsblende nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den korrespondierenden Flächen des ringförmigen Teiles (37) und der Brillenplatte (19) Dichtungselemente (62) vorgesehen sind.
    7. Leitungsblende nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäusedeckel (76) mit Scharnieren am Distanzstück (11) angeordnet ist, um die Öffnung, durch welche das Einsatzstück (26) und die Brillenplatte (19) in die Höhlung (18) eingeschoben wird, abzuschliessen.
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