DE3509720A1 - Rohrtrenner - Google Patents
RohrtrennerInfo
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/10—Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves
- E03C1/104—Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves using a single check valve
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Description
SCHUBERT & SALZER
Maschinenfabrik Aktiengesellschaft P + Gm 85/723
Rohrtrenner
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rohrtrenner mit einem in einem Rohrleitungsstrang angeordneten Gehäuse, welches miteinander
verbundene und quer zum Verlauf des Rohrleitungsstranges bewegbare Verschlußorgane eines Belüftungsventils und eines
Absperrventils sowie eine Rückstellvorrichtung zum Rückführen des Verschlußorganes des Absperrventils in seine Schließstellung
aufnimmt.
Bei einem bekannten Rohrtrenner dieser Art sind die beiden ein kombiniertes Verschlußelement bildenden Verschlußorgane von
Absperrventil und Belüftungsventil durch das zu steuernde Medium in Richtung Durchflußfreigabe und durch eine Rückstellfeder in
Fichtung Durchflußabsperrung beaufschlagt (DE-OS 2.751.468). Auf diese Weise ist dieser Rohrtrenner lediglich für die direkte
Steuerung durch das Medium geeignet. Von der Konzeption her läßt sich dieser bekannte Rohrtrenner nicht in Abhängigkeit davon
steuern, ob ein dem Rohrtrenner nachgeschalteter Verbraucher aus der Leitung Medium entnimmt oder nicht. Zu diesem Zweck ist es
erforderlich, im Rohrleitungsstrang vor dem Rohrtrenner ein Absperrventil anzuordnen, das seinerseits in Abhängigkeit von
einer Betätigung eines dem Rohrtrenner nachgeordneten Verbrauchers steuerbar ist (vergleiche DE-OS 3.000.430). In einem
solchen Fall aber ist die aus dem steuerbaren Absperrventil und dem Rohrtrenner bestehende Anlage äußerst umfangreich und somit
material-, platz- und kostenaufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Rohrtrenner zu schaffen,
der einfach im Aufbau ist und welcher in einfacher Weise an sämtliche Anwendungsfälle angepaßt werden kann, ohne daß zur
Steuerung des Rohrtrenners in dem den Rohrtrenner aufnehmenden Rohrleitungsstrang ein Absperrventil eingebaut werden muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rückstellvorrichtung zum Rückführen des Verschlußorgans des
Ansperrventiles in seine Schließstellung über einen mit beiden Verschlußorgangen verbundenen Antriebskolben auf die Verschlußorgane
zur Einwirkung bringbar und der Antriebskolben entgegengesetzt hierzu durch das zu steuernde Medium beaufschlagbar ist.
Der Antriebskolben, der durch das zu steuernde Medium beaufschlagt werden kann, wird somit im Gegensatz zum Stand der
Technik nicht durch das Verschlußorgan selber oder einen mit diesem gleichsinnig beaufschlagbaren Kolben gebildet, sondern
durch ein in Gegenrichtung beaufschlagbares Element. Durch direkte Beaufschlagung dieses Antriebskolbens durch das sich im
Durchflußbereich des Rohrtrenners befindende Medium werden die Verschlußorgane des Absperrventils und des Belüftungsventils
somit aus der Belüftungsstellung in die Durchflußstellung des Rohrtrenners gebracht. Darüber hinaus eröffnet die erfindungsgemäße
Ausbildung des Rohrtrenners aber auch die Möglichkeit, eine Antriebskammer vorzusehen, die vom Durchflußbereich des Rohrtrenners
getrennt ist. Durch Steuerung des Zu- und Abflusses des zu steuernden Mediums in diese bzw. aus dieser Antriebskammer
läßt sich dann der Rohrtrenner in Abhängigkeit von der Betätigung eines dem Rohrtrenner nachgeschalteten Verbrauchers steuern.
Gemäß einer einfachen und kompakten Ausführung des Erfindungsgegenstandes wird die Rückstellvorrichtung durch eine Antriebskammer gebildet, welche auf der den Verschlußorganen abgewandten
Seite des Antriebskolbens im Gehäuse angeordnet ist und welche über ein Steuerventil wechselweise an die Mediumzuführseite des
Rohrtrenners oder an eine Entleerleitung anschließbar ist. Die den Verschlußorganen zugewandte Antriebsfläche des Antriebskolbens ist um die Querschnittsfläche des Verschlußorganes des
Absperrventiles - die durch die Querschnittsfläche des Verschlußorganes des Belüftungsventiles kompensiert wird - kleiner als
die der Antriebskammer zugewandte Antriebsfläche des Antriebskolbens. Dadurch kann der Rohrtrenner durch Abfuhr des zu steuernden
Mediums aus dieser Antriebskammer unter Einwirkung der sich im Durchflußbereich des Rohrtrenners befindenden Mediums in
seine Durchflußstellung gebracht werden, während er bei Verbindung der Antriebskammer mit seiner Zuführseite in seine Schließstellung
zurückgebracht wird. Die Zufuhr des Mediums in die Antriebskammer bzw. die Abfuhr dieses Mediums aus der Antriebskammer läßt sich in Abhängigkeit von der Betätigung eines dem
Rohrtrenner nachgeordneten Verbrauchers steuern, wodurch auch der Rohrtrenner in Abhängigkeit von der Betätigung dieses Verbrauchers
gesteuert wird. Hierzu ist lediglich ein kleines Steuerventil in einer von der Mediumzuführseite des Rohrtrenners
zu der Antriebskammer führenden Steuerleitung erforderlich, während zu diesem Zweck im Rohrleitungsstrang selber kein zusätzliches
Ventil angeordnet ist.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausbildung des Erfindungsgegenstandes
ist das Gehäuse durch eine Zwischenwand zwischen den Verschlußorganen und dem Antriebskolben unterteilt, wobei durch
diese Zwischenwand ein die Verschlußorgane mit dem Antriebskolben verbindendes Verbindungselement hindurchragt und in die
Antriebskammer zwischen der Zwischenwand und dem Antriebskolben
eine Mediumzuführöffnung einmündet. Der Druck in der Antriebskammer
wirkt somit in Öffnungsrichtung des Verschlußorganes für das Absperrventil, was die Voraussetzung für eine sicherere Steuerung
des Rohrtrenners ist.
Aus Gründen der Platz- und Materialersparnis besitzt das Verbindungselement
zwischen dem Verschlußorgan des Absperrventils und dem Antriebskolben eine geringere Querschnittsfläche als das
Verschlußorgan, während die durch das zu steuernde Medium beaufschlagbare
Fläche des Antriebskolbens größer als die dem zu steuernden Medium ausgesetzte Fläche des Verschlußorganes des
Absperrventiles ist.
Um eine In-Flucht-Anordnung der beiden Verschlußorgane und des
Antriebskolbens auf einfache Weise sicherzustellen und um hierdurch auch die Leichtgängigkeit des Rohrtrenners zu erhöhen, ist
vorzugsweise in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
vorgesehen, daß das das Verschlußorgan des Absperrventils mit dem Antriebskolben verbindende Verbindungselement gleichzeitig
der Verbindung der beiden Verschlußorgane untereinander dient. Zur leichteren und einfacheren Montage dieser aus den
beiden Verschlußorganen, dem Antriebskolben und dem Verbindungselement bestehenden Einheit ist dabei zweckmäßigerweise auf dem
Verbindungselement zwischen dem Verschlußorgan des Absperrventils und dem Verschlußorgan des Belüftungsventils oder dem
Antriebskolben eine Distanzhülse angeordnet.
Die Mediumzuführöffnung ist vorzugsweise in der Zwischenwand zwischen den Verschlußorganen und dem Antriebskolben angeordnet.
Dies ist die Voraussetzung dafür, daß auch bei Vorsehung einer Zwischenwand der Rohrtrenner in einfacher Weise vom zu steuernden
Medium direkt gesteuert werden kann, doch ist es auch möglich, stattdessen vorzusehen, daß die Mediumzuführöffnung außerhalb
der Zwischenwand in die Antriebskammer einmündet.
Wenn sowohl eine Mediumzuführöffnung in der Zwischenwand als auch außerhalb der Zwischenwand vorgesehen ist, so wird gemäß
einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß eine der beiden Mediumzufuhröffnungen verschließbar ist. Auf diese Weise
kann je nach den gewünschten Betriebsbedingungen wahlweise die eine oder die andere Mediumzuführöffnung an die Mediumzuführseite
des Rohrtrenners angeschlossen werden.
Wenn der Rohrtrenner nicht vom Medium direkt, sondern darüber hinaus in Abhängigkeit von der Betätigung eines dem Rohrtrenner
nachgeordneten Verbrauchers gesteuert werden soll, ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die außerhalb der Zwischenwand in die Antriebskammer einmündende Mediumzuführöffnung unter Zwischenschaltung
eines Steuerventils wechselweise an die Mediumzuführseite des Rohrtrenners oder an eine Entleerleitung anschließbar
ist.
Um eine Beschleunigung der Umschaltbewegung des Rohrtrenners von seiner Belüftungs- in seine Durchflußstellung zu erreichen, ist
zweckmäßigerweise der Durchmesser des Belüftungsventils kleiner
als der Durchmesser des Verschlußorganes vom Absperrventil. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Verschlußorgan des Absperrventiles
bei seiner Öffnungsbewegung aufgrund dieser Differenzfläche durch das zu steuernde Medium einen zusätzlichen Schub in
Öffnungsrichtung erhält.
Zur Erhöhung der Dichtfunktion ist in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen, daß das Absperrventil
und/oder das Belüftungsventil als kombiniertes Gleit-/Sitzventil ausgebildet ist. Auf diese Weise wird das Verschlußorgan zunächst
in bekannter Weise in einer Gleitführung geführt, bis es bei Erreichen seiner Endstellung mit einer Sitzdichtung auf
einen Ventilsitz aufläuft.
Vorzugsweise enthält die Rückstellvorrichtung eine Rückstellfeder.
Eine solche Rückstellfeder kann als zusätzliche Sicherheit auch dann vorgesehen sein, wenn die Rückstellvorrichtung
durch eine Antriebskammer gebildet wird. Hierbei stützt sich die Rückstellfeder mit ihrem dem Antriebskolben abgewandten Ende
vorteilhafterweise an einer Federhaube ab, die mit dem Gehäuse lösbar verbunden ist.
vorteilhafterweise an einer Federhaube ab, die mit dem Gehäuse lösbar verbunden ist.
Für das Befestigen der Federhaube an dem Gehäuse des Rohrtrenners wird die Rückstellfeder vorgespannt. Um die Rückstellfeder
während der Befestigung am Gehäuse auf einfache Weise gespannt zu halten, ist in vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
vorgesehen, daß der Antriebskolben mit dem Verschlußorgan des Absperrventiles mittels eines sich durch den Antriebskolben hindurcherstreckenden Gewindebolzens und einer auf das
freie Ende des Gewindebolzens aufgeschraubten Mutter verbunden ist, deren Länge größer als das freie Ende des Gewindebolzens
ist, und daß die Federhaube in Verlängerung des Gewindebolzens eine Einführöffnung für ein Spannwerkzeug aufweist, welches in
die Mutter einschraubbar ist und außerhalb der Federhaube eine Antriebsfläche sowie eine sich an die Federhaube anlegende
Anschlagfläche aufweist, welche beim Einschrauben des Gewindebolzens in die Mutter die Federhaube in Richtung zum Gehäuse bewegt. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Spannwerkzeug ein bis zur Antriebsfläche reichendes Gewinde auf, auf welcher außerhalb der Federhaube eine Mutter axial verstellbar ist. Um die Mutter ohne Zuhilfenahme eines Gabelschlüssels oder anderen Werkzeuges verstellen zu können, besitzt die Mutter
zweckmäßigerweise einen sich radial nach außen erstreckenden
Antriebsarm.
Anschlagfläche aufweist, welche beim Einschrauben des Gewindebolzens in die Mutter die Federhaube in Richtung zum Gehäuse bewegt. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Spannwerkzeug ein bis zur Antriebsfläche reichendes Gewinde auf, auf welcher außerhalb der Federhaube eine Mutter axial verstellbar ist. Um die Mutter ohne Zuhilfenahme eines Gabelschlüssels oder anderen Werkzeuges verstellen zu können, besitzt die Mutter
zweckmäßigerweise einen sich radial nach außen erstreckenden
Antriebsarm.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Rohrtrenner ist einfach im
Aufbau und läßt sich allen vorkommenden Betriebsbedingungen in einfacher Weise anpassen, ohne daß im Durchflußweg des Mediums
Aufbau und läßt sich allen vorkommenden Betriebsbedingungen in einfacher Weise anpassen, ohne daß im Durchflußweg des Mediums
zusätzliche Ventile angeordnet werden müssen. Die sich durch Einbau eines Rohrtrenners ergebende Anlage ist somit unabhängig
von der Art der Steuerung des Rohrtrenners - d. h. unabhängig von der durch Vorschriften festgelegten Einbauart - kompakt,
ohne daß hierdurch die Funktionssicherheit der Anlage in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird. Sie ist nicht nur zur Steuerung
von Wasser, sondern auch zur Steuerung anderer flüssiger Medien geeignet, so daß der Begriff "Abwasserleitung" im Sinne der
vorliegenden Erfindung entsprechend auch eine Leitung zum Abführen eines derartigen anderen Mediums umfaßt.
Nachfolgend werden anhand der Zeichnungen drei Ausführungsbeispiele
erörtert. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäß
ausgebildeten Rohrtrenner, bei welchem der Antriebskolben direkt an das Verschlußorgan des Absperrventiles
angrenzt,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Rohrtrenner mit
einer durch eine Zwischenwand und den Antriebskolben gebildete Antriebskammer, und
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Abwandlung des in Fig. 2 gezeigten Rohrtrenners mit aufgesetzten
Spannwerkzeug zum Vorspannen der Rückstellfeder.
Der in Fig. 1 gezeigte Rohrtrenner besitzt ein Gehäuse 1, das in einem Rohrleitungsstrang angeordnet ist, der aus einer Zuflußleitung
20 und einer Abflußleitung 30 gebildet ist. Zu diesem Zweck besitzt das Gehäuse 1 einen Zuflußstutzen 2 zum Anschluß an die
Zuflußleitung 20 und einen Abflußstutzen 3 zum Anschluß an die Abflußleitung 30. Das Gehäuse 1 ist ferner über einen Trichter 4
an eine nicht gezeigte Abwasserleitung angeschlossen.
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Das Gehäuse 1 besitzt eine Zwischenwand 10 mit einem Gleitsitz 11, mit welchem ein Verschlußorgan 5 zusammenarbeitet. Das
Verschlußorgan 5 sowie der Gleitsitz 11 bilden zusammen ein Absperrventil, das den Durchfluß des Mediums durch den Rohrtrenner
absperrt oder freigibt. Auf der dem Trichter 4 zugewandten Seite besitzt das Gehäuse 1 einen weiteren Gleitsitz 12, der
zusammen mit einem Verschlußorgan 50 ein Belüftungsventil bildet. Die Verschlußorgane 5 und 50 sind über ein Verbindungselement
51 so miteinander verbunden, daß beim Umschalten des Rohrtrenners von der einen Betriebsstellung in die andere stets
eines der beiden Ventile 5, 11 und 50, 12 geschlossen ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die beiden Ventile 5, 11 und 50, 12
überlappend arbeiten, indem sich in einer Zwischenstellung vorübergehend beide Ventile 5, 11 und 50, 12 in ihrer Verschlußstellung
befinden.
Auf der dem Trichter 4 abgewandten Seite weist das Gehäuse 1 einen Antriebszylinder 6 und eine Federhaube 62 auf. In diesem
Antriebszylinder 6 ist ein mit den Verschlußorganen 5 und 50 verbundener Antriebskolben 60 angeordnet, der in üblicher Weise
gegenüber der Innenwand des Antriebszylinders 6 abgedichtet und auf seiner dem Gehäuse 1 zugewandten Seite von dem zu steuernden
Medium beaufschlagt ist. Auf der anderen Seite ist der Antriebskolben 60 durch eine als Rückstellfeder 61 ausgebildete Rückstellvorrichtung
beaufschlagt, die sich mit ihrem freien Ende an der Innenseite der Federhaube 62 abstützt.
Im Gehäuse 1 ist auf dessen der Abflußleitung 30 zugewandten
Seite ein Rückflußverhinderer 31 angeordnet.
Der Trichter 4 ist in geeigneter Art mit dem Gehäuse 1 über ein durchsichtiges Verbindungsstück 70 verbunden. Dieses ist integrierter
Bestandteil einer Abschirmung 7, die bis in den Trichter 4 hineinreicht und Belüftungsöffnungen 40 im Trichter 4
abschirmt, damit hier kein Spritzwasser oder dgl. austreten kann.
In der gezeigten Grundstellung des Rohrtrenners ist das durch das Verschlußorgan 5 und den Gleitsitz 11 gebildete Absperrventil
geschlossen und das durch das Verschlußorgan 50 und den Gleitsitz 12 gebildete Belüftungsventil geöffnet. Der Gehäuseinnenraum
13 zwischen diesen beiden Ventilen 5, 11 und 50, 12 steht somit über das Verbindungsstück 70, die Abschirmung 7
sowie die Belüftungsöffnungen 40 im Trichter 4 mit der Atmosphäre in Verbindung, während der Rückflußverhinderer 31 in bekannter
Weise ein Rückfließen des Mediums aus der Abflußleitung 30 unterbindet. Sollte das Absperrventil 5, 11 aus irgendeinem
Grunde nicht dicht abschließen, so wird in der beschriebenen Weise genügend Luft angesaugt, so daß ein Rücksaugen des Mediums
von der Abflußsseite des Rohrtrenners zu dessen Zuflußseite mit Sicherheit ausgeschlossen wird.
In der gezeigten Stellung befindet sich das Verschlußorgan 50 in dem dem Gehäuse 1 zugewandten Ende des Trichters 4. Die gegenwärtige
Betriebsstellung des Rohrtrenners läßt sich daran erkennen, daß sich das die Verschlußorgane 5 und 50 miteinander verbindende
Verbindungselement 51 durch das transparente Verbindungsstück 70 hindurcherstreckt.
Sobald der zuflußseitige Druck des Mediums größer ist als der
mittels der Rückstellfeder 61 festgelegte Ansprechdruck, wird der Antriebkolben 60 gegen die Wirkung der Rückstellfeder 61
verschoben. Dabei wird zunächst das Belüftungsventil 50, 12 durch das in den Gleitsitz 12 eintauchende Verschlußorgan 50
geschlossen. Bei weiterem Ansteigen des zuflußseitigen Druckes
gibt das Verschlußorgan 5 durch Verlassen des Gleitsitzes 11 den Durchfluß durch den Rohrtrenner frei. In dieser Betriebsstellung
des Rohrtrenners ist das Verschlußorgan 50 restlos in den Gleitsitz 12 eingetaucht und gibt somit den Durchblick durch das
Verbindungsstück 70 frei.
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Fällt der Druck auf der Zuflußseite des Rohrtrenners wieder ab, so bewegt sich der durch die Rückstellfeder 61 beaufschlagte
Antriebskolben 60 in entgegengesetzter Richtung. Das Verschlußorgan 5 taucht zunächst in den Gleitsitz 11 ein und sperrt den
Durchfluß durch den Rohrtrenner, bis bei Fortführung der Kolbenbewegung das Verschlußorgan 50 aus seinem Gleitsitz 12 austritt.
Dabei fließt das sich noch im Gehäuseinnenraum 13 befindliche Medium über die nicht gezeigte Abwasserleitung ab.
Der bisher im Aufbau und Funktion beschriebene Rohrtrenner wird direkt durch das zu steuernde Medium, in der Regel Wasser,
gesteuert.
Je nach den Einsatzbedingungen kann vorgeschrieben sein, daß sich der Rohrtrenner unabhängig von den Druckverhältnisse im
Rohrleitungsstrang 20, 30 nur dann in der Durchflußstellung befinden darf, wenn ein tatsächlicher Durchfluß vorhanden ist.
Zu diesem Zweck ist in dem durch den Antriebszylinder 6 und die Federhaube 62 gebildeten Teil des Gehäuses 1, welcher sich auf
der den Verschlußorganen 5 und 50 abgewandten Seite des Antriebskolbens 60 befindet, eine Antriebskammer 63 gebildet. Diese
Antriebskammer 63 steht über eine Steuerleitung 8 mit der Zuflußleitung 20 in Verbindung. In dieser Steuerleitung 8 befindet
sich ein als Umschaltventil ausgebildetes Steuerventil 80, das in der einen Stellung die Zuflußleitung 20 mit der Antriebskammer
63 und in der anderen Stellung die Antriebskammer 63 an eine Entleerleitung 81 anschließt, die in üblicher Weise oberhalb
eines Trichters, z. B. des Trichters 4, in die nicht gezeigte Abwasserleitung mündet. Dem Steuerventil 80 ist eine Antriebsvorrichtung
82 zugeordnet, die über eine Steuerverbindung 83 mit einem Abtastorgan 84 verbunden ist. Dieses Abtastorgan 84 tastet
die gegenwärtige Betriebsstellung eines Ventiles 85 eines Verbrauchers ab. Die Steuerverbindung 83 kann dabei mechanischer,
hydraulischer, pneumatischer oder elektrischer Natur sein.
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Wird das Ventil 85 des Verbrauchers geöffnet, so wird über die Steuerverbindung 83 die Antriebsvorrichtung 82 betätigt, wodurch
die Verbindung zwischen der Antriebskammer 63 und der Entleerleitung 81 hergestellt wird. Sobald der zuflußseitige Druck des
Mediums den durch die Rückstellfeder 61 festgelegten Druck übersteigt, drückt er den Antriebskolben 60 entgegen der Wirkung
der Rückstellfeder 61 nach oben. Dabei wird das sich in der Antriebskammer 63 befindende Medium in die Entleerleitung 81
gedruckt, von wo aus es in die Abwasserleitung abfließt.
Wird das Ventil 85 wieder geschlossen, so wird durch Umschalten des Steuerventils 80 der Antriebskammer 63 wieder Medium aus der
Zuflußleitung 20 zugeführt. Da der auf der Unterseite des Verschlußorganes 5 des Absperrventils 5, 11 wirkende Druck des
Mediums durch den auf die Oberseite des Verschlußorganes 50 des Absperrventiles 50, 12 einwirkenden Mediumdruck kompensiert
wird, ist die wirksame untere Antriebsfläche des Antriebskolbens 60 kleiner als die obere Antriebsfläche des Antriebskolbens.
Aufgrund der sich hierdurch ergebenden wirksamen Druckdifferenz, unterstützt durch die gespannte Rückstellfeder 61,
wird das Verschlußorgan 5 des Absperrventils 5, 12 wieder in seine Absperrposition und das Verschlußorgan 50 des Belüftungsventils 50, 12 wieder in seine Belüftungsstellung gebracht.
Wenn ausgeschlossen werden kann; daß in der Zuflußleitung 20
unkontrollierbare Druckabfälle auftreten können, so kann auf die Rückstellfeder 61 auch verzichtet werden, so daß die Rückstellvorrichtung
allein durch die steuerbare Antriebskammer 63 gebildet wird.
Wie Fig. 1 zeigt, ist es nicht erforderlich, daß die beiden Verschlußorgane 5 und 50 gleich große Durchmesser aufweisen. In
der in dieser Figur gezeigten Ausbildung des Rohrtrenners besitzt das Verschlußorgan 50 des Belüftungsventils 50, 12 einen
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kleineren Durchmesser als das Verschlußorgan 5 des Absperrventils 5, 11. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Verschlußorgan
5, nachdem es den Gleitsitz 11 verlassen hat, aufgrund des Durchmesserunterschiedes der beiden Verschlußorgane 5 und 50
einen zusätzlichen Stellschub in Öffnungsrichtung erhält. Hierdurch kann gegenüber einer Ausbildung des Rohrtrenners mit im
Durchmesser gleich großen Verschlußorganen 5 und 50 eine kürzere und härtere Rückstellfeder 61 Anwendung finden, so daß die
Bauhöhe des Rohrtrenners niedriger wird.
In der in Fig. 1 gezeigten Ausführung des Rohrtrenners ist das Belüftungsventil 50, 12 als reines Gleitventil ausgebildet. Das
Absperrventil 5, 11 dagegen besitzt ein Verschlußorgan 5, das sich aus einem Verschlußkolben 500 mit Dichtringen 501 in seiner
Umfangswand sowie aus einem Ventilkegel 502 zusammensetzt, der sich mit seiner dem Antriebskolben 60 abgewandten Stirnseite an
den über die Zwischenwand 10 hinausragenden Abschnitt 110 des Gleitsitzes 11 anlegen kann. Hierdurch wird in der Belüfterstellung
des Rohrtrenners eine erhöhte Abdichtsicherheit erreicht .
Wie die in Fig. 2 dargestellte Ausführung des Rohrtrenners zeigt, kann in gleicher Weise auch das Belüftungsventil 50, 12
als kombiniertes Gleit-/Sitzventil ausgebildet sein. In diesem Fall besitzt das Verschlußorgan 50 ebenfalls einen Verschlußkolben
503 mit mindestens einem Dichtring 504 in seiner Umfangswand sowie einen Ventilkegel 505 für die Zusammenarbeit mit einem
vorspringenden Teil 120 des Gleitsitzes 12.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausbildung des Rohrtrenners ist das Gehäuse 1 durch eine Zwischenwand 14 zwischen den Verschlußorganen
5 und 50 und dem Antriebskolben 60 unterteilt. Zwischen der Zwischenwand 14 und dem Antriebskolben 60 befindet sich eine
Antriebskammer 64, die über eine Mediumzuführöffnung 65 mit der Mediumzuführseite des Rohrtrenners in Verbindung steht. Der
Antriebskolben 60 ist mit dem Verschlußorgan 5 des Absperrventils 5, 11 nicht direkt, sondern mit Hilfe eines Verbindungselementes
52 verbunden, das durch die Mediumzuführöffnung 65 vom Verschlußorgan 5 zum Antriebskolben 60 führt. In der gezeigten
Ausbildung besitzt der Verschlußkolben 500 des Verschlußorganes 5 ein Innengewinde, in welches das bolzenförmige Verbindungselement
52 für den Antriebskolben 60 einerseits und ein Verbindungselement 53 für das Verschlußorgan 50 des Belüftungsventils 50, 12 andererseits eingeschraubt ist. Hierdurch ist
eine einfache Montage der aus den beiden Verschlußorganen 5 und 50 sowie dem Antriebskolben 60 bestehenden Einheit möglich.
Aus Gründen einer rationellen Fertigung besitzt das Verbindungselement
52 zwischen dem Verschlußorgan 5 des Absperrventils 5, 11 und dem Antriebskolben 60 eine geringere Querschnittfläche
als dieses Verschlußorgan 5. Dadurch kann das zu steuernde Medium in Schließrichtung auf das Verschlußorgan 5 einwirken. Um
dennoch eine sichere Funktion des Rohrtrenners zu gewährleisten, ist die durch das Medium beaufschlagbare Fläche des Antriebskolbens
60 größer als die in Gegenrichtung beaufschlagbare Fläche
des Verschlußorganes 5.
Um die Sicherheit zu erhöhen, daß die beiden Verschlußorgane 5 und 50 und der Antriebskolben 60 stets einwandfrei in Flucht
bleiben, ist zur Verbindung dieser drei Elemente gemäß Fig. 3 ein einziges Verbindungselement 54 vorgesehen, das je eine
Abstützschulter für den Antriebskolben 60 und das Verschlußorgan 5 aufweist, um diese Elemente in der gewünschten Entfernung
zu halten. Um ohne Zuhilfenahme von Sprengringen und dgl. auch das Verschlußorgan 50 im gewünschten Abstand vom Verschlußorgan
5 zu halten, ist gemäß Fig. 3 zwischen den beiden Verschlußorganen 5 und 50 eine Distanzhülse 55 vorgesehen. Es ist natür-
lieh auch möglich, die beiden Verschlußorgane 5 und 50 durch
Abstützschultern des Verbindungselementes 54 auf Distanz zu halten, während eine Distanzhülse zwischen dem Verschlußorgan
5 und dem Antriebskolben 60 vorgesehen wird.
Gemäß Fig. 2 mündet in die Antriebskammer 64 zusätzlich zu der in der Zwischenwand 14 vorgesehenen Mediumzufuhröffnung 65 eine
weitere Mediumzuführöffnung 66 ein, jedoch außerhalb der Zwischenwand 14. Diese zusätzliche Mediumzuführöffnung 66 ist durch
einen Einsatz 660 verschlossen. Auch die Mediumzuführöffnung 65 ist durch einen Einsatz 650, der eine Dichtung 651 für das
Verbindungselement 52 trägt, verschließbar, wie durch die gestrichelte Darstellung angedeutet ist.
Bei verschlossener Mediumzuführöffnung 66 und freigegebener
Mediumzuführöffnung 65 ist der Rohrtrenner allein in Abhängigkeit von den im Rohleitungsstrang 20, 30 herrschenden Druckverhältnissen
steuerbar ohne Rücksicht darauf, ob ein Verbraucher der Abflußleitung 30 gerade Medium entnimmt oder nicht. Soll der
Rohrtrenner in Abhängigkeit von einer Mediumentnahme auf der Abflußseite des Rohrtrenners gesteuert werden, so wird der
Einsatz 660 in der Mediumzuführöffnung 66 entfernt und - wie anhand der Fig. 1 beschrieben - die Antriebskammer 64 über die
Mediumzuführöffnung 66 und eine Steuerleitung 8 mit der Zuflußseite
des Rohrtrenners verbunden (siehe auch Fig. 3). Außerdem wird der Einsatz 65 in die Zwischenwand 14 eingesetzt, so daß
der Antriebskolben 60 nur über das Medium, das der Antriebskammer 64 über die Steuerleitung 8 zugeführt wird, gesteuert werden
kann.
Bei dem in Fig 2 gezeigten Rohrtrenner erfolgt die Anzeige der jeweiligen Betriebsstellung mit Hilfe eines Anzeigestiftes 56.
Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß der Antriebskolben 60 mit dem Verschlußorgan 5 des Absperrventils 5, 11 mit Hilfe eines
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als Gewindebolzen ausgebildeten Verbindungselementes 52 verbunden ist, das sich durch den Antriebskolben 60 hindurcherstreckt.
Auf das freie Ende des Gewindebolzens ist eine Mutter 57 aufgeschraubt. Die Länge der Mutter 57 ist größer als die Länge des
freien Endes des Gewindebolzens, so daß hier der Anzeigestift 56 eingeschraubt werden kann. Die Federhaube 62 besitzt in Verlängerung
des als Gewindebolzen ausgebildeten Verbindungselementes 52 eine Einführöffnung 620, so daß der Anzeigestift 56 bei der
Hubbewegung des Antriebskolbens 60 aus der Federhaube 62 austreten oder im wesentlichen in diese versenkt werden kann.
Außer den gezeigten Ausbildungen des Rohrtrenners kann dieser noch durch Austausch von Elementen untereinander oder gegen
Äquivalente oder durch andere Kombinationen in vielfältiger Weise abgewandelt werden. So braucht die aus den Verschlußorganen
5 und 50 sowie dem Antriebskolben 60 bestehende Einheit nicht senkrecht zum Verlauf des Rohrleitungsstranges 20, 30
bewegbar zu sein, sondern kann auch in einem hiervon abweichenden Winkel verstellbar sein. Auch brauchen die Verschlußorgane 5
und 50 nicht separate Elemente zu sein, die mittels eines Verbindungselementes miteinander verbunden sind, sondern die Verschlußorgane
5 und 50 können auch zu einem kombinierten Verschlußorgan zusammengefaßt sein.
Anstatt daß in die Zwischenwand 14 ein Einsatz 650 eingesetzt oder aus der Mediumzuführöffnung 65 herausgenommen wird, kann
gegebenenfalls auch die Zwischenwand 14 gegen eine entsprechend ausgebildete andere Zwischenwand 14 mit oder ohne Mediumzuführöffnung
65 ausgetauscht werden. Wie Fig. 3 zeigt, kann ein Einsatz in der Zwischenwand auch als Dichtung 651 ausgebildet
sein.
In den gezeigten Ausführungen des Rohrtrenners ist die Federhaube 62, an welcher sich die Rückstellfeder 61 abstützt, ein
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lösbares Teil des Gehäuses 1. Beim Verbinden der Federhaube 62 mit dem Gehäuse 1 selber muß die Rückstellfeder 61 gespannt
werden, was die Montage erschwert.
Fig. 3 zeigt, wie mit Hilfe eines einfachen Spannwerkzeuges 9
die Montage und Demontage der Federhaube 62 vereinfacht werden kann. Zunächst wird die Rückstellfeder 61 auf den Antriebskolben
60 aufgesetzt und die Federhaube 62 übergestülpt. Sodann wird das Spannwerkzeug 9 mit einem gewindebolzenartigen Abschnitt
90 durch die Einführöffnung 620 hindurch in die Mutter 57 eingeführt und eingeschraubt. Außerhalb der Federhaube 62
besitzt das Spannwerkzeug 9 eine Antriebsfläche 91, z. B. in Art einer Flügelmutter oder eines Schraubschitzes oder dgl. Außerdem
besitzt das Spannwerkzeug eine Anschlagfläche 92, die außen an der Federhaube 62 anliegt und beim Einschrauben des Spannwerkzeuges
9 die Federhaube 62 in Richtung zum Gehäuse 1 bewegt. Die Anschlagfläche 92 kann starr mit dem gewindebolzenartigen Abschnitt
90 des Spannwerkzeuges 9 verbunden sein. Gemäß Fig. 3 jedoch besitzt das Spannwerkzeug 9 ein bis zur Antriebsfläche 91
reichendes Gewinde 93, auf welcher außerhalb der Federhaube 62 eine Mutter 94 axial verstellbar ist. Auf diese Weise kann die
in der Federhaube 62 befindliche Mutter 57 eine relativ kurze Längenausdehnung über das freie Ende des Verbindungselementes 51
(Fig. 1), 52 (Fig. 2) bzw. 54 (Fig. 3) hinaus aufweisen, da diese Mutter dann lediglich das Spannwerkzeug 9 festhalten,
jedoch nicht in Richtung zum Gehäuse 1 ziehen muß.
Um ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen die Mutter 94 des Spannwerkzeuges
9 verstellen zu können, besitzt diese in der gezeigten Ausführung einen Antriebsarm 940, ist somit als Knebelmutter
ausgebildet.
Gegebenenfalls kann zwischen der Federhaube 62 und der Mutter 94 eine Zwischenscheibe vorgesehen sein.
INSPECTED
-' "3-5-G-9720
Das Spannwerkzeug 9 erleichtert auch die Abnahme der Federhaube 62 vom restlichen Gehäuse 1, da die Rückstellfeder 61 mit
Hilfe dieses Spannwerkzeuges 9 langsam entspannt werden kann.
Hierdurch wird die Gefahr vermieden, daß die Federhaube 62 dem Monteur nach Lösen der Verbindung mit dem restlichen Gehäuse 1 durch die Rückstellfeder 61 entgegenspringt.
Hilfe dieses Spannwerkzeuges 9 langsam entspannt werden kann.
Hierdurch wird die Gefahr vermieden, daß die Federhaube 62 dem Monteur nach Lösen der Verbindung mit dem restlichen Gehäuse 1 durch die Rückstellfeder 61 entgegenspringt.
Claims (17)
1. Rohrtrenner mit einem in einem Rohrleitungsstrang angeordneten Gehäuse, welches miteinander verbundene und quer zum
Verlauf des Rohrleitungsstranges bewegbare Verschlußorgane eines Belüftungsventils und eines Absperrventils sowie
eine Rückstellvorrichtung zum Rückführen des Verschlußor- y
ganes des Absperrventiles in seine Schließstellung auf- )>
nimmt, dadurch gekennzeichnet, daß ■* die Rückstellvorrichtung (61, 63) über einen mit beiden
Verschlußorganen (5, 50) verbundenen Antriebskolben (60) auf die Verschlußorgane (5, 50) zur Einwirkung bringbar und der
Antriebskolben (60) entgegengesetzt hierzu durch das zu steuernde Medium beaufschlagbar ist.
2. Rohrtrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Rückstellvorrichtung durch
eine Antriebskammer (63) gebildet wird, welche auf der den Verschlußorganen (5, 50) abgewandten Seite des Antriebskolbens
(60) im Gehäuse (1) angeordnet ist und welche über ein Steuerventil (80) wechselweise an die Mediumzuführseite des
Rohrtrenners oder an eine Entleerleitung (81) anschließbar ist.
3. Rohrtrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß das Gehäuse (1) durch eine Zwischenwand (14) zwischen den Verschlußorganen (5, 50) und dem
Antriebskolben (60) unterteilt ist, durch welche ein die Verschlußorgane (5, 50) mit dem Antriebskolben (60) verbindendes
Verbindungselement (51, 52, 54) hindurchragt, und daß in die Antriebskammer (64) zwischen der Zwischenwand (14)
und dem Antriebskolben (60) eine Mediumzuführöffnung (65, 66) einmündet.
4. Rohrtrenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Verbindungselement (52, 54)
zwischen dem Verschlußorgan (5) des Absperrventils (5, 11) und dem Antriebskolben (60) eine geringere Querschnittsfläche
aufweist als das Verschlußorgan (5) und daß die durch das zu steuernde Medium beaufschlagbare Fläche des Antriebskolbens (60) größer ist als die dem zu steuernden Medium
ausgesetzte Fläche des Verschlußorganes (5) des Absperrventiles
(5, 11).
5. Rohrtrenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das das Verschlußorgan (5) des
Absperrventils (5, 11) mit dem Antriebskolben (60) verbindende Verbindungselement (54) gleichzeitig der Verbindung der
beiden Verschlußorgane (5, 50) untereinander dient.
6. Rohrtrenner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß auf dem Verbindungselement (54)
zwischen dem Verschlußorgan (5) des Absperrventils (5, 11) und dem Verschlußorgan (50) des Belüftungsventils (50, 12)
oder dem Antriebskolben (60) eine Distanzhülse (55) angeordnet ist.
7. Rohrtrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mediumzuführöffnung (65) in der Zwischenwand (14) angeordnet
ist.
8. Rohrtrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mediumzuführöffnung (66) außerhalb der Zwischenwand (14)
in die Antriebskammer (64) einmündet.
9. Rohrtrenner nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet
, daß eine der beiden Mediumzuführöffnungen (65, 66) verschließbar ist.
10. Rohrtrenner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet
, daß die außerhalb der Zwischenwand (14) in die Antriebskammer (64) einmündende Mediumszuführöffnung
(66) unter Zwischenschaltung eines Steuerventils (80) wechselweise an die Mediumzuführseite des Rohrtrenners oder
an eine Entleerleitung (81) anschließbar ist.
11. Rohrtrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Verschlußorganes (50) des Belüftungsventiles
(50, 12) kleiner als der Durchmesser des Verschlußorganes (5) vom Absperrventil (5, 11) ist.
12. Rohrtrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (5, 11) und/oder das Belüftungsventil (50,
12) als kombiniertes Gleit-/Sitzventil ausgebildet ist.
-A-
13. Rohrtrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellvorrichtung
eine Rückstellfeder (61) enthält.
14. Rohrtrenner nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Rückstellfeder (61) sich mit
ihrem dem Antriebskolben (60) abgewandten Ende an einer Federhaube (62) abstützt, die mit dem Gehäuse (1) lösbar
verbunden ist.
15. Vorrichtung zum Befestigen einer Federhaube an dem Gehäuse eines gemäß Anspruch 14 ausgebildeten Rohrtrenners, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebskolben (60) mit dem Verschlußorgan (5) des Absperrventils
(5, 11) mittels eines sich durch den Antriebskolben (60) hindurch erstreckenden Gewindebolzens (51, 52, 54) und
einer auf das freie Ende des Gewindebolzens (51, 52, 54)
d aufgeschraubten Mutter (57) verbunden ist, deren Länge
größer ist als das freie Ende des Gewindebolzens (51, 52, 54), und daß die Federhaube (62) in Verlängerung des Gewindebolzens
(51, 52, 54) eine Einführöffnung (620) für ein Spannwerkzeug (9) aufweist, welches in die Mutter (57)
einschraubbar ist und außerhalb der Federhaube (62) eine Antriebsfläche (91) sowie eine sich an die Federhaube (62)
anlegende Anschlagfläche (92) aufweist, welche beim Einschrauben des Gewindebolzens (51, 52, 54) in die Mutter (57)
die Federhaube (62) in Richtung zum Gehäuse (1) bewegt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß das Spannwerkzeug (9) ein bis zur Antriebsfläche
(91) reichendes Gewinde (93) aufweist, auf welcher außerhalb der Federhaube (62) eine Mutter (94) axial
verstellbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn zeichnet , daß die Mutter (94) einen sich radial
nach außen erstreckenden Antriebsarm (940) aufweist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853509720 DE3509720A1 (de) | 1985-03-18 | 1985-03-18 | Rohrtrenner |
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EP86103494A EP0195389B2 (de) | 1985-03-18 | 1986-03-14 | Rohrtrenner |
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DE3509720C2 DE3509720C2 (de) | 1993-04-15 |
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ID=6265575
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- 1986-03-14 AT AT86103494T patent/ATE43384T1/de not_active IP Right Cessation
- 1986-03-14 EP EP86103494A patent/EP0195389B2/de not_active Expired - Lifetime
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCHUBERT & SALZER GMBH & CO INGOLSTADT-ARMATUREN K |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |