DE2722269A1 - Vorrichtung zur schnellen entleerung einer kammer eines pneumatischen zylinders - Google Patents

Vorrichtung zur schnellen entleerung einer kammer eines pneumatischen zylinders

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DE2722269A1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur eohnellen Entleerung eines pneumatischen Zylinders, die Insbesondere zur Beschleunigung der Versohiebegesohwindlgkeit von dessen Kolben bestimmt ist, wenn die von einem Steuerschieber zur Zylinderkern» mer führende Speiseleitung lang let und deshalb einen erheblichen Druckverlust mit sich bringt, der eine Begrenzung der Aueströmmenge axis der Kammer, mithin also eine Grenze für die Geschwindigkeit darstellt, welohe der Kolben erlangen kann.
Sohnelle Entleerungen ermöglichen ein Ausstoßen der In einer Zylinderkammer enthaltenen Luft direkt in die Atmosphäre, ohne gezwungen zu sein, diese Luft durch den Schieber hlndurohgehen zu lassen. Sie bekannten Entleerer werden von einem Körper gebildet, der drei von einem Verteilerorgan herkommende Leitungen aufweist, das es erlaubt, wahlweise Verbindungen zwischen zwei
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dieser drei Leitungen herzustellen. Das geschieht In der Welse, daß dann, wenn die mit dem Ausgang des Steuersohlebers des Zylinders verbundene Leitung unter Druck steht, das vorerwähnte Organ eine Verbindung dieser Leitung und der Leitung herstellt, die mit der zu speisenden Zylinderkammer verbunden ist. Sobald die mit dem Ausgang des Schiebers verbundene Leitung einen Druckabfall registriert (durch ihre Umstellung auf Ausströmen im Niveau des Schiebers), wird die mit der vorerwähnten Kammer verbundene Leitung mit einer in die Atmosphäre mündenden Leitung in Verbindung gebracht. Das diese Funktionen sicherstellende Verteilerorgan ist im allgemeinen ein bewegliches Bauteil -Membrane oder Flachdichtung - , das in Abhängigkeit von den Bedingungen des in den Entleerungsleitungen herrschenden Dlfferenzdruoks auf einen der beiden gegenüberliegenden Sitze aufbringbar 1st.
Diese Entleerer weisen etliche Nachteile auf, die ihre Anwendung unbequem machen. Zunächst wird ihre Verbindung mit den entsprechenden Bauteilen der auszurüstenden Anlage mlthllfe von mit Gewinde versehenen Öffnungen verwirklicht. Ee ist daher oft erforderlioh, zur Realisierung der Verbindungen mit Gewinde versehene Verbinder sowie einen mit Gewinde versehenen Verbinder naoh Art eines Doppeldorne anzubringen, um die Vorrichtung zu befestigen. Außerdem weisen diese Vorrichtungen weder einen Entleerungsreduzierer zur Regelung der Kolbengeschwindigkeit noch einen Schalldämpfer auf. Diese Bauteile müssen ebenfalls angebracht werden. Schließlich ist ihre Sperrigkeit erheblich, was
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ihre Anbringung in unmittelbarer Nähe des auszurüstenden Zylinders erschwert, wobei die Nähe ein Faktor der Leistungsfähigkeit ihres Betriebe ist. ΊΛβ Vorrichtung, welche dusch den Einsatz der bekannten Sohnellentleeser erreicht wird, ist im allgemeinen ein Gerät, das einen Aufbau aufweist, bei dem der eigentliche Entleerer Träger eines Schalldämpfers , eines Reduzier er β der Durohflußmenge und aller er forderlichen Kupplungsmittel ist, die auf ihm hinderllohe, unästhetische und wenig rationelle Vorsprünge bilden.
Sie vorliegende Erfindung will diese Vaohtelle beseitigen, Indem sie eine Vorrichtung zur schnellen Entleerung vorschlägt, die für einen gegebenen Fludedurchflufiquersehnitt τοη geringes Abmessung, an dem Zylinder leloht anbaubar und einfaoh In des Bedienung durch Integration der sekundären Funktionen 1st» die sie sicherstellen muß, wobei sie eine kompakte Baueinheit bildet, die dem mit ihr auszurüstenden Zylinder auf rationelle Weise zuordenbar ist.
Zu diesem Zweok hat die Erfindung eine Vorrichtung bus schnellen Entleerung einer Kammer eines pneumatischen Zylinders zum Gegenstand, die von einem Körper gebildet ist, des eine Innere Verteilerkammer aufweist, die duroh eine erste leitung mit dea Ausgang eines Steuerschiebers des Zylinders, duroh eine sweite Leitung mit des Speiseleitung der vorerwähnten Zylinderkammer und durch eine dritte Leitung mit der Atmosphäre verbunden 1st» wobei in der Verteilerkammer Mittel angeordnet sind, die in
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einer ersten Stellung eine Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Leitung herstellen und dabei die dritte Leitung sperren, wShrend sie in einer zweiten Stellung eine Verbindung zwlsohen der zweiten und der dritten Leitung herstellen und dabei die erste Leitung sperren, je nachdem ob der Druckunterschied der Flude in der ersten und zweiten Leitung positiv oder negativ 1st. Gemäß einen der Hauptmerkmale der Erfindung bestehen die Mittel zur Befestigung der Torrichtung und zur Verbindung der zweiten Leitung mit der Speiseleitung der Zylinderkammer aus einer Schraube, die eine axiale Ausnehmung nach Art eines Sackloohs besitzt, das den Körper durchdringt.
Bei einer bevorzugten Aueführungeform der Erfindung ist die Achse der Schraube rechtwinklig zur Achse des Bereiche der ersten Leitung angeordnet, der mit Mitteln für ihre Verbindung mit dem Steuerschieber ausgerüstet 1st.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung erstreokt sich die Schraube nahe dem einen äußeren Seltenrand des Körpers und ist in bezug auf letzteren umkehrbar·
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben βloh aus der folgenden, lediglich belsplelshalber zu verstehenden Beschreibung einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform·
Ss zeigen
flg. 1A und 1B zwei Sohnittansichten einer Ausführungsform der
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Erfindungr Fig. 2A und 2B eine erste Abwandlung dieser Aueführungsform, Fig. 3 eine zweite Abwandlung dieser Aueführungsform und
Fig. 4 die Anbringung eines erfindungsgemäßen Schnellentleerere an einem Zylinder.
Die Fig. 1A und 1B lassen im Schnitt eine erste Verwirklichung einer erfindungsgemäßen Entleerungsvorrichtung erkennen, wobei die Fig. 1B ein Teilschnitt nach Linie I-I der Fig. 1A ist. Diese Vorrichtung weist einen Körper 1 auf, in welchem eine Verteilerkammer 2 angeordnet ist· Sine aus dieser Kanter herausführende erste Leitung 3 1st in dem Körper 1 - genauer in einem in den Körper 1 eingeführten Einsatz 1a - vorgesehen und mit dem Ausgang eines nioht dargestellten Steuerschiebers verbindbar. Eine zweite im Körper 1 befindliche Leitung 4 1st ebenfalls aus der Kammer 2 herausgeführt. Schließlich stellt eine dritte Leitung 5 eine Verbindung zwischen der Kammer 2 und der Atmosphäre her. In der Kammer 2 sind Kittel frei montiert, durch welche wahlweise eine Verbindung zwischen der Leitung 3 und der Leitung 4 einerseits sowie zwischen der Leitung 4 und der Leitung 5 andererseits herstellbar ist. Diese Mittel werden auf an sich bekannte Weise von einer beweglichen Klappe 6 gebildet, die auf einem Sitz 7, duroh welohen die Leitung 5 In die Kammer 2 mündet, und mittels einer an Ihrem Itafang vorge-
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sehenen welchen lippe 6a elastisch an der Innenwandung 2a der Kammer 2 abstützbar 1st. Auf diese Welse stellt sich dann, wenn der In der Leitung 3 herrschende Druok größer als der Druok In der Leitung 4 1st, ein Fludeumlauf In Richtung von der Leitung zur Kammer 2 ein, der die Klappe 6 auf Ihren Sitz 7 setzt und sich Ton der Kammer 2 In Richtung auf die Leitung 4 fortsetzt, wobei die elastisch· und welche Lippe 6a Im Sinne Ihrer Entfernung von der Wandung 2a der Kammer 2 verformt wird« Im Oegensatz dazu stellt sich dann, wenn der in der Leitung 4 herrschende Druck größer als der Druck in der Leitung 3 ist, ein Fludeumlauf von der Leitung 4 zur Kammer 2 ein, der einerseits bestrebt 1st, die Lippe 6a gegen die Wandung 2a in Anlage zu bringen, andererseits jedooh die Klappe 6 von ihrem Sitz 7 wegschieben will· Der Fludeumlauf kann sioh dann nur in Richtung auf die Leitung 5 fortsetzen, wobei die Leitung 3 abgesperrt ist.
Die Leitung 4 mündet in den mittleren Bereioh einer Bohrung 8, die im Körper 1 angebracht 1st und diesen vollkommen durchdringt· Aus Flg. 1A ist erkennbar, daß diese Bohrung 8 nahe an einem Seitenrand 1b des Körpers 1 verläuft derart, daß in dem Körper eine Asymmetrie gebildet wird, und sich rechtwinklig zu der Richtung des Endbereichs der Leitung 3 erstreckt, der an das Ende des Körpers 1 angrenzt, welches die Mittel - hier ein Gewinde - zur Verbindung der Leitung 3 mit der aus dem Ausgang des Steuerschiebers herauskommenden Leitung trägt· Eine in die Bohrung 8 eingesetzte Schraube 9, die den Körper 1 der
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Vorrichtung durchdringt, bestimmt mit dieser Bohrung eine Ringkammer 10. ALe Sohraube 9 besitzt eine axiale Ausnehmung 9a nach der Art eines Sackloche, die mit der lammer 10 über eine Reihe radialer öffnungen 11 in Verbindung steht. Außerhalb des Körpers 1, den sie durchdringt, tragt die Sohraube 9 auf der Seite ihres hohlen Bereichs ein Außengewinde 12, das ihr Einschrauben in eine entsprechende öffnung 12a erlaubt, die z. B. die Speiseleitung einer Kammer eines einfach- oder doppeltwirkenden Zylinders sein kann, und auf der Seite ihres massiven Bereichs Mittel, durch die sie gedreht werden kann und die bei dem gezeigten Beispiel als Außenseehskant ausgebildet sind.
Aus Fig. 1B ist ersiohtlioh, daß die Schraubverbindung der Sohraube 9 alt der öffnung 12a einerseits die Befestigung des Körpers zur schnellen Entleerung auf dem ihn aufnehmenden Bauteil der Einrichtung (ein Zylinder oder ein anderes Verbindungsstück) und andererseits die Verbindung der inneren Leitung 4 »it der vorerwähnten Speiseleitung, d.h. also eine Verbindung sicherstellt, die durch Dichtungen 14 abgedichtet wird, die mittels der Schraube 9 festgeklemmt sind. Wie - immer im Hinblick auf diese Figuren - feststellbar ist, 1st die Sohraube 9 in bezug auf den Körper 1 umkehrbar, d. h. sie ist in den Körper 1 von der einen oder der anderen der Flächen 1c und 1d her einführbar, in deren Ebene die Bohrung 8 mündet. Diese Anordnung verbunden Mit derjenigen, wonach die Bohrung 8 nahe an einem Seitenrand 1b des Körpers 1 vorgesehen worden 1st, gibt der erfindungsgemäßen
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Vorrichtung die Möglichkeit, leicht auf einem Zylinder angeordnet zu werden» besonders wenn eine Torrichtung zur Regelung der Dämpfung des Zylinders eine Seite des Zwischenräume versperrt, der der Speiseleitung benachbart let, an welche der Sohnellentleerer angeschlossen werden muß.
In den 71g. 2A und 2B finden sich bestimmte schon in Verbindung mit den vorstehend behandelten Figuren beschriebene Bauteile mit denselben Bezugszeichen wieder. Bei der hier dargestellten AueführungeVariante ist die Leitung 5 mit einer Durchflußblende versehen. Letztere wird von einem der beiden beweglichen Bauteile 15 und 16 gebildet, die sich absatzweise in die Leitung 5 hinein verstellen lassen und diese mindestens teilweise unterbrechen. Diese Bauteile werden hier von Schrauben gebildet, die an den beiden mit Gewinde versehenen Enden eines Durchgänge 17 angeordnet sind, der den Körper 1 parallel zur Bohrung 8 vollkommen durchdringt derart, daß er die Leitung 5 kreuzt. Diese Ausgestaltung mit zwei Schrauben 15 und 16 erlaubt es, die von ihnen gebildete Durchflußblende etets zugänglich, also regelbar zu lassen und dies in derselben Riohtung, welohee auch immer die Befestigungsstellen des Körpers 1 eein mag. Die Bedienungerichtung let Identisch mit der der Schraube 9« Sin durch Quetschen entstandener Flansch 17a macht die Schrauben 15 und 16 unverlierbar.
In den Flg. 2A und 2B let das frei in die Luft mündende Snde der Leitung 5 ebenso wie in den Fig. 1A und 1B mit Mitteln -
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hier ein Gewinde 5a - zur Befestigung eines an sieh bekannten Sohalldämpfers ausgerüstet. In Flg. 3 1st der Schalldämpfer In die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Sohnellentleerung eingebaut. Sr wird von einer Platte 18 aus einem porösen Werkstoff gebildet, der die geforderte Druckverlustcharakterlstik besitzt, um einen wirkungsvollen, in den Körper 1 eingesetzten Schalldämpfer zu sohaffen.
Schließlich veranschaulicht die Fig. 4 die Installierung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung - hier nach der Aueführungsvarlante der Fig. 3 - auf der Speiseleitung einer Kammer oder der Kammern eines einfach- oder doppeltwirkenden Zylinders 19· Man erkennt in dieser Figur den mit dem Schalldämpfer 18 ausgerüsteten Körper 1 der Vorrichtung wieder. Man sieht den Vorteil des Mittels zur Befestigung und Verbindung der Vorrichtung auf dem Zylinder» welohes von einer durchgehenden Schraube gebildet 1st, von der nur der Sechskant nahe der Flanke 1b des Körpers 1 sichtbar ist, was es erlaubt, die Begelsohraube 20 zur Dämpfung des Zylinders auszulösen, mit der dieser auf bekannte Weise versehen ist. Wenn die Schraube 20 auf der anderen Seite angebracht ist, genügt es, den Körper 1 in bezug auf die durchgehende Schraube herumzudrehen, was dank ihrer Umkehrbarkeit möglloh ist. Diese Figur läßt gleichermaßen den Vorteil der Anordnung der Schraube aufscheinen, welohe rechtwinklig zur Auegangsmündung der inneren, über eine Leitung 21 mit dem Steuerschieber des Zylinders verbundenen Leitung angeordnet 1st. Tatsäohlloh erlaubt sie, die Leitung 21 entlang der Aohse des Zy-
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lindere ausgerichtet zu halten» was den Ablauf des Einbaue rationalisiert bzw. narrensicher macht und dessen Behinderung vermindert, welches auch immer der Platz des Körpers 1 in bezug auf die durchgehende Sohraube sein mag·
Schließlich ist ersiohtlioh, daß das Bauteil 15 zur Regelung der Aueströmmenge der erfindungsgemäßen Entleerungsvorrichtung in derselben Richtung (z. B. mittels eines Schraubendrehers 22) zugänglich ist wie der Zugang zu der Schraube 20. Der Betätigungssinn ist ebenfalls identisch, was gleichermassen einen Paktor zur Rationalisierung pneumatischer Anlagen bedeutet. Außerdem wird auoh die Betätigung der durchgehenden Schraube in der gleichen Riohtung bewerkstelligt.
Die erfindungsgemäße Entleerungsvorrichtung bietet weitere Vorteile. So ist sie aufgrund ihrer Konzeption leioht an einen Zylinder anbaubar, wodurch die Druckverluste beim Ausströmen in den leitungen auf das Maximum reduziert und die gleiohe Menge bei der Höchstgeschwindigkeit des Kolbens im Zylinder gewonnen werden kann. Zudem ermöglicht die Befestigung und Verbindung mittels einer durchgehenden Hohlechraube den Verzicht auf Verbinder, insbesondere auf einen Doppeldorn, und erlaubt es, für ein gegebenes Außengewinde bedeutendere innere Strömungsquerschnitte zu verwirklichen als diejenigen, welche man Üblicherwelse bei den herkömmlichen Verbindern antrifft. Die nicht "zentrale" Lage dieser Schraube in Bezug auf den Körper ermöglicht es gleichermaßen , eine Leitung 5 von beträchtlichem Querschnitt auszusparen, wodurch Entleerungen mit großer Aus-
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strömmenge möglich werden, also mit großer Kolbengeschwindigkeit.
Außerdem besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung in ihrer am besten ausgearbeiteten Form auf einfache und integrierte Weise die Punktion Durchflußmengenbegrenzer, die Funktion Schalldämpfer und alle Verbindungen. Ihre Sperrigkeit 1st für einen gegebenen Durohflußquersohnitt sehr viel geringer als bei den bekannten Vorrichtungen.
üblicherweise wird eine gegebene Verschiebegeschwindigkeit eines Kolbens erhalten, indem Speiseleitungen und Verteiler mit großem Durchflußquerschnitt vorgesehen werden. Fun erlaubt es die Verwendung des erfindungsgemäßen Entleerers, der nicht sperrig ist und sich leicht in eine Anlage einsetzen läßt, Verteiler und Verbindungskanäle von schwächerem Querschnitt vorzusehen als derjenigen von üblicherweise im Einsatz befindlichen Vorrichtungen, was zur Schaffung einer weniger sperrigen und weniger kostenaufwendigen Anlage führt.
Schließlich ist die serienmäßige Konstruktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung einfach und wirtschaftlich. Sie bringt in der Tat einen Körper ein, der aus einer Leichtmetall- oder Zinklegierung oder aus Kunststoff hergestellt und dessen Bearbeitung auf ein Minimum (Gewinde) begrenzt ist, in welchem durch Quetschen oder durch Schraubung gedrehte Teile von gleichermaßen wirtschaftlicher Darstellung angebracht werden.
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Die Erfindung findet eine interessante Anwendung la Bereich der pneumatischen Anlagen und Insbesondere bei der Herstellung und dem Einsatz genormter Bauteile für diese Anlagen.
2)1« Erfindung 1st nioht auf die vorstehende Beschreibung beschränkt, sondern umfaßt im Gegenteil alle Varianten, die ihr zugeführt werden könnten, ohne dabei ihren Halmen oder ihren Grundgedanken zu verlassen.
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Sie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sohnellentleerung einer Kammer eines pneumatischen Zylinders.
Erfindungsgemäß ist diese Vorrichtung von einem Körper 1 gebildet, der mit einer Kammer 2 versehn ist, welche durch eine Leitung 3 mit einem Steuerschieber» durch eine Leitung 4 mit der vorerwähnten Kammer und durch eine Leitung 5 mit der Athmosphäre verbunden ist. In der Kammer 2 vorgesehene Mittel 6, 6a erlauben es eine selektive Verbindung zwischen den Leitungen 3 und 4 einerseits und den Leitungen 4 und 5 andererseits herzustellen· Kittel zur Befestigung des Körpers und zur Verbindung der Leitung 4 mit der Speiseleitung 12a der Zylinderkammer sind duroh eine Sohraube 9 gebildet, welche mit einer axialen Ausnehmung 9a versehen ist und den Körper 1 durchdringt.
Sie Erfindung findet eine interessante Anwendung auf dem Bereioh der pneumatischen Anlagen.
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Claims (11)

  1. Patentansprüche L I IHv
    'I./Vorrichtung zur schnellen Entleerung einer Kammer eines pneumatischen Zylinders, die von einem Körper gebildet ist, der eine innere Verteilerkammer aufweist, die durch eine erste Leitung mit dem Ausgang eines Steuerschiebers des Zylinders, durch eine zweite Leitung mit der Speiseleitung der vorerwähnten Zylinderkammer und durch eine dritte Leitung mit der Atmosphäre verbunden ist, wobei in der Verteilerkammer Mittel angeordnet sind, die in einer ersten Stellung eine Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Leitung herstellen und dabei die dritte Leitung sperren, während sie in einer zweiten Stellung eine Verbindung zwischen der zweiten und der dritten Leitung herstellen und dabei die erste Leitung sperren, je nachdem ob der Druckunterschied der Flude in der ersten und zweiten Leitung positiv oder negativ ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Befestigung der Vorrichtung und zur Verbindung der zweiten Leitung (A) mit der Speiseleitung (12a) der Zylinderkammer aus einer Schraube (9) bestehen, die eine axiale Ausnehmung (9a) nach Art eines Sacklochs besitzt, das den Körper (1) durchdringt.
  2. 2. Vorrichtung zur schnellen Entleerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Schraube (9) rechtwinklig zur Achse des Bereichs der ersten Leitung (3) angeordnet ist, der mit Mitteln für ihre Verbindung mit dem Steuerschieber ausgerüstet ist.
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  3. 3. Vorrichtung zur schnellen Entleerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (9) sich nahe dem einen äußeren Seitenrand (1b) des Körpers (1) erstreckt.
  4. 4. Vorrichtung zur schnellen Entleerung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (9) in bezug auf den Körper (1) der Vorrichtung umkehrbar ist.
  5. 5. Vorrichtung zur schnellen Entleerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Leitung (A) seitlich im mittleren Bereich einer Bohrung (8) mündet, die den Körper (1) vollkommen durchdringt und in der die Schraube (9) mittels ihrer Außenoberfläche eine ringförmige Kammer (10) begrenzt, welche mit der axialen Ausnehmung (9a) durch eine Reihe von radialen Öffnungen (11) in Verbindung steht, die an der Schraube (9) angebracht sind.
  6. 6. Vorrichtung zur schnellen Entleerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (9) auf der Seite ihres hohlen Endes mit einem Außengewinde (12) für ihre Verbindung mit der Speiseleitung (12a) der Zylinderkammer versehen ist, während ihr massives Ende Mittel (13) zur Überführung in die Drehbewegung aufweist.
  7. 7. Vorrichtung zur schnellen Entleerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Leitung (5) mit einem regelbaren Durchflußmengenbegrenzer
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    ausgerüstet ist, der von einem in dem Körper (1) beweglichen Bauteil gebildet ist, mittels welchem die dritte Leitung (5) mindestens teilweise absperrbar ist.
  8. 8. Vorrichtung zur schnellen Entleerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Bauteil von mindestens einer Schraube (15 oder 16) gebildet ist, deren Verschieberichtung parallel zur Achse der durchgehenden Schraube (9) ist und die von der Seite der Betätigungsmittel (13) dieser Schraube (9) her zugänglich ist.
  9. 9. Vorrichtung zur schnellen Entleerung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Bauteil durch die eine von zwei Schrauben (15, 16) gebildet ist, die einander gegenüber in jedem der mit Gewinde versehenen Enden einer Bohrung (17) montiert sind, welche in dem Körper
    (1) parallel zur Achse der durchgehenden Schraube (9) und sich mit der dritten Leitung (5) kreuzend realisiert ist.
  10. 10. Vorrichtung zur schnellen Entleerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Leitung (5) an ihrem in die Atmosphäre mündenden Ende Mittel zur Kupplung mit einem Schalldämpfer (18) aufweist.
  11. 11. Vorrichtung zur schnellen Entleerung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalldämpfer (18) von einem porösen Bauteil gebildet ist, das in das Ende der dritten Leitung (5) eingesetzt ist.
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DE19772722269 1976-05-18 1977-05-17 Vorrichtung zur schnellen entleerung einer kammer eines pneumatischen zylinders Ceased DE2722269A1 (de)

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