DE3309318A1 - Rueckflussverhinderer, insbesondere fuer trinkwasserleitungen - Google Patents
Rueckflussverhinderer, insbesondere fuer trinkwasserleitungenInfo
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Description
DIPL-ING. P. EiCHlEI?
BRAHMSSTRASSE 29, S600 WUPPERTAL 2
-k-
Lang Apparatebau GmbH, Raiffeisenstr. 7, 8227 Siegsdorf/Obb
Die Erfindung betrifft einen insbesondere für Trinkwasserleitungen
bestimmten Rückflußverhinderer, mit einem im wesentlichen kreuzförmig gestalteten Gehäuse, das einen
seitlichen Zulaufkanal·, einem letzteren gegenüberliegenden Ablaufkanal, eine zwischen beiden gelegene Durchflußöffnung,
eine mit Abstand darunter gelegene, den Ablaufkanal mit einem nach unten abgehenden Leckwasserkanal· verbindende
Ausgangsöffnung sowie oberhalb der Durchflußöffnung eine
mit dem Zulaufkanal ständig verbundene Beaufschlagungskammer
für einen darin mit seinem oberen Beaufschlagungsende hineinragenden VerschluBko^en besitzt, der unter
dem Einfiuß des Zulaufwasserdrucks entgegen Federspannung axial zu verschieben ist und dadurch die Durchflußöffnung
und die Ausgangsöffnung abwechselnd zu verschließen bzw. zu öffnen erlaubt. Dadurch kann der Ablaufkanal· je nach
Ste^ung des Verschlußkolbens nur entweder mit dem Zulauf-
COPV
kanal oder aber dem Leckwasserkanal verbunden werden, wobei durch den zwischen der Ausgangsöffnung und der darüber gelegenen
Durchflußöffnung vorhandenen Sicherheitsabstand gewährleistet ist, daß das im Ablaufkanal vorhandene und
etwa verschmutzte Brauchwasser nicht in den Zulaufkanal zurückfließen, sich also dem dort befindlichen Frischwasser
zumischen kann.
Bei einem durch die DE-OS 27 51 468 bekannten Rückflußverhinderer
obiger Art ist es noch von Nachteil, daß der Verschlußkolben nach Absperrung des Zulaufwasserstroms
unter dem Einfluß seiner an ihm angreifenden Schließfeder nur sehr schlecht und äußerst langsam in seine obere,
den Ablaufkanal mit dem Leckwasserkanal verbindende Sperrposition gelangen kann. Sobald nämlich der Verschlußkolben
bei seiner Aufwärtsbewegung die Durchflußöffnung erreicht
und diese dadurch verschließt, kann das im Zulaufkanal vorhandene Wasser nicht mehr abfließen, so daß es die weitere
Aufwärtsbewegung des Verschlußkolbens in seine Beaufschlagungskammer
hinein erheblich behindert oder gar ganz ausschließt. Weiterhin ist bei dem bekannten Rückflußverhinderer
die Beaufschlagungsfläche des Verschlußkolbens verhältnismäßig
gering, wodurch es zu zusätzlichen Schaltschwierigkeiten des Verschlußkolbens kommen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rückflußverhinderer der eingangs erwähnten Gattung dahingehend
zu verbessern und zu vervollkommnen, daß er unter Vermeidung der vorerwähnten Nachteile eine zuverlässigere
Schaltung bzw. Verschiebebewegung des Verschlußkolbens ermöglicht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Verschlußkolben in seinem unteren, die Durchfluß- und Ausgangsöffnung steuernden Bereich als Stufenkolben COPY
ausgebildet und oben mit einem in der vom Zulaufkanal räumlich getrennten Beaufschlagungskammer abdichtend geführten
Beaufschlagungskolben verbunden ist und beide
■4-
Kolben längsaxial· von einem gehäusefest angeordneten Dicht- und Anschlagbolzen durchdrungen sind, der mit den
ihn umgebenden Kolben einen zwischen der Beaufschlagungskammer und dem Leckwasserkanal gelegenen schmalen Entlastungskanal·
einschiießt, der in den beiden Endstellungen des Verschiußkolbens verschließbar ist. auf diese Weise
wird durch den Entlastungskanal· sichergestellt, daß das beim Öffnen des Rückfiußverhinderers erfolgende Hochfahren
des Verschlußkolbens in die Beaufschlagungskammer nicht behindert wird, da das dabei verdrängte Wasser
aus der Beaufschlagungskammer über den Entlastungskanal
in den Leckwasserkanal ablaufen kann, ohne daß dabei auf eine einwandfreie Abdichtung der durch den Verschlußkolben
gesteuerten Durchfluß- und Ausgangsöffnung in den Endstellungen des Verschlußkolbens verzichtet
werden müßte. Das während der Schaltbewegungen des VerschluBko^ens den Entlastungskanal in nur geringfügigem
Umfang passierende Leckwasser spielt praktisch keine Ro^e, zumal es über den Leckwasserkanal ungestört
ablaufen kann. Darüber hinaus wird die Schaltbewegung des Verschlußkolbens zugleich auch durch den im
Querschnitt beliebig groß zu bemessenden Beaufschlagungskolben sicherer, weil dadurch die Beaufschlagungskraft
des Zulaufwassers entsprechend verstärkt wird.
Vorteilhaft besitzt der Dicht- und Anschiagbolzen in seinem unteren Teil eine dem Hubbereich des Verschlußkolbens
entsprechend lang bemessene Einschnürung mit einer unteren Anschlagdichtung, während der Verschlußkol·-
ben in Höhe der zwischen seinem durchmessergrößeren unteren Steuerbereich und seinem durchmesserkleineren
oberen Bereich gelegenen Übergangsstufe einen mit einer ringförmigen Innendichtung versehenen Innenflansch aufweist,
der in der unteren, die Durchflußöffnung freigebenden
Steilung des Verschlußkolbens auf der Anschlagdichtung des Dicht- und Anschlagbolzens aufliegt, während
QOPY
die Innendichtung lediglich in der oberen, die Durchflußöffnung verschließenden Stellung des Verschlußkolbens
wirksam ist, dann nämlich am unmittelbar oberhalb der Einschnürung gelegenen Teil des Dicht- und Anschlagbolzens
abdichtend anliegt. Weiterhin ist der Verschlußkolben oberhalb seiner mit der Innendichtung versehenen Übergangsstufe
mit Querbohrungen versehen, die zu dem der Beaufschlagungskammer zugewandten Abschnitt des Entlastungskanals
führen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung stützt sich die am Verschlußkolben angreifende Feder mit ihrem
unteren Ende auf einem in den Leckwasserkanal hineinragenden Stellteller ab. Hierdurch kann die Federvorspannung
einfach verstellt und damit die Ansprechempfindlichkeit des Verschlußkolbens entsprechend variiert werden.
Auch eine entsprechende Anpassung an unterschiedliche ZulaufWasserdrücke ist auf diese Weise möglich.
Schließlich sieht die Erfindung noch ein in den Ablaufkanal eingebautes, federbeaufschlagbares Rückschlagventil
vor, welches in einem seitlich neben der Durchflußäffnung und Ausgangsöffnung gelegenen unteren Teil des
hier knieförmig gestalteten Ablaufkanal-Gehäuseteiles auswechselbar
angeordnet ist. Auf diese Weise wird ein Leerlaufen des Ablaufkanals bzw. der ihm nachgeschalteten
Brauchwasserseite bei geöffneter, zum Leckwasserkanal führender Ausgangsöffnung vermieden, wobei das Rückschlagventil
jederzeit leicht ausgewechselt werden kann, beispielsweise für entsprechende Prüf- oder Reparaturzwecke.
In der Zeichnung ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung gestalteten Rückflußverhinderers
in senkrechtem Schnitt dargestellt.
Der abgebildete Rückflußverhinderer besitzt ein im wesentlichen kreuzförmig gestaltetes Gehäuse 1, das mit
einem seitlichen, an die Trinkwasserzuleitung anzuschliessenden
Zulaufkanal 2 und einem letzterem gegenüberliegenden Ablaufkanal 3 versehen ist. Die entsprechenden Rohrstutzen
2' bzw. 31 können, da sie gleich hoch liegen, in einen zu
einer Wasserverbrauchsstelle führenden Rohrstrang sehr leicht eingebaut werden. Zwischen dem Zulauf- und dem Ablaufkanal
2 bzw. 3 liegt eine Gehäusezwischenwand 4, in deren unterem Teil sich die mit einer Innenringdichtung
versehene'Durchflußöffnung 6 befindet. Mit hinreichendem
Sicherheitsabstand unterhalb dieser Durchflußöffnung 6
liegt die ebenfalls mit einer Innenringdichtung 7 versehene Ausgangsöffnung 8, die zu dem darunter gelegenen
Leckwasserkanal 9 führt.
Oberhalb des Zulaufkanals 2 und teilweise auch des Ablaufkanals 3 liegt die vom zylindrischen Gehäuseteil
10 umschlossene und durch den damit abdichtend verschraubten Deckel 11 abgedeckte Beaufschlagungskammer 12,
für den darin über seine Dichtung 13 abdichtend axial verschieblich geführten Beaufschlagungskolben 14. Dieser
ist mit dem darunter gelegenen Verschlußkolben 15 an der Stelle 16 fest verschraubt. Die im Boden der Beaufschlagungskammer
12 gelegene Durchtrittsöffnung 10' für den Verschlußkolben 15 ist mit einer Dichtung 10'' versehen.
Weiterhin befindet sich im unteren Teil eine Entlüftungsöffnung 10·'·.
Der Verschlußkolben 15 ist in seinem unteren, die Durchflußöffnung 6 und die Ausgangsöffnung 8 steuernden
Bereich als Stufenkolben ausgebildet. Er besitzt hier also einen im Durchmesser größeren Steuerbereich 15' und COPV
einen oberen, im Durchmesser kleineren Bereich 15''.
Zwischen beiden liegt die Übergangsstufe 15111. In ihrer
Höhe ist der Verschlußkolben 15 mit einem eine Innendichtung 17 tragenden Innenflansch 15 versehen. Oberhalb
dieses Innenflansches 15 befinden sich im Verschlußkolben 15 mehrere Querbohrungen 17'.
Der Verschlußkolben 15 wie auch der an seinem oberen Ende sitzende Bcaufschlagungskolben 14 besitzen eine durch
gehende Längshöhlung, die von dam im Schraubdeckel 11 befestigten Dicht- und Anschlagbolzen 18 durchsetzt wird.
Dieser Bolzen 18 besitzt an seinem unteren Ende eine im Durchmesser etwas kleiner gehaltene Einschnürung 19,
die in ihrer Länge dem Verstellhub des Verschlußkolbens 15 entspricht. Am unteren Ende der Einschnürung 19 befindet
sich die vorspringende Anschlagdichtung 20, die über die Schraube 21 am unteren Ende des Bolzens 18 befestigt
ist.
Der Verschlußkolben 15 steht unter Wirkung der sich
IV
oben an seinem Innenflansch 15 abstützenden Schraubendruckfeder
22. Diese stützt sich mit ihrem unteren Ende auf dem im Leckwasserkanal-Rohrstutzen 91 verschieblich
lagernden Stellteller 23 ab, der seinerseits auf einer den Ablaufstutzen 91 umgreifenden und damit in Schraubgewindeeingriff
stehenden Stellmutter 24 aufliegt. Über diese Stellmutter 24 und den Stellteller 23 kann die
Vorspannung der Schraubendruckfeder 22 in weiten Grenzen geändert werden, womit die Ansprechempfindlichkeit des
Verschlußkolbens 15 variiert und auch eine Anpassung an verschiedene Wasserzulaufdrücke erzielt werden kann.
Der Ablaufkanal 3 ist im wesentlichen knieförmig gestaltet, wobei er mit seinem unteren Teil 3'■ ' mit der
zwischen der Durchflußöffnung 6 und der Ausgangsöffnung
8 gelegenen Ringkammer 25 in Verbindung steht. In den unteren Teil 311 des Ablaufkanal-Gehäuseteils ist ein
generell mit 26 bezeichnetes Rückschlagventil eingebaut, das im wesentlichen aus dem mit einer Umfangsstirndichtung
27 versehenen Ventilkörper 28, der letzteren beaufschlagenden Schraubendruckfeder 29 und der Gewindebüchse
30 besteht, über die das Rückschlagventil 26 leicht ausgebaut werden kann.
COPY
In der links neben der strichpunktiert eingezeichneten Linie 31 dargestellten Position befindet
sich der Verschlußkolben 15 mit seinem Beaufschlagungskolben 14 in der Schließposition, in der er mit seinem
Steuerbereich 15' die Durchflußöffnung 6 mit der
Innendichtung 5 verschließt. Der Ablaufkanal 3 steht über seinen unteren Abschnitt 3'', über die Ringkammer
25 und die offene Ausgangsöffnung 8 mit dem Leckwaserkanal
9 in offener Verbindung. Die am Innenflansch 15 des Verschlußkolbens vorhandene Dichtung 17 liegt
am im Durchmesser etwas größeren Teil 18' des Dicht- und Anschlagbolzens 18 abdichtend an. Der Zulaufkanal 2
steht über die Querbohrungen 17' und den oberen Abschnitt eines Entlastungskanals 22 mit der Beaufschlagungskammer
12 in Verbindung. Dieser Entlastungskanal 32 liegt zwischen den beiden Kolben 14, 15 einerseits und dem oberen Teil
18' des Dicht- und Anschlagbolzens 18 andererseits. Wird nun das in der Zulaufleitung vorhandene, dem Rückflußverhinderer
also vorgeschaltete Absperrventil geöffnet, so gelangt das Zulaufwasser über die Querbohrungen 17' und
den Entlastungskanal 32 in die Beaufschlagungskammer 12,
so daß sich hier ein entsprechender Wasserdruck aufbaut, der bei Überschreiten der Schließkraft der Feder 22 den
Beaufschlagungskolben 14 und damit auch den Verschlußkolben
15 nach unten verschiebt. Dabei gleitet' zunächst
IV
der Innenflansch 15 mit der Innendichtung 17 vom im Durchmesser größeren Teil 18' des Dicht- und Anschlagbolzens 18 ab, so daß eine geringe Menge des Zulaufwassers durch den zwischen der Einschnürung 19 und der Innendichtung 17 gelegenen Spalt hindurch in den Leckwasserkanal 9 gelangen kann. Sodann fährt der Verschlußkolben 15 mit seinem im Durchmesser größeren Steuerbereich 15' in den Leckwasserkanal-Rohrstutzen 9' ein, wobei die Ausgangsöffnung 8 verschlossen wird. Bei weiterem Niederfahren des Verschlußkolbens 15 gleitet sein Steuerteil 15' aus der Durchflußöffnung 6 heraus,
der Innenflansch 15 mit der Innendichtung 17 vom im Durchmesser größeren Teil 18' des Dicht- und Anschlagbolzens 18 ab, so daß eine geringe Menge des Zulaufwassers durch den zwischen der Einschnürung 19 und der Innendichtung 17 gelegenen Spalt hindurch in den Leckwasserkanal 9 gelangen kann. Sodann fährt der Verschlußkolben 15 mit seinem im Durchmesser größeren Steuerbereich 15' in den Leckwasserkanal-Rohrstutzen 9' ein, wobei die Ausgangsöffnung 8 verschlossen wird. Bei weiterem Niederfahren des Verschlußkolbens 15 gleitet sein Steuerteil 15' aus der Durchflußöffnung 6 heraus,
COPY
die dadurch geöffnet wird. Das Zulaufwasser kann dann ungehindert in den Ablaufkanal 3 fließen. Der Verschlußkolben
15 gelangt schließlich in seine unterste Durchflußstellung,
in der er entgegen dem Druck der entsprechend vorgespannten Feder 22 durch den Zulaufwasserdruck
gehalten wird. In dieser im rechten Teil der Zeichnung dargestellten Durchflußstellung liegt der Verschlußkolben
IV
15 mit seinem Innenflansch 15 fest auf dem Dichtungsanschlag 20 auf, so daß kein Leckwasseraustritt über
den Kanal 9 erfolgen kann.
Sobald der Zulaufwasserdruck unter ein bestimmtes
voreinstellbares Maß fällt, drückt die Feder 22 den
Verschlußkolben 15 nach oben. Dabei hebt zunächst der '■
IV i
Innenflansch 15 vom Dichtungsanschlag 20 ab, so daß \
an dieser Stelle ein geringer Flüssigkeitsdurchtritt !
S erfolgen kann. Sodann fährt der Steuerteil 15' des j
Verschlußkolbens in die Durchflußöffnung 6, die dadurch
verschlossen wird. Das durch die weitere Hochfahrbewegung des Verschlußkolbens 15 in der Beaufschlagungskammer
12 verdrängte Wasser kann über den Entlastungskanal 32 und an der Einschnürung 19 vorbei
durch den zwischen letzterer und der Innendichtung 17 vorhandenen Spalt in den Leckwasserkanal 9 gelangen.
Schließlich gibt der Steuerteil 15' des hochfahrenden
Verschlußkolbens 15 die Ausgangsöffnung 8 frei und der Verschlußkolben 15 gelangt wieder in seine obere, in der
linken Hälfte der Fig. dargestellte Öffnungsposition. j
i Durch das im Ablaufkanalteil 311 gelegene Rückschlag- !
ventil 26, dessen Ventilkörper 28 in der unterhalb der strichpunktiert eingezeichneten Mittellinie 33 gelegenen,
die Ringkammer 25 abdichtenden Schließstellung gehalten wird, kann das im Ablaufkanal 3 und im anschließenden COPY"
Brauchwassernetz vorhandene Wasser nicht auslaufen. Es versteht sich aber, daß bei in Durchflußstellung gemäß
der rechten Hälfte der Fig. befindlichem Verschlußkolben
15 der Ventilkörper 28 unter dem Einfluß des Zulaufwasserdruckes im seine über der Mittellinie 33 eingezeichnete
Öffnungsposition gelangt, so daß das Wasser entsprechend
den eingezeichneten Richtungspfeilen den Rückflußverhinderer
ungehindert in Richtung zum Ablaufkanal 3 hin durchströmen kann.
copr
Claims (7)
- PATENTANWÄLTE D^WL^k SlilRIES ' 3309318D!PL.-!NG. P. ElCHLEHBRAHMSSTRASSE 29, 5600 WUPPERTAL 2PatentansprücheRückflußverhinderer, insbesondere für Trinkwasserleitungen, mit einem im wesentlichen kreuzförmig gestalteten Gehäuse, das einen seitlichen Zulaufkanal, einen letzterem gegenüberliegenden Ablaufkanal, eine zwischen beiden gelegene Durchflußöffnung, eine mit Abstand darunter gelegene, den Ablaufkanal mit einem nach unten abgehenden Leckwasserkanal verbindende Ausgangsöffnung sowie oberhalb der Durchflußöffnung eine mit dem Zulaufkanal ständig verbundene Beaufschlagungskammer für einen darin mit seinem oberen Beaufschlagungsende hineinragenden Verschlußkolben besitzt, der unter dem Einfluß des ZulaufWasserdrucks entgegen Federspannung axial zu verschieben ist und dadurch die Durchflußöffnung und die Ausgangsöffnung abwechselnd zu verschließen bzw. zu öffnen erlaubt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkolben (15) in seinem unteren, die Durchfluß- und Ausgangsöffnung (6, 8) steuernden Bereich (15') als Stufenkolben ausgebildet und oben mit einem in der vom Zulaufkanal (2) räumlich ge- A _COPY trennten Beaufschlagungskammer (12) abdichtend ge- ■ „ führten Beaufschlagungskolben (14) verbunden ist und beide Kolben (14, 15) längsaxial von einem gehäusefest angeordneten Dicht- und Anschlagbolzen (18) durchdrungen sind, der mit den ihn umgebenden Kolben (14, 15) einen zwischen der Beaufschlagungskammer (12) und dem Leckwasserkanal (9) gelegenen schmalen Entlastungskanal (32) einschließt, der in den beiden Endstellungen des Verschlußkolbens (15) verschließbar ist.
- 2. Rückflußverhinderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dicht- und Anschlagbolzen (18) in seinem unteren Teil eine dem Hubbereich des Verschlußkolbens (15) entsprechend lang bemessene Einschnürung (19) mit einer unteren Anschlagdichtung (20) aufweist und der Verschlußkolben (15) in Höhe seiner zwischen seinem durchmessergrößeren unteren Steuerbereich (15') und seinem durchmesserkleineren oberen Bereich gelegenen Übergangsstufe (15111) einen mit einer ringförmigen Innendichtung (17) versehenen Innenflansch (15 ) aufweist, der in der unteren", die Durchfluß-Öffnung (6) freigebenden Stellung des Verschlußkolbens (15) auf der Anschlagdichtung (20) des Dicht- und Anschlagbolzens (18) aufliegt, während die Innendichtung (17) lediglich in der oberen, die Durchflußöffnung (6) verschließenden Stellung des Verschlußkolbens (15) wirksam ist, nämlich am unmittelbar oberhalb der Einschnürung (19) gelegenen Teil (18') des Dicht- und Anschlagbolzens (18) abdichtend anliegt.
- 3. Rückflußverhinderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkolben (15) oberhalb seiner mit der Innendichtung (17) versehenen Übergangsstufe (15111) mit Querbohrungen (17*) versehen ist, die zu dem der Beaufschlagungskammer (12) zugewandten Abschnitt des Entlastungskanals (32) führen.
- 4. Rückflußverhinderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Boden der Beaufschlagungskammer (12) vorhandene Durchtrittsöffnung (10*) für den Verschlußkolben (15) mit einer Ringdichtung (1011) versehen und im unteren Teil der Beaufschlagungskammer (12) eine Entlüftungsöffnung (1O1'1) vorgesehen ist.
- 5. Rückflußverhinderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die am Verschlußkolben (15) angreifende Feder (22) sich mit ihrem unteren Ende auf einem in den Leckwasserkanal (9) hineinragenden Stellteller (23) abstützt.
- 6. Rückflußverhinderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellteller (23) auf einer den Leckwasserkanal-Ablaufstutzen (91) umgreifenden und damit in Schraubgewindeeingriff stehenden Stellmutter (24) aufliegt.
- 7. Rückflußverhinderer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einem in den Ablaufkanal eingebauten, federbeaufschlagbaren Rückschlagventil, d adurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (26) in einem seitlich neben der Durchflußöffnung (6) und Ausgangsöffnung (8) gelegenen unteren Teil (311) des hier knieförmig gestalteten Ablaufkanal-Gehäuseteiles (31) auswechselbar angeordnet ist.copy
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |