DE19978C - Neuerungen an Absperrventilen - Google Patents
Neuerungen an AbsperrventilenInfo
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- DE19978C DE19978C DENDAT19978D DE19978DA DE19978C DE 19978 C DE19978 C DE 19978C DE NDAT19978 D DENDAT19978 D DE NDAT19978D DE 19978D A DE19978D A DE 19978DA DE 19978 C DE19978 C DE 19978C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/02—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
- F16K3/16—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 47:,
(England).
Neuerungen an Absperrventilen.
Das vorliegende Absperrventil ist so eingerichtet, dafs es nicht leck werden kann. Dasselbe
ist gekennzeichnet durch die Verbindung einer oder mehrerer Scheiben, Platten oder
Stücke, welche den Ventilkörper bilden, mit einer oder mehreren Federn, welche die Dichtungsflächen mit unveränderlichem elastischen
Druck gegen einander pressen. Diese Federn genügen auch ohne Anwendung von Keilflächen
oder ähnlichen Vorrichtungen zur Abdichtung des geschlossenen Ventils und verleihen dem
Ventilkörper die Fähigkeit, sich seitwärts auszudehnen, so dafs dessen Dichtungsflächen dicht
gegen die Sitze gedrückt werden und dieselben weder beim Oeffnen noch Schliefsen des Ventils
verlassen, während sie das Auf- oder Zuschrauben nicht erschweren. Dabei wird die Scheibe auf
der Ausgangsseite des Ventils immer gegen ihren Sitz gedrückt, auch wenn der Druck auf
der Einströmungsseite gröfser sein sollte als die Kraft der Federn.
In Fig. ι und 2 bezeichnet A das Ventilgehäuse,
welches aus Gufseisen oder anderem geeigneten Stoff gefertigt wird. Die Ventilsitze
α α1 können, wenn sie besonders eingesetzt
werden, vortheilhaft aus Kanonenmetall bestehen. Dieselben umgeben die Ein- und Auslafsöffnungen
b c und sind so gestellt, dafs sich die Dichtungsflächen parallel gegenüber stehen. Die
beiden Scheiben dd1 bilden den Ventilkörper
und sind genau auf die ihnen als Gleitflächen dienenden Sitze α ax aufgepafst. Der Theil d
besitzt auf seiner hinteren oder inneren Seite eine Nabe d*, in welche ein Ansatz dz des
Theiles d1 eingreift und somit eine Verbindung zwischen den genannten Theilen des Ventil·
körpers herstellt, ohne jedoch deren Beweglichkeit zu beschränken. Die Feder oder die
Federn können eine beliebige Gestalt haben; besonders empfehlenswert sind jedoch die
Schraudenfedern. . Eine solche Feder e ist in Fig. ι so angeordnet, dafs ' sie die Nabe d"'
umgiebt und mit ihren Enden gegen die beiden Theile ddl drückt, während sie in Fig. 2 im
Innern des Ansatzes d% liegt, im übrigen aber gerade so wirkt wie in Fig. 1. . Das Oeffnen und
Schliefsen des Ventils vermittelt die Schraubenspindel f, deren Muttergewinde sich in einer
in der Stopfbüchse des Ventilgehäusedeckels geführten, hohlen Spindel g befindet.
Wendet man zwei Schraubenfedern an, so erleidet das Ventil die in Fig. 3 vorgeführte
Abänderung. Hier besteht der Ventilkörper aus drei Theilen, nämlich den beiden Scheiben
oder Platten dd' und dem Mittelstück d*.
Letzteres besitzt zwei einander entgegengesetzte Ansätze dl, welche in die Naben d2 der beiden
Theile dd1 eingepafst sind, und jede der Naben
ist ähnlich wie in Fig. 1 von einer Schraubenfeder e umgeben, welche übrigens auch nach
Art der Fig. 2 im Innern je eines der Ansätze di
untergebracht werden könnte. Die Schraubenspindel/ bildet hier ein Ganzes mit der Spindel
des Handrades; sie ist nur auf der unteren Hälfte mit Gewinde versehen und schraubt sich
beim Oeffnen des Ventils in der am oberen
Ende des Mittelstückes d* vorgesehenen Mutter h,
während ihr eine Bohrung i in diesem Stück d* freien Durchgang gestattet.
In Fig. 4 ist das Ventil dahin abgeändert, dafs die Feder e nicht im Ventilkörper, sondern
im Ventilgehäuse untergebracht ist und auf den Ventilsitz α auf der Einströmungsseite wirkt.
Es besteht daher der Ventilkörper nur aus einem einzigen Stück d mit zwei auf die Ventilsitze
aal gepafsten Gleitflächen sowie mit einer
Mutter h und einer Bohrung i für die Schraubenspindel /. Letztere kann aber auch wie in
Fig. ι und 2 angeordnet werden.
Die beschriebenen Neuerungen lassen sich auch mit Keilfiächen oder dergleichen verbinden,
welche den Druck auf die abdichtenden Flächen beim Schliefsen des Ventils vermehren
und dadurch einen weiteren Schutz gegen das Leckwerden ergeben. Diese Abänderung,
welche insbesondere für gröfsere Absperrventile verwendbar ist, zeigen die Fig. 5 bis 8. Der
Ventilkörper ist wie in Fig. 3 aus drei Theilen d d1 d* zusammengesetzt und wie dort mit
zwei Federn e, einer Mutter h und einer axialen Bohrung i für die Schraubenspindel f versehen.
Die Keilflächen werden durch die auf. den inneren Seitenflächen des Ventilgehäuses A,
Fig. 6, 7 und 8, angeordneten Rippen j gebildet, welche mit ihren abgeschrägten Längsflächen
p mit den Flantschen d5 der Platten dd'
in Berührung stehen. Die Abschrägung der Flächen/1 ist so gewählt, dafs sie beim Niederschrauben
des Ventilkörpers mit den Federn e in gemeinschaftliche . Wirkung tritt, um die
Dichtungsflächen der Theile d dl gegen die Sitze α α1 zu drücken. Die Keilflächen können
anstatt angegossen auch verstellbar eingesetzt oder durch ähnliche Vorrichtungen ersetzt
werden.
Zur Erleichterung der Einbringung des Ventilkörpers in das Gehäuse erhält diejenige von
den Scheiben, welche die Nabe d2 trägt, ein
durchgehendes Loch und der in diese Nabe eingreifende Ansatz eine Bohrung mit Muttergewinde.
Infolge dessen können die Scheiben mittelst eines durch jenes Loch in das Muttergewinde des Ansatzes geschraubten Schraubenbolzens,
entgegen der Wirkung der Feder e, so weit zusammengeschraubt werden, dafs sie
einen etwas geringeren Räum einnehmen, als die Weite zwischen den Sitzflächen α a1 beträgt,
und somit leicht eingeführt werden können. Befindet sich der Ventilkörper dann in der
gehörigen Lage, so wird der Schraubenbolzen mittelst eines Schraubenziehers durch die Ein-
oder Auslafsöffnung herausgezogen und statt dessen ein kurzer Stopfen k eingeschraubt,
welcher einzig den Zweck hat, das im Ventilkörper befindliche Loch zu schliefsen, im übrigen
aber den Scheiben dd1 gestattet, der Wirkung
der Feder oder Federn e Folge zu leisten und sich gegen die Sitzflächen zu pressen.
Diese Vorrichtung kann wie in Fig. 1 und 2 auf einer Seite des Ventils angewendet werden
oder wie in Fig. 3 und 5 auf beiden Seiten desselben.
Die Benutzung einer oder mehrerer Federn e, um die Dichtungsflächen des Ventilkörpers mit
den Sitzflächen in Berührung zu erhalten, gewährt nach Angabe der Erfinder selbst bei
hohem Druck und hohen Temperaturen vollkommene Dichtheit des Ventils, ohne die zum
Oeffnen und Schliefsen erforderlichen Bewegungen zu beeinträchtigen. Anderentheils bleiben
die Gleitflächen der Platten oder Scheiben d d1 stets mit den Sitzflächen in Berührung,
so dafs sich zwischen den Dichtungsflächen kein Kesselstein oder andere Unreinigkeiten absetzen
können und demnach der Ventilkörper ähnlich wie das Küken eines Hahnes wirkt, ohne aber
wie dieses infolge etwaiger ungleicher Ausdehnungsverhältnisse zum Sichfestklemmen geneigt
zu sein. Da der Druck der Scheiben dd1
auf die Sitze niemals gröfser werden kann als der durch die Federn oder die Flüssigkeit bedingte,
so wird das dichte Schliefsen des Ventils mit verhältnifsmäfsig geringer Reibung erzielt.
Die Erfindung läfst sich auch an Ventilen verwerthen, bei welchen mehr als zwei Oeffnungen
geschlossen oder geöffnet werden sollen.
Claims (3)
1. Ein Absperrventil, bei welchem der die
Durchlafsöffnungen schliefsende und öffnende Ventilkörper aus Scheiben zusammengesetzt
ist, welche auf ihre Sitze aufgepafst sind und mit denselben sowohl in der Ruhe wie
bei ihrer Bewegung in gehöriger Berührung gehalten werden, und zwar durch unveränderlichen
elastischen Druck, der so abgemessen ist und so zur Wirkung kommt,
dafs er das Ventil in der geschlossenen Lage dicht hält, demselben aber ■ beim
Oeffnen und Schliefsen freie Bewegung gestattet.
2. Die Construction des Ventilkörpers aus zwei Theilen, die durch eine Nabe an dem einen
und einen Ansatz an dem anderen Theil, oder aus drei Theilen, welche durch Ansätze
an dem Mittelstück und Naben an den übrigen Theilen in Zusammenhang gebracht und so mit einer oder mehreren
Federn verbunden sind, dafs ihre Gleitflächen mit den Sitzen in Berührung gehalten
werden.
3. Die Abänderung der Erfindung, bei welcher einer der Ventilsitze beweglich gemacht und
durch eine in den Wandungen der Durch-
gangsöffhung untergebrachte Feder mit dem Ventilkörper in Berührung gehalten wird.
Bei dem Ventilkörper des angegebenen Absperrventils die Verbindung der Scheiben oder Stücke d d1. . . und der darauf einen unveränderlichen elastischen Druck ausübenden Federn e mit angegossenen oder verstellbar angeordneten Keilflächen j1 oder ähnlich wirkenden Vorrichtungen zu dem bezeichneten Zweck.
Bei dem Ventilkörper des angegebenen Absperrventils die Verbindung der Scheiben oder Stücke d d1. . . und der darauf einen unveränderlichen elastischen Druck ausübenden Federn e mit angegossenen oder verstellbar angeordneten Keilflächen j1 oder ähnlich wirkenden Vorrichtungen zu dem bezeichneten Zweck.
Die in den verschiedenen Figuren bei k angegebenen Einrichtungen zur Erleichterung
der Einbringung des neuen Ventilkörpers zwischen die Ventilsitze.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19978C true DE19978C (de) |
Family
ID=296755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19978C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2914862A (en) * | 1957-05-28 | 1959-12-01 | Herbert E Hendriks | Strike-dip measuring aid |
US5134778A (en) * | 1990-04-13 | 1992-08-04 | Maccarthy Patrick | Design-making instrument |
-
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---|---|---|---|---|
US2914862A (en) * | 1957-05-28 | 1959-12-01 | Herbert E Hendriks | Strike-dip measuring aid |
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