DE3007601A1 - Armatur - Google Patents

Armatur

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DE3007601A1
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base plate
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Application number
DE19803007601
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English (en)
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Siegmar Foerster
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Waldenmaier J E H
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Waldenmaier J E H
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/02Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
    • F16K3/04Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members
    • F16K3/06Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members in the form of closure plates arranged between supply and discharge passages
    • F16K3/08Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members in the form of closure plates arranged between supply and discharge passages with circular plates rotatable around their centres
    • F16K3/085Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members in the form of closure plates arranged between supply and discharge passages with circular plates rotatable around their centres the axis of supply passage and the axis of discharge passage being coaxial and parallel to the axis of rotation of the plates

Description

Anmelder: Johannes Erhard, H. Waldenmaier Erben Süddeutsche Armaturenfabrik GmbH & Co. Postfach 1280
7920 Heidenheim
Armatur
Die Erfindung betrifft eine Armatur mit einer Grundplatte und einem scheibenförmigen Abschlußkörper, welche Öffnungen aufweisen, die mindestens teilweise miteinander ausrichtbar sind.
Zu dieser Gattung von Armaturen gehören Drehplattenschieber, deren Absperrplatten um eine außerhalb oder innerhalb des Strömungsquerschnittes liegende Achse gedreht wird. Diese bekannten Drehplattenschieber weisen den Nachteil auf, daß sie einen sehr hohen Aufwand für eine einwandfreie Abdichtung erfordern. Hinzu kommt der Nachteil, daß die Dichtflächen der Absperrplatte und des Gehäuses während des gesamten Drehweges aufeinander
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reiben, wodurch die Dichtflächen einem sehr hohen Verschleiß ausgesetzt sind, so daß diese Armaturen relativ schnell undicht werden und zu Beanstandungen Anlaß geben. Aus diesen Gründen werden derartige Drehplattenschieber nur in Sonderfällen eingesetzt, z.B. wenn kurze öffnungs- oder Schließzeiten und zusätzlich ein gerader Durchgang erforderlich sind/ vergleiche aus DVGW-Arbeitsblatt W 332 "Hinweise und Richtlinien für Absperr- und Regelarmaturen in der Wasserversorgung" Seiten 12 und 13.
Aus der DE-AS 10 45 748 und aus der DE-AS 10 34 438 sind Mehrfach-Ringventile mit einem plattenförmigen Verschlußkörper bekannt. Diese ringförmigen öffnungen des Verschlußkörpers, der zwischen einer Sitzplatte und einer weiteren Platte, welche ebenfalls ringförmige öffnungen aufweisen, in Durchflußrichtung beweglich angeordnet ist, sind gegenüber den öffnungen der Sitzplatte versetzt. Beim Betrieb strömt das Betriebsmittel durch die schmalen ringförmigen öffnungen, wobei die Strömung zweimal um 90° abgelenkt wird. Daraus folgt der eine Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen, daß nämlich ein hoher Druckverlust stattfindet; dies ist auch der Grund, weshalb diese Mehrfach-Ringventile bevorzugt in Gasleitungen verwendet werden. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Ventile ist ihre aufwendige Bauart.
Ferner sind Düsenventile bekannt/ deren Durchflußquerschnitte als Ringkanäle ausgebildet sind. Diese Konstruktionen sind ebenfalls sehr aufwendig und teuer und erfordern obendrein eine große Baulänge, was bei Anlagen mit wenig Raum sehr nachteilig ist.
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Aus der DE-PS 896 438 ist ein Absperrschieber für Hochdruckdampf mit von außen tun die Rohleitungsachse drehbarer Sperrschieberplatte bekannt.
Dieser bekannte Absperrschieber enthält zwei lange, feststehende Düsenleitstücke, was zwangsläufig den Nachteil zur Folge hat, daß dieser Schieber nur mit großer Baulänge herstellbar ist. Ferner weist dieser Absperrschieber den Nachteil auf, daß die Dichtflächen während der Drehbewegung beim Offnen und beim Schließen ständig aneinander reiben, was zwangsläufig einen hohen Verschleiß zur Folge hat. Die—selben Nachteile weist auch der aus der DE-PS 11 03 097 bekannte Drehschieber auf.
Aus der DE-PS 12 13 684 ist ein Drehschieber zum Absperren und Dosierenrieselfähiger Güter bekannt, bei welchem die Schieberplatte in axial fixierter Stellung mit einem Abstand zum Gehäusesitz angeordnet ist; dieser Abstand ist größer als die grüßte Teilchenabmessung des durchfließenden Gutes, damit beim Schließen der Drehplatte nie ein Gutteilchen eingeklemmt oder abgeschert werden kann. Dieser Drehschieber weist den Nachteil auf, daß er in seiner Geschlossenstellung wegen des genannten Abstands nicht dicht ist, zumindest nicht für Flüssigkeiten. Ferner weist er den Nachteil auf, daß seine Lagerung am Umfang eine hohe Reibung bedingt und deshalb hohe Bedienungskräfte erfordert.
Aus der DE-PS 11 98 152 ist ein Drehschieber bekannt, dessen Schieberplatte über seitliches Lager geschwenkt und zur Anpassung an die Sitzflächen über Pendellager räumlich bewegt wird. Dieser Schieber weist den Nachteil auf, daß das erforderliche Pendellager einen hohen
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technischen Aufwand erfordert. Dabei erfüllt dieses Pendellager lediglich die Funktion der Justierung der Schieberplatter um Fertigungstoleranzen auszugleichen. Nach dem Justieren wird es fixiert und erfüllt keine weitere Funktion mehr. Im Betrieb führt die Schieberplatte beim öffnen und Schließen eine reine Schwenkbewegung aus/ wobei die oben beschriebenen Nachteile, nämlich großer Reibung und hoher Verschleiß auftreten.
Aus der DE-PS 11 28 237 ist ein Absperrschieber mit zwei mittels eines Kurbeltriebes bewegbaren Platten bekannt. Dieser Schieber weist den Nachteil auf, daß zum Bewegen des Schiebers eine sehr aufwendige Doppelhebelkonstruktion erforderlich ist. Hinzu kommt der Nachteil, daß die Schieberplatte im Gehäuse geführt werden muß, wobei die Schieberplatte leicht verkanten kann. Diese .Amatür weist ferner den Nachteil auf, daß sie in Zwischenstellungen Spiel hat und deshalb bei Strömung zum Klappern neigt, was wiederum zu einem hohen Verschleiß führt.
Ein sehr aufwendiger und nur mit sehr großer Baulänge herstellbarer Drehschieber ist ferner aus der DE-PS 881 134 bekannt. Bei diesem Drehschieber werden die Sitzplatten durch eine Feder in Richtung Schiebersitz bewegt. Dieser Drehschieber weist zu den genannten Nachteilen noch den weiteren Nachteil auf, daß der Federbolzen bereits vor Erreichen der Endstellung zur Wirkung kommt, so daß auch im Sitz eine große Reibung vorhanden ist, und damit ein großer Verschleiß.
Schließlich ist auch aus der DE-PS 962 304 ein Drehschieber bekannt. Dieser Drehschieber weist zum einen den Nachteil auf, daß er ein sehr aufwendiges Planeten-
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getriebe erfordert. Ferner weist dieser Drehschieber aber auch den Nachteil auf, daß die Schieberplatte während ihrer gesamten Bewegung stark reibt, was wiederum einen hohen Verschleiß zur Folge hat.
Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von dem genannten Stand der Technik, eine Armatur zu schaffen, welche einfach aufgebaut ist, einen geringen Verschleiß hat und eine kurze Baulänge erfordert.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung bei Armaturen mit einer Grundplatte und einem scheibenförmigen Abschlußkörper, welche öffnungen aufweisen, die mindestens teilweise miteinander ausrichtbar sind, gelöst durch eine Mechanik, welche die Grundplatte und den Abschlußkörper so miteinander verbindet, daß bei deren Relativbewegung zwangsläufig sowohl eine Drehbewegung skomponente als auch eine Hubbewegungskomponente entsteht.
Beim öffnen dieser Armatur werden Grundplatte und Abschlüßkörper voneinander entfernt, was den großen Vorteil mit sich bringt, daß bei der relativen Drehbewegung Grundplatte und Abschlußkörper nicht aneinander reiben und einander nicht verschleissen können. Durch die Drehbewegung selber werden die öffnungen in Grundplatte und Abschlußkörper zunehmend in Ausrichtung miteinander gebracht, bis zur Stellung mit dem größten Durchflußquerschnitt.
Zum Schließen der Armatur werden durch die Drehbewegung skomponente die öffnungen von Grundplatte und Abschlußkörper so weit gegeneinander verdreht, daß ihre Projektionen einander nicht mehr überlappen. Durch die Hubbewegungskomponente werden gleichzeitig Grundplatte und Abschlußkörp_er fest gegeneinander
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gedrückt/ wodurch die öffnungen dichtend abgeschlossen werden.
Die erfindungsgemäße Armatur weist somit zum einen den Vorteil eines sehr geringen Verschleißes auf. Sie weist ferner den Vorteil auf, daß sie ganz besonders gut dichtet, da bei der Schließbewegung Grundkörper und Abschlußplatte zwangsläufig gegeneinander gepresst werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß diese Armaturen besonders einfach aufgebaut sind. Sie sind deshalb zum einen kostengünstig herstellbar und zum anderen besonders störungsunanfällig und wartungsarm. Schließlich sind diese Armaturen aber auch mit sehr kurzer Baulänge herstellbar, damit leicht unterzubringen und vielfältig verwendbar.
Die Verbindungsmechanik zwischen Grundplatte und Abschlußkörper kann ein Teil umfassen, welches eine Nut aufweist, in die ein Vorsprung oder Stift eingreift. Das die Nut aufweisende Teil ist dabei mit dem Abschlußkörper oder mit der Grundplatte fest verbunden, während der in die Nut eingreifende Vorsprung oder Stift fest mit der Grundplatte bzw. dem Abschlußkörper verbunden ist. Diese Verbindung kann also eine starre Achse aufweisen, in welcher eine Drallnut ausgebildet ist.
Die Verbindungsmechanik zwischen Grundplatte und Abschlußkörper kann aber auch eine Gewindeverbindung umfassen. So können nach einer Ausführungsform der Erfindung Grundplatte und Abschlußkörper über eine Spindel miteinander verbunden sein. Diese Spindel kann mittig angeordnet sein. Diese Ausführungsformen weisen den Vorteil eines besonders geringen Raumbedarfs auf.
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Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann eine Schraubverbindung am Außenumfang von Grundplatte und Abschlußkörper ausgebildet sein. Diese Ausführungsform weist den Vorteil einer besonders kippsicheren Führung von Grundplatte und Abschlußkörper bei ihrer relativen Bewegung zueinander auf.
Zum Durchführen der öffnung- bzw. Schließbewegung kann eine von außen wirkende Drehspindel vorgesehen sein. Ks kann aber auch eine außen angeordnete Schubstange zur Durchführung der öffnungs- bzw,. Schließbewegung vorgesehen sein.
In der Armatur selber kann eine Federanordnung zur Durchführung des öffnungs- bzw. Schließvorganges vorgesehen sein. Diese Weiterbildung der Erfindung ist besonders dann vorteilhaft, wenn die Armatur in eine Stellung vorgespannt werden soll, z.B. in Schließstellung oder in öffnungsstellung.
Zu diesem Zweck kann nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung auch ein außermittig gelagertes Gewicht in der Armatur vorgesehen sein.
Die Öffnungen in Grundplatte und Abschlußkörper können gleich groß ausgebildet und jeweils so angeordnet sein, daß sie vollständig miteinander zur Deckung gebracht werden können. Diese Ausführungsform weist den Vorteil eines besonders großen Strömungsquerschnittes auf.
Die öffnungen in Grundplatte und Abschlußkörper können axial symmetrisch zueinander-ausgebildet sein.
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Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können beiderseits der Grundplatte je ein Abschlußkörper angeordnet sein. Diese beiden Abschlußkörper sind zweckmäßigerweise mit deckungsgleich ausgerichteten öffnungen auf einer gemeinsamen Spindelachse angeordnet. Dabei sind die Abschlußkörper vorzugsweise mit einem solchen Abstand voneinander auf der Spindelachse angeordnet, daß mindestens ein Abschlußkörper stets einen Abstand von der ihm zugewandten Seite der Grundplatte aufweist.
Diese Weiterbildung der Erfindung ermöglicht es, die Armatur als RückflußVerhinderer, also als lediglich in einer Richtung öffnendes Ventil auszubilden.
Zu diesem Zweck wird diese Armatur so in eine Rohrleitung eingebaut, daß die durch eine Feder oder ein außermittig gelagertes Gewicht von der Grundplatte fort vorgespannte Abschlußscheibe sich auf der Eingangsseite der Grundplatte befindet. Durch die Vorspannkraft wird dabei nicht nur diese eine Abschlußscheibe von der Grundplatte entfernt gehalten, sondern gleichzeitig wird die andere Abschlußscheibe oder der andere Abschlußkörper gegen die andere Seite der Grundplatte angedrückt.
So lange kein Druck auf die Abschlußscheibe auf der Eingangsseite wirkt, bleibt die Armatur in dieser Grundstellung. Wird jetzt ein auf die Eingangsseite wirkender Druck erzeugt, z.B. durch Anfahren einer Pumpe, so wirkt die eingangsseitige Abschlußscheibe als Staukörper. Der Druck des Betriebsmittels gelangt durch die öffnungen dieser ein-
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gangsseitigen Abschlußscheibe und durch den Spalt zwischen dieser und der Grundplatte zu den öffnungen in der Grundplatte und wirkt auf den auf der anderen Seite der Grundplatte, zunächst noch dichtend, angeordneten Abschlußkörper. Wenn dieser Druck die Vorspannungs- oder Rückstellkraft des Abschlußkörpers überwindet, werden die beiden drehfest miteinander verbundenen Abschlußscheiben bzw. Abschlußkörper aus dieser Grundstellung herausgedrückt, wobei ihre fluchtend miteinander ausgerichteten öffnungen durch die Drehbewegungskomponente zunehmend mit den öffnungen der Grundplatte ausgerichtet werden. Gleichzeitig werden aufgrund der Bewegungskomponente die als Stauscheibe wirkende Abschlußscheibe und der anfangs dichtende Abschlußkörper gemeinsam maximal so weit relativ zur Grundplatte verschoben, daß die Stauscheibe an der Grundplatte zu liegen kommt und der Abschlußkörper einen Abstand von der ihm zugewandten Seite der Grundplatte aufweist, wobei jetzt sämtliche Durchflußöffnungen miteinander fluchtend ausgerichtet sind und damit der größte Durchflußquerschnitt erreicht ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß bei dieser Au-sführungsform stets ein Staudruck auf den etrcfleingangßseitig von der Grundplatte angeordneten Abschlußkörper ausgeübt werden muß, da sonst Abschlußkörper und Stauscheibe von der Vorspannkraft wieder in ihre Grundstellung zurückgedreht werden. Andererseits sind in dieser Durchflußstellung die öffnungen der stromaufwärts angeordneten Abschlußscheibe fluchtend mit den öffnungen der Grundplatte ausgerichtet, so daß nur ein minimaler Druckverlust zwischen dieser Abschlußscheibe und der Grundplatte auftritt.
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Wenn dieserbeschriebene, die Armatur öffnende Staudruck unterbleibt, z.B. weil die Pumpe abgeschaltet wird, wird die Armatur durch die Vorspanneinrichtung wieder in ihre oben beschriebene Schließstellung zurückgefahren. Sollte jetzt aus irgendeinem Grund auf der vorher als stromabseitig bezeichneten Seite der Grundplatte ein rückwärts gerichteter Strömungsdruck entstehen, so wirkt dieser derartig auf den dichtend an der Grundplatte anliegenden Abschlußkörper, daß dieser noch stärker an die Grundplatte angedrückt wird.
Diese Armatur bildet somit einen wirksamen Rückflußverhinderer, deren Dichtwirkung bei zunehmendem Rückflußdruck sogar noch erhöht wird.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausbildung der Erfindung können ein oder mehrere Anschläge zur Begrenzung der Schließbewegung vorgesehen sein. Zweckmäßigerweise kann dabei das Gewinde mit einem derartigen Spiel ausgebildet sein, daß nach Beendigung der Drehbewegungskomponente beim Schließvorgang durch Anlage am Anschlag der noch vorhandene Sitzflächenspalt durch eine Hubbewegung überbrückt und ein dichtender Abschluß erreicht wird. Diese Weiterbildung der Erfindung bringt den Vorteil mit sich,daß die Relativbewegung beim letzten Teil des Schließvorganges, bei dem Grundplatte und Abschlußkörper bereits sehr dicht aneinander liegen, lediglich eine Hubbewegung ausgeführt wird. Dadurch wird die Reibung beim Schließvorgang erheblich erniedrigt, was zum einen den Vorteil bringt, daß eine relativ geringe Kraft zum Schließen der Armatur erforderlich ist, und zum anderen den Vorteil, daß die Armatur besonders verschleißarm ist.
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Dieser bzw. diese Anschläge sind zveckmäßigerweise verstellbar ausgeführt. Auf diese Weise ist eine Einstellung der erforderlichen Schließkraft möglich.
Ferner kann eine axial wirkende Druckfeder vorgesehen sein, welche Grundplatte und Abschlußkörper voneinander fort vorspannt. Diese Druckfeder kann zum einen die Funktion erfüllen, daß sie bei Beginn des Öffnungsvorganges den anfänglichen Hub bewirkt, so daß die Drehbewegungskomponente erst dann einsetzt, wenn Grundplatte und Abschlußkörper nur noch leicht aneinander anliegen. Ferner kann eine solche Druckfeder so ausgeführt sein, daß sie bewirkt, daß auch bei Gewindesteigungen die zu Selbsthemmung führen in der Schließendstellung keine erhöhte Haftreibung auftreten kann, die ein Lösen der Abschlußkörper erschweren würde.
Die Armatur kann als Einklemmarmatur zwischen den Flanschen einer Rohrleitung ausgebildet sein. Es ist jedoch auch möglich, die Armatur »it einem eigenen umschließenden Gehäuse auszubilden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den Ansprüchen in Verbindung mit der Zeichnung und der Beschreibung hervor. In letzterer zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung einer Ausführungsform der Erfindung in Schließstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform der Fig. 1 ,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungs form der Erfindung,
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Fig. 4 eine Ausführungsform der Fig. 1 in Öffnungsstellung,
Fig. 5 die Ausführungsform der Fig. 2 in Öffnungsstellung,
Fig. 6 die Ausführungsform der Fig. 3 in Öffnungsstellung,
Fig. 7 eine Schnittansicht einer Ausführungsform
mit eigenem umschließenden Gehäuse und mit von außen wirkendem Spindelantrieb,
Fig. 8 eine Darstellung einer von außen wirkenden Schubstangeneinrichtung zur Durchführung
des öffnungs- und des Schließvorganges,
Fig. 9 eine Schnittdarstellung durch eine andere
Ausführungsform, welche einen Rückflußverhinderer darstellt, in Schließstellung,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Ausführungsform der Fig. 9 in Öffnungsstellung,
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Ausführungsform der Fig. 9 in Schließstellung,
Fig. 12 eine Schnittdarstellung der Ausführungsform der Fig. 9 in öffnungsstellung, und
Fig. 13 die Ausführungsform der Fig. 9 in Schnittdarstellung als Einklemmarmatur zwischen
den Flanschen einer Rohrleitung, bzw. in einem eigenen umschließenden Gehäuse.
Die Figur 1 zeigt eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Armatur 10 in Schließstellung. In dieser schematischen Darstellung sieht man eine Grundplatte 12, welche eine öffnung 14 enthält. Diese Grundplatte 12 ist drehfest mit einer Spindel 16 verbunden, welche an ihrem
Umfang ein Gewinde 18 aufweist. Auf dieses Gewinde 18
ist ein Abschlußkörper 20 aufgeschraubt, v/elcher eine öffnung 22 aufweist. Der Abschlußkörper 20 ist fest an·
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die Grundplatte 12 herangeschraubt. In dieser Schließstellung wird die öffnung 14 in der Grundplatte 12 von der benachbarten Fläche des AbSchlußkörpers 20 abgedichtet, während die öffnung 22 des Abschlußkörpers von der Grundplatte 12 abgedichtet wird. Diese Stellung ist auch in Figur 2 erkennbar, welche eine Draufsicht auf die Ausführungsform der Figur 1 darstellt. In dieser Figur 2 sieht man, daß bei diesem Ausführungsbeispiel 10 jeweils eine öffnung 14 bzw. 22 in der Grundplatte 12 bzw. dem Abschlußkörper 20 vorgesehen sind, und daß diese beiden öffnungen in der Schließstellung um den Winkel alpha = 180° gegeneinander versetzt sind.
Die Figur 4 zeigt eine Schnittdarstellung der Armatur 10 der Figur 1 in Öffnungsstellung. In dieser Stellung sind die beiden öffnungen 14 und 22 fluchtend miteinander ausgerichtet. Ferner sieht man in dieser Figur, daß Grundplatte 12 und Abschlußkörper 20 nicht nur um einen Winkel relativ zueinander verdreht sind, sondern daß sie auch um den Abstand h voneinander entfernt sind. Diese Wirkung der gleichzeitigen Verdrehung und der Entfernungsänderung tritt zwangsläufig durch die Verbindung von Grundplatte 12 und AbSchlußkörper 20 über die Spindel 16 auf.
Die Figur 5 zeigt eine Draufsicht auf die Armatur 10, welche sich in öffnungsstellung befindet. Da die beiden öffnungen 14 und 22 gleich groß und außerdem fluchtend miteinander ausgerichtet sind, ist in dieser Figur 5 lediglich der Rand der öffnung 22 erkennbar.
Die Figuren 3 und 6 zeigen eine Armatur 30, welche ebenfalls aus einer runden Grundplatte bestehen, welche öffnungen 34 aufweist, und aus einem Abschluß-
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körper 40, welcher öffnungen 4 2 aufweist. Diese beiden runden Platten sind wiederum über eine Spindel 36 miteinander verbunden, welche ein Gewinde 38 aufweist, auf welches der Abschlußkörper 40 aufgeschraubt ist. Diese Armatur 30 unterscheidet sich von der Armatur 10 der Figuren*!, 2, 4 und 5 dadurch, daß die öffnungen 34 bzw. 4 2 in der Grundplatte bzw. im Abschlußkörper 40 etwa dreiecksförmig mit abgerundeten Ecken ausgebildet sind. Sowohl Grundplatte als auch Abschlußkörper 40 weisen jeweils 4 axial symmetrisch zueinander angeordnete, gleich große Öffnungen 34 bzw. 42 auf. Die Figur 3 zeigt die Armatur 30 in Schließstellung, in v/elcher die Ränder der öffnungen 42 des Abschlußkörpers 40 voll ausgezogen sind, während die Ränder der nicht sichtbaren öffnungen 34 durch gestrichelte Linien dargestellt sind. Die Figur 6 zeigt die Armatur 30 in Öffnungsstellung, in welcher die öffnungen 34 und 42 fluchtend miteinander ausgerichtet sind.
In Figur 7 ist eine weitere Auεführungsform der Erfindung dargestellt. Bei dieser Ausführung ist die Grundplatte 52 Teil eines umschließenden Gehäuses. Dieses enthält zwei miteinander fluchtende Durchflußöffnungen, nämlich die öffnung 54 in der Grundplatte selber und die öffnung 56 in der oberen Gehäusewand 58. Es ist wiederum eine Spindel 60 vorgesehen, auf deren Außengewinde 62 ein Abschlußkörper 64 aufgeschraubt ist. In Figur 7 ist diese Armatur in Öffnungsstellung dargestellt, was wiederum gedeutet, daß der Abschlußkörper 64 einen Abstand h von der ihm zugewandten Seite der Grundplatte 52 aufweist. In dieser Stellung ist die öffnung 66 des Abschlußkörpers 64 fluchtend"mit den öffnungen 54 und 56 der Grundplatte 52 bzw. der oberen Gehäusewand 58 ausgerichtet.
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Der Abschlußkörper weist an seinem Umfang einen Zahnkranz 70 auf, dessen Zähne mit den Zähnen eines Ritzels 72 kämmen, welches starr mit einem Drehzapfen 74 verbunden ist, der an seinem oberen Ende in einen Vierkant 76 übergeht. Dieser Drehzapfen 74 mit dem Ritzel 72 dient zum Betrieb der Armatur von außen.
Die Figur 8 zeigt eine Schubstangenanordnung zum Schließen und zum öffnen der Armatur. Eine Schubstange 80 weist an ihrem unteren Endabschnitt einen vorstehenden Zapfen 82 auf, welcher in eine Gabel 84 eingreift, die am Umfang eines runden Abschlußkörpers 86 ausgebildet ist, welcher vier etwa dreiecksförmige öffnungen 42 aufweist. In Figur 8 ist durch die voll ausgezogenen Linien die Armatur in ihrer Öffnungsstellung dargestellt, während die gestrichelten Linien die Schubstange 80 mit dem Zapfen 82 und den AbSchlußkörper 42 in der Schließstellung darstellen. Der übergang von der Öffnungsstellung in die Schließstellung erfolgt durch Verschiebung der Schubstange 80 in Richtung des Doppelpfeils 88.
In Figur 9 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt,. welche gleichzeitig als Rückflußverhinderer dient.
Beiderseits einer Grundplatte 90 sind zwei Scheiben dargestellt, welche miteinander fluchtend ausgerichtet öffnungen aufweisen, und zwar links die Stauscheibe 92 und rechts der Abschlußkörper 94. Beide sind über eine gemeinsame Spindel 96 starr miteinander verbunden. Der der Strömung zugewandte Abschlußkörper 92 dient als Stau scheibe, die während des gesamten öffnungs- bzw. Schließ hubes voll in der Strömung liegt.
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Die Figur 9 zeigt die Grundstellung dieser rückflußverhindernden Armatur in Schließstellung/ in welcher die miteinander fluchtenden öffnungen der Stauscheibe 92 und des Abschlußkörpers 94 gegenüber den öffnungen der Grundplatte 90 versetzt sind. Dies ist auch aus Figur 11 erkenntlich, welche eine Draufsicht auf den Abschlußkörper 94 gemäß Pfeil A in Figur 9 darstellt. Wie man in dieser Figur 11 sieht, ist der Abschlußkörper 94 keine runde Scheibe, er hat vielmehr die Form etwa eines Malthesarkreuzes mit vier etwa dreieckförmigen Flügeln, deren Umfang durch die ausgezogenen Linien 100 dargestellt ist. Innerhalb des rechten Flügels ist in einer Aussparung auf der der Grundplatte 90 zugewandten Seite ein Gewicht 102 angeordnet, und zwar innerhalb der durch gestrichelte Linien dargestellten Innenkontur 104 der Aussparung. Durch die zwischen Außenumfang 100 und Innenkontur 104 eingezeichnete gestrichelte Linie 106 ist die Sitzpartie der Grundplatte 90 dargestellt.
In den Figuren 9 und 11 sieht man ferner eine Schenkelfeder 112, welche die Armatur in die in Figur 9 und dargestellte Schließstellung drängt.
Diese Armatur soll in einer Rohrleitung so eingespannt sein, daß die Stauscheibe 92 der Seite zugewandt 1st, von welcher normalerweise das Betriebsmittel heranströmen kann. So lange kein Druck auf diese Stauscheibe 92 ausgeübt wird, bleibt die Armatur in dieser Grundstellung. Wird jetzt von der linken Seite kommend, in Richtung des Pfeiles B z.B. durch Anfahren einer Pumpe ein Druck auf die Stauscheibe 92 ausgeübt, so tritt Betriebsmittel durch die öffnungen dieser Stauscheibe 92 hindurch und auch um die Stauscheibe 92 herum durch
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den Spalt 114 zu den öffnungen 106 der Grundplatte Es wird damit ein Druck auf den Abschlußkörper 94 ausgeübt, der größer ist als der aus Richtung A anstehende Rückdruck. Wenn
der auf den Abschlußkörper 94 ausgeübte Druck einen Grenzwert überschreitet, welcher im wesentlichen durch die Vorspannung der Schenkelfeder 112 und durch die Kraft des außermittig angeordneten Gewichtes 102 bestimmt ist, wird der Abschlußkörper 94 gegenüber der Grundplatte verdreht und gleichzeitig von dieser abgehoben werden. Mit dem Abschlußkörper 94 dreht sich auch die starr mit ihm verbundene Stauscheibe 92, welche sich dabei gleichzeitig der Grundplatte 90 nähert. Bei dieser gleichzeitigen Hub- und Drehbewegung bewegen sich die abschließenden Flügel 100 des Abschlußkörpers 94 in der Figur 11 nach links. Dabei werden die öffnungen 106 der Grundplatte 90 zunehmend freigegeben. Diese Hub-Drehbewegung wird mit zunehmendem Volumenstran, gleichbedeutend mit zunehmendem Staudruck, so weit fortgeführt, bis die Armatur sich in ihrer öffnungsstellung befindet, welche in den Figuren 10 und 12 dargestellt ist. Wie besonders deutlich in Figur 12 dargestellt ist, befindet die Stauscheibe 92 sich jetzt in direkter Anlage an der Grundplatte 90, während der Abschlußkörper 94 einen Abstand h von der Grundplatte 90 aufweist.
In Figur 10 sieht man, daß jetzt die öffnungen 106 der Grundplatte 90 freigegeben sind. Gleichzeitig sieht man in dieser Figur 10, daß das Gewicht 102 den Abschlußkörper 94 in seine Schließstellung zurückdrehen wird, wenn keine Gegenkraft mehr vorhanden sein wird, sobald also an der Eingangsseite kein Staudruck mehr vorhanden ist oder sobald der dort vorhandene Druck kleiner als der in Richtung des Pfeiles C der Figur 12 wirkende Cegendruck auf der rechten Seite der Armatur
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ist. Im letztgenannten Fall wirken sowohl der genannte Gegendruck als auch die Vorspannkraft der Feder 112 als auch die Schwerkraft des außermittig angeordneten Gewichtes 102 auf den Abschlußkörper 94 ein und drängen diesen in seine Schließstellung. Diese Hub-Drehbewegung geht so weit, bis ein an einem Flügel 100 ausgebildeter Vorsprung 118 an einem Anschlag 120 anschlägt, vergleiche Figur 11. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist dieser Anschlag 120 so angeordnet, daß er wirksam wird, bevor sich die Dichtflächen 106 bzw. 117 (vergleiche Figur 12) berühren, so daß durch die begrenzte Drehbewegung ein Sitzflächenspalt von einigen Zehntel Millimeter verbleibt. Das Gewinde der Spindel 96 ist so bemessen, daß ein entsprechendes Spiel vorhanden ist, in dem der Sitzflächenspalt durch eine Hubbewegung überbrückt wird und ein dichter Abschluß erreicht wird.
In Figur 13 ist die Armatur der Figuren 9-12 als Einklemmarmatur zwischen den Flanschen 122 und 124 eigener umschließender Gehäusehälften dargestellt. Zwischen dem Außenbereich 126 der Grundplatte 90 und den Flanschen 122 bzw. 124 sind Dichtungen 132 und 134 vorgesehen.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern in den Schutzumfang fallen auch andere für den Durchschnittsfachmann naheliegende Modifikationen. So kann z.B. die Stauscheibe 92 der Armatur der Figuren 9-13 eine identische, deckungsgleiche Form wie der Abschlußkörper 94 aufweisen. Es ist jedoch auch möglich, daß die Stauscheibe 92 als flügelradähnlicher Körper ausgebildet ist, während der Abschlußkörper 94 eine runde Scheibe ist, welche Öffnungen aufweist, welche mit den öffnungen der Grundplatte 90 ausgerichtet werden können. Auch sämtliche
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Kombinationen der verschiedenen Merkmale der einzelnen Ausführungsformen fallen in den Schutzumfang der Erfindung.
So kann ein Rückflußverhinderer auch ohne stromaufwärts angeordnete Stauscheibe ausgebildet sein. .Wenn andererseits die Armatur nur eine stets aus ein und derselben Richtung kommende Strömung mehr oder weniger stark hindurchlassen oder völlig sperren soll, kann man den Abschlußkörper zweckmäßigerweise auch stromaufwärts von der Grundplatte anordnen; in diesem Fall wird die Dichtwirkung der geschlossenen Armatur durch den Strömungsdruck noch erhöht/ weil dieser den Äbschlußkörper an die Grundplatte andrückt.
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Claims (29)

  1. Ansprüche
    My Armatur, mit einer Grundplatte und einem scheibenförmigen Abschlußkörper, welche öffnungen aufweisen, die mindestens teilweise miteinander ausrichtbar sind,
    gekennzeichnet durch eine Mechanik, welche Grundplatte (12, 32, 90) und Abschlußkörper (20, 40, 94) so miteinander verbindet, daß deren Relativbewegung zwangsläufig sowohl eine Drehbewegungskomponente als auch eine Hubbewegungskomponente aufweist.
    130036/0444
    POSTSCHECKKONTO MÜNCHEN 1 38Θ5Β-ΘΟ7
    DRESDNER BANK MÜNCHEN. KONTO-NUMMER 415ΟΘΒΟ
    Ι JAMLOlflO
  2. 2. Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmechanik ein Teil umfaßt, welches eine Nut aufweist, in welche ein Vorsprung oder Stift eingreift, und daß das die Nut aufweisende Teil mit dem Abschlußkörper (20, 40) oder mit der Grundplatte (12, 32) fest verbunden ist, während der in die Nut eingreifende Vorsprung oder Stift fest mit der Grundplatte bzw. mit dem Abschlußkörper verbunden ist.
  3. 3. Armatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmechanik eine Gewindeverbindung (16, 18) umfaßt.
  4. 4. Armatur nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (12, 32, 52,90) und Abschlußkörper (20, 40, 64,94) über eine Spindel (16, 36,60,96) miteinander verbunden sind.
  5. 5. Armatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (16,36,60,96 ) mittig angeordnet ist.
  6. 6. Armatur nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraubverbindung am Außenumfang der Grundplatte (12) und des Abschlußkörpers (20) ausgebildet ist.
  7. 7. Armatur nach einem der Ansprüche 1 - 6, gekennzeichnet durch eine von außen wirkende Spindel (72, 74) zur Durchführung der öffnungs- bzw. Schließbewegung.
  8. 8. Armatur nach einem der Ansprüche 1 - 7, gekennzeichnet durch eine außen angeordnete Hubstange
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    (80) zur Durchführung der öffnungs- und Schließbewegung.
  9. 9. Armatur nach einem der Ansprüche 1-8, gekennzeichnet durch eine Federanordnung (112) zur Durchführung des öffnungs- oder des Schließvorganges.
  10. 10. Armatur nach einem der Ansprüche 1-9/ gekennzeichnet durch ein außermittig gelagertes Gewicht (102) zur Durchführung des öffnungs- bzw. des Schließvorganges.
  11. 11. Armatur nach einem der Ansprüche 1 -'10, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (12) und Abschlußkörper (20) gleioh große öffnungen (14, 22) aufweisen.
  12. 12. Armatur nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (14, 22) in Grundplatte (12) und Abschlußkörper (20) jeweils so angeordnet sind, daß sie miteinander vollständig zur Deckung gebracht werden können.
  13. 13. Armatur nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (34, 42) in Grundplatte (3 2) und Abschlußkörper (40) axialsymmetrisch angeordnet sind.
  14. 14. Armatur insbesondere nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Grundplatte ein Staukörper (92) bzw. ein Abschlußkörper (94) angeordnet ist.
  15. 15. Armatur nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
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    daß beide Abschlußkörper (92, 94) mit deckungsgleich ausgerichteten öffnungen auf einer gemeinsamen Spindelachse (96) angeordnet sind.
  16. 16. Armatur nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußkörper (92, 94) Einzelsegmente besitzen, die in Offenstellung Durchflußöffnungen deckungsgleich freigeben und in Schließstellung dicht abdecken.
  17. 17. Armatur nach einem der Ansprüche 14 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschlußkörper (92, 94) mit einem solchen Abstand voneinander auf der Spindelachse (96) angeordnet sind, daß mindestens ein Abschlußkörper (92 bzw. 94) stets einen Abstand von der ihm zugewandten Seite der Grundplatte aufweist.
  18. 1B. Armatur nach einem der Ansprüche 14 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß <3.er der Hauptströmung entgegengerichtete Abschlußkörper durch eine Schenkelfeder von der Grundplatte fort, gleichzeitig den anderen Abschlußkörper an die Grundplatte andrückend, vorgespannt ist.
  19. 19. Armatur nach einem der Ansprüche 14 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine einseitige Gewichtsanordnung (13) innerhalb eines der Abschluß- oder Staukörper (2, 4) zur Rückstellung derselben vorgesehen ist.
  20. 20. Armatur nach einem der Ansprüche 14 - 19, gekennzeichnet durch eine reziproke Feder (12) zum Schließen der Armatur bei entgegengesetztem Durchfluß.
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    5007591
  21. 21. Armatur nach einem der Ansprüche 1 - 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelquerschnitte 4-fach, 6-fach, 8-fach oder 16-fach aufgeteilt sind.
  22. 22. Armatur nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtflächen (106, 117) metallisch ausgebildet sind.
  23. 23. Armatur nach einem der Ansprüche 1-22, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtflächen (106, 117) elastisch ausgebildet sind.
  24. 24. Armatur nach einem der Ansprüche 1 - 23, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Anschläge (118, 120) zur Begrenzung der Schließbewegung vorgesehen sind.
  25. 25. Armatur nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde der Spindel mit einem derartigen Spiel ausgebildet ist, daß nach Beendigung der Drehbewegungskomponente beim Schließvorgang durch Anlage am Anschlag (118, 120) der noch vorhandene Sitzflächenspalt durch eine Hubbewegung überbrückt und ein dichter Abschluß erreicht wird.
  26. 26. Armatur nach einem der Ansprüche 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (118, 120) verstellbar ausgeführt ist.
  27. 27. Armatur nach einem der Ansprüche 1-26, dadurch gekennzeichnet, daß eine axial wirkende Druckfeder, welche Grundplatte (12, 90) und Abschlußkörper (20, 94) voneinander fort vorspannt, zur Ausführung oder Unterstützung des Hubs bei der öffnungs- oder auch Schließbewegung vor-
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    gesehen ist.
  28. 28. Armatur nach einem der Ansprüche 21 - 27,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Armatur als Einklemmarmatur zwischen den Flanschen einer Rohrleitung ausgebildet ist.
  29. 29. Armatur nach einem der Ansprüche 21 - 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Armatur mit einem eigenen umschließenden Gehäuse (58) ausgebildet ist.
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