DE317473C

DE317473C -

Info

Publication number: DE317473C
Application number: DENDAT317473D
Authority: DE

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen als Verbindungsstück dienenden Haiin für Dampf-, Gas- und Wasserleitungen, -der in an sich bekannter Weise aus zwei Rohrstutzeh und einer dazwischenliegenden, mit einem; Ausschnitt versehenen Abdich.tungsscheibe besteht.

Bei den bekannten Hähnen dieser Art erfolgte bisher die Verbindung der Rohrstutzen durch Flansche und Muttern. Dies hatte zur

ίο Folge, daß das Anbringen des Hahns bzw. dessen, Auseinandernehmen zeitraubend und umständlich ist, zumal beispielsweise bei Dampfheizungen der Zugang zu den Befestigungsmuttern mit einem Schlüssel meistens sehr beschränkt und behindert ist.

Um diesen Nachteil zu vermeiden, kommt gemäß der vorliegenden Erfindung; zur Vereinigung der beiden Rohrstutzen eine besonders gestaltete Überwurfmutter zur Anwendung, welche auf das Außengewinde eines Flansches des einen Rohrstutzens aufgeschraubt wird und mit einem einwärtsgerichteten Rand gegen eine' Schrägfläche des anderen Rohrflansches drückt. Die Verstellung der mit einem zweckmäßig halbkreisförmigen Ausschnitt versehenen Dich-■ tungsscheibe erfolgt durch, einen-. Stift, der

durch einen Führüngsschlitz des genannten Gewindeflansches hindurchläüft. Hierdurch wird erreicht, daß lediglich durch das AnziehenV

dieser Überwurfmutter mittels eines !ge wohnlichen Schlüssels eine sichere Verbindung der beiden Rohrstutzen und ein dampf- bzw. flüssigkeitsdichter Abschluß der Abclichtungsscheibe erreicht wird, wobei das Anbringen bzw. Auseinandernehmen des Hahnes wenig zeitraubend ist und mit ein Paar Handgriffen mit Leichtigkeit geschehen kann! Durch das Wegfallen der bisher üblichen Befestigungsmuttern wird schließlich auch das Gewicht des Hahnes wesentlich verringert, und seine Herstellungskosten sind daher gleichfalls niedriger als die für die bisher bekannten Halme. · .

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Hahnes beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt .". ' ..'■·'

Fig. ι einen lotrechten Schnitt durch den .·, Hahn der Erfindung. Die

Fig. 2 und 3 zeigen in der Vorderansicht und in einer Schnittansicht deli einen Rohrstutzen, während

Fig. 4 eine Schnittansicht des anderen Rohrstutzens ist.

μ Fig. 5 und 6 stellen in der Draufsicht und in der Vorderansicht die Abäichtuhgsscheibe dar. '■ '

!Der als Verbindungsstück dienende Hahn besteht in der Hauptsache aus zwei aus schmiedbarem Guß gefertigten Rohrstutzen α und b, die mit je einem Flansch a' bzw. V versehen sind. In den Flanschscheiben sind der Größe der Rohr durchmesser entsprechende.zweckmäßig halbkreisförmige Ausschnitte d vorgesehen. Die Rohrstutzen selbst können behufs Verbindung mit den Rohrleitungen mit Innen- oder Außengewinde versehen sein und weisen außerdem kantige Köpfe für einen Mutterschlüssel auf. Der Flansch a' des Rohrstutzens α ist mit Außengewinde versehen, während der Flanscht'

Claims

. / des Rohrstut?.ens δ. cine abgeschrägte Fläche c aufweist. Mit den genannten Flanschen α' und δ' der beiden Rohrstutzen wirkt eine ebenfalls a\is schmiedbarem GilB gefertigte

Überwurfmutter c zusammen, die vorzugsweise sechs- oder achtkantig, ausgebildet ist und die mit Innengewinde und mit einem einwärts gerichteten Rande/» versehen ist. Letzterer

• .besitzt eine abgeschrägte Fläche, die mit der

ίο 'Abschrägung c des Flansches b in Eingriff steht. Auf der dem Rande gegenüberliegenden Seite sind zweckmäßig ein oder'.· mehrere Ansätze f vorgesehen, die zur Aufnahme von Splinten go, dgl.dienen, um die festgeschraubte

Überwurfmutter in ihrer. Lage zu sichern.

Zwischen den Flanschen a' und -I/ der beiden Rohrstutzen liegt eine aus Stahl oder Messingblech gefertigte Dichtungsscheibe t (s, Fig. 5 . und 6), welche einen den Ausschnitten d der ao Flanschscheiben entsprechenden, gleich großen und zweckmäßig halbkreisförmigen Ausschnitt k ■ aufweist und am Rande einen Stift7 trägt, der durch einen halbkreisförmigen Führungsschlitz m des Flansches «' hindurchtritt. Der Fühiungs-

»5 stift erhält einen kantigen Kopf behufs Ineingrifftretens mit einem Handgriff w, mittels

dessen die. Dichtungsscheibe'."** gedreht werden

kann. ' ·'. '. ■ .'·■■■ ■'■'■· ■ ::■ ■ ·-,. ' .-.. ν ■ ■ -"'. -.'

Nach Auf- bzw, Einschrauben der beiden Rohrstutzen auf die zugehörigen Leitungen wird die Dichtungsscheibe 1 zwischen die Flanschscheiben d und b' so eingeführt, daß ihr Führungsstift Z durch den Führungsschlitzm f der Flanschscheibe a' hindurchragt. Nach Ani; ziehen der Überwurfmutter werden alsdann die beiden Rohrstutzen bzw. ihre Flanschscherbcn gegen die Dichtungsscheibe gepreßt und hierdurch eine wirksame Abdichtung erzielt Durch Einstecken der Splinte g in die Ansätze f. wird die Überwurfmutter in ihrer Arbeitslage gesichert. Wird die Dichtungsscheibe i nunmehr mittels des Stiftes I und des Handgriffes η gedreht, so erfolgt das öffnen und Schließen, des Hahnes.¹

■ . Patent-Anspruch:

• ; Aus zwei Rohrstutzen und dazwischen-

■";■■ -V-: liegender, mit einem Ausschnitt versehener Abdichtungsscheibe bestehender Hahn für

.Dampf-, Gas- und Wasserleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch («') des cinenRohrstutzens(r?) mit Außengewinde und der Flansch (b^r) de:; anderen Rohrstiitzens (6) mit einer Schrägfläche versehen ist, mit welcher der einwärts gerichtete

;'."· Rand. (A) einer Überwurfmutter (e) in Ein- ^:;: griff kommt,, die auf das Außengewinde

ν; .des Flansches (a') aufgeschraubt wird, ."während zur Verstellung der mit einem zweckmäßig h a lbkreisförihigen Ausschnitt (λ·) versehenen Dichtungsscheibe (t), ein durch einen Führungsschlitz des Flansches («') , hindurchgehender Stift (Z) diertt.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

primp. c,,:™u(\r in ρκΐ> ι<ΠΓ!"·ΓΊΐκ;:\:.ί;ϊι,