DE3013312C2 - - Google Patents
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L47/00—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
- F16L47/06—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics with sleeve or socket formed by or in the pipe end
- F16L47/12—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics with sleeve or socket formed by or in the pipe end with additional locking means
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrverbindung
zur Verbindung von Kunststoffrohren miteinander, mit
irgendeinem Auslaß oder mit anderen Verbindungen.
Bei der Verbindung von Kunststoffrohren ergeben sich
andere Probleme als bei der Verbindung von Metallroh
ren, weil das Kunststoffmaterial sich bei Verände
rung der Strömungsbedingungen verformen kann, wenn
der Druck der Verbindung zu groß ist. Deshalb haben
die bisher verwendeten Rohrverbinder einen Ringteil
mit einem Innenschraubgewinde aus Zähnen, die, wenn
der Ringteil auf das Rohr aufgeschraubt wird, in
seine Wand eindringen, um eine feste Verbindung her
zustellen.
Der Hauptnachteil dieses Verbinders besteht darin,
daß die Herstellung des Ringteiles kostspielig ist, weil
das innere Schraubgewinde eine teuere Form erfordert. Im
übrigen können während des Formvorganges Deformie
rungen auftreten, die eine flüssigkeitsdichte Verbin
dung verhindern. Ein weiterer Nachteil dieser Rohr
verbindungen ist darin zu sehen, daß sie an Rohren
mit großem Durchmesser nicht anbringbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rohrverbindung für
Kunststoffrohre zu schaffen, die die erwähnten Nach
teile überwindet und die sich für Rohre beliebigen
Durchmessers einfach herstellen und leicht an diesen an
bringen läßt und die zuverlässig ist.
Eine Rohrverbindung für Kunststoffrohre, bestehend
aus einer Verbindungsmuffe, die an einem Ende einen
Flansch und in der Nähe des anderen Endes einen inne
ren Anschlag für das Rohrende aufweist und aus einem
O-Ring in einer Ringnut der Verbindungsmuffe an dem
das Rohr umgebenden Ende ist gemäß der Erfindung da
durch gekennzeichnet, daß zusätzlich zwei halbzylindrische Scha
len vorgesehen sind, deren Innenradius dem Außenra
dius des Rohres entspricht und die an einem Ende einen
Flansch mit Innenrille aufweisen, die den Flansch der
Verbindungsmuffe aufnimmt, daß die Schalen mit mehre
ren zahnartig profilierten, nach innen gerichteten Vor
sprüngen versehen sind, und daß die Schalen an gegenüberliegenden Seiten mit nach
außen gerichteten fluchtenden Ansätzen versehen sind,
die miteinander so verbunden sind, daß die Zahnvor
sprünge der fest zusammengespannten beiden Schalen
in die Wand des Rohrendes eindrin
gen.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
sind die Ansätze der
beiden Schalen mittels
Bolzen mit Mut
tern, selbstschneidenden Schrauben oder Klammern
miteinander verbunden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt einer erfindungsge
mäßen Rohrverbindung und
Fig. 2 ist eine teilweise längsgeschnittene Seiten
ansicht der Rohrverbindung nach Fig. 1.
Ein Rohr 1 ist von einer Muffe 2 umgeben, die an einem
Ende einen nach außen gerichteten Flansch 3 und in der
Nähe des anderen Endes eine nach innen weisende Schul
ter 4 aufweist, gegen die das Rohr 1 anstößt. In eine
Ringnut 6 des Flansches 3 ist eine O-Ring 5 eingelegt,
der eng an dem Rohr 1 anliegt. Die Muffe 2 kann mit
einer ähnlichen Muffe an dem dem Flansch abgewandten
Ende einstückig ausgebildet sein, d. h. sie kann eine
Einheit zum Anschluß eines ähnlichen Rohres am anderen
Ende bilden oder die Muffe kann an diesem Ende mit einem
Außen- oder Innenschraubgewinde zum Anschluß an beliebi
ge andere Fittings versehen sein. Dies ist bei Rohrver
bindungen an sich bekannt.
Gemäß der Erfindung sind zwei halbzylindrische Schalen
7, 8 mit einem nach außen gerichteten Flansch 9 vorgese
hen, der eine Innenrille aufweist, die den Flansch 3
der Verbindungsmuffe 2 aufnimmt.
Der Innendurchmesser der Schalen 7, 8 entspricht dem Au
ßendurchmesser des Rohres 1 und auf der Innenfläche der
Schalen sind Vorsprünge 10 ausgebildet, die zahnartig
profiliert sind, damit sie in die Wand des Rohres 1 ein
dringen können. Die Wand jeder Schale 7, 8 geht an zwei
gegenüberliegenden Seiten in einen nach außen gerich
teten Ansatz 11 bzw. 12 über. Die Ansätze sind an jeder
Seite der Schale axial zueinander ausgerichtet.
Die Ansätze 11, 12 sind bei dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel mit einer durchgehenden Bohrung ausge
stattet, die einen Bolzen 13 und eine Mutter 14 auf
nimmt, die die beiden Schalen zusammenspannen und damit
ein Eingreifen der Zähne 10 in die Wand des Rohres 1
verursachen.
Gewünschtenfalls können die Ansätze 11, 12 jeweils von
einer engen Bohrung durchsetzt sein, in die zum Zusam
menspannen der Schalen 7 und 8 eine selbstschneidende
Schraube eingeführt wird. Außerdem können zum festen
Aneinanderziehen der Schalen gfs. Klammern oder ähn
liche Klemmorgane verwendet werden.
Die beschriebene Rohrverbindung ist zur Verbindung von
Rohren jedes geforderten Durchmessers geeignet, ohne
daß ihre Grundkonstruktionsmerkmale geändert werden
müssen.
Claims (3)
1. Rohrverbindung für Kunststoffrohre, bestehend aus
einer Verbindungsmuffe, die an einem Ende einen Flansch
und in der Nähe des anderen Endes einen inneren An
schlag für das Rohrende aufweist, und aus einem O-Ring
in einer Ringnut der Verbindungsmuffe an dem das Rohr
umgebenden Ende,
dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich zwei halbzylindrische Schalen (7, 8) vorge
sehen sind, deren Innenradius dem Außenradius des Roh
res (1) entspricht und die an einem Ende einen Flansch
(9) mit Innenrille aufweisen, die den Flansch (3) der
Verbindungsmuffe (2) aufnimmt,
daß die Schalen (7, 8) mit mehreren zahnartig profilier
ten, nach innen gerichteten Vorsprüngen (10) versehen
sind, und daß die Schalen (7, 8) an gegenüberliegenden
Seiten mit nach außen gerichteten fluchtenden Ansätzen
(11, 12) versehen sind, die miteinander so verbunden
sind, daß die Zahnvorsprünge (10) der fest zusammenge
spannten beiden Schalen (7, 8) in die Wand des Rohrendes
eindringen.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ansätze (11, 12) von Klammern zusammengehalten sind.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ansätze (11, 12) von Bolzen (13) mit Muttern (14)
oder selbstschneidenen Schrauben zusammengehalten
sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHOENWALD, K., DR.-ING. FUES, J., DIPL.-CHEM. DR. |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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