DE612935C - Muffenrohrverbindungen mit axial verschieblichem Pressring zum Halten und Anpressen des Dichtungsmittels - Google Patents
Muffenrohrverbindungen mit axial verschieblichem Pressring zum Halten und Anpressen des DichtungsmittelsInfo
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- DE612935C DE612935C DEW91847D DEW0091847D DE612935C DE 612935 C DE612935 C DE 612935C DE W91847 D DEW91847 D DE W91847D DE W0091847 D DEW0091847 D DE W0091847D DE 612935 C DE612935 C DE 612935C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L21/00—Joints with sleeve or socket
- F16L21/02—Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
- F16L21/04—Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings in which sealing rings are compressed by axially-movable members
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S285/00—Pipe joints or couplings
- Y10S285/912—Gear
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Muffenrohrverbindungen mit axial verschieblichem
Preßring zum Halten und Anpressen des Dichtungsmittels. Bisher erfolgte die axiale Verstellung des Preßringes entweder
durch einen auf ihn einwirkenden, durch Schrauben verstellbaren Flanschring oder
durch einen das Muffenende übergreifenden verdrehbaren Ring, der durch schraubenförmige
oder keilförmige Vorsprünge axial verschoben wird.
Die Erfindung besteht nun in der Vereinigung beider Merkmale, indem in dem Überwurfring
Druckschrauben angebracht sind, durch die der Preßring unabhängig von dem
Überwurfring verstellt werden kann. Dadurch wird eine einwandfreie und vor allem
leicht zu bewirkende Abdichtung insbesondere für die Fälle ermöglicht, wo es sich um
den Zusammenbau von Rohren sehr großen Durehmessers handelt. Gerade für Rohre mit
sehr großen Durchmessern besteht die Gefahr, daß infolge des hohen Anpressungsdruckes
das aus nachgiebigem Stoff, wie z. B.
Gummi, bestehende Dichtungsmittel leicht verzerrt wird, auch wenn man Schmiermittel
verwendet, wodurch Druckverluste eintreten, die nicht nur beachtlich hoch, sondern auch
schwer abzustellen sind. Außerdem wird auch die Herstellung solcher Rohre wesentlich vereinfacht
und verbilligt, weil eine mechanische Bearbeitung der einzelnen Verbindungsteile
wie auch der miteinander zusammenwirkenden Flächen vermieden ist. Es besteht daher
weniger eine Korrosionsgefahr, da die hoch widerstandsfähige, unverletzte Gußhaut der
Rohre und ihrer Fittings erhalten bleibt. Dadurch werden auch die Unterhaltungskosten
stark verringert.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι ist ein teilweiser Schnitt nach Linie I-I der Fig. 3 einer Rohrverbindung gemäß
der vorliegenden Erfindung. Fig. 2 ist ein Querschnitt einer Verbindung nach Linie
H-II der Fig. 1 in Richtung der beigefügten Pfeile gesehen. Fig. 3 ist ein Querschnitt
nach Linie HI-III der Fig. ι in entgegen
gesetzter Blickrichtung der Fig. 2. Fig. 4 ist eine zum Teil geschnittene Seitenansicht, die
die einzelnen Verbindungselemente seitlich auseinandergezogen darstellt.
Nach der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die
Muffe c des einen Rohres am Rand mit Vorsprüngen
h versehen, die vorzugsweise in gleichem Abstand am Umfang angeordnet sind
und die eine keilförmige Form haben und deren Länge von der verwendeten Anzahl abhängig
ist. Die eine Fläche jeder der Vorsprünge fällt mit der Endfläche der Muffe zusammen,
während die Endflächen c2 geneigt gegenüber der Muffenendfiäche ausgebildet
sind. Diese geneigten Flächen bilden in ihrer Gesamtheit schraubenförmig vordringende
Flächen von gleichem Steigungswinkel. Auf der Muffe, diese umfassend, ist ein gegossener
oder sonstig hergestellter Ring/ angeordnet, der den Ansätzen h der Muffe c ähnlich geformte,
innenliegende Ansätze/4 besitzt, die mit den Vorsprüngen h an den Flächen i, c2
zusammenwirken. Durch eine drehende Bewegung des Ringes / kann daher auf ein Dichtungsmaterial
g ein axialer Druck ausgeübt werden. Es empfiehlt sich, die Angriffsenden
der Vorsprünge f anzuschrägen, um ein leichteres Eingreifen der Schraubenflächen zu
erzielen. Der Ring f liegt nicht direkt auf dem Dichtungsmaterial, wie dies bisher bekannt
ist, sondern enthält einen besonderen Hakering r, der einen Flansch r1 mit einer
Reihe radialer Vorsprünge r2 besitzt, die mit parallelen Flanken versehen und gleichmäßig
am Rande verteilt sind, so daß die obenerwähnten Vorsprünge /4 des Ringes hindurchtreten
können. Diese radialen Vorsprünge r2 kommen zwischen ähnlich geformten Vorsprüngen
j im zylindrischen Teil /3 des
Ringes / zu liegen und stützen sich an dem inneren Teil des Flansches Z1 ab. Durch Hintergreifen
der Vorsprünge rz verbinden die Ansätze J den Haltering r mit dem Ring f und
gestatten dem ersteren, jede schraubenförmige
Bewegung des letzteren mitzumachen, während das Freilassen der Ansätze eine relative
Längsverschiebung zwischen den beiden Ringen gestattet. Die zylindrischen Zapfen r3, rl
zu beiden Seiten des Flansches r1 liegen frei auf dem Rohrende d. Der Zapfen r4 dient zur
direkten Wirkung auf das Dichtungsmittel g. Um eine Vorwärtsbewegung des Ringes r
im Teil / zu erzielen, ist eine Anzahl Stellschrauben t angeordnet, die durch Gewiridelöcher
i1 im Flansch f1 zwischen den Ansätzen
j des Ringes f hindurchtreten und auf die gegenüberliegenden Ansätze r2 des Ringes r
einwirken. Die Stellschrauben können kopflos als sogenannte Madenschrauben mit Bohrungen
t2 zum leichten Einführen eines Werkzeugs
zur Betätigung der Schrauben ausgeführt sein und werden vorteilhaft aus Schmiedeeisen oder Metallen hoher Korrosionsbeständigkeit
hergestellt.
Der Ring / ist mit radialen, eingegossenen Löchern u versehen, die dicht bei den Ansätzen
/4 liegen, so daß nur die vorhin erwähnten
Stellschrauben und ihre Bohrungen mechanisch bearbeitet sind und dort die schützende
Gußhaut fehlt". Die Löcher stimmen mit den Ansätzen h der Muffe c überein und gestatten
das Ansetzen einer Brechstange o. dgl., um den Ring / gegenüber der Rohrmuffe zu verdrehen.
Bei Zusammenbringen von Rohrstücken schraubt man die Stellschrauben t zurück, damit
der Ring r zunächst im Ring f axiales Spiel hat, wie dies Fig. 1 zeigt, was notwendig
ist, um ein leichtes Verschrauben der Teile h und /4 zu erreichen. Dies erzielt man
zweckmäßig durch Verdrehen des Ringes f von Hand aus. Die genaue Anlage der Ansätze,
wie Fig. 2 zeigt, wird dann unter verstärktem Druck auf die Dichtung mit Hilfe
einer in die Löcher μ gesteckten Brechstange erreicht. Der restliche Dichtungsdruck wird
dann durch Anziehen der Stellschrauben t gegen den Haltering r hervorgerufen, der auf
das Dichtungsmaterial drückt.
Als Dichtungsmaterial kann man verschiedene Stoffe verwenden. Z. B. zeigt Fig. 4 ein
Dichtungselement, das aus einem Hartgummiring 0 dreieckigen Profils besteht, der bei p
mit Blei versehen ist. Man kann indessen jedes andere Dichtungsmittel verwenden, sogar
reinmetallische Ringe aus verformbaren Metallen, wie z. B. Blei, oder Dichtungsringe
mit einem Überzug aus derartigen Metallen, wenn die am Umfang auftretenden Kräfte
stark sind und der axiale Druck ebenfalls sehr hoch ist.
Abänderungen der vorstehenden Einrichtung in den Einzelteilen sind natürlich möglieh,
ohne jedoch dadurch aus dem Schutzbereich der Erfindung zu fallen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Muffenrohrverbindungen mit axial verschieblichem Preßring zum Halten und Anpressen des Dichtungsmittels, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßring (r) für das Dichtungsmittel von einem das Muffenende übergreifenden Ring (/) gehalten ist, der sich bei seiner Verdrehung gegenüber dem Muffenende durch an sich bekannte schraubenförmig oder keilförmig geformte Vorsprünge axial verschiebt und dabei den Anpreßring mitnimmt und der außerdem Schrauben (t) trägt, die auf denAnpreßring in axialer Richtung einzuwirken vermögen, um den endgültigen Abdichtungsdruck zu erreichen.
- 2. Rohrverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit keilf örmigenLappen der Rohrmuffe zusammenwirkende Uberwurfring (/) mit Löchern (w) versehen ist, durch die zwecks Verstellung des Überwurf ringes eine Stange eingeschoben werden kann, die ihren Stützpunkt an einem der Lappen der Muffe findet.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB16215/32A GB401777A (en) | 1932-06-08 | 1932-06-08 | Improvements relating to pipe joints |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE612935C true DE612935C (de) | 1935-05-08 |
Family
ID=10073251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW91847D Expired DE612935C (de) | 1932-06-08 | 1933-05-20 | Muffenrohrverbindungen mit axial verschieblichem Pressring zum Halten und Anpressen des Dichtungsmittels |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1965915A (de) |
DE (1) | DE612935C (de) |
FR (1) | FR755935A (de) |
GB (1) | GB401777A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2647768A (en) * | 1949-05-19 | 1953-08-04 | Cleveland Brass Mfg Company | Tank fill connection |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2673534A (en) * | 1951-01-18 | 1954-03-30 | Blaw Knox Co | Support for refractory lined furnace doors or the like |
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US3517951A (en) * | 1969-01-09 | 1970-06-30 | Christy Metal Products Inc | Pipe coupling |
US4951973A (en) * | 1988-03-17 | 1990-08-28 | General Electric Company | Joint connection for annular flanges |
FR2965861B1 (fr) * | 2010-10-11 | 2014-05-09 | Aircelle Sa | Dispositif de liaison d'un cadre avant d'inverseur de poussee a un carter de soufflante, et nacelle incorporant un tel dispositif |
-
1932
- 1932-06-08 GB GB16215/32A patent/GB401777A/en not_active Expired
-
1933
- 1933-05-20 DE DEW91847D patent/DE612935C/de not_active Expired
- 1933-05-23 FR FR755935D patent/FR755935A/fr not_active Expired
- 1933-05-29 US US673546A patent/US1965915A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2647768A (en) * | 1949-05-19 | 1953-08-04 | Cleveland Brass Mfg Company | Tank fill connection |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB401777A (en) | 1933-11-23 |
FR755935A (fr) | 1933-12-01 |
US1965915A (en) | 1934-07-10 |
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