DE4132709C2 - Verstelldrosselventil - Google Patents
VerstelldrosselventilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verstelldrosselventil nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Verstelldrosselventile dieser Art werden durch Drehung des
Ventilkörpers um seine Längsachse verstellt. In der Praxis
sind zu diesem Zweck Verstellelemente vorgesehen, beispiels
weise in Form eines Verstellhebels, der an einem aus der Boh
rung herausragenden Teil des Ventilkörpers befestigt ist. Aus
der DE-PS 34 21 958 ist es bekannt, diesen herausragenden Teil
als Zapfenteil auszubilden, der einen kleineren Durchmesser
als der Ventilkörper aufweist und in einem Bohrungsabschnitt
entsprechend geringeren Durchmessers gelagert ist.
Nach der Verstellung des Verstelldrosselventils ist es erfor
derlich, daß der Ventilkörper in der jeweils eingenommenen La
ge verbleibt, um ungewollte Veränderungen des Drosselquer
schnitts auszuschließen. Zu diesem Zweck sind in der Praxis
verschiedenartige, am Verstellhebel oder am Zapfenteil angrei
fende Sicherungen, wie z. B. Klemmsicherungen oder Schraubsi
cherungen, bekannt. Es werden auch durch entsprechende Passung
selbsthemmend in der Bohrung bzw. im entsprechenden Bohrungs
abschnitt gelagerte Ventilkörper oder Zapfenteile verwendet.
Nachteilig ist dabei der unerwünscht hohe konstruktive bzw.
verfahrenstechnische Aufwand für diese Sicherungen und selbst
hemmenden Passungen bzw. für deren Herstellung.
In der DE-PS 8 94 180 ist eine Absperreinrichtung für Zentralheizungen mit einem
Drosselventil in Form eines sogenannten Kückens beschrieben, wobei das Drosselventil
zusätzlich und unabhängig voreinstellbar von einem durch den Benutzer betätigbaren
Durchfluß-Regulierventil angeordnet ist. Der Ventilkörper dieses bekannten
Verstelldrosselventils weist die Grundform eines Zylinders auf, dessen Mantelfläche im
mittleren Bereich durch eine Umfangsausnehmung ausgenommen ist, und dessen Endbereiche
durch kurze zylindrische Abschnitte stufenförmig verjüngt sind. Im mittleren Bereich ist der
Ventilkörper durch eine radiale Durchgangsbohrung durchsetzt, die sich im Bereich der
Umfangsausnehmung befindet. Der Ventilkörper ist zu beiden Seiten der Durchgangsbohrung
mittels je einem Dichtungsring abgedichtet. Die Dichtungsringe liegen an den durch die
stufenförmigen Verjüngungen gebildeten, voneinander abgewandten radialen Schulterflächen des
Ventilkörpers an, wobei der eine Dichtungsring zwischen der zugehörigen Schulterfläche und
einer radialen Innenschulter des Ventilgehäuses anliegt und der andere Dichtungsring zwischen
der zugehörigen Schulterfläche und einer im Gehäuse eingesetzten Scheibe angeordnet ist, die
außenseitig an einem Spannring anliegt, wodurch die einander zugewandten Schulterflächen den
dazwischenliegenden Dichtungsring axial zusammendrücken. Bei dieser bekannten
Ausgestaltung ist das Verstelldrosselventil Teil eines Regulierventiles und in dessen Gehäuse
gehalten, wobei das Gehäuse mit der vorhandenen Rohrleitung der Zentralheizung in üblicher
Weise verschraubt und dadurch gehalten ist.
Nachteilig ist hier der hohe konstruktive Aufwand für die Haltung des Ventilkörpers und die
Befestigung des Verstelldrosselventils bzw. des Ventilgehäuses.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, bei einem Verstelldrosselventil
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 den konstruktiven Aufwand zu verringern, um zu
einer Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung und zu einer kompakteren Bauweise zu
gelangen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verstelldrosselventil ermöglicht dabei in vorteilhafter Weise eine kleine
und kompakte Bauweise, die eine einfache und kostengünstige Herstellung sowie leichte
Montage bzw. Demontage zur Folge hat.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen, daß die Halterung des
Ventilkörpers und die Befestigung des Versteildrosselventiles bzw. Ventilgehäuses ineinander
integriert sind, wobei das Verschlußelement zugleich Befestigungselement für das
Verstelldrosselventil insgesamt ist. Die zur Fixierung des
Ventilkörpers in seiner jeweils eingenommenen Lage verwendete
Dichtung ist ein äußerst preiswertes Bauteil von sehr geringem
konstruktiven Aufwand, das zu seiner Herstellung ebenfalls
sehr geringen verfahrenstechnischen Aufwand erfordert. Durch
entsprechende Wahl des Materials und der Abmessungen der Dich
tung sowie der Größe ihrer Verformung können beliebig große
Rückstellkräfte zur Fixierung des Ventilkörpers erzeugt wer
den, die unter verschiedensten Einsatzbedingungen unbeabsich
tigte Änderungen des Drosselquerschnitts durch beispielsweise
im Betrieb auftretende Vibrationen zuverlässig verhindern. Be
absichtigte Veränderungen des Drosselquerschnitts sind jedoch
nach Lösen des Verschlußelementes durch Drehung des Ventilkör
pers ohne weiteres möglich. Da der Ventilkörper aufgrund sei
ner Fixierung durch die Dichtung mit Spielsitz in der Bohrung
angeordnet werden kann, entfällt der hohe verfahrenstechnische
Aufwand für die Herstellung der im Stand der Technik erforder
lichen genauen Passung zur Erzielung einer Selbsthemmung des
Ventilkörpers. Gleichzeitig verhindert die Dichtung das durch
ihre Verwendung ermöglichte Auftreten von Leckage zwischen dem
Ventilkörper und der Bohrung. Sie dient damit nicht nur zur
Fixierung, sondern auch zur Abdichtung des Ventilkörpers
innerhalb der Bohrung.
Als Gegenfläche am Ventilkörper kann dessen dem Verschlußele
ment zugewandte oder die gegenüberliegende, dem Anschlagele
ment zugewandte Stirnfläche und als Dichtung eine Dichtungs
scheibe verwendet werden. Die Dichtungsscheibe erzeugt bei
Verformung infolge der Beaufschlagung durch den Ventilkörper
eine vorwiegend in axialer Richtung auf diesen wirkende Rück
stellkraft.
Diese Rückstellkraft wird gemäß einer Weiterbildung der Erfin
dung durch Hinzufügung einer radialen Komponente zwecks stär
kerer Fixierung des Ventilkörpers in der jeweils eingenommenen
Lage vorzugsweise dadurch vergrößert, daß die Dichtung die
Form eines den Ventilkörper umgebenden Dichtringes aufweist,
dessen Ringbreite größer als die Halbmesserdifferenz zwischen
der Bohrung und dem Ventilkörper im Bereich des Dichtringes
ist. Der Ventilkörper kann aber auch im vormontierten Zustand,
d. h. bei Anordnung in der noch nicht durch das Verschlußele
ment verschlossenen Bohrung, durch den soweit nur radial ver
formten Dichtring derart vorfixiert werden, daß er beispiels
weise beim Transport bzw. Versand innerhalb der Bohrung ver
bleibt.
Vorzugsweise sind die Bohrung und der Ventilkörper stufenför
mig mit je einem über je eine umlaufende Schulterfläche mit
einem Abschnitt kleineren Durchmessers verbundenen Abschnitt
größeren Durchmessers, der im Bohrungs-Ausmündungsbereich an
geordnet ist, ausgebildet, wobei die Stufenflächen die Gegen
fläche bzw. das Anschlagelement bilden, zwischen denen der
Dichtring angeordnet ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den verbleibenden Unteransprüchen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Steuerventils, das für
eine Axialkolbenpumpe vorgesehen ist und ein Verstell
drosselventil gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung enthält,
Fig. 2 einen Längsschnitt des Verstelldrosselventils nach
Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und im unmontierten
Zustand,
Fig. 3 einen Längsschnitt des Verstelldrosselventils nach
Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und im vormontier
ten Zustand, und
Fig. 4 einen Längsschnitt des Verstelldrosselventils nach
Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und im montierten,
betriebsfertigen Zustand.
Das erfindungsgemäße Verstelldrosselventil 1 ist im vorliegen
den Beispiel als Dämpfungsdrossel in ein Steuerventil 2 einge
baut, das zur hydraulischen Verstellung des Schwenkwinkels der
Schrägscheibe einer Axialkolbenpumpe vorgesehen und an deren
Pumpengehäuse 3 mittels Schrauben 4 befestigt ist. Das Ver
stelldrosselventil 1 dient hier dazu, den Steuerdruck, der die
hydraulische Verstellung des Schwenkwinkels der Schrägscheibe
über deren Stellglied steuert, verzögert aufzubauen und somit
ein abruptes Ansprechen des Stellgliedes zu verhindern. Zu
diesem Zweck ist das Verstelldrosselventil 1 über einen Zu
flußkanal 5 mit einer nicht gezeigten Steuerdruckleitung für
das mit dem Steuerdruck beaufschlagte Druckmittel sowie über
einen Abflußkanal 6 mit einem nicht gezeigten Tankanschluß des
Steuerventils verbunden.
Das Verstelldrosselventil 1 umfaßt zusätzlich zum Zufluß- und
Abflußkanal 5, 6 eine im Ventilgehäuse 7 des Steuerventils 2
ausgebildete Bohrung 8, einen Ventilkörper 9, einen Dichtring
10 und ein Verschlußelement, für das im vorliegenden Beispiel
das Pumpengehäuse 3 verwendet wird.
Die Bohrung 8 ist von kreisrundem Querschnitt und stellt den
in einer Außenfläche 11 des Ventilgehäuses 7 ausmündenden Teil
eines Leckölkanals 12 dar. Sie ist stufenförmig mit einem Boh
rungsabschnitt kleineren Durchmessers und einem Bohrungsab
schnitt größeren Durchmessers ausgebildet. Letzterer Bohrungs
abschnitt ist über eine Schräge 13 mit der Außenfläche 11 des
Ventilgehäuses 7 sowie über eine umlaufende Schrägfläche 14
mit dem Bohrungsabschnitt kleineren Durchmessers verbunden.
Der Zufluß- und der Abflußkanal 5, 6 münden quer in den Boh
rungsabschnitt kleineren Durchmessers ein. Die Schulterfläche
14 verläuft schräg in Richtung der Längsmittelachse 15 der
Bohrung 8, wobei ihr radial innerer Rand einen größeren Ab
stand von der Außenfläche 11 als ihr radial äußerer Rand auf
weist.
Der Ventilkörper 9 ist ebenfalls von kreisrundem Querschnitt
und stufenförmig mit einem Abschnitt 16 kleineren Durchmessers
und einem Abschnitt 17 größeren Durchmessers ausgebildet, die
beide über eine umlaufende, radiale Schulterfläche 18 mitein
ander verbunden sind. Die Durchmesser beider Abschnitte 16, 17
sind etwas kleiner als diejenigen der Bohrungsabschnitte, um
eine drehbare Aufnahme des Ventilkörpers 9 mit Spielsitz in
nerhalb der Bohrung 8 zu ermöglichen. Der Abschnitt 16 kleine
ren Durchmessers umfaßt im Bereich einer axialen Sackbohrung
19 eine diese umgebende Ringwandung 20. Zwei koaxiale Durch
flußkanäle 21 durchsetzen in radialer Richtung diese Ringwan
dung 20 und münden somit in die Sackbohrung 19 aus. In der
dieser Sackbohrung 19 gegenüberliegenden Stirnfläche 22 des
Ventilkörpers 9 ist eine radial und parallel zu den Durchfluß
kanälen 21 verlaufende Nut 23 für den Eingriff eines nicht ge
zeigten Verstellwerkzeugs, beispielsweise eines Schraubenzie
hers, ausgebildet. Im Abschnitt 16 kleineren Durchmessers
weist der Ventilkörper 9 unmittelbar angrenzend an die Schul
terfläche 18 eine Ringnut 24 auf, deren der Stirnfläche 22 des
Ventilkörpers 9 zugewandte Nutwand Teil der Schulterfläche 18
ist. Die gegenüberliegende Nutwand 25 verläuft schräg in Rich
tung der Bohrungswandung derart, daß ihr radial äußerer Rand
einen größeren Abstand als ihr radial innerer Rand von der
Schulterfläche 18 aufweist.
Der Dichtring 10 ist von herkömmlicher Konstruktion und be
steht aus einem elastisch verformbaren Gummi- oder Kunststoff
material mit sehr geringer bleibender Verformung. Sein Innen
durchmesser ist etwas geringer als der Durchmesser des Ventil
körpers 9 im Bereich der Ringnut 24. Seine Ringbreite d ist
größer als die Halbmesserdifferenz zwischen der Bohrung 8 und
dem Ventilkörper 9 im Bereich der Ringnut 24.
Das erfindungsgemäße Verstelldrosselventil 1 wird wie folgt
montiert:
Als erstes wird der Dichtring 10 auf den Ventilkörper 9 auf- und bis in die Ringnut 24 vorgeschoben. Sodann wird der Ven tilkörper 9 mit dem Abschnitt 16 kleineren Durchmessers voraus in die Bohrung 8 so weit eingeschoben, bis der Dichtring 10 an der Schräge 13 anliegt, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Als erstes wird der Dichtring 10 auf den Ventilkörper 9 auf- und bis in die Ringnut 24 vorgeschoben. Sodann wird der Ven tilkörper 9 mit dem Abschnitt 16 kleineren Durchmessers voraus in die Bohrung 8 so weit eingeschoben, bis der Dichtring 10 an der Schräge 13 anliegt, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Mit weiterem Einschieben des Ventilkörpers 9 in die Bohrung 8
wird der Dichtring 10 unter radialer Verformung durch die
Schulterfläche 18 an der Schräge 13 vorbei in den Bohrungsab
schnitt größeren Durchmessers bis zur Anlage an die Schulter
fläche 14 hineingedrückt. Das Verstelldrosselventil 1 befindet
sich nun in dem in Fig. 3 gezeigten, vormontierten Zustand,
in welchem sich die Durchflußkanäle 21 auf gleicher Höhe wie
die Kanäle 5, 6 befinden und die elastische Rückstellkraft des
radial verformten Dichtringes 10 ausreichend groß ist, den
Ventilkörper 9 in der Bohrung 8 zu halten, jedoch ohne seine
Drehung zu verhindern.
Nun erfolgt die Einstellung des Verstelldrosselventils 1 auf
den jeweils gewünschten Drosselquerschnitt. Zu diesem Zweck
wird der Ventilkörper 9 mittels eines in die Nut 23 eingesetz
ten Verstellwerkzeuges, beispielsweise eines Schraubenziehers,
in die für den jeweiligen Drosselquerschnitt erforderliche
Drehlage gedreht. In der in Fig. 3 gezeigten Drehlage ist das
Verstelldrosselventil 1 auf den größtmöglichen Drosselquer
schnitt, d. h. geringste Drosselwirkung, eingestellt. Dabei
sind die Durchflußkanäle 21 derart auf den Zufluß- und Abfluß
kanal 5, 6 ausgerichtet, daß sie mit ihrer gesamten Quer
schnittsfläche in der Querschnittsfläche dieser Kanäle 5, 6
ausmünden und eine dieselben verbindende Durchflußstrecke bil
den, deren Drosselwirkung durch ihre Querschnittsfläche be
stimmt ist. Da im vorliegenden Fall diese Querschnittsfläche
kleiner als diejenige der Kanäle 5, 6 ist, ergibt sich ein ent
sprechender Drehwinkelbereich, innerhalb welchem jede beliebi
ge Drehlage des Ventilkörpers 9 die der Drehlage gemäß Fig.
3 entsprechende, geringste Drosselwirkung erzielt. Im Fall von
Durchflußkanälen 21 mit einer Querschnittsfläche, die gleich
derjenigen der Kanäle 5, 6 ist, wird die geringste oder Null-
Drosselwirkung nur mit derjenigen Drehlage des Ventilkörpers
9 erzielt, in der sämtliche Kanäle 5, 6, 21 koaxial zueinander
ausgerichtet sind. Aufgrund der radial wirkenden Rückstell
kraft des verformten Dichtringes 10 besteht bei einem evtl.
durchzuführenden Transport des Steuerventils 2 keine Gefahr,
daß der Ventilkörper 9 aus der Bohrung 8 herausrutscht.
Der letzte Montageschritt besteht darin, das gesamte Steuer
ventil 2 mit vormontiertem Verstelldrosselventil 1 auf das
Pumpengehäuse 3 aufzusetzen und mittels der Schrauben 4 an
diesem zu befestigen. Beim Anziehen der Schrauben 4 wird der
Ventilkörper 9 durch das als Verschlußelement dienende Pumpen
gehäuse 3 vollständig in die Bohrung 8 eingeschoben, wobei der
bereits radial verformte Dichtring 10 entsprechend der Ab
standsverringerung zwischen den beiden Schulterflächen 14, 18
unter Erzeugung einer entsprechenden axialen Komponente der
Rückstellkraft axial verformt wird. Das Verstelldrosselventil
1 befindet sich nun im montierten, betriebsfertigen Zustand,
wie er in Fig. 1 und insbesondere in Fig. 4 gezeigt ist. Die
Längsmittelachsen der Durchflußkanäle 21 und der Kanäle 5, 6
liegen in der gleichen, sich quer zur Längsachse 15 der Boh
rung 8 erstreckenden Ebene. Der radial äußere Rand der Nutwand
25 befindet sich auf gleicher Höhe mit dem radial inneren Rand
der Schulterfläche 14. Die Schulterfläche 14 an der Bohrungs
wandung dient als Anschlagelement, an dem sich über den Dicht
ring 10 der vom Verschlußelement 3 beaufschlagte Ventilkörper
9 mit seiner als Gegenfläche dienenden Schulterfläche 18 ab
stützt. Die gesamte, aus der axialen und radialen Komponente
bestehende Rückstellkraft des elastisch verformten Dichtringes
10 fixiert den Ventilkörper 9 in der eingestellten Drehlage
und verhindert auf diese Weise eine unbeabsichtigte Verstel
lung des Drosselquerschnitts. Das Verschlußelement 3 verhin
dert den freien Zugang zum Verstelldrosselventil 1 und somit
dessen mißbräuchliche Verstellung.
Zur beabsichtigten Verstellung des Verstelldrosselventils ist
es lediglich erforderlich, das Steuerventil 2 nach Lösen der
Schrauben 4 vom Pumpengehäuse 3 abzunehmen und auf diese Weise
die axiale Beaufschlagung des Ventilkörpers 8 aufzuheben.
Durch die nun eintretende axiale Entspannung des Dichtringes
10 wird der Ventilkörper 9 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung
verschoben, in der die verbleibende radiale Komponente der
Rückstellkraft des weiterhin radial verformten Dichtringes 10
eine Drehung des Ventilkörpers 9 und damit beispielsweise eine
Verringerung des Drosselquerschnitts zuläßt. Diese Verringe
rung tritt ein, sobald die Durchflußkanäle 21 nicht mehr voll
ständig in der Querschnittsfläche der Kanäle 5, 6 ausmünden,
sondern teilweise von der Bohrungswandung überdeckt sind und
somit der verbleibende Durchflußquerschnitt verringert ist.
Durch weitere Drehung des Ventilkörpers 9 kann der Durchfluß
vollständig gesperrt werden. Das Verstelldrosselventil 1 wird
in gleicher Weise verstellt, wenn statt der Durchflußkanäle 21
eine teilumlaufende Umfangskerbe mit sich ändernder Quer
schnittsfläche, wie sie von den sogenannten Umfangsdrosseln
her bekannt ist, verwendet wird.
Bei anderer als der hier gezeigten Verwendung des Verstell
drosselventils 1 können statt des Zufluß- und Ablaufkanals 5,
der Leckölkanal 12 und die Sackbohrung 19 für den Druckmittel
zulauf oder -ablauf verwendet werden. Durch versetzte Anord
nung der Durchflußkanäle 21, beispielsweise um 90°, kann bei
entsprechender Drehlage der Druckmittelablauf über die Sack
bohrung 19 und den Leckölkanal 12 oder den Abflußkanal 6 (bei
Zulauf über den Kanal 5) oder über den Kanal 5 (bei Zulauf
über den Kanal 6) erfolgen. Bei Zulauf über den Leckölkanal 12
und die Sackbohrung 19 hingegen kann das Druckmittel über den
Zulaufkanal 5 oder den Ablaufkanal 6 ablaufen.
Claims (10)
1. Verstelldrosselventil
mit einer in einem Ventilgehäuse (7) ausgebildeten, an einer Außenfläche (11) desselben ausmündenden Bohrung (8), mit wenigstens einem Zufluß- und einem Abflußkanal (5, 6), die in die Bohrung einmünden, und mit einem in der Bohrung (8) drehbar angeordneten Ventilkörper (9), der in wenigstens einer im wesentlichen quer zu seiner Längsachse liegenden Ebene wenigstens eine Durchflußstrecke aufweist, die bei entsprechender Drehung des Ventilkörpers (9) eine drosselnde Verbindung zwischen dem Zufluß- und dem Abflußkanal (5, 6) herstellt, wobei der Bohrung (8) ein Verschlußelement (3) zugeordnet ist, das den Ventilkörper (9) in Richtung des Bohrungsinneren drückt, und ein Anschlagelement (14) innerhalb der Bohrung (8) vorgesehen ist, über das sich der nach innen gedrückte Ventilkörper (9) am Ventilgehäuse (7) abstützt, wobei eine elastisch verformbare Dichtung (10) zwischen einem dieser Elemente (3, 14) und wenigstens einer Gegenfläche (18, 22) am Ventilkörper (9) unter Erzeugung einer Rückstellkraft verformt ist, die den Ventilkörper (9) in seiner jeweils eingenommenen Lage innerhalb der Bohrung (8) fixiert,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (3) die Mündung der Bohrung (8) überdeckend an der Außenfläche (11) des Ventilgehäuses (7) anliegt und gleichzeitig als Haltefuß dient, an dem das gesamte Verstelldrosselventil starr befestigt ist.
mit einer in einem Ventilgehäuse (7) ausgebildeten, an einer Außenfläche (11) desselben ausmündenden Bohrung (8), mit wenigstens einem Zufluß- und einem Abflußkanal (5, 6), die in die Bohrung einmünden, und mit einem in der Bohrung (8) drehbar angeordneten Ventilkörper (9), der in wenigstens einer im wesentlichen quer zu seiner Längsachse liegenden Ebene wenigstens eine Durchflußstrecke aufweist, die bei entsprechender Drehung des Ventilkörpers (9) eine drosselnde Verbindung zwischen dem Zufluß- und dem Abflußkanal (5, 6) herstellt, wobei der Bohrung (8) ein Verschlußelement (3) zugeordnet ist, das den Ventilkörper (9) in Richtung des Bohrungsinneren drückt, und ein Anschlagelement (14) innerhalb der Bohrung (8) vorgesehen ist, über das sich der nach innen gedrückte Ventilkörper (9) am Ventilgehäuse (7) abstützt, wobei eine elastisch verformbare Dichtung (10) zwischen einem dieser Elemente (3, 14) und wenigstens einer Gegenfläche (18, 22) am Ventilkörper (9) unter Erzeugung einer Rückstellkraft verformt ist, die den Ventilkörper (9) in seiner jeweils eingenommenen Lage innerhalb der Bohrung (8) fixiert,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (3) die Mündung der Bohrung (8) überdeckend an der Außenfläche (11) des Ventilgehäuses (7) anliegt und gleichzeitig als Haltefuß dient, an dem das gesamte Verstelldrosselventil starr befestigt ist.
2. Verstelldrosselventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (10) die Form eines den Ventilkörper (9) umgebenden
Dichtringes aufweist, dessen Ringbreite (d) größer als die Halbmesserdifferenz
zwischen der Bohrung (8) und dem Ventilkörper (9) im Bereich des
Dichtringes (10) ist.
3. Verstelldrosselventil nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung (8) und der Ventilkörper (9) stufenförmig mit je einem über je
eine umlaufende Schulterfläche (14, 18) mit einem Abschnitt kleineren
Durchmessers verbundenen Abschnitt größeren Durchmessers, der im Bohrungs-
Ausmündungsbereich angeordnet ist, ausgebildet sind, und daß die
Schulterflächen (14, 18) die Gegenflächen bzw. Anschlagelemente bilden, zwischen
denen der Dichtring (10) angeordnet ist.
4. Verstelldrosselventil nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die das Anschlagelement bildende Schulterfläche (14) in Richtung der
Längsmittelachse (15) der Bohrung (8) konisch verläuft, wobei ihr radial innerer
Rand einen größeren Abstand von der Bohrungs-Ausmündung an der
Außenfläche (11) des Ventilgehäuses (7) als ihr radial äußerer Rand aufweist.
5. Verstelldrosselventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenfläche (18) radial verläuft.
6. Verstelldrosselventil nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtring (10) in einer Ringnut (24) im Ventilkörper (9) angeordnet ist.
7. Verstelldrosselventil nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Gegenfläche (18) gegenüberliegende Nutwand (25) in Richtung der
Längsmittelachse des Ventilkörpers (9) konisch verläuft, wobei ihr radial äußerer
Rand einen größeren Abstand als ihr radial innerer Rand von der Gegenfläche (18)
aufweist und im Bereich des radial inneren Randes der das Anschlagelement
bildenden Schulterfläche (14) angeordnet ist.
8. Verstelldrosselventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Bohrungs-Ausmündungsbereich zugeordnete Stirnfläche (22) des
Ventilkörpers (9) eine Nut (23) für den Eingriff eines Verstellwerkzeugs aufweist.
9. Verstelldrosselventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aneinander anliegenden Anlageflächen zwischen dem Verschlußelement (3)
und dem Ventilgehäuse (7) im Bereich der Befestigungsstelle ebene
Anlageflächen (11) sind.
10. Verstelldrosselventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlagefläche des Verschlußelements (3) für das Ventilgehäuse (7) eine
ebene Anlagefläche ist und die ihr zugewandte Stirnfläche (22) des
Ventilkörpers (9) ebenfalls eben ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914132709 DE4132709C2 (de) | 1991-10-01 | 1991-10-01 | Verstelldrosselventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914132709 DE4132709C2 (de) | 1991-10-01 | 1991-10-01 | Verstelldrosselventil |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4132709A1 DE4132709A1 (de) | 1993-04-08 |
DE4132709C2 true DE4132709C2 (de) | 1996-01-18 |
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ID=6441928
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DE19914132709 Expired - Fee Related DE4132709C2 (de) | 1991-10-01 | 1991-10-01 | Verstelldrosselventil |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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