DE4132709C2 - Verstelldrosselventil - Google Patents

Verstelldrosselventil

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verstelldrosselventil nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Verstelldrosselventile dieser Art werden durch Drehung des Ventilkörpers um seine Längsachse verstellt. In der Praxis sind zu diesem Zweck Verstellelemente vorgesehen, beispiels­ weise in Form eines Verstellhebels, der an einem aus der Boh­ rung herausragenden Teil des Ventilkörpers befestigt ist. Aus der DE-PS 34 21 958 ist es bekannt, diesen herausragenden Teil als Zapfenteil auszubilden, der einen kleineren Durchmesser als der Ventilkörper aufweist und in einem Bohrungsabschnitt entsprechend geringeren Durchmessers gelagert ist.
Nach der Verstellung des Verstelldrosselventils ist es erfor­ derlich, daß der Ventilkörper in der jeweils eingenommenen La­ ge verbleibt, um ungewollte Veränderungen des Drosselquer­ schnitts auszuschließen. Zu diesem Zweck sind in der Praxis verschiedenartige, am Verstellhebel oder am Zapfenteil angrei­ fende Sicherungen, wie z. B. Klemmsicherungen oder Schraubsi­ cherungen, bekannt. Es werden auch durch entsprechende Passung selbsthemmend in der Bohrung bzw. im entsprechenden Bohrungs­ abschnitt gelagerte Ventilkörper oder Zapfenteile verwendet. Nachteilig ist dabei der unerwünscht hohe konstruktive bzw. verfahrenstechnische Aufwand für diese Sicherungen und selbst­ hemmenden Passungen bzw. für deren Herstellung.
In der DE-PS 8 94 180 ist eine Absperreinrichtung für Zentralheizungen mit einem Drosselventil in Form eines sogenannten Kückens beschrieben, wobei das Drosselventil zusätzlich und unabhängig voreinstellbar von einem durch den Benutzer betätigbaren Durchfluß-Regulierventil angeordnet ist. Der Ventilkörper dieses bekannten Verstelldrosselventils weist die Grundform eines Zylinders auf, dessen Mantelfläche im mittleren Bereich durch eine Umfangsausnehmung ausgenommen ist, und dessen Endbereiche durch kurze zylindrische Abschnitte stufenförmig verjüngt sind. Im mittleren Bereich ist der Ventilkörper durch eine radiale Durchgangsbohrung durchsetzt, die sich im Bereich der Umfangsausnehmung befindet. Der Ventilkörper ist zu beiden Seiten der Durchgangsbohrung mittels je einem Dichtungsring abgedichtet. Die Dichtungsringe liegen an den durch die stufenförmigen Verjüngungen gebildeten, voneinander abgewandten radialen Schulterflächen des Ventilkörpers an, wobei der eine Dichtungsring zwischen der zugehörigen Schulterfläche und einer radialen Innenschulter des Ventilgehäuses anliegt und der andere Dichtungsring zwischen der zugehörigen Schulterfläche und einer im Gehäuse eingesetzten Scheibe angeordnet ist, die außenseitig an einem Spannring anliegt, wodurch die einander zugewandten Schulterflächen den dazwischenliegenden Dichtungsring axial zusammendrücken. Bei dieser bekannten Ausgestaltung ist das Verstelldrosselventil Teil eines Regulierventiles und in dessen Gehäuse gehalten, wobei das Gehäuse mit der vorhandenen Rohrleitung der Zentralheizung in üblicher Weise verschraubt und dadurch gehalten ist.
Nachteilig ist hier der hohe konstruktive Aufwand für die Haltung des Ventilkörpers und die Befestigung des Verstelldrosselventils bzw. des Ventilgehäuses.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, bei einem Verstelldrosselventil gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 den konstruktiven Aufwand zu verringern, um zu einer Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung und zu einer kompakteren Bauweise zu gelangen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verstelldrosselventil ermöglicht dabei in vorteilhafter Weise eine kleine und kompakte Bauweise, die eine einfache und kostengünstige Herstellung sowie leichte Montage bzw. Demontage zur Folge hat.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen, daß die Halterung des Ventilkörpers und die Befestigung des Versteildrosselventiles bzw. Ventilgehäuses ineinander integriert sind, wobei das Verschlußelement zugleich Befestigungselement für das Verstelldrosselventil insgesamt ist. Die zur Fixierung des Ventilkörpers in seiner jeweils eingenommenen Lage verwendete Dichtung ist ein äußerst preiswertes Bauteil von sehr geringem konstruktiven Aufwand, das zu seiner Herstellung ebenfalls sehr geringen verfahrenstechnischen Aufwand erfordert. Durch entsprechende Wahl des Materials und der Abmessungen der Dich­ tung sowie der Größe ihrer Verformung können beliebig große Rückstellkräfte zur Fixierung des Ventilkörpers erzeugt wer­ den, die unter verschiedensten Einsatzbedingungen unbeabsich­ tigte Änderungen des Drosselquerschnitts durch beispielsweise im Betrieb auftretende Vibrationen zuverlässig verhindern. Be­ absichtigte Veränderungen des Drosselquerschnitts sind jedoch nach Lösen des Verschlußelementes durch Drehung des Ventilkör­ pers ohne weiteres möglich. Da der Ventilkörper aufgrund sei­ ner Fixierung durch die Dichtung mit Spielsitz in der Bohrung angeordnet werden kann, entfällt der hohe verfahrenstechnische Aufwand für die Herstellung der im Stand der Technik erforder­ lichen genauen Passung zur Erzielung einer Selbsthemmung des Ventilkörpers. Gleichzeitig verhindert die Dichtung das durch ihre Verwendung ermöglichte Auftreten von Leckage zwischen dem Ventilkörper und der Bohrung. Sie dient damit nicht nur zur Fixierung, sondern auch zur Abdichtung des Ventilkörpers innerhalb der Bohrung.
Als Gegenfläche am Ventilkörper kann dessen dem Verschlußele­ ment zugewandte oder die gegenüberliegende, dem Anschlagele­ ment zugewandte Stirnfläche und als Dichtung eine Dichtungs­ scheibe verwendet werden. Die Dichtungsscheibe erzeugt bei Verformung infolge der Beaufschlagung durch den Ventilkörper eine vorwiegend in axialer Richtung auf diesen wirkende Rück­ stellkraft.
Diese Rückstellkraft wird gemäß einer Weiterbildung der Erfin­ dung durch Hinzufügung einer radialen Komponente zwecks stär­ kerer Fixierung des Ventilkörpers in der jeweils eingenommenen Lage vorzugsweise dadurch vergrößert, daß die Dichtung die Form eines den Ventilkörper umgebenden Dichtringes aufweist, dessen Ringbreite größer als die Halbmesserdifferenz zwischen der Bohrung und dem Ventilkörper im Bereich des Dichtringes ist. Der Ventilkörper kann aber auch im vormontierten Zustand, d. h. bei Anordnung in der noch nicht durch das Verschlußele­ ment verschlossenen Bohrung, durch den soweit nur radial ver­ formten Dichtring derart vorfixiert werden, daß er beispiels­ weise beim Transport bzw. Versand innerhalb der Bohrung ver­ bleibt.
Vorzugsweise sind die Bohrung und der Ventilkörper stufenför­ mig mit je einem über je eine umlaufende Schulterfläche mit einem Abschnitt kleineren Durchmessers verbundenen Abschnitt größeren Durchmessers, der im Bohrungs-Ausmündungsbereich an­ geordnet ist, ausgebildet, wobei die Stufenflächen die Gegen­ fläche bzw. das Anschlagelement bilden, zwischen denen der Dichtring angeordnet ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den verbleibenden Unteransprüchen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher be­ schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Steuerventils, das für eine Axialkolbenpumpe vorgesehen ist und ein Verstell­ drosselventil gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält,
Fig. 2 einen Längsschnitt des Verstelldrosselventils nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und im unmontierten Zustand,
Fig. 3 einen Längsschnitt des Verstelldrosselventils nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und im vormontier­ ten Zustand, und
Fig. 4 einen Längsschnitt des Verstelldrosselventils nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und im montierten, betriebsfertigen Zustand.
Das erfindungsgemäße Verstelldrosselventil 1 ist im vorliegen­ den Beispiel als Dämpfungsdrossel in ein Steuerventil 2 einge­ baut, das zur hydraulischen Verstellung des Schwenkwinkels der Schrägscheibe einer Axialkolbenpumpe vorgesehen und an deren Pumpengehäuse 3 mittels Schrauben 4 befestigt ist. Das Ver­ stelldrosselventil 1 dient hier dazu, den Steuerdruck, der die hydraulische Verstellung des Schwenkwinkels der Schrägscheibe über deren Stellglied steuert, verzögert aufzubauen und somit ein abruptes Ansprechen des Stellgliedes zu verhindern. Zu diesem Zweck ist das Verstelldrosselventil 1 über einen Zu­ flußkanal 5 mit einer nicht gezeigten Steuerdruckleitung für das mit dem Steuerdruck beaufschlagte Druckmittel sowie über einen Abflußkanal 6 mit einem nicht gezeigten Tankanschluß des Steuerventils verbunden.
Das Verstelldrosselventil 1 umfaßt zusätzlich zum Zufluß- und Abflußkanal 5, 6 eine im Ventilgehäuse 7 des Steuerventils 2 ausgebildete Bohrung 8, einen Ventilkörper 9, einen Dichtring 10 und ein Verschlußelement, für das im vorliegenden Beispiel das Pumpengehäuse 3 verwendet wird.
Die Bohrung 8 ist von kreisrundem Querschnitt und stellt den in einer Außenfläche 11 des Ventilgehäuses 7 ausmündenden Teil eines Leckölkanals 12 dar. Sie ist stufenförmig mit einem Boh­ rungsabschnitt kleineren Durchmessers und einem Bohrungsab­ schnitt größeren Durchmessers ausgebildet. Letzterer Bohrungs­ abschnitt ist über eine Schräge 13 mit der Außenfläche 11 des Ventilgehäuses 7 sowie über eine umlaufende Schrägfläche 14 mit dem Bohrungsabschnitt kleineren Durchmessers verbunden.
Der Zufluß- und der Abflußkanal 5, 6 münden quer in den Boh­ rungsabschnitt kleineren Durchmessers ein. Die Schulterfläche 14 verläuft schräg in Richtung der Längsmittelachse 15 der Bohrung 8, wobei ihr radial innerer Rand einen größeren Ab­ stand von der Außenfläche 11 als ihr radial äußerer Rand auf­ weist.
Der Ventilkörper 9 ist ebenfalls von kreisrundem Querschnitt und stufenförmig mit einem Abschnitt 16 kleineren Durchmessers und einem Abschnitt 17 größeren Durchmessers ausgebildet, die beide über eine umlaufende, radiale Schulterfläche 18 mitein­ ander verbunden sind. Die Durchmesser beider Abschnitte 16, 17 sind etwas kleiner als diejenigen der Bohrungsabschnitte, um eine drehbare Aufnahme des Ventilkörpers 9 mit Spielsitz in­ nerhalb der Bohrung 8 zu ermöglichen. Der Abschnitt 16 kleine­ ren Durchmessers umfaßt im Bereich einer axialen Sackbohrung 19 eine diese umgebende Ringwandung 20. Zwei koaxiale Durch­ flußkanäle 21 durchsetzen in radialer Richtung diese Ringwan­ dung 20 und münden somit in die Sackbohrung 19 aus. In der dieser Sackbohrung 19 gegenüberliegenden Stirnfläche 22 des Ventilkörpers 9 ist eine radial und parallel zu den Durchfluß­ kanälen 21 verlaufende Nut 23 für den Eingriff eines nicht ge­ zeigten Verstellwerkzeugs, beispielsweise eines Schraubenzie­ hers, ausgebildet. Im Abschnitt 16 kleineren Durchmessers weist der Ventilkörper 9 unmittelbar angrenzend an die Schul­ terfläche 18 eine Ringnut 24 auf, deren der Stirnfläche 22 des Ventilkörpers 9 zugewandte Nutwand Teil der Schulterfläche 18 ist. Die gegenüberliegende Nutwand 25 verläuft schräg in Rich­ tung der Bohrungswandung derart, daß ihr radial äußerer Rand einen größeren Abstand als ihr radial innerer Rand von der Schulterfläche 18 aufweist.
Der Dichtring 10 ist von herkömmlicher Konstruktion und be­ steht aus einem elastisch verformbaren Gummi- oder Kunststoff­ material mit sehr geringer bleibender Verformung. Sein Innen­ durchmesser ist etwas geringer als der Durchmesser des Ventil­ körpers 9 im Bereich der Ringnut 24. Seine Ringbreite d ist größer als die Halbmesserdifferenz zwischen der Bohrung 8 und dem Ventilkörper 9 im Bereich der Ringnut 24.
Das erfindungsgemäße Verstelldrosselventil 1 wird wie folgt montiert:
Als erstes wird der Dichtring 10 auf den Ventilkörper 9 auf- und bis in die Ringnut 24 vorgeschoben. Sodann wird der Ven­ tilkörper 9 mit dem Abschnitt 16 kleineren Durchmessers voraus in die Bohrung 8 so weit eingeschoben, bis der Dichtring 10 an der Schräge 13 anliegt, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Mit weiterem Einschieben des Ventilkörpers 9 in die Bohrung 8 wird der Dichtring 10 unter radialer Verformung durch die Schulterfläche 18 an der Schräge 13 vorbei in den Bohrungsab­ schnitt größeren Durchmessers bis zur Anlage an die Schulter­ fläche 14 hineingedrückt. Das Verstelldrosselventil 1 befindet sich nun in dem in Fig. 3 gezeigten, vormontierten Zustand, in welchem sich die Durchflußkanäle 21 auf gleicher Höhe wie die Kanäle 5, 6 befinden und die elastische Rückstellkraft des radial verformten Dichtringes 10 ausreichend groß ist, den Ventilkörper 9 in der Bohrung 8 zu halten, jedoch ohne seine Drehung zu verhindern.
Nun erfolgt die Einstellung des Verstelldrosselventils 1 auf den jeweils gewünschten Drosselquerschnitt. Zu diesem Zweck wird der Ventilkörper 9 mittels eines in die Nut 23 eingesetz­ ten Verstellwerkzeuges, beispielsweise eines Schraubenziehers, in die für den jeweiligen Drosselquerschnitt erforderliche Drehlage gedreht. In der in Fig. 3 gezeigten Drehlage ist das Verstelldrosselventil 1 auf den größtmöglichen Drosselquer­ schnitt, d. h. geringste Drosselwirkung, eingestellt. Dabei sind die Durchflußkanäle 21 derart auf den Zufluß- und Abfluß­ kanal 5, 6 ausgerichtet, daß sie mit ihrer gesamten Quer­ schnittsfläche in der Querschnittsfläche dieser Kanäle 5, 6 ausmünden und eine dieselben verbindende Durchflußstrecke bil­ den, deren Drosselwirkung durch ihre Querschnittsfläche be­ stimmt ist. Da im vorliegenden Fall diese Querschnittsfläche kleiner als diejenige der Kanäle 5, 6 ist, ergibt sich ein ent­ sprechender Drehwinkelbereich, innerhalb welchem jede beliebi­ ge Drehlage des Ventilkörpers 9 die der Drehlage gemäß Fig. 3 entsprechende, geringste Drosselwirkung erzielt. Im Fall von Durchflußkanälen 21 mit einer Querschnittsfläche, die gleich derjenigen der Kanäle 5, 6 ist, wird die geringste oder Null- Drosselwirkung nur mit derjenigen Drehlage des Ventilkörpers 9 erzielt, in der sämtliche Kanäle 5, 6, 21 koaxial zueinander ausgerichtet sind. Aufgrund der radial wirkenden Rückstell­ kraft des verformten Dichtringes 10 besteht bei einem evtl. durchzuführenden Transport des Steuerventils 2 keine Gefahr, daß der Ventilkörper 9 aus der Bohrung 8 herausrutscht.
Der letzte Montageschritt besteht darin, das gesamte Steuer­ ventil 2 mit vormontiertem Verstelldrosselventil 1 auf das Pumpengehäuse 3 aufzusetzen und mittels der Schrauben 4 an diesem zu befestigen. Beim Anziehen der Schrauben 4 wird der Ventilkörper 9 durch das als Verschlußelement dienende Pumpen­ gehäuse 3 vollständig in die Bohrung 8 eingeschoben, wobei der bereits radial verformte Dichtring 10 entsprechend der Ab­ standsverringerung zwischen den beiden Schulterflächen 14, 18 unter Erzeugung einer entsprechenden axialen Komponente der Rückstellkraft axial verformt wird. Das Verstelldrosselventil 1 befindet sich nun im montierten, betriebsfertigen Zustand, wie er in Fig. 1 und insbesondere in Fig. 4 gezeigt ist. Die Längsmittelachsen der Durchflußkanäle 21 und der Kanäle 5, 6 liegen in der gleichen, sich quer zur Längsachse 15 der Boh­ rung 8 erstreckenden Ebene. Der radial äußere Rand der Nutwand 25 befindet sich auf gleicher Höhe mit dem radial inneren Rand der Schulterfläche 14. Die Schulterfläche 14 an der Bohrungs­ wandung dient als Anschlagelement, an dem sich über den Dicht­ ring 10 der vom Verschlußelement 3 beaufschlagte Ventilkörper 9 mit seiner als Gegenfläche dienenden Schulterfläche 18 ab­ stützt. Die gesamte, aus der axialen und radialen Komponente bestehende Rückstellkraft des elastisch verformten Dichtringes 10 fixiert den Ventilkörper 9 in der eingestellten Drehlage und verhindert auf diese Weise eine unbeabsichtigte Verstel­ lung des Drosselquerschnitts. Das Verschlußelement 3 verhin­ dert den freien Zugang zum Verstelldrosselventil 1 und somit dessen mißbräuchliche Verstellung.
Zur beabsichtigten Verstellung des Verstelldrosselventils ist es lediglich erforderlich, das Steuerventil 2 nach Lösen der Schrauben 4 vom Pumpengehäuse 3 abzunehmen und auf diese Weise die axiale Beaufschlagung des Ventilkörpers 8 aufzuheben. Durch die nun eintretende axiale Entspannung des Dichtringes 10 wird der Ventilkörper 9 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung verschoben, in der die verbleibende radiale Komponente der Rückstellkraft des weiterhin radial verformten Dichtringes 10 eine Drehung des Ventilkörpers 9 und damit beispielsweise eine Verringerung des Drosselquerschnitts zuläßt. Diese Verringe­ rung tritt ein, sobald die Durchflußkanäle 21 nicht mehr voll­ ständig in der Querschnittsfläche der Kanäle 5, 6 ausmünden, sondern teilweise von der Bohrungswandung überdeckt sind und somit der verbleibende Durchflußquerschnitt verringert ist. Durch weitere Drehung des Ventilkörpers 9 kann der Durchfluß vollständig gesperrt werden. Das Verstelldrosselventil 1 wird in gleicher Weise verstellt, wenn statt der Durchflußkanäle 21 eine teilumlaufende Umfangskerbe mit sich ändernder Quer­ schnittsfläche, wie sie von den sogenannten Umfangsdrosseln her bekannt ist, verwendet wird.
Bei anderer als der hier gezeigten Verwendung des Verstell­ drosselventils 1 können statt des Zufluß- und Ablaufkanals 5, der Leckölkanal 12 und die Sackbohrung 19 für den Druckmittel­ zulauf oder -ablauf verwendet werden. Durch versetzte Anord­ nung der Durchflußkanäle 21, beispielsweise um 90°, kann bei entsprechender Drehlage der Druckmittelablauf über die Sack­ bohrung 19 und den Leckölkanal 12 oder den Abflußkanal 6 (bei Zulauf über den Kanal 5) oder über den Kanal 5 (bei Zulauf über den Kanal 6) erfolgen. Bei Zulauf über den Leckölkanal 12 und die Sackbohrung 19 hingegen kann das Druckmittel über den Zulaufkanal 5 oder den Ablaufkanal 6 ablaufen.

Claims (10)

1. Verstelldrosselventil
mit einer in einem Ventilgehäuse (7) ausgebildeten, an einer Außenfläche (11) desselben ausmündenden Bohrung (8), mit wenigstens einem Zufluß- und einem Abflußkanal (5, 6), die in die Bohrung einmünden, und mit einem in der Bohrung (8) drehbar angeordneten Ventilkörper (9), der in wenigstens einer im wesentlichen quer zu seiner Längsachse liegenden Ebene wenigstens eine Durchflußstrecke aufweist, die bei entsprechender Drehung des Ventilkörpers (9) eine drosselnde Verbindung zwischen dem Zufluß- und dem Abflußkanal (5, 6) herstellt, wobei der Bohrung (8) ein Verschlußelement (3) zugeordnet ist, das den Ventilkörper (9) in Richtung des Bohrungsinneren drückt, und ein Anschlagelement (14) innerhalb der Bohrung (8) vorgesehen ist, über das sich der nach innen gedrückte Ventilkörper (9) am Ventilgehäuse (7) abstützt, wobei eine elastisch verformbare Dichtung (10) zwischen einem dieser Elemente (3, 14) und wenigstens einer Gegenfläche (18, 22) am Ventilkörper (9) unter Erzeugung einer Rückstellkraft verformt ist, die den Ventilkörper (9) in seiner jeweils eingenommenen Lage innerhalb der Bohrung (8) fixiert,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (3) die Mündung der Bohrung (8) überdeckend an der Außenfläche (11) des Ventilgehäuses (7) anliegt und gleichzeitig als Haltefuß dient, an dem das gesamte Verstelldrosselventil starr befestigt ist.
2. Verstelldrosselventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (10) die Form eines den Ventilkörper (9) umgebenden Dichtringes aufweist, dessen Ringbreite (d) größer als die Halbmesserdifferenz zwischen der Bohrung (8) und dem Ventilkörper (9) im Bereich des Dichtringes (10) ist.
3. Verstelldrosselventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (8) und der Ventilkörper (9) stufenförmig mit je einem über je eine umlaufende Schulterfläche (14, 18) mit einem Abschnitt kleineren Durchmessers verbundenen Abschnitt größeren Durchmessers, der im Bohrungs- Ausmündungsbereich angeordnet ist, ausgebildet sind, und daß die Schulterflächen (14, 18) die Gegenflächen bzw. Anschlagelemente bilden, zwischen denen der Dichtring (10) angeordnet ist.
4. Verstelldrosselventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Anschlagelement bildende Schulterfläche (14) in Richtung der Längsmittelachse (15) der Bohrung (8) konisch verläuft, wobei ihr radial innerer Rand einen größeren Abstand von der Bohrungs-Ausmündung an der Außenfläche (11) des Ventilgehäuses (7) als ihr radial äußerer Rand aufweist.
5. Verstelldrosselventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenfläche (18) radial verläuft.
6. Verstelldrosselventil nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (10) in einer Ringnut (24) im Ventilkörper (9) angeordnet ist.
7. Verstelldrosselventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Gegenfläche (18) gegenüberliegende Nutwand (25) in Richtung der Längsmittelachse des Ventilkörpers (9) konisch verläuft, wobei ihr radial äußerer Rand einen größeren Abstand als ihr radial innerer Rand von der Gegenfläche (18) aufweist und im Bereich des radial inneren Randes der das Anschlagelement bildenden Schulterfläche (14) angeordnet ist.
8. Verstelldrosselventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Bohrungs-Ausmündungsbereich zugeordnete Stirnfläche (22) des Ventilkörpers (9) eine Nut (23) für den Eingriff eines Verstellwerkzeugs aufweist.
9. Verstelldrosselventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinander anliegenden Anlageflächen zwischen dem Verschlußelement (3) und dem Ventilgehäuse (7) im Bereich der Befestigungsstelle ebene Anlageflächen (11) sind.
10. Verstelldrosselventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche des Verschlußelements (3) für das Ventilgehäuse (7) eine ebene Anlagefläche ist und die ihr zugewandte Stirnfläche (22) des Ventilkörpers (9) ebenfalls eben ist.
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