DE2709386A1

DE2709386A1 - In einer richtung wirkender durchflussbegrenzer

Info

Publication number: DE2709386A1
Application number: DE19772709386
Authority: DE
Inventors: Daniel Bouteille
Original assignee: Telemecanique Electrique SA
Current assignee: Telemecanique SA
Priority date: 1976-03-05
Filing date: 1977-03-04
Publication date: 1977-09-08
Also published as: US4171007A; SE412271B; JPS52108521A; JPS56665B2; DE2709386C2; US4214607A; SE7702439L

Description

. HANS ZAPFE

PATENTANWALT

D - 605 OFFENBAQI (MAIN) KAISERSTRASSE 9 BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

TELEFON (06 11) 88 27

2. März 1977 Akte: 111/28

Societe Anonyme LA TELEMECANIQUE ELECTRIQUE

bis avenue du Marechal Joffre

F-92002 NANTERRE Frankreich

" In einer Richtung wirkender Durchflußbegrenzer "

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Die Erfindung bezieht sich auf einen in einer Richtung wirkenden Durchflußbegrenzer für den Einbau zwischen einer Druckmittelleitung und einem Verbraucher mit einem ersten Kanal zwischen der Druckmittelleitung und einem einstellbaren Drosselorgan, mit einem zweiten Kanal zwischen dem Drosselorgan und dem Verbraucher und mit einem dritten Kanal, welcher den ersten und den zweiten Kanal miteinander verbindet und ein Rückschlagventil aufweist, wobei der Durchflußbegrenzer aus einem Gehäuse mit einem Anschlußstück für die Druckmittelleitung, mit einer Bohrung und mit einem ersten Teilabschnitt des ersten Kanals zwischen dem Anschlußstück und der Bohrung sowie aus einem in der Bohrung angeordneten Zylinderstück besteht, welches Befestigungsmittel für seine Anbringung aufweist und das Drosselorgan enthält, und wobei der zweite Kanal sich zwischen dem Drosselorgan und den Befestigungsmitteln befindet.

Die Erfindung befaßt sich mit der praktischen Lösung des Problems, die Geschwindigkeit eines pneumatischen Betätigungselementes wie beispielsweise eines doppeltwirkenden Druckluftzylinders einzustellen, dessen Wirkungsweise weiter unten näher beschrieben ist. Zur Begrenzung der Kolbengeschwindigkeit in einer beliebigen Bewegungsrichtung ist es bekannt, die Entlüftungsgeschwindigkeit der betreffenden Zylinderseite entsprechend zu beeinflussen. Dies geschieht durch ein einstellbares Drosselorgan, welches durch ein Rückschlagventil überbrückt ist- Eine solche Anordnung gestattet einen freien Durchfluß des Druckmittels in einer Richtung, begrenzt aber gleichzeitig den Durchfluß in der Gegenrichtung,

Vorrichtungen zur Ausübung beider Funktionen sind bekannt.

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Diese befinden sich in den Druckmittelleitungen zwischen einem Verteiler oder Steuerschalter und dem Zylinder. Die bekannten Vorrichtungen haben einerseits große Abmessungen und andererseits machen sie bei doppeltwirkenden Pneumatikantrieben den Einsatz von vier zusätzlichen Anschlüssen erforderlich. Dies steht auf dem Gebiete der pneumatischen Automatisierung der gegenwärtigen Tendenz entgegen, zunehmend kompaktere Anordnungen zu schaffen. Die bekannten Anordnungen sind dafür nicht geeignet.

Gleichfalls bekannt sind Vorrichtungen mit der oben genannten Doppelfunktion, die in abgewinkelten Verbindungs-* stUcken angeordnet sind. Einer der Nachteile dieser Vorrichtungen liegt darin, daß sie ausschließlich auf der Betätigungseinrichtung, d.h. auf dem Pneumatik-Zylinder angeordnet werden können. Darüberhinaus ist ihr Bauvolumen sehr viel größer als das eines vergleichbaren Verbindungsstücks. Schließlich bedingt ihre Konstruktion, daß der Querschnitt des Durchgangs für das gasförmige Fluidum im Verhältnis zum inneren Nennquerschnitt der Rohrleitungen, die zur Anwendung kommen, stark herabgesetzt ist. Hieraus ergibt sich eine beträchtliche Begrenzung der sich einstellenden Kolbengeschwindigkeit im Verhältnis zu der normalerweise zu erzielenden Kolbengeschwindigkeit. Schließlich ist die Herstellung derartiger Vorrichtungen kompliziert, weil sie genaue, lange und enge Bohrungen und den Einsatz eines Rückschlagventils mit Kugel und Ventilsitz bedingen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuen, einseitig wirkenden Durchflußbegrenzer anzugeben, dessen Konstruktion seinen Einsatz als Verbindungsstück sowohl am Ausgang des Verteilers als auch am Eingang des Verbrauchers erlaubt und der im Gegensatz zu anderen bekannten Vorrichtungen

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einen maximalen Strömungsquerschnitt besitzt, welcher im wesentlichen dem inneren Nennquerschnitt der Druckmittelleitungen entspricht, der ein Bauvolumen aufweist, welches demjenigen des ersetzten Verbindungsstücks entspricht, der eine einfache Serienfertigung zu niedrigen Kosten erlaubt und der schließlich einen Einsatz als Verbindungsstück auf der Höhe des Verteilers ermöglicht, wo er unerläßlich ist, wenn eine Einstellung der Kolbengeschwindigkeit vorgenommen werden muß, während es andererseits unmöglich ist, an den Pneumatikzylinder heranzukommen.

Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs beschriebenen Durchflußbegrenzer erfindungsgemäß dadurch, daß

a) der zweite Kanal aus einer axialen Bohrung mit im Vergleich zum Drosselquerschnitt großem Querschnitt besteht,

b) der erste Kanal einen zweiten Teilabschnitt aufweist, der aus mindestens einer radialen öffnung in der Wand des Zylinderstücks besteht und im Bereich des Drosselorgans in den zweiten Kanal übergeht,

c) der dritte Kanal zwischen dem Drosselorgan und dem Verbraucher in den zweiten Kanal mündet und daß

d) das Rückschlagventil aus einem verformbaren Ring besteht, welcher konzentrisch zum ersten bzw, zweiten Kanal und in Querrichtung in der Weise zum dritten Kanal angeordnet ist, daß ein Verschluß des dritten Kanals in einer Strömungsrichtung durch elastische Anlage auf mindestens einer Rotationsfläche erreicht wird, die tm wesentlichen radial von dem dritten Kanal durchdrungen wird.

Der Erfindungsgegenstand weist die Vorteile einer einfachen Ausführung im Hinblick auf die Funktionen der Durchflußbegrenzung

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und des Rückschlagventils auf. Besonders einfach ist dabei die Anbringung des als Rückschlagventils wirkenden verformbaren Ringes, der aufgrund einer geeigneten, zu wählenden Elastizität am Ort seiner Anbringung gehalten wird, ohne daß zusätzliche Befestigungsmittel benötigt werden. Die Bauweise des Erfindungsgegenstandes ermöglicht weiterhin eine einfache Herstellung aus Metall durch Gesenkschmieden oder Gießen oder durch Spritzen aus Kunststoff. Die Abmessungen sind dabei nicht größer als diejenigen üblicherweise verwendeter Verbindungsstücke. Die Montage erfolgt auf die gleiche Weise wie die Montage eines herkömmlichen Verbindungsstücks, wobei der Erfindungsgegenstand Einstellmöglichkeiten besitzt, die gleichfalls den Einstellmöglichkeiten bekannter Vorrichtungen ähnlich sind, wie dies beispielsweise bei herkömmlichen Drosselschrauben oder Durchflußbegrenzern Üblich ist. Ein Vorteil liegt auch darin, daß sie den Gewohnheiten der Anwender entsprechen. Der Erfindungsgegenstand ist darüberhinaus auch bei Anlagen einsetzbar, bei denen das austretende Druckmittel aufgefangen wird. Derartige Anlagen setzen sich allmählich gegenüber Anlagen mit freier Ausströmung des Druckmittels durch. Ein besonders interessantes Anwendungsgebiet der Erfindung liegt auf dem Gebiete der pneumatischen Steuerungen.

Eine vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Kanal aus einer ringförmigen Kammer besteht, welche das Zylinderstück umgebend in dem Gehäuse angeordnet und mit dem ersten Kanal verbunden ist sowie über eine Reihe von öffnungen, die radial im Zylinderstück angeordnet sind, mit dem zweiten Kanal verbindbar ist. Bei einer ersten Variante dieses Ausführungsbeispiels kann der verformbare Ring in der ringförmigen Kammer unter elastischer Berührung an der Stelle um das Zylinderstück herumgelegt sein, an der sich die

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öffnungen befinden. Bei einer zweiten Variante dieses Ausführungsbeispiels kann der verformbare Ring im Innern des Zylinderstücks unter elastischer Berührung an der Stelle angeordnet sein, an der sich die öffnungen befinden.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist gemäß der weiteren Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Kanal durch eine ringförmige Kammer gebildet wird, weiche den ersten Kanal umgebend im Gehäuse angeordnet ist, mit dem zweiten Kanal verbunden ist und mit dem ersten Kanal über eine Reihe von radialen öffnungen verbindbar ist, die in einer Trennwand zwischen der Kammer und dem ersten Kanal angeordnet sind. Bei einer ersten Variante diesesAusführungsbeispiels kann der verformbare Ring unter elastischer Berührung innerhalb des ersten Kanals an der Stelle anliegen, an der sich die öffnungen befinden. Bei einer zweiten Variante dieses Ausführungsbeispiels kann der verformbare Ring innerhalb der Kammer unter elastischer Berührung auf der Außenfläche einer Trennwand zwischen der Kammer und dem ersten Kanal an der Stelle angeordnet sein, an der sich die öffnungen befinden.

Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer im Gehäuse durch eine Büchse abgegrenzt ist, welche einen Teilabschnitt des ersten Kanals bildet und mit dem Anschlußstück für die Druckmittel leitung versehen ist und die Trennwand zwischen der Kammer und dem ersten Kanal bildet.

Bei allen Ausführungsbeispielen und deren Varianten kann der verformbare Ring aus einem elastischen Material bestehen, wobei seine Länge im Verhältnis zur Wandstärke groß ist und wobei seine eine zylindrische Fläche die Reihe der öffnungen innerhalb des dritten Kanals verschließt; der verformbare

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Ring kann aber auch ein Rundschnurri.ng aus einem elastischen Material sein, welcher auf zwei im wesentlichen konischen Flächen in der Weise aufliegt, daß er die Reihe der öffnungen innerhalb des dritten Kanals verschließt, die zwischen den konischen Flächen einmünden.

Mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, deren Wirkungsweise und weitere Vorteile seien nachfolgend anhand der Figuren 1 bis 6 näher beschrieben.

Es zeigen:

Figur 1 eine schematische Darstellung eines pneumatischen Antriebs mit herkömmlichen, einseitigen Durchflußbegrenzern zur Erläuterung des Wirkungsprinzips,

Figuren 2-5 vier unterschiedliche Ausführungen des Erfindungsgegenstandes unter Anwendung des

gleichen Lösungsgedankens und

Figur 6 eine weitere Variante des Ausführungsbeispiels gemäß Figur 5,

In Figur 1 ist eine Druckmittelquelle 1 wahlweise über einen Verteiler 2, der als Vierwege-Ventil ausgebildet ist und zwei Stellungen einnehmen kann, mit zwei Druckmittelleitungen 3 und 4 verbindbar, welche zur Versorgung der Kammern 5 und 6 eines doppelt wirkenden Zylinders 7 dienen. Um die Geschwindigkeit des Kolbens 8 in Richtung A oder B einzustellen ist es bekannt, den Austritt des Druckmittels aus der entsprechenden Kammer zu beeinflussen. Bei einer Kolbenbewegung in Richtung A wird die Geschwindigkeit beeinflußt, in-dem ein

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einstellbarer Durchflußbegrenzer 9 verstellt wird, der in der Druckmittelleitung 4 parallel zu einem Rückschlagventil 10 angeordnet ist. Um die Geschwindigkeit des Kolbens 8 in Richtung B zu beeinflussen, wird in analoger Weise ein Durchflußbegrenzer 11 verstellt, der in der Druckmittelleitung 3<parallel zu einem Rückschlagventil 12 angeordnet ist. Es ist zu erkennen, daß die Einrichtungen 9, 10, 11 und 12 eine ungehinderte DruckmittelStrömung von der Druck mittelquelle 1 zu den Kammern 5 oder 6 ermöglichen, jedoch gleichzeitig den Durchfluß des aus der jeweils anderen Kammer austretenden Druckmittels begrenzen.

In den Figuren 2 bis 5 ist ein erfindungsgemäßer Durchflußbegrenzer dargestellt, der zwischen einer Druckmittelleitung 100 und einem Verbraucher 101 angeordnet ist. Der

Durchflußbegrenzer besitzt einen ersten Kanal 102, der

zwischen der Druckmittelleitung 100 und einem Drosselorgan 103 angeordnet ist, einen zweiten Kanal 104, der zwischen dem Drosselorgan 103 und dem Verbraucher 101 angeordnet ist, und einen dritten Kanal 105, der die Kanäle 102 und 104 im

Nebenschluß zum Drosselorgan 103 verbindet. Der Kanal 105

besitzt ein Rückschlagventil, das nachfolgend in allen Einzel heiten beschrieben wird.

Der Durchflußbegrenzer besteht aus einem Gehäuse 106 in Form eines abgewinkelten Verbindungsstücks mit einem Anschlußstück 107 für die Verbindung mit der Druckmittelleitung 100, mit einer Bohrung 108, die mit einer Erweiterung 108a versehen ist, und mit einem ersten Teilabschnitt 102a des Kanals 102, der sich vom Anschlußstück 107 bis zur Bohrung 108 erstreckt. Ein Zylinderstück 109 ist in die Bohrung 108 eingesetzt und mit Befestigungsmitteln 110 für die Anbringung am Verbraucher 101 versehen, die beispielsweise durch Ver-

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schraubung innerhalb einer Gewindebohrung 101a im Verbraucher erfolgen kann. Das ZyI inderstück 109 enthält das Drosselorgan 103. Der zweite Kanal 104 wird durch eine Bohrung großen Querschnitts gebildet, die im wesentlichen koaxial im Zylinderstück 109 angeordnet ist.

Der erste Kanal 102 besitzt einen zweiten Teilabschnitt, der durch eine Reihe radialer öffnungen 102b gebildet wird, die in der Wand des Zylinderstücks 109 angeordnet sind. Die Reihe von öffnungen kann durch eine nicht dargestellte, einzige radiale öffnung ersetzt werden. Die öffnungen 102b münden in der Höhe des Drosselorgans 103 in den zweiten Kanal 104. Das Drosselorgan 103 besteht aus einer Schraube, die mit einem Gewinde 104a zusammenwirkt, welches in einer Bohrung fm oberen Teil des Zylinderstücks 109 vorgesehen ist, und durch mehr oder weniger weites Einschrauben die öffnungen 102b mehr oder weniger verschließt, so daß eine merkliche Strömungseinschnürung entsteht.

Der dritte Kanal 105 mündet zwischen dem Drosselorgan 103 und dem Verbraucher 101 durch eine weitere Reihe von öffnungen 105a oder durch eine einzige, nicht dargestellte, radiale öffnung in den zweiten Kanal 104.

Das Rückschlagventil wird durch einen verformbaren Ring 111, 112, 113 oder 114 gebildet, der den ersten Kanal 102 oder den zweiten Kanal 104 konzentrisch umgibt und in Querrichtung in der Weise zum dritten Kanal 105 angeordnet ist, daß er durch elastische Anlage auf mindestens einer Rotationsfläche 104a, 109a. 115a oder 115b, die im wesentlichen radial von dem dritten Kanal durchdrungen wird, einen in einer Richtung wirkenden Verschluß des Kanals 105 herbeiführt.

In den Figuren 2 und 3 wird der dritte Kanal 105 durch eine

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Ausnehmung oder Hinterdrehung der Bohrung 108 gebildet, wodurch eine ringförmige Kammer 108a entsteht, die das Zylinderstück 109 umgibt, in das der erste Kanal 102 durch die Reihe radialer öffnungen 105a mündet, welche radial im Zylinderstück 109 angeordnet sind und eine Verbindung zv/ischen der Kammer 108a und dem zweiten Kanal 104 ermöglichen. Figur 2 zeigt, daß das Rückschlagventil aus einem verformbaren Ring 111 besteht, der unter elastischer Anlage an der inneren Zylinderfläche 104b des Zylinderstücks 109 im Bereich der Reihe von radialen öffnungen 105a anliegt, welche zum dritten Kanal gehören. Das Zylinderstück 109 umschließt den zweiten Kanal 104. Auf diese Weise fließt eine Druckmittelströmung ausgehend von der Leitung 100 zum Verbraucher 101 ungehindert vom ersten Kanal durch die Kammer 108 a und die öffnungen 105a in den zweiten Kanal, in-dem der verformbare Ring 111 angehoben wird, während eine entgegengesetzt gerichtete Strömung vom Verbraucher 101 zur Leitung

100 vom zweiten Kanal 104 ausschließlich über die öffnungen 102b zum ersten Kanal 102 fließt, die zum Zwecke der Dürchflußbegrenzung mehr oder weniger durch das Drosselorgan 103 versperrt sind. In der zuletzt beschriebenen Strömungsrichtung wird der verformbare Ring 111 gegen die öffnungen 105a gepreßt und verschließt den dritten Kanal 105.

Figur 3 zeigt ein Rückschlagventil, welches durch einen verformbaren Ring 112 gebildet wird, der unter elastischer Anlage auf der äußeren Zylinderfläche 109a des Zylinderstücks 109 angeordnet ist und die ringförmige Kammer 108a in Bezug auf die Reihe radialer öffnungen 105a, die zum dritten Kanal 105 gehören, von innen her begrenzt. Auf diese Weise wird die von der Druckmittel 1 eitung 100 zum Verbraucher

101 fliessende Druckmittel strömung gezwungen, vom ersten Kanal

102 durch die teilweise vom Drosselorgan 103 versperrten öffnungen 102b in den zweiten Kanal zu fliessen, und zwar mit

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begrenzter Durchflußmenge. In umgekehrter Strömungsrichtung vom Verbraucher 101 zur Druckmittel!eitung 100 strömt das Druckmittel frei vom Kanal 104 über den dritten Kanal 105 zum Kanal 102, in-dem der verformbare Ring am Ausgang der Öffnungen 105a angehoben wird.

Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 4 und 5 wird der dritte Kanal 105 von einer ringförmigen Kammer 116 gebildet, die im Gehäuse 106 angeordnet ist und den ersten Kanal 102 umgibt bzw. - genauer - dessen ersten Teilabschnitt 102a. Durch eine Reihe von öffnungen 105b, die radial in einer Trennwand in Form einer Rotationsfläche 115b angeordnet sind, ist die Kammer 116 mit dem ersten Kanal 102 verbunden, während sie durch die Reihe von Öffnungen 105a mit dem zweiten Kanal 104 in Verbindung steht. Die Reihe von öffnungen 105a kann durch eine anders geformte öffnung ersetzt werden, die das ZyI inderstück 109 radial durchdringt. Die Kammer 116 wird durch eine Ausnehmung 117 im Gehäuse 106 und durch eine Büchse 115 gebildet, welche dicht in die Ausnehmung eingesetzt ist und den Teilabschnitt 102a des ersten Kanals 102 enthält. Das Ende der Büchse 115 bildet gleichzeitig die Trennwand mit der Rotationsfläche 115b. Die Abdichtung zwischen den Kanälen 102, 104 und 105 wird durch die symbolisch dargestellten Dichtungen 118 und 119 gewährleistet.

In Figur 4 ist der verformbare Ring 113 im Bereich der öffnungen 105b unter elastischer Anlage im Innern des ersten Kanals auf dessen zylindrischer Rotationsfläche 115a angebracht. Durch diese Maßnahme preßt das von der Leitung 100 zum Verbraucher 101 strömende Druckmittel den verformbaren Ring auf die öffnungen 105b und verschließt diese. Das Druckmittel ist infolgedessen gezwungen, durch die öffnungen 102b zu

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strömen, die teilweise durch das einstellbare Drosselorgan 103 verschlossen sind. Die Strömung erfolgt in dieser Richtung somit mit einer Durchflußbegrenzung.

In der entgegengesetzten Strömungsrichtung, d.h. vom Verbraucher 101 zur Druckmittel 1 eitung 100, strömt das Druckmittel überwiegend mit der gesamten Durchflußmenge durch die öffnungen 105a, die Kammer 116 und die Offnungen 105b, wobei der verformbare Ring 113 angehoben wird.

In Figur 5 besteht das Rückschlagventil aus einem verformbaren Ring 114, der unter elastischer Anlage um die Büchse 115 herum auf der äußeren zylindrischen Rotationsfläche 115b im Bereich der Offnungen 105b aufliegt. Auf diese Weise strömt das Druckmittel auf dem Wege von der Leitung 100 zum Verbraucher 101 mit der gesamten Durchflußmenge, in dem der verformbare Ring 114 angehoben wird, so daß die Verbindung mit der Kammer 116, den öffnungen 105a und dem Kanal 104 über die öffnungen 105b hergestellt wird. In umgekehrter Förderrichtung preßt das Druckmittel den verformbaren Ring 114 gegen die Rotationsfläche 115b und wird gezwungen, über die teilweise verschlossenen öffnungen 102b des Drosselorgans 103 zur Leitung 100 zurückzuströmen. Die Strömung erfolgt auf diesem Wege mit begrenzter Durchflußmenge.

Den Figuren 2 bis 5 ist zu entnehmen, daß die verformbaren Ringe 111, 112, 113 und 114 ringförmige Körper aus einem elastischen Kunststoff sind, deren Länge im Verhältnis zur Wandstärke groß ist, so daß sie die für die Erfüllung des geforderten Zwecks notwendige Geschmeidigkeit besitzen. Die verformbaren Ringe kommen auf einer zylindrischen Rotationsfläche an der Stelle zur Anlage, an der sich die zu verschliessenden radialen öffnungen befinden.

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Figur 6 zeigt eine Variante des Ausführungsbetspiels der Erfindung nach Figur 5. Teile gleicher Funktion und/oder Konstruktion besitzen die gleichen Bezugszeichen wie in Figur 5. Im vorliegenden Falle wird das ZyI inderstück aus zwei Teilstücken 109' und 109" gebildet, die in der Bohrung 108 des Gehäuses 106 angeordnet sind. Das Teilstück 109' besitzt die Befestigungsmittel 110 für die Anbringung auf dem Verbraucher 101, und das Teilstück 109" enthält das Drosselorgan 103. Der Kanal 105 mündet im Zwischenraum der Bohrung 108 zwischen den Teilstücken 109' und 109" über eine seitliche öffnung 105a in den Kanal 104. Das Rückschlagventil wird in diesem Falle durch einen verformbaren Ring 120 gebildet, der ein Rundschnurring ist, aus elastischem Werkstoff besteht und auf zwei konischen Rotationsflächen 121 aufliegt, die auf der Büchse 115 angebracht sind und zwischen welche die radialen öffnungen 105b einmünden. Der Ring 120 wird durch das Druckmittel angehoben, das "im Kanal 102 ansteht, durch die öffnungen 105b strömt und mit der vollen Durchsatzmenge'vom Kanal 105 in den Kanal 104 strömt. Der Ring 120 wird auf die Rotationsflächen 121 gepreßt, wenn die Strömungsrichtung des Druckmittels sich umkehrt, so daß dieses mit begrenzter Durchflußmenge ausschließlich durch die öffnungen 102b strömen kann. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 6 wird die Abdichtung zwischen den ver- schiedenen Kanälen bei der Montage durch eine spezielle Technik der Verankerung durch ringförmige Krampen 122 bewirkt. .

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Leerseite

Claims

Ansprüche:

ln einer Richtung wirkender Durchflußbegrenzer für den Einbau zwischen einer Druckmittelleitung und einem Verbraucher mit einem ersten Kanal zwischen der Druckmittelleitung und einem einstellbaren Drosselorgang, mit einem zweiten Kanal zwischen dem Drosselorgan und dem Verbraucher und mit einem dritten Kanal, welcher den ersten und den zweiten Kanal miteinander verbindet und ein Rückschlagventil aufweist, wobei der Durchflußbegrenzer aus einem Gehäuse mit einem Anschlußstück für die Druckmittelleitung, mit einer Bohrung und mit einem ersten Teilabschnitt des ersten Kanals zwischen dem Anschlußstück und der Bohrung sowie aus einem in der Bohrung angeordneten Zylinderstück besteht, welches Befestigungsmittel für seine Anbringung aufweist und das

Drosselorgan enthält, und wobei der zweite Kanal sich

zwischen dem Drosselorgan und den Befestigungsmitteln befindet, dadurch gekennzeichnet, daß

a) der zweite Kanal (104) aus einer axialen Bohrung mit im Vergleich zum Drosselquerschnitt großen Querschnitt besteht,

b) der erste Kanal (102) einen zweiten Teilabschnitt aufweist, der aus mindestens einer radialen Öffnung (102b) in der Wand des Zylinderstücks besteht und im Bereich des Drosselorgans (109, 109") in den zweiten Kanal (104) übergeht,

c) der dritte Kanal (105) zwischen dem Drosselorgan (103) und dem Verbraucher (101) in den zweiten Kanal (104) mündet, und daß

d) das Rückschlagventil aus einem verformbaren Ring (111, 112, 113, 114, 120) besteht, welcher konzentrisch zum

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ersten bzw. zweiten Kanal und in Querrichtung in der Weise zum dritten Kanal angeordnet ist, daß ein Verschluß des dritten Kanals in einer Strömungsrichtung durch elastische Anlage auf mindestens einer Rotationsfläche erreicht wird, die im wesentlichen radial von dem dritten Kanal durchdrungen ist.
2. Durchflußbegrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Kanal (105) aus einer ringförmigen Kammer besteht, welche das Zylinderstück (109, 109") umgebend in dem Gehäuse (106) angeordnet und mit dem ersten Kanal (102) verbunden ist, sowie über eine Reihe von öffnungen (105a), die radial im Zylinderstück angeordnet sind, mit dem zweiten Kanal (104) verbindbar ist (Figuren 2 und 3).
3. Durchflußbegrenzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verformbare Ring (112) in der ringförmigen Kammer unter elastischer Berührung an der Stelle um das Zylinderstück (109) herumgelegt ist, wo sich die öffnungen (105a) befinden. (Figur 3).
4. Durchflußbegrenzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verformbare Ring (111) im Innern des Zylinderstücks (109) unter elastischer Berührung an der Stelle angeordnet ist, an der sich die öffnungen (105a) befinden. (Figur 2).
5. Durchflußbegrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Kanal (105) durch eine ringförmige Kammer

(116) gebildet wird, welche den ersten Kanal (102) umgebend im Gehäuse (106) angeordnet ist, mit dem zweiten Kanal (104) verbunden ist und mit dem ersten Kanal (102) über eine Reihe von radialen öffnungen (105b) verbindbar ist, die in einer Trennwand (115b) zwischen der Kammer (116)

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und dem ersten Kanal (102)angeordnet sind. (Figuren 4 und 5).
6. Durchflußbegrenzer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der verformbare Ring (113) unter elastischer Berührung innerhalb des ersten Kanals (102) an der Stelle anliegt, an der sich die öffnungen (105b) befinden (Figur 4).
7. Durchflußbegrenzer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der verformbare Ring (114) innerhalb der Kammer (116) unter elastischer Berührung auf der Außenfläche einer Trennwand (115b) zwischen der Kammer und dem ersten Kanal (102) an der Stelle angeordnet ist, an der sich die öffnungen (105b) befinden. (Figur 5).
8. Durchflußbegrenzer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (116) im Gehäuse (106) durch eine Büchse

(115) abgegrenzt ist, welche einen Teilabschnitt des ersten Kanals (102) bildet und mit dem Anschlußstück (107) für die Druckmittelleitung (100) versehen ist und die Trennwand zwischen der Kammer und dem ersten Kanal bildet. (Figuren 4 und 5).
9. Durchflußbegrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verformbare Ring (111, 112, 113, 114) aus einem elastischen Material besteht, daß seine Länge im Verhältnis zur Wandstärke groß ist und daß seine eine zylindrische Fläche die Reihe der öffnungen des dritten Kanals (!05) verschließt.
10. Durchflußbegrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verformbare Ring (12o) ein Rundschnurring aus einem elastischen Material ist, welcher auf zwei im wesentlichen konischen Flächen (121) in der Weise aufliegt, daß er die Reihe der öffnungen (105b) des dritten Kanals (105)

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verschließt, die zwischen den konischen Flächen einmünden. (Figur 6).
11. Durchflußbegrenzer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das ZyIinderstück (109 bzw. 109' und 109") zweiteilig ausgeführt ist und daß das eine Teil (109¹) zur Befestigung am Verbraucher (101) und das andere Teil (109") zur Aufnahme des Drosselorgans dient

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