DE2125717A1 - Kugelventil mit verbesserter Spindelführung - Google Patents
Kugelventil mit verbesserter SpindelführungInfo
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- F16K5/0663—Packings
- F16K5/0689—Packings between housing and plug
-
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/08—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks
- F16K11/087—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks with spherical plug
- F16K11/0873—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks with spherical plug the plug being only rotatable around one spindle
Description
zur Eingabe vom 21· Mai 1971 vA// Name d. Anm. Whitey Research Tool Co,
Die Erfindung bezieht sich auf Ventile und insbesondere auf ein verbessertes Kugelventil von der Art, bei welcher die Kugel in
eine elastische Packung aus einer synthetischen Harzverbindung eingekapselt ist·
Die Erfindung ist besonders für kleine Kugelventile geeignet, die für die Meßgerätausrüstung und dergleichen verwendet werden·
Die Erfindung kann aber auch eine allgemeinere Anwendung finden und kann in vielen Größen von Ventilen für viele Verwendungen
ausgeführt werden·
Kugelventile von der Art, bei welcher die Kugel in eine Packung aus einer synthetischen Harzverbindung, wie zum Beispiel PoIytetrafluoräthylen,
eingekapselt ist, sind bekannt und in verbreitetem Gebrauch· Die Ventile weisen ein starres Metallgehäuse
auf, das eine Ventilkammer begrenzt, in welcher die Kugel und die Packung festgehalten werden· Die erforderlichen Einlaß-
und Auslaßströmungsdurchlässe erstrecken sich durch das Gehäuse und die Packung und enden angrenzend an die Kugel· Eine Kugelbetätigungespindel
erstreckt sich von der Kugel durch die Pakkung und das Gehäuse.
Im allgemeinen wurde eine Medienabdichtung zwischen der Kugel und der Spindel bzw* der Packung vorgesehen, indem eine zusammendrückende Vorbelastung auf die Packung zur Einwirkung gebracht
wurde, um zu bewirken, daß dieselbe mit der Kugel und der Spindel in Dichtungseingriff kommt· Da die Packung, mindestens
unterhalb der Kugel, verhältnismäßig dünn ist, wirkt dieselbe als eine sehr starke Feder, das heißt eine große Druckkraft
erzeugt eine sehr kleine Ablenkung· Infolgedessen erzeugt
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eine geringe Abnützung der Packung eine wesentliche Verringerung der Druckbelastung, welche trachtet, ein Lecken des Ventils
rund um die Kugel und die Spindel zu ermöglichen.
Um die vorstehend angegebenen Probleme zu überwinden, haben die bekannten Einrichtungen verhältnismäßig komplizierte mechanische
Federbelastungsanordnungen für die Packung und ziemlich komplizierte Spindeldichtungsanordnungen verwendet· Diese Ausbildungen
haben jedoch nur die Kompliziertheit und die Kosten der Ventile vergrößert, ohne das Problem vollständig zu lösen·
Die Erfindung sieht eine höchst einfache Lösung für die oben angegebenen
Probleme vor. Die Erfindung betrifft ganz allgemein
w eine Spindelabdichtung- und Führungsbuchsenanordnung einschließlich
einer sekundären Buchse auf der Spindel, welche zur Führung der Spindel dient und als eine Feder wirkt, um e£ne nahezu
konstante Druckbelastung für die Packung aufrecht «· zu erhalten«
Gemäß der Erfindung ausgebildete Ventile können eine äußerst
große Zahl von Arbeitsgängen ausführen, bevor irgendein Lecken stattfindet. Außerdem kann gemäß der Erfindung ein rasches Zusammendrücken
der Packung erfolgen, ohne daß das Ventil aus der Leitung entfernt wird.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Kugelventil
mit einem Gehäuse vorgesehen, das eine Ventilkammer mit Einlaß-
und Auslaßdurchlässen begrenzt, welche mit der Kammer verbunden sind· Eine Kugel mit mindestens einer Bohrung ist innerhalb der
Kammer angeordnet und kann durch eine zylindrische Spindel wahlweise gedreht werden, welche sich aus der Kammer heraus erstreckt.
Die Kammer wird durch eine elastische Packung aus einer synthetischen Harzverbindung im wesentlichen ausgefüllt,
welche mit der Außenseite der Kugel und der Innenwand der Kammer in Dichtungseingriff steht. Die Verbesserung betrifft rund
um die Spindel angeordnete Buchsen, einschließlich eines ersten
starren Stopfbuchsenteils, der vom Gehäuse dicht passend und
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verschiebbar aufgenommen wird und der eine Bohrung aufweist, durch welche die Spindel hindurchgeht, sowie eine erste Endfläche,
die mit der Packung in der Kammer in Eingriff steht. Im
Stopfbuchsenteil ist rund um die Innenseite der Bohrung eine Vertiefung ausgebildet. Vorzugsweise hat die Vertiefung in axialer
Richtung der Spindel eine beträchtliche Höhe. In der Vertiefung ist eine längliche elastische Buchse aus einer synthetischen
Harzverbindung angeordnet und eine Einstelleinrichtung ist vorgesehen, welche in axialer Richtung der Buchse eine Druck
belastung auf die erste Endfläche zur Einwirkung bringt, um die Buchse in Dichtungseingriff mit der Spindel zusammenzudrücken
und zu bewirken, daß der Stopfbuchsenteil eine Druckbelastung auf die Packung innerhalb der Kammer ausübt. Die Buchse besteht
vorzugsweise aus Polytetrafluoräthylen oder dergleichen.
Wegen der beträchtlichen Höhe der Buchse wirkt dieselbe als eine verhältnismäßig starke Feder, das heißt eine große Zunahme der
Kraft bewirkt eine kleine Ablenkung. Infolgedessen ergibt eine geringe Abnützung der Packung rund um die Kugel nur eine geringe
Veränderung der Druckbelastung. Überdies ermöglicht die Anordnung der Buchse derselben, als eine Führung für die Spindel zu
wirken und ;jeden Seitendruck zu absorbieren, welcher der Spindel
durch eine unbeholfene Bedienungsperson oder durch eine falsche Ausrichtung erteilt wird.
Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht demgemäß in der Ausbildung einer verbesserten Spindelführung für das Kugelventil und
einer Packungsbelastungsanordnung, welche die in den bekannten Kugelventilen vorhandenen Probleme überwindet, dass nämlich eine
geringe Abnützung der Packung rund um die Kugel eine große Veränderung der Druckbelastung ergibt«,
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht in der Ausbildung einer Packungsbelastungsanordnung, welche leicht einzustellen ist
und bei welcher die Abnützung zwischen der Packung und der Kugel nur eine geringe Veränderung der Druckbelastung der Packung erzeugt.
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Noch eine andere Aufgabe der Erfindung besteht in der Ausbildung eines Kugelventils der beschriebenen Art, bei welcher die
Spindelbuchse als eine Belastungsfeder für die Packung dient.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Ausbildung eines Kugelventils der beschriebenen Art, bei welcher die Belastung
der Packung leicht eingestellt werden kann, während sich das Ventil im Betrieb befindet.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Ausbildung eines Ventils, das leicht herzustellen und äußerst zuverlässig
im Betrieb ist.
Die Erfindung betrifft somit ein Kugelventil mit einem Gehäuse, das eine Ventilkammer mit Einlaß- und Auslaßdurchlässen begrenzt,
welche mit der Kammer verbunden sind. Eine Kugel mit mindestens einer durchgehenden Bohrung ist innerhalb der Kammer angeordnet
und kann durch eine zylindrische Spindel wahlweise gedreht werden, welche sich aus der Kammer heraus erstreckt. Die Kammer
wird durch eine elastische Packung aus einer synthetischen Harzverbindung im wesentlichen ausgefüllt, welche mit der Außenseite
der Kugel und der Innenwand der Kammer in Dichtungseingriff steht. Rund um die Spindel sind Buchsen angeordnet, einschließlich
eines ersten starren Stopfbuchsenteils, der vom Gehäuse dicht passend und verschiebbar aufgenommen wird und der eine
|, Bohrung aufweist, durch welche die Spindel hindurchgeht. Eine erste Fläche der Stopfbuchse steht mit der Packung in der Kammer
in Eingriff. Im Stopfbuchsenteil ist rund um die Innenseite der Bohrung eine Vertiefung ausgebildet. Vorzugsweise hat die Vertiefung
in axialer Richtung der Spindel eine beträchtliche Höhe.
In der Vertiefung ist eine längliche elastische Buchse aus einer synthetischen Harzverbindung angeordnet und eine Einstelleinrichtung
ist vorgesehen, welche in axialer Richtung der Buchse eine Druckbelastung auf die erste Endfläche zur Einwirkung
bringt, um die Buchse in Dichtungseingriff mit der Spindel zusammenzudrücken und zu bewirken, daß der Stopfbuchsenteil eine
Druckbelastung auf die Packung innerhalb der Kammer ausübt. Die
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Buchse besteht vorzugsweise aus Polytetrafluorethylen oder dergleichen·
Diese und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen, in welchen zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform des Kugelventils gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 in größerem Haßstab den mit einem Kreis versehenen Bereich
in Fig. 2 und
Fig. 4 eine auseinandergezogene schaubildliche Darstellung der Bestandteile des Ventils gemäß Fig. 1.
Das in Fig. 1 dargestellte Ventil weist ein Gehäuse 10 auf, welches
eine innere Ventilkammer 12 sowie Einlaß- und Auslaßströmungsdurchlässe
14 und 16 begrenzt. Das Ventilgehäuse 10 ist ein einteiliges Gehäuse, das allgemein als ein Stabmaterial-Gehäuse
bezeichnet wird· Das heißt, das Gehäuse ist aus einem einzigen Material hergestellt, wie zum Beispiel Messing, nicht-rostendem
Stahl oder dergleichen. Selbstverständlich können viele Arten des Gehäuses verwendet werden, wie zum Beispiel die üblichen
gegossenen und/oder mehrteiligen Gehäuse. Wie bereits erwähnt, begrenzt das Gehäuse 10 eine innere Ventilkammer, welche
bei der dargestellten Ausführungsforia zylindrisch ist und sich
in axialer Richtung in das Gehäuse 10 erstreckt. Die Einlaß- und Auslaßströmungsdurchlässe 14 und 16 sind ebenfalls vorzugsweise
zylindrisch und kreuzen die Ventilkammer 12 im rechten Winkel. Obwohl das Ventil als ein übliches gerades Durchflußventil dargestellt ist, könnte dasselbe innerhalb des Rahmens der Erfindung
andere Strömungswege aufweisen und beispielsweise ein Dreiwegventil alt einem Y-förnigen Strömungsweg oder mit anderen
komplizierteren Strömungswegen sein.
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Bei der dargestellten Ausführungsform weisen die Einlaß- und
Auslaßströmungsdurchlässe 14 und 16 mit Gewinde versehene Endteile 18 und 20 auf, welche so angeordnet sind, daß übliche
Rohrverbindungsstücke verwendet werden können, um das Ventil mit der zu regelnden Leitung zu verbinden. Selbstverständlich
können andere Arten von Verbindungsanordnungen verwendet werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Innerhalb der Ventilkammer 12 ist ein Kugelventilelement 22 zur Regelung der Strömung zwischen den Einlaß- und Auslaßdurchlässen
14 und 16 angeordnet. Gemäß Fig. 4 weist das Kugelventilelement 22 kugelförmige Gestalt auf und ist mit einer durchgehenden
Bohrung 24. versehen. Eine mit der Kugel aus einem Stück bestehende Betätigungsspindel 26 erstreckt sich außerhalb der
Kugel senkrecht zu der Bohrung 26 und ist mit dem Mittelpunkt der Kugel ausgerichtet. Auf der Unterseite der Kugel ist ein
Lagerzapfenteil 28 ausgebildet und mit der Betätigungsspindel 26 axial ausgerichtet. Der Lagerzapfen 28 ist so angeordnet,
daß derselbe mit der unteren Wand 30 der Ventilkammer 12 in Eingriff kommt. Die Einzelheiten der Anordnung des Lagerzapfens
und dessen Beziehung zu der Kugel und der Packung bilden eine getrennte Erfindung, die in der gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung
. · vom ··········.· beschrieben ist.
Der Kugelteil 22 ist in der Ventilkammer 12 so angeordnet, daß seine Achse 32 mit der Achse 34 der Ventilkammer ausgerichtet
ist. Der Kugelteil 22 ist in eine elastische Packung 36 eingekapselt, die aus einer synthetischen Harzverbindung besteht,
wie zum Beispiel Polytetrafluoräthylen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Packung aus zwei Hälften geformt, wie
Fig. 4 zeigt. Die Packung 36 besteht aus zwei symmetrischen Abschnitten 38 und 40 von im allgemeinen halbkugelförmiger Gestalt.
Jeder Abschnitt weist eine innere Ausnehmung 41 auf, welche die Außenseite der Kugel 22 dicht aufnehmen kann. Entsprechende
öffnungen sind zur Aufnahme der Betätigungsspindel 26 und des Lagerzapfens 28 vorgesehen. Zusätzliche öffnungen sind
in diagonaler Richtung der Abschnitte 38 und 40 ausgebildet, um
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die Einlaßt und Auslaßströmungsdurchlässe 14 und 16 mit der Kugel
22 zu verbinden. Entsprechend den Lehren der amerikanischen Patentschrift 3.236.495 sind innerhalb der öffnungen der Packung
vorzugsweise Metalleinsatzringe angeordnet. Zwischen der Kugel und der Innenwand der Ventilkammer 12 sind zusätzlich starre
Scheiben- oder Einsatzteile 42 angeordnet, wie Fig. 2 zeigt. Wie in der oben erwähnten amerikanischen Patentschrift 3.236»495
beschrieben ist, verhindern die Teile 42 das Auspressen der Packung in die Bohrung 24, wenn die Kugel in die Ausschaltstellung
bewegt wird.
Die Packungsabschnitte 38 und 40 sind so bemessen, daß sie dicht
in die Ventil kammer 12 passen und die Außenseite der Kugel 22 eng umschließen. Um einen guten Dichtungseingriff zwischen den
Außenseiten der Packungsabschnitte 38, 40 und der Innenwand der Kammer 12, sowie einen Dichtungseingriff mit der Außenseite der
Kugel 22 zu erzielen, werden die Abschnitte in der Ventilkammer zusammengesetzt und einer Z zusammendrückenden Vorbelastung unterworfen.
Gemäß der Erfindung wird die Vorbelastung mittels einer neuartigen Spindelabdichtungs- und Buchsenanordnung erzielt,
welche die Packung unter einer im wesentlichen gleichmäßigen Druckbelastung hälä-t, w selbst wenn eine gewisse Abnützung
zwischen der Packung und der Außenseite der Kugel stattfindet. Obwohl die Anordnung innerhalb des Rahmens der Erfindimg
viele Veränderungen erfahren kann, besteht die Spindelabdichtungs- und Buchsenanordnung gemäß der dargestellten bevorzugten
Ausführungsform aus einem ersten starren Stopfbuchsenteil 44 (Figuren 2 und 3). Der Stopfbuchsenteil 44 ist so angeordnet,
daß derselbe von dem oberen Ende der Ventilkammer 12 dicht passend, aber verschiebbar aufgenommen wird. Derselbe weist eine
erste Endfläche 46 auf, welche mit der Oberseite der Packung 36 in Eingriff steht. Der Stopfbuchsenteil 44 ist zylindrisch und
weist eine mittlere, axial gerichtete Bohrung 48 auf, deren Durchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser der Spindel
26. Eine in axialer Richtung verlängerte Vertiefung 49 erstreckt sich in der Umfangsrichtung rund um die Bohrung 48 und
vom oberen Ende der Stopfbuchse 44 nach innen. Eine elastische
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zylindrische Buchse 50 aus einer synthetischen Harzverbindung, vorzugsweise Polytetrafluorethylen, ist innerhalb der Vertiefung
angeordnet und so bemessen, daß sie mit der Wand der Vertiefung und mit der Außenseite der Spindel 26 in Dichtungseingriff
steht. Vorzugsweise ist die axiale Länge der Buchse 50 etwas kleiner als die axiale Höhe der Vertiefung 49· Außerdem ist
die Länge der Buchse vorzugsweise wesentlich größer als die Höhe des Lagerzapfens«
Ein zweiter Stopfbuchsenteil 52 ist rund um die Spindel 26 angeordnet
und ruht auf der Oberseite der Buchse.50 auf, wie Fig. 3 zeigt. Der Stopfbuchsenteil 52 wird vom oberen Ende der Vertiefe
fung 49 dicht passend, aber verschiebbar aufgenommen und weist eine mittlere Bohrung 54 auf, deren Durchmesser wesentlich grö_
ßer als der Außendurchmesser der Spindel 26 ist. Wenn auf die Oberseite der Stopfbuchse 52 w eine axial gerichtete Kraft zur
Einwirkung kommt, wird die Buchse 50 einer Druckbelastung unterworfen, welche bewirkt, daß dieselbe mit der Außenseite der Spin
del 26 in Dichtungseingriff komsit. Wegen der Länge der Buchse 50 trachtet dieselbe zusätzlich, als eine verhältnismäßig starke
Feder zu wirken,und bringt eine axiale Belastung auf die Stopfbuchse
44 zur Einwirkung, welche ihrerseits die erforderliche Vorbelastung auf die Packung 36 ausübt. Da die Buchse 50 als eine
starke Feder wirkt, das heißt,eine große Veränderung der Kraft erzeugt eine kleine Veränderung der Ablenkung, ergibt die
w' Abnützung zwischen der Packung 36 und der Kugel 22 nur eine verhältnismäßig
unbedeutende Veränderung der Druckbelastung. In Verbindung mit der durch die Stopfbuchse 44 erzeugten Belastung
ist die Stopfbuchse so angeordnet, daß sich zwischen der Endfläche
46 und der Oberseite des verbreiterten Teils 56 der Spindel 26 ein Zwischenraum befindet«
Viele Anordnungen können verwendet werden, um eine einstellbare Axialkraft auf den zweiten Stopfbuchsenteil 52 zur Einwirkung
zu bringen. Die einstellbare Belastung der Stopfbuchse 52 wird vorzugsweise durch eine Mutter 58 erzielt, die in das obere Ende
der Ventilkammer 12 eingeschraubt ist. Die Mutter 58 ist mit
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einer axialen Bohrung 60 versehen, deren Durchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser der Spindel 26. Obwohl viele
verschiedene Einrichtungen zum Verdrehen der Mutter 58 verwendet werden können, um ihre Lage innerhalb der Ventilkammer einzustellen,
besteht die bei der dargestellten Ausführungsform verwendete Einrichtung aus einem nach oben gerichteten Endteil
62, der mit Abflachungen 64 zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels versehen ist.
Ein Handgriff 66 zur Betätigung des Ventils umschließt den Endteil
62 der Mutter 58. Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, ist der Handgriff mit einer sich in seinen Hauptteil erstreckenden öffnung
versehen, welche das obere Ende der Betätigungsspindel 26 aufnimmt. Der Endteil 62 wird von einer Vertiefung oder S erweiterten
öffnung 68 aufgenommen, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Endteils 62. Der Handgriff ist mit der Spindel
auf irgendeine zweckmäßige Weise lösbar verbunden, zum Beispiel durch eine Stellschraube 70, welche mit einer Abflachung
in Eingriff kommt, die am oberen Ende der Spindel ausgebildet ist.
Der Handgriff ist vorzugsweise so angeordnet, daß derselbe bestimmte
Anschläge im Abstand von 90° aufweist, so daß eine genaue Einstellung des Ventils in den Ein- und Ausschaltstellungen
gewährleistet ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist ein nach oben gerichteter Fortsatz 82 (Fig. 4) des Gehäuses
10 mit diametral gegenüberliegenden Vertiefungen 74 und 76 versehen. Ein Einsatzteil 78 kann mit seinem bogenförmigen Abschnitt
80 in den Fortsatz 82 zwischen den Vertiefungen 74 und 76 eingesetzt werden. Die nach außen gerichteten Ans*ätze 84 und
86 des Einsatzteils 78 kommen mit den Vertiefungen 74 und 76 in Eingriff. Der Handgiff weist einen nach unten gerichteten Teil
86 auf, der durch zwei Flächen 88 und 90 begrenzt ist, welche in einem Abstand von 90° voneinander liegen. Der Handgriff paßpt
in den Durchmesser des Fortsatzes 82 und die Flächen 88 und 90 kommen mit den durch Schattierung bezeichneten Stellen 92 und
auf dem Einsatzteil 78 in Eingriff, um einen wirksamen Anschlag
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für das Ventil sowohl in der Offenstellung als auch in der Schließstellung zu bilden.
Die Erfindung ist mit genügender Genauigkeit beschrieben worden, um dem Fachmann zu ermöglichen, dieselbe herzustellen und
zu verwenden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die dargestellte und beschriebene bevorzuge Ausführungsform beschränkt, die
verschiedene Abänderungen erfahren kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (9)
1.) Kugelventil mit einem Gehäuse, das eine Ventilkammer sowie
Einlaß- und Auslaßdurchlässe begrenzt, die mit der Kammer verbunden sind, mit einer Kugel, die in der Kammer angeordnet
ist und mindestens eine durchgehende Bohrung aufweist, mit einer mit der Kugel aus einem Stück bestehenden zylindrischen Spindel,
welche die Kugel dreht und sich aus dem Gehäuse heraus erstreckt, und mit einer elastischen Packung aus einer synthetischen Harzverbindung,
welche die Kammer im wesentlichen ausfüllt und mit der Außenseite der Kugel und der Innenwand der Kammer in Dichtungseingriff
steht, gekennzeichnet durch rund um die Spindel (26) angeordnete Buchsen, einschließlich eines ersten starren
Stopfbuchsenteils (44), der von dem Gehäuse (10) dicht passend und verschiebbar aufgenommen wird und der eine Bohrung (48) aufweist,
in welcher die Spindel (26) drehbar ist, durch eine im Stopfbuchsenteil (44) rund um die Innenseite der Bohrung (48)
ausgebildete Vertiefung (49), in die eine elastische Buchse (50) aus einer synthetischen Harzverbindung eingesetzt ist, und durch
eine einstellbare Einrichtung, welche auf die Buchse (50) eine
Druckbelastung zur Einwirkung bringt, um die Buchse in Dichtungseingriff mit der Spindel (26) zusammenzudrücken und zu bewirken,
daß der Stopfbuchsenteil (44) eine Druckbelastung auf die Packung (36) in der Kammer (12) ausübt.
2. Kugelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die einstellbare Einrichtung einen zweiten Stopfbuchsenteil (52) umfaßt, der die Spindel (26) dicht umschließt und erste und zwei
te gegenüberliegende Flächen aufweist, von denen die erste Fläche mit der Buchse (50) und die zweite Fläche mit einer in das
Gehäuse (10) eingeschraubten Mutter (58) in Eingriff steht.
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3. Kugelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Buchse (50) zylindrisch ist und die Spindel (26) in axialer Richtung durch die Buchse hindurchgeht·
4. Kugelventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die einstellbare Einrichtung eine Mutter (58) umfaßt, die in das Gehäuse (10) eingeschraubt ist und die Spindel (26) umschließt,
daß die Mutter (58) mit der Buchse (50) über einen zweiten Stopfbuchsenteil (52) in Eingriff steht, der rund um
die Spindel (26) und zwischen der Mutter (58) und der Buchse (50) angeordnet ist, sowie daß der zweite Stopfbuchsenteil (52)
von dem ersten Stopfbuchsenteil (44) dicht passend aufgenommen wird und die Buchse (50) in den ersten Stopfbuchsenteil (44)
P einschließt.
5. Kugelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Stopfbuchsenteil (44) zylindrisch ist und eine erste Enfdfläche (46) aufweist, die mit der Packung (36) in der Kammer
(12) in Eingriff steht, und eine zweite Endfläche, welche der einstellbaren Einrichtung zugekehrt ist.
6. Kugelventil mit einem Gehäuse, das eine im allgemeinen zylindrische Ventilkammer aufweist, welche sich in das Gehäuse
erstreckt und ein geschlossenes inneres Ende und ein offenes äußeres Ende aufweist, mit Einlaß- und Auslaßdurchlässen, die
sich durch das Gehäuse und in die Kammer erstrecken, wobei die Achsen.der Durchlässe zu der Achse der Kammer im allgemeinen
senkrecht stehen, mit einem Kugelteil, der in der Kammer angeordnet und um eine Achse drehbar ist, welche mit der Achse der
Kammer ausgerichtet ist, wobei der Kugelteil mindestens eine durchgehende Bohrung aufweist und die Strömung zwischen den
Einlaß- und Auslaßdurchlässen in Abhängigkeit von der Drehstellung der Kugel regelt, mit einer elastischen Fackung aus einer
synthetischen Harzverbindung, welche die Kammer im wesentlichen
ausfüllt und mit der Außenseite der Kugel und der Innenwand der Kammer in Dichtungseingriff steht, und mit öffnungen, die in
der Fackung an Stellen ausgebildet sind, welche mit den Einlaß-
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und Auslaßdurchlässen ausgerichtet sind, wobei der Durchmesser der öffnungen im allgemeinen gleich dem Durchmesser der Durchlässe
ist, gekennzeichnet durch eine metallische Stopfbuchse (44), die im Gehäuse (10) am äußeren Ende der Kammer (12) angeordnet
ist, wobei die Stopfbuchse (44) zylindrisch ist und von der zylindrischen Ventilkammer (12) dicht passend aufgenommen
wird, durch eine zylindrische Bohrung (48), die sich in axialer Richtung durch die Stopfbuchse (44) erstreckt, durch eine Kugelbetätigungsspindel
(26), die in der Bohrung (48) geführt wird und mit der Kugel (22) aus einem Stück besteht, durch eine in
axialer Richtung verlängerte Vertiefung (49), die in der Stopfbuchse (44) rund um die Spindel (26) ausgebildet ist, durch eine
elastische Buchse (50) aus einer synthetischen Harzverbindung, welche die Vertiefung (49) im wesentlichen vollständig
ausfüllt, und durch eine einstellbare Einrichtung, welche eine Druckkraft auf die Buchse (50) und die Stopfbuchse (44) zur Einwirkung
bringt·
7. Kugelventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die einstellbare Einrichtung eine Mutter (58) umfaßt, die in das äußere Ende der zylindrischen Ventilkammer (12) eingeschraubt
ist.
8. Kugelventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die einstellbare Einrichtung einen zweiten Stopfbuchsenteil (52) umfaßt, der zwischen der Mutter (58) und der Buchse (50) angeordnet
ist,
9. Kugelventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die einstellbare Einrichtung rund u» die Spindel (26) angeordnet ist und mit dem äußeren Ende der Buchse (50) über einen
zweiten Stopfbuchsenteil (52) in Eingriff steht.
10· Kugelventil nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Stopfbuchsenteil (52) von dem ersten Stopfbuchsenteil (44) dicht passend aufgenommen wird.
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